Graupapagei erbricht Schleim

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Sarah-Ina

Guest
Hallo an alle,

seit 4 Wochen haben wir einen Graupi- Hahn bei uns. Er ist aus privater Hand, also ein Familienvogel. Leider mit so viel "Familie", dass auf seinem Speiseplan täglich Nutella, Leberwurst, Nudeln und was weiss ich was, stand. Dafür gabs dann eben nur Diätfutter für Papageien. Von Vitaminen hat er bestimmt die letzten Jahre nicht viel gesehen. Ausser, denke ich, Obst, dass es nebenbei so gab. Äpfel verträgt er gar nicht, die erbricht er sofort.

Als er zu uns kam gabs von Tag an kein Nutella etc. mehr. Dafür Multivitamine und Prestige Premium von Versele-Laga. Nichts mehr vom "Tisch", ausser Obst und Gemüse, dass er weitestgehend ablehnt. Wenn, dann BANANE!! Klaro!

Heute früh ist es zum 2. Mal passiert, dass er geatmet hat wie ein Astmathiker und sehr viel Schleim, mit etwas Körner vermischt, erbrochen hat. Beim ersten Mal dachte ich, das kommt von der Futterumstellung etc. Der weisse Anteil im Kot ist heute etwas zu flüssig, der grüne Anteil sieht olivgrün aus. Ist seit heute so, vorher sah sein Kot ok aus. Er hat ca. 2 Stunden verstärkt geatmet, beim Ausatmen mit einem hohen, pfeifenden Ton. (Nun sitzt der arme auf seiner Stange, hält den Kopf nach oben und ist ganz erschöpft....)

Sonst ist er ein ganz aufgeweckter, lieber Graupi. Er hat vor uns zwar noch bissle Schiss, wir können aber ohne weiteres in den Käfig fassen. Nur ihn eben nicht. Sein Gefieder ist soweit ok, bis auf eine Stelle am Hals, da fehlen ihm paar Federn. Ich weiss nicht, ob er sie gerupft hat, bis jetzt konnte ich nicht feststellen, dass er rupft.

Ich bräuchte jetzt einfach einen guten Rat, wie ich ihn am besten "saniere". Denke, das hat er nötig. Habe ihm Nux vomica ins Trinkwasser geben, dachte, das ist das Mittel der Wahl, nach seinen "leiblichen Genüssen", zudem ist er sehr aktiv und auch manchmal gereizt (er wettert seine Glocke, dass es nur so scheppert :-)) ).

Hoffe, es weiss mir jemand einen guten Tipp. Bedanke mich auch gleich mal dafür.

Liebe Grüsse

Sarah-Ina
 
O O O Oh Sarah-Ina,

das hört sich ja schrecklich an. Nach der Vorgeschichte und früheren Lebensweise würde ich schnellstens einen VOGELKUNDIGEN Tierarzt aufsuchen!

Da ich nicht weiß, wo du herkommst in diesem Beitrag findest du Hilfe um einen wirklich vogelkundigen TA zu finden.
Geh schnellstens mit deinem Süßen dorthin, denn leider vertuschen die Vögel ihre Krankheiten oft so lange, bis es fast zu spät ist.

Ich drück euch die Daumen und sei so lieb und berichte, was mit deinem
(wie heißt dein Graupi denn?) los ist.

Toi, toi, toi
 
Unser Frido

Hallo,

vielen Dank für deine rasche Antwort. Ist mir schon klar, dass eigentlich ein Besuch beim Tierarzt angesagt wäre. Nur, hier am Rande der schwäbischen Alb gibts eben keinen, die lange Fahrt bis Stuttgart oder Karlsruhe?? Mit "Tierärzten" habe ich leider auch schon meine Erfahrungen gemacht, mit meiner Graupi-Henne und zudem haben wir noch 5 Katzen (Fip infiziert, wenn dir das was sagt..., ich könnte ein Buch schreiben. :-(((

Meine Stubentiger dürften lt. Tierärzte eigentlich auch nicht mehr leben. Habe die nach Dr. Becvar behandelt und, aus Verzweiflung mit viel schwitz, mit Erfolg. Bevor ich Frido den Stress mit der langen Fahrt, bei der Hitze, antu, wende ich mich vorher an Thomas B. Die Fernbehandlungsvorschläge eines Heilpraktikers sind meist besser als die ärztlichen Künste mancher.

Frido hat einen gesegneten Appetit (hoffe, das bleibt auch so) vielleicht manchmal auch etwas zu viel? Gerade bringt er erst mal sein Federkleid wieder in Ordnung. Jetzt ist wieder alles bestens. Ist schon komisch....

Grüsse nochmal

Sarah-Ina
 
Hallo Sarah-Ina,

schön, dass du auf Thomas "zurückgreifst", aber ob da die Ferndiagnose ausreicht???? Kann doch vieles sein - Erbrechen - Leber?, Keuchen - Aspergillose?-muss geröntgt werden.Kann aber Nieren, Herz,.....sein.
Ich würde schnellstens diagnostizieren lassen und dann die Behandlungsweise bedenken. Nicht dass zuviel Zeit vergeht und unter- oder übertherapiert wird.

Habe hier einen aspergillosekranken Amahahn sitzen, der das ganze Frühjahr/Sommer wieder seine Süße begattet hat. Zur Zeit hat er aber wieder einen Rückfall und das Rö-bild zeigt, dass das nicht innerhalb von ein paar Tagen gekommen sein kann. :k Da hat er ewig lang "normal" gelebt und dann merkte man sehr schnell, dass es ein Rückfall war.

Frag doch mal owl-Sonja , könnte sein, dass sie in deiner Nähe wohnt und einen anderen vk TA hat, der für dich besser erreichbar ist. Obwohl, mir wäre eine Fahrt bei Hitze lieber, als dass nachher Frido nicht mehr zu helfen ist. Deck den Käfig leicht zu und öffne ein Fenster, Klimaanlage, Frido darf nur keinen Zug bekommen. Musste auch schon bei Hitze und Kälte/Frost mit Murphy los.

Dass Frido frisst ist ja toll, ich würde nur daraus nicht schließen, dass es ihm gut geht.
 
Hallo Sarah,

ich halte Thomas B.'s Vorschläge für sehr durchdacht, aber er sagt auch selbst immer dazu, daß sie einen Gang zum TA nicht ersetzen!
Bitte, die Symptome deines Kleinen klingen gar nicht gut, geh zum TA mit ihm. Wenn ein Vogel bis zur Erschöpfung erbricht und dazu noch so schlecht Luft bekommt, dann ist höchste Alarmstufe.
Um die Hitze beim Transport abzumildern, kannst Du ja ein nasses Handtuch über die Transportbox packen - das kühlt ihn ein bißchen.
Azrael
 
Tierarzt

Hallo nochmal,

vielen Dank für eure Tipps. Habe owl gleich angeschrieben, ob Sie einen Tierarzt in der Nähe weiss. Werde mich aber trotzdem parallel an Thomas wenden, vielleicht weiss er was dazu. Er hat irgendwo so nett geschrieben, sinngemäss: nicht nur die Krankheitsverursacher bekämpfen sondern auf jeden Fall die Lebenskraft verbessern. Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen! Bei bester Lebenskraft haben die Krankheitsverursacher schlechte Karten.

Grüssle
 
Hallo Sarah-Ina,

nicht nur die Krankheitsverursacher bekämpfen sondern auf jeden Fall die Lebenskraft verbessern. Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen! Bei bester Lebenskraft haben die Krankheitsverursacher schlechte Karten.

Aber IHR müsst doch die Krankheitsverursacher kennen!!!!

Toll, dass du parallel an Thomas geschrieben hast!
Aber geh so schnell wie möglich zum Tierarzt!

Da du den Vogel ja auch noch nicht so lange bei dir hast, möchte ich nur nicht, dass es dir so ergeht wie Steffi und Nico Sie hatte den Vogel auch noch nicht lang genug um Veränderungen sehen zu können. Trotzdem, dass Steffi ALLES mögliche gemacht hat, konnte Nico nicht mehr geholfen werden.

Hoffentlich melden sich Thomas und Sonja schnell bei dir.
 
Hallo Sarah-Ina

Diese Tierklinik wurde mir selber schon mehrfach empfohlen, dort soll eine TÄ praktizieren, die Erfahrungen im Institut für Geflügelkrankheiten in Giessen hat.
Selber kann ich dazu nichts sagen, war noch nie dort, da die Fahrzeit einiges länger wäre als nach TÜ

Tierklinik Hüttig
72762 Reutlingen
Kurrerstraße 40/3
Tel: 07121/ 93210


Mit meinen Sittichen fahr ich nach Tübingen in die Kleintierklinik
wobei ich mich von DR. Hartmann wesentlich ernster genommen fühle als von Dr. Steidl, das muss aber nicht heissen dass Dr. Steidl nicht auch ein guter TA ist. Ich persönlich bevorzuge jedoch Dr. Hartmann.
Freundlich sind dort alle, auch das Personal

Kleintierklinik Dr.Steidel/ Dr.Hartmann
72072 Tübingen
Jurastraße
Tel: 07071/ 78780


Die Kleintierklinik ist in Tübingen-Derendingen, gegenüber vom Bahnhof


Deinem Graupapagei wünsche ich gute Besserung, dass er wieder ganz gesund wird. Viel Glück und alles Gute
Daumen und Krällchen werden hier gedrückt :trost:

P.S: bitte sag am Tel. dass Du einen Notfall hast, und schnell einen Termin benötigst
 
Zuletzt bearbeitet:
Sarah-Ina schrieb:
Leider mit so viel "Familie", dass auf seinem Speiseplan täglich Nutella, Leberwurst, Nudeln und was weiss ich was, stand. Dafür gabs dann eben nur Diätfutter für Papageien. Von Vitaminen hat er bestimmt die letzten Jahre nicht viel gesehen. Ausser, denke ich, Obst, dass es nebenbei so gab. Äpfel verträgt er gar nicht, die erbricht er sofort.
Hallo Sarah-Ina
Diese massive Fehlfütterung kann alleine schon des Salzgehaltes der für Menschen bestimmten Speisen gravierende Schäden verursacht haben.
Weiter stimmt mich der letzte Satz des Zitates sehr bedenklich. Äpfel enthalten recht viel Fruchtsäure. Wenn also ein Erbrechen dadurch ausgelöst wird scheint die Fruchtsäure den Kropf massiv anzugreifen.
Alleine diese beiden Gründe sollten einen Tierarztbesuch rechtfertigen.

Sarah-Ina schrieb:
Als er zu uns kam gabs von Tag an kein Nutella etc. mehr. Dafür Multivitamine und Prestige Premium von Versele-Laga. Nichts mehr vom "Tisch", ausser Obst und Gemüse, dass er weitestgehend ablehnt. Wenn, dann BANANE!! Klaro!
Banane enthält praktisch keine Fruchtsäure, dafür legt sie aber einen etwas schleimigen Belag z.B. in den Kropf. Anscheinend bringt das dem Vogel eine Erleichterung.

Sarah-Ina schrieb:
Heute früh ist es zum 2. Mal passiert, dass er geatmet hat wie ein Astmathiker und sehr viel Schleim, mit etwas Körner vermischt, erbrochen hat. Beim ersten Mal dachte ich, das kommt von der Futterumstellung etc. Der weisse Anteil im Kot ist heute etwas zu flüssig, der grüne Anteil sieht olivgrün aus. Ist seit heute so, vorher sah sein Kot ok aus. Er hat ca. 2 Stunden verstärkt geatmet, beim Ausatmen mit einem hohen, pfeifenden Ton. (Nun sitzt der arme auf seiner Stange, hält den Kopf nach oben und ist ganz erschöpft....)
Auch hier sehe ich das Erbrechen mit einer Erkrankung - Infektion der Wege für die Nahrungsaufnahme in Verbindung. Aus dem Magen wird sehr selten erbrochen.
Auch die Kotveränderung scheint zu zeigen daß im gesamten Verdauungssystem was oberfaul ist.
Die schwere Atmung kann durch die gewaltige Anstrengung erfolgen. Den Kopf nach oben halten zeigt daß er keine Luft bekommt. Die Atemgeräusche kann ich momentan nicht erklären, jedoch sind diese ein sehr bedenkliches Anzeichen einer Krankheit.
Sarah-Ina schrieb:
Ich bräuchte jetzt einfach einen guten Rat, wie ich ihn am besten "saniere". Denke, das hat er nötig.
Nun, ich denke daß auch Thomas B. Dir empfehlen wird zunächst mal eine Diagnose stellen zu lassen. Denn Thomas rät nicht ins Blaue hinein, auch er braucht zunächst mal was greibares.

Ansonsten ist die Erkrankung anscheinend etwas typisches für Vögel aus schlechter Haltung/Fütterung. Wir hatten das hier schon gehabt, die Futterumstellung in Verbindung mit dem Streß einer neuen Umgebung und fremden Menschen löst latent vorhandene Krankheiten verstärkt aus.
Wie gesagt, für eine richtige Diagnose kommt nur der Tierarzt in Frage.
 
Hallo Sarah-Ina,
ich stimme Alfred im Wesentlichen zu.
Ich vermute, daß die Leber völlig durch den Wind ist, und auch Herz und Nieren muß man bei der vorangegangenen Ernährungstortur Aufmerksamkeit schenken. Schlimmstenfalls hat der Vogel Leberverfettung, Arteriosklerose mit Linksherzinsuffizienz und einen Nierenschaden.
Hab Dir eine Mail geschickt.
LG
Thomas
 
Bitte Bitte tu was.

Hallo und guten Morgen zusammen.
Sarah-Ina,
bitte geh schnellstens mit dem süssen zum fachkundigen TA.
Ich hatte das gleiche Problem mit meiner Nico wie Du mit deinem kleinen.
Ich bin sofort zum Tierarzt, habe alles versucht, bin dann noch in die Tierklinik nach Giessen gefahren, alles umsonst.
Anita hat ja auf meinen Thread hier im Forum hingewiesen.
Meine süsse ist dann in Giessen verstorben.
Alles fing an wie bei Dir, nur hat unsere Nico keinerlei Geräusche beim Atmen gemacht.
Ich glaube immernoch folgendes,
der weiteste Weg lohnt sich, auch wenn es bestimmt nicht wirklich angenehm für den Vogel ist.
Ich habe unsere Nico (sie war sehr schwach zum Schluss) während der Fahrt nach Giessen in eine kleinere Kiste gesetzt, Handtuch drüber und die ganze Fahrt über gestreichelt. Man konnte merken das sie das wirklich beruhigt. Als ich die Hand von ihr wegzog und an den Rand der Kiste legte, kam sie direkt mit dem Kopf und zog meine Hand wieder an ihren Kopf.
Das hat sie doch noch wirklich genossen.
Und auch wenn die Symptome mal kurz wieder verschwinden, so heißt das nicht das alles wieder gut ist.
Unsre Nico hat die ganze Zeit bei uns nie irgendwelche Anzeichen einer Krankheit gezeigt. Aber als sie es dann zeigte war es zu spät.
Bitte Sarah-Ina,
gib Euch allen die Chance, und fahr zum Doc.
Ich weiß nicht wie weit Giessen von Dir weg ist, aber dort fühlte ich uns gut aufgehoben. Auch wenn alles vergebens war, ich hatte ein sehr gutes Gefühl mit den Ärzten. Nutze jede kleinste Chance, es gibt hinterher nichts mehr gutzumachen.
Schau mal, ich habe alles versucht.
Sofort zum TA, versucht zu füttern (alle 2 Stunden, auch Nachts), zu trinken versucht zu helfen, Tierklinik.
Aber auch ich mache mir immernoch Vorwürfe, das ich nichts gemerkt habe.
So wird es Dir auch gehen, sollte Dein Hähnchen nicht überleben.
Versuch alles was Dir möglich ist.
Für Euch BEIDE.
Liebe Grüße, und viel viel Glück mit dem süssen. Steffi
 
Hallo,

das Erbrechen kann auch durch eine Aspergillose hervorgerufen werden. Ich habe das gleiche Problem und der TA bekommt es nicht in den Griff, da es mittlerweile chronisch ist.

Du kannst ihn unterstützen, indem Du ihm keine scharfkantigen Körner gibst und oft Brei verfütterst, wenn es besonders schlimm wird. Gut hilft auch verdünnter Ringelblumetee, da dieser eine heilende Wirkung hat. Meinem tut auch Bird Bene Bac immer sehr gut (nicht nur für den Darm, auch für den Kropf). Den Gang zum TA ersetzen diese MAßnahmen natürlich nicht.

Gruß Alex
 
Tierklinik

Hallo alle zusammen,

vielen Dank für eure Anteilnahme - ich weiss, dass das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Als er das das erste Mal hatte, hab ichs noch auf den Transport zu uns und die Aufregung geschoben. Jetzt, beim zweiten Mal, wurde es natürlich komisch!! Jetzt ist handeln angesagt!

Liebe Steffi, bitte mach dir wegen deiner Nico keine Vorwürfe, du hättest es nicht verhindern können. Die leisen Anzeichen einer Krankheit kann man, wenn überhaupt, dann nur bei einem Tier feststellen, das man sehr gut kennt. Du hast alles versucht, mehr ging nicht! Es ist wirklich sehr traurig, was euch widerfahren ist, aber Steffi, tröste dich, du konntest es nicht verhindern: es musste dann einfach so sein! ...auch wenn man es nicht versteht....

Auch ich weiss bei Frido nicht so genau, wie lange vielleicht schon etwas in ihm schlummert. Das Risiko ist immer da, wenn man ein Tier bei sich aufnimmt. Ich habe mich mit Thomas in Verbindung gesetzt, sorry, aber anhand seiner Beiträge und seiner Homepage vertraue ich ihm mehr, als der besten Tierklinik. Für mich versteht diese Medizin einfach nicht vom "Leben". Ich habe mich auch schon intensiv mit Tierkinesiologie beschäftigt und bin davon überzeugt. Und ich denke, so viel Zeit haben wir.

@ Alex: was für Brei verfütterst du? Babyheilbrei? Ich werde das auf jeden Fall mal probieren, wie du schreibst. Schaden kanns nix. Mit Brei wird wohl auch die Leber, Verdauung etc. etwas entlastet.

So wie Alfred geschrieben hat, so sehe ich das auch.

Liebe Grüsse erstmal an alle

Sarah-Ina
 
und Thomas kann eine genaue Diagnose stellen, ohne das Tier persönlich gesehen zu haben oder eine Diagnose/Untersuchung durch einen Tierarzt zu erhalten??????

Ich kanns nicht verstehen. Ich halte sehr viel von natürlichen Heilmethoden, aber wenn kein Fachmann Frido untersucht, egal ob Heilpraktiker oder Tierarzt und feststellt, was er hat, kann doch keine optimale Behandlung zusammengestellt werden nur auf Vermutungen einer "neuen" Halterin.

Hoffe für den Vogel, dass das gut geht. Oder therapiert ihr mal verdachtsmäßig auf alles mögliche? *mal einfach im Raum stehen lasse* Vielleicht äußert sich Thomas ja noch mal genauer dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Sarah-Ina

Guten Morgen zusammen.
Ich kann es nicht verstehen.
Hier geht es anscheinend einem Vogel so richtig schlecht, und die Halterin verlässt sich auf Ferndiagnosen.
Ich möchte hier keinesweg etwas gegen Thomas sagen. Das hat gar nichts mit ihm zu tun.
Aber Sarah-Ina, Dich verstehe ich nicht wirklich.
Wie kannst Du schreiben "So viel Zeit haben wir" ?????
Wenn Dein süsser Pech hat, dann ist schon jetzt viel zuviel Zeit vergangen.
Es kann alles viel schneller gehen als Du und ich schauen können.
Wenn Dir so viel daran liegt ihn von Thomas behandeln zu lassen, dann fahr schnellstmöglichst mit ihm dahin.
Aber Ferndiagnosen und Fernheilung kann ja nicht funktionieren. Und ich glaube auch nicht, das Thomas dies wirklich macht.
Würdest Du bei Dir -wenn Du so krank wärst - auh so lange eine Behandlung herauszögern?
Schade, ich versuche Dich zu verstehen, aber komme einfach nicht dahinter.
Aber OK, hat ja auch niemand verlangt.
Gruß an alle, Steffi
 
Hallo zusammen,
nur, damit keine Mißverständnisse entstehen: Ich habe Sarah-Ina natürlich auch empfohlen, ergänzend einen vogelkundigen TA aufzusuchen und eine solide klinische Diagnostik machen zu lassen. Sie hat mit Tierarztbesuchen in der Vergangenheit sehr schlechte Erfahrungen gemacht, aber auch meiner Meinung nach ist das kein Argument gegen Tierärzte schlechthin, sondern nur eines dafür, den TA zu wechseln.
Übrigens soll es dem Vogel, wie sie mir schrieb, unterdessen schon besser gehen; eine lebensbedrohliche oder sonst sehr ernste Situation scheint nicht zu bestehen, also vielleicht kein Grund für übertriebene Aufregung.
Liebe Grüße,
Thomas
 
@ Thomas

Hallo Thomas.
Bitte versteh mich nicht falsch. Ich meinte auch in keinster weise Dich.
Ich finde, man sollte alles versuchen um dem Vogel zu helfen. Dazu gehören -ganz klar- auch verschiedene Möglichkeiten.
Aber kann man wirklich als Nicht-Tierarzt ( Sarah-Ina oder auch ich z.B )
ermessen ob eine lebensbedrohliche Erkrankung vorliegt ?
Ich denke nein. Auch bei uns nah es aus als ob alles i.O wäre.
Man hat doch als Vogelmama oder Papa auch Verpflichtungen. Es ist doch nicht damit getan, sie zu Füttern und zu umsorgen. Auch bei Krankheit hat man doch Verpflichtungen, sein bestes zum Wohle des Tieres zu geben.
Ich finde es toll, wenn jemand nicht direkt mit der Chemischen Keule anrückt. Aber dafür muß doch ersteinmal ganz klar sein was der Vogel wirklich hat.
Die meisten Vogelhalter - genau wie auch manche Nicht-Vogelexperten unter den Tä- können das doch gar nicht abschätzen.
Deshalb hat doch mein TA mich auch nach Giessen geschickt, weil er einfach ehrlich zugegeben hat, sich mit so ernsten Erkrankungen bei Vögeln nicht auszukennen.
Woher soll dann Sarah-Ina dieses wissen haben ?
Wenn eine genaue Diagnostik der Krankheit erfolgt ist, dann kann Sie doch alles versuchen um zu helfen.
Aber die genaue Diagnose der Krankheit steht doch wohl noch offen, oder ?
Was ist denn, wenn Sie verschiedene Anzeichen nicht erkennt ,- meine eigene Erfahrung - ihr etwas unwichtig erscheint, oder sie einfach etwas übersieht ?
Man hat doch manchmal nur eine einzige Chance, warum nutzt sie die nicht.
Wenn es zu spät ist gibt es kein zurück.
Schlechte Erfahrungen mit Ärzten hat wohl jeder von uns gemacht, ob als Mensch selber oder mit den Tieren.
Aber geht man deshalb auch nicht mehr zum Doc ?
Ich würde alles geben um Nico zurück zu bekommen.
Aber wir haben keine Chance.
Darüber sollte Sarah-Ina mal nachdenken.
Liebe Grüße, Steffi
 
Hallo

ganz kurz nur da ich wenig Zeit habe:

eine eventuelle Möglichkeit wäre den erbrochenen Schleim beim TA zur Labordiagnostik abzugeben, so muss der Papagei keinem TA-Stress ausgesetzt werden. Ist nur so ne Idee meinerseits :~

Weiterhin gute Besserung für Deinen Liebling :trost:
 
Übrigens soll es dem Vogel, wie sie mir schrieb, unterdessen schon besser gehen; eine lebensbedrohliche oder sonst sehr ernste Situation scheint nicht zu bestehen, also vielleicht kein Grund für übertriebene Aufregung.


8o :? :nene: :nene: :nene:
Das sind doch wohl keine Aussagen, auf denen man eine Behandlung erstellen kann, oder? Als Mutter, Tierhalterin(auch von einem kranken Papagei) und ehem. MA von Ärzten denke ich, dass man im Krankheitsfall sehr häufig sehen möchte, dass es dem Patienten besser geht und schlimmstenfalls kleine Veränderungen überbewertet. Gerade, wenn jemand von der konventionellen Medizin entäuscht ist, sollte man sich das Tier persönlich ansehen oder ansehen lassen, bevor man Medis verordnet, egal welcher Art.

Sarah-Ina - gehe mit deinem Vogel zum TA, lass ihn untersuchen und mit den Ergebnissen lass dir von Thomas gezielt helfen.

Steffi hat dir doch von ihrem Erlebnis geschildert und SIE hat wirklich ALLES versucht.

Verständnisarme Grüße

Anita
 
Bitte keine Aufregung!!

Hallöle an alle,

ich weiss eure Sorge wirklich zu schätzen!! Aber - bitte keine Panik!! Frido ist seit 4 Wochen bei uns. Er hatte jetzt zum 2. Mal Erbrechen mit drauffolgenden Atembeschwerden. Das 1. Mal als er 2 Tage bei uns war. Das 2. Mal kürzlich. Er wurde vorher nicht optimal ernährt, jetzt Ernährungsumstellung, einen Artgenossen (er war vorher Einzelvogel), also - das ist auch mit viel Aufregung verbunden. Laboruntersuchungen wie Kot oder das Erbrochene sind kein Thema. Aber, nachdem was die letzten Wochen auf Frido an Veränderungen eingebrochen ist, und da es ihm, bis auf die 2 Mal, gut geht, werde ich auf keinen Fall panikartig in die nächste Klinik fahren. Das hab ich 1 x gemacht - und - mein Tier tot im Körbchen wieder nach Hause gebracht. Viel später bin ich erst drauf gekommen, dass es "Alternativen" gegeben hätte. Vielleicht ist meine derzeitige Ansicht für manche schwer verständlich. Befasst euch mal mit der alternativen Medizin, dann könnt ihr es verstehen.

So macher Tierbesitzer hätte vielleicht in meinem Fall gedacht, sein Vogel hätte sich überfressen etc. (was bei Frido nicht mal so abwegig wäre), was vielleicht das Erbrechen auch zum Teil ausgelöst hat, was mir halt nicht gefallen hat war der Schleim, das, nach dem Erbrechen, zu lange anhaltende schwere Atmen und der machmal etwas olivgrüne Kot. Deshalb tendiere ich für eine allgemeine Stärkung und Sanierung von Frido. Bitte, bitte, keine Panik!! Ich bin gerade im Erziehungsurlaub, also den ganzen Tag zu Hause und habe ein Auge auf ihn.

Liebe Grüsse an alle und bitte - keine Panik

Sarah-Ina
 
Thema: Graupapagei erbricht Schleim

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