Kropfsackmilben

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anna seitz

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Liebe Forumteilnehmer,

ich bin ein neuer Teilnehmer und habe gleich eine richtig heikle Frage.

Ein älteres Kanarienmännchen hat Kropfsackmilben. Er wird derzeit separat gehalten. Kann ich ihn über das Trinkwasser behandeln? Und wie (Medikament, Dosierung)? Ich möchte nach Möglichkeit vermeiden, ihn einfangen zu müssen, da er dabei fast immer vor Schreck fast umfällt. Um zu einem Tierarzt zu gelangen, der etwas von Vögeln versteht, muss ich eine Strecke von ungefähr ca. 35 km einfach fahren, was Stress pur für die Vögel (und für mich erst recht) ist. Vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit, über das Trinkwasser zu behandeln, mit dem Futter habe ich Schwierigkeiten, da er üblicherweise in Hungerstreik tritt, sollten seine Leckerle manipuliert sein. Ich wäre für Hilfe sehr sehr dankbar.

Anna :?
 
Hallo Anna,

der Weg zum Tierarzt wird sich wohl leider nicht vermeiden lassen. Das passende Medikament gibt es m.W. nicht einfach so in der Apotheke. Eine Behandlung übers Trinkwasser gibt es nicht, das Medikament muss in den Nacken oder an eine andere unbefiederte Haustelle geträufelt werden.

Wie kommst Du auf die Diagnose? Wurde die vom Tierarzt gestellt?
 
Kann Moni nur zustimmen, das nötige Mittel, um Milben zu behandeln, bekommst Du nur vom Tierarzt. "Kropfsackmilben" habe ich so noch nicht gehört, wohl Luftsackmilben, Kropfmilben, Grab- oder Räudemilben, ...
Aber egal, die Behandlung erfolgt meistens durch ein Mittel wie Ivomec und das gibt es nur beim TA. Daher stehst Du nun im Grunde vor der schwierigen Entscheidung, 35 Kilometer mit dem sensiblen Pieper zu fahren und den Vogel fachkundig untersuchen und behandeln zu lassen, oder Du wartest einfach ab und probierst irgendwas in der Hoffnung, dass der Pieper irgendwie überlebt und gesund wird.
Wenn es sich tatsächlich um einen stärkeren Milbenbefall handelt, dann kannst die Hoffnung, dass der Pieper wieder gesund wird, knicken.

So bleibt meiner Meinung nach nur, die Fahrt zu TA in Kauf zu nehmen.
 
Das ist falsch Moni, oder habe ich wieder mal versucht Behandlungen zu erleichtern, die sich dann auf der üblichen Ignorliste wiederfinden?
 
Nein, ich habe gut aufgepasst! Ich denke nur, dass es Unterschiede gibt und dass das ein sensibles Thema ist.
 
Das ist sicher richtig, aber letztendlich war die Aussage nicht korrekt.
Ich kann nichts dafür, das Ivermectin 1%ig hier nicht erhältlich ist.
Gott sei Dank gibt es aber nette Züchterkollegen.
Übrigens, es wirkt sicher, für die LSM totsicher.
Gruß
Siggi
 
Na gut, Du hast gewonnen ;) Aber selbst wenn es das hier gäbe, bekäme man es "einfach so" in der Apotheke?
 
Hallo Anna

Die Behandlung von Endoparasiten und meist auch Ektoparasiten ist in aller Regel nur mit verschreibungspflichtigen Mitteln möglich.
Daher wird der Weg zum vogelkundigen Tierarzt nicht zu umgehen sein.
Tröste Dich, ich habe 60Km zu fahren, einfacher Weg.
 
Im europäischen Ausland scheinbar ohne Probleme.
Aber bei uns regiert die Pharmamafia und da soll dann nur eine Gruppe Geld verdienen.
Es ist eben alles schön unter den Interessengruppen aufgeteilt.
Nur die es in der Mehrzahl verwenden müssen, sind ausgeschlossen.
Gruß
Siggi
 
HAllo wollte mal fragen wie Ivomec angewendet wird.
Also ich habe gelesen 3 X im Abstand von 3 Wochen.Kapier ich aber nicht.
Heisst das jetzt 1mal die Woche ,drei Wochen lang,einen Tropfen in den Nacken,oder heisst das 3Xmal die Woche einen Tropfen in den Na<ken und das drei Wochen lang?
Danke
Lakis
 
Heisst das jetzt 1mal die Woche ,drei Wochen lang,einen Tropfen in den Nacken
Genau so ist es richtig.
Ivomec 0,1% bzw. 0,02%ig ist richtig. Je nach Verdünnung entweder einen kleinen oder einen größeren Tropfen.
 
Thema: Kropfsackmilben

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