Rupfen

Diskutiere Rupfen im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Leute, gestern hat unser Carlos seine letzte Injektion von der Hormonbehandlung bekommen. Leider hat er in den drei Monaten nicht...
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Higgi

Guest
Hallo Leute,

gestern hat unser Carlos seine letzte Injektion von der Hormonbehandlung bekommen. Leider hat er in den drei Monaten nicht aufghört sich zu rupfen. Er ist mittlerweile so weit, daß er an seine Federkiele auf dem Rücken und der Brust knabbert. Gott sei Dank ist das Gebiet in dem er seine Federn knabbert nicht größer geworden. Aber ich weiß mir bald keinen Rat mehr.

Der Tierarzt meinte auch, daß es keinen weiteren Sinn machen würde, ihm noch ein paar Hormonspritzen zu verabreichen, die diese Behandlung nicht bei ihm gefruchtet hat. Er gab mir jetzt den Tip ihn über 7 Tage in einem anderen Käfig schlafen zu lassen, da er vielleicht vom anderen zu sehr attakiert wird. Und irgendwie stimmt das ja auch. Pedro gibt eindeutig im Käfig den Ton an und Carlos hat sich unterzuordnen. Carlos haut lieber ab, als sich mit Pedro großartig auseinander zu setzen. Dazu habe ich jetzt noch ein Pulver bekommen, welches ich über eine Woche lang seinem Trinkwasser dazu geben werde. Nächste Woche soll ich dann noch einmal mit dem Tierarzt Dr. Pieper telefonieren.

Jetzt ist meine Frage, ob ihr vielleicht noch Ideen habt, was wir machen können. Zu Carlos möchte ich noch sagen, daß er Pedro krault, aber Pedro ihn nicht zurück krault. Wenn ich den Käfig öffne, ist Carlos gleich bei mir und will gekrault werden. Soll ich ihn etwa gar nicht mehr kraulen und immer wieder wegschicken. Ich weiß bald nicht mehr weiter. Bitte um Rat.
 
Hallo Volker

Es wird sich bei Carlos wohl kaum um eine Krankheit handeln. Auch keine Hormonstörung, soweit ist das klar.
Nach dem, was Du nun gepostet hast, ist eigentlich davon auszugehen, daß Carlos nur aus einem Grund rupft.
Er wird von eindeutig von Pedro stark unterdrückt. Er rupft sich aus Frust, Stress und Angst.
Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, die beiden zu trennen. Nicht nur Nachts, würde ich meinen, sondern auch Tagsüber, solange sie keinen Freiflug haben.
Du könntest Carlos mit der Bachblüte Agrimony behandeln. Diese ist angezeigt bei Vögeln, die sich aus Stress rupfen.
Wenn sich meine Vermutung bestätigt, hast Du leider zwei Einzelvögel. Solange beide jedoch ein getrenntleben außerhalb des Freifluges akzeptieren, würde ich meinen, es wird wohl die bessere Lösung sein.
Na, kraulen mußt Du Carlos auf jeden Fall weiter, woher soll er sonst seine "Streicheleinheiten" hernehmen.
 
moinsen volker ..

ich denke auch das das problem ist das carlos total nervös * innerlich* ist weil er unterdrückt wird....er weiß sich nicht zu helfen und rupft deswegen ...

ich habe eine rupferin übernommen die lange alleine war ..sie ist seit fast 5 wochen hier und hat seitdem nicht weiter gemacht

bei ihr war es 100 % die einsamkeit aber da ich deine beiträge schon lange verfolge weiß ich ja wie du mit carlos und petro umgehst eigentlich können sich die beiden nicht beschweren

versuch sonst einfach das schon öft zitierte neuverpaaren ..das beide sich einen paartner aussuchen können das selber suchen scheint bei carlos sehr wichtig zu sein ...

die frage ist natürlich ob ihr platz für 4 habt andere seit denke ich nicht das ihr einen abgeben werdet ..

allerdings sehe ich darin sie einzigste möglichkeit , in der neuverpaarung..

ich hoffe das es sich bessern wird seit ich Maya habe weiß ich wie schlim ein gerupfter nymph aussehen kann

liebe grüsse lanzelot :-)=
 
hallo volker http://www.plaudersmilies.de/wave.gif

ich habe deinen älteren thread (rupfen ... ) nochmal durch geschnökert in der hoffnung dort zu lesen wielange du deine nymphies eigentlich schon zusammen hälst.

auf alle fälle würde ich die beiden auch erstmal trennen. da dein ta eine krankheit wohl allmählich ausschließt wird es wohl psychisch bei deinem carlos sein. das beste wäre aber sicher für beide wenn du noch 2 aufnehmen könntest ( schluck ! ) . ich hätte da bei der einzelhaltung auf dauer so meine bedenken. nicht das pedro dann anfängt zu rupfen. schließlich kennt er es nicht von carlos auf dauer getrennt zu sein.
 
Schwere Entscheidung

Hallo Volker,
tut mir echt leid, zu hören, dass dein Kleiner immer noch rupft und es eigentlich noch schlimmer geworden ist :( . Du hattest ja schon in einem früheren Thread gesagt, dass ihr auf keinen Fall noch zwei Nymphen dazu nehmen könnt und wollt.
Sehe dann eigentlich auch nur die Möglichkeit, einen wegzugeben und vielleicht gegen eine Henne zu tauschen. Natürlich ist mir klar, wie schwer das für dich wäre, Mensch, da hängt doch das Herz dran. Doch wenn der Vogel auf Dauer nicht zufrieden ist.....
Aber vielleicht könntest du das unglückliche Kerlchen bei jemandem vom Forum unterbringen, der eine ähnlich unglückliche Henne hat ? Vielleicht kannst du mal darüber nachdenken, ob das eine Möglichkeit für euch wäre :~.
So was hatten wir doch schon öfter im Forum und es konnte so geholfen werden. Zwei Nymphen in einer Wohnung ständig getrennt halten, ist bestimmt Stress für alle Beteiligten – und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass dadurch das Rupfen aufhört. Auch wenn der andere Vogel so dominant ist, wenn sie aber nun noch getrennt werden und sich den ganzen Tag, bis ihr von der Arbeit zurück seid, nur hören und sehen, ohne irgendwelche Sozialkontakte pflegen zu können....könnte auch alles verschlimmern.
Beneide dich nicht um diese Situation, ist echt schwierig :(.
Ich glaube, ich würde es so machen, um des Vogels willen. Weiß auch, dass das keine leichte Entscheidung bedeutet. Drücke dir jedenfalls die Daumen, dass du zu einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden Lösung kommst :) !
 
Hallo Volker,

das tut mir wirklich unheimlich leid für Euch. Ich denke mir, Du hast nur noch 2 Möglichkeiten.

1. einen Nymph abgeben und den anderen neu verpaaren.

2. 2 neue Nymphen dazusetzen.

Maja hat geschrieben, daß Ihr das nicht wollt oder könnt. Ich kenne zwar Deine Gründe nicht, falls Du aber Angst hast, daß Du dann gar keine Ruhe mehr bekommst (wegen der "Geräuschbelästigung") kann ich Dich wirklich beruhigen.

Wir haben vor kurzem (im September) auch 2 Nymphen dazugenommen und haben jetzt 4 und es ist einfach herrlich, wie ruhig und ausgeglichen jetzt alle sind.

Früher war an Ausschlafen nie zu denken, spätestens um 7.30 Uhr (im Sommer natürlich noch viel früher) ging das Geschrei los. Da die beiden auch nicht richtig verpaart waren und das WEibchen sehr menschenbezogen war, konnten sie miteinander nicht viel anfangen und haben sich praktisch wie 2 Einzelvögel benommen. Besonders die Henne war ständig vor allem hinter meinem Mann her.

Als wir 4 Wochen im Urlaub waren, hat sie in der Zeit auch angefangen sich zu rupfen. Sie hat sich die Federspitzen am Rücken ausgerissen und aufgefressen!!! Kahle STellen hatte sie aber zum Glück noch nicht. Als wir das gesehen haben, stand der Entschluß für uns fest: 2 neue Nymphen müssen her.

Erst haben wir hin und her überlegt. Mensch, die machen ja dann doppelt so viel Krach und wie willst Du die alle in die Voliere bekommen. Das klappt ja nie. Mein Mann war sehr skeptisch aber er meinte es sei meine Entscheidung, schließlich sind es meine Geier. Das Weggeben eines Vogels stand für uns nicht zur Debatte. Also hatte ich den schwarzen Peter ;)

Und was soll ich sagen: Die 4 verstehen sich super. Die beiden neuen sind ein Paar und Harry (der alte Hahn) hat sich dem neuen Hahn freundschaftlach angeschlossen. Somit hat Paulie mehr Zeit bei meinem Mann auf der Schulter zu sitzen ;) da sie von Harry nicht mehr so bedrängt wird. Sie verschwindet aber nach spätestens einer halben STunde schmusen wieder und ist mit den anderen 3 unterwegs. Sie sind ein richtiges Team, manchmal gibt es auch ein paar kleine Rangeleien aber das gehört ja dazu.

Schreien tun sie überhaupt nicht mehr. Sie rufen sich nur manchmal lautstark, um sich zum Flug zu sammeln und dann geht es zu viert durch das Eßzimmer. Das ist wirklich total schön zu beobachten. Sie macheun auch nicht mehr so viel kaputt, weil sie nicht mehr gelangweilt in der Ecke sitzen, sie fliegen viel mehr, was für die Gesundheit der Vögel natürlich auch viel besser ist. Und das beste: Paulie rupft sich fast gar nicht mehr. Ab und zu zupft sie noch ein bißchen aber das ist wirklich minimal und es wird auch immer weniger. Den einzigen negativen Unterschied den man merkt ist, daß man sie öfter saubermachen muß, aber das ist ja nun wirklich nicht so tragisch, wenn man dafür einen Vogel (wieder) glücklich machen konnte. - Man, klingt das theatralisch. -

Du siehst also, ich spreche aus eigener Erfahrung. Man sollte die Psyche eines Vogels wirklich nicht unterschätzen.

Überleg es dir bitte nochmal zum Wohle des Vogels aber auch zu Eurem eigenen Wohlbefinden. Denn es ist wirklich furchtbar mitansehen zu müssen, wie sich so ein kleines Geschöpf selbst verstümmelt.
 
Hallo Volker
wenn die sache mit der freien Partnerwahl nicht hinhaut.Solltest du es mal mit einem Kalzium Präparat versuchen (weil du schreibst das dein Vogel sich immer wieder die frischen Federkiele abfrisst).Da in den Federkielen das Kalzium noch flüssig ist um den aufbau der Feder zu vollenden,oder du nimmst Korvimi ZVT (gibt es beim Tierarzt) ist alles drin was der Vogel zum täglichen wohlbefinden braucht Vitamine, Mineralien und ganz wichtig Spurenelemente(Aminosäuren)

solltest Du ihm auf jedenfall geben

und das Kalziumpräparat damit es wieder zuwächst


Gruß :s Bjoern :s
 
Hallo Volker
Mal was aus der eigenen Erfahrung.
In der Familie haben wir auch einen Nymphie, der aus Stress heraus rupfte. Er hat als Geburtsfehler keine Krallen und ist daher unsicher.
Ein Welli hatte ihm so zugesetzt, daß er innerhalb von zwei Stunden fast nackt war.
Er wurde alleine gesetzt, bis er wieder in Ordnung war. Danach haben wir ihn, er war nach dem Tod seines Gefährten alleine, wieder verpaart.
Aus Mangel an Nymphies haben wir ihn, es ist eigentlich eine Sie, mit einer anderen Henne verpaart. Das hat erstaunlicherweise geklappt. Die zweite Henne, sie gehörte mir, ist recht robust, läßt sich nichts gefallen und tritt nun als Beschützer auf. :)
Jetzt ist die gesamte Bande wieder zusammen.
Es ist also nicht hoffnungslos. Möglichkeiten finden sich immer.
Bjoerns Tip kann ich nur zustimmen.
Da das Korvimin neuerdings ohne K3 hergestellt wird, kann ich es auch wieder empfehlen. Die Federneubildung wird begünstigt, der Vogel fühlt sich auch stärker.
 
Danke

Hallo,

erstmal vielen Dank für eure zahlreichen und guten Vorschlägen.

Meine Frau und ich wohnen in einer 55 qm großen Wohnung und unsere beiden Nymphen saßen bisher in einen großen Käfig zusammen. Jetzt haben wir Carlos erst einmal ausquartiert (in unserem Reisekäfig). Der ist zwar nicht so groß wie der andere, doch kann er darin ohne weiteres alleine leben. Für zwei Vögel ist er auf jedenfall zu klein und für noch einen so großen Käfig aufzustellen haben wir leider defenitiv keinen Platz. Einen abgeben kann ich mit Sicherheit nicht, da mir beide zu sehr an´s Herz gewachsen sind. Meine Frau würde mich schon zurecht stutzen, wenn ich einen abgeben würde. *grummel*
Also eine Lösung scheint nicht in Sicht zu kommen, so lange wir in der Wohnung leben. Und die nächste größere soll dann schon Eigentum sein. Da wäre dann vielleicht mehr Platz, aber meine Frau ist nicht so begeistert davon, daß wir uns noch zwei dazu holen werden. Das wird einige Überzeugungskraft kosten, wenn es mal so weit ist. *grummel*
Können sich beide nicht einfach verstehen ? Sie müssen sich ja nicht lieben, aber den anderen zu verscheuchen ist doch auch blöd. :(
Das wir nicht noch mehr Haustiere haben liegt an unserer Wohnung und nicht daran, daß wir nicht wollen. Wir wünschen uns beide ja auch einen Hund, aber in einer so kleinen Wohnung möchten wir keinen halten. Außerdem haben wir zur Zeit für ihn wenig Zeit (solange wir beide am arbeiten sind).

Also ich trenne sie auf Anraten unseres Tierarztes erst einmal für eine Woche und der Tierarzt hatte uns auch ein Aufbaupräparat mitgegeben, was ich dem Wasser zumische. Danach telefoniere ich noch einmal mit unseren TA.
Das deckt sich ja mit den meißten von euren Tips.

Was ich jetzt bloß noch nicht verstehen kann, ist daß Carlos abends dann in seinem Einzelkäfig total aufgeregt ist und immer zu Pedro rüberwill, Pedro jedoch hingegen ganz ruhig auf seinem Stein sitzt und völlig uninteressiert zu Carlos oder uns rüberschaut. Carlos will in der Nähe von Pedro sein und krault auch Pedro sobald der das möchte. Pedro jedoch krault nicht zurück (Carlos hält ihm leider auch nicht sein Köpfchen zum kraulen hin) und ist eindeutig der Dominantere von beiden. Wenn er irgendwo anders sitzt, dann braucht er nur einmal zu rufen und Carlos fliegt gleich zu ihm hin. Da soll einer die Vögel verstehen. Ich hoffe, daß Carlos durch die nächtliche Trennung etwas mehr zur Ruhe kommt und beide merken, daß sie sich doch irgendwie brauchen.

Das Präparat Korvimin laß ich mir das nächste mal auch vom TA verschreiben.
Nächste Woche wissen wir vielleicht mehr, ob das mit der nächtlichen Trennung reicht.
 
hi volker

ich hoffe das es mit der nächtlichen trennung klappt und deine beiden zur "vernunft" kommen. berichte bitte weiter wie dein carlos sich verhält. ich drück ganz fest die daumen.


p.s. meld dich mal wieder ;)
 
Trennung

Hallo,

seit gut einer Woche trenne ich die beiden jeden Abend nach ihrem Freiflug und setze sie morgens wieder zusammen in den großen Käfig.
Der Erfolg ist bisher ausgeblieben. *grummel*
Carlos knabbert weiterhin an seinen Federn (es liegen aber keine mehr auf dem Käfigboden) und abends ist das Geschrei groß, wenn jeder in seinem Käfig sitzt. Beide wollen zueinander und man merkt schon, daß sich beide auf eine gewisse Art mögen, aber nicht so richtig zeigen können. *hmmm*

Ich werde die beiden jetzt erst einmal wieder für eine Zeit zusammensetzen und genau beobachten. Bin gespannt, ob dann wieder Federn im Käfig zu finden sind. Wenn ja, muß ich mir noch etwas für die beiden überlegen.

Platz für mehr Vögel oder einen noch größeren Käfig, geschweige den eine Voliere haben wir leider nicht. :(

Das wärs fürs erste wieder.
 
Hallo Higgi,
das klingt ja überhaupt nicht gut, aber ich denke mal
daß dein armes Kerlchen einfach vom anderen zu arg
untergebuttert wird und das kann leider passieren,
weil sie sich halt als Partner gegenseitig nicht akzeptieren,
klar schreien sie nach dem anderen, wenn sie getrennt
sind, den trotz aller nicht vorhandenen Sympathien haben
sie halt nur sich und wären sonst ganz alleine, also wird
in den sauren Apfel gebissen !

Ich spreche da aus Erfahrung, meine Coco(Nymphensittich)
12 Jahre hat seit 3 1/2 Jahre ihren Benny und die beiden
sind eher ein Rosenkriegpärchen als sonst etwas,
tschuldigung, damals war ich noch nicht so bewandert,
sonst hätte ich meine Coco ihren Partner selbst aussuchen
lassen und nun ist es passiert gewesen. Mein Benny hat
schnell bemerkt, daß er mit der "alten Schachtel" umspringen
kann wie es ihm beliebt, weil sie ihm halt wenig ent-
gegensetzen kann, es ging sogar so weit, daß ich im
Sommer gedacht habe, sie stirbt, den sie ist nur noch rum-
gehangen und hat den ganzen Tag gedöst und mein Benny
munter weiter auf sie eingepickt bis ich mich dazu ent-
schlossen habe mir noch einen Nymph aus dem Tierheim
zu holen, meine Wahl viel auf Scooty, und seit er da ist,
hat sich meine Coco super erholt, sie ist gerade in ihrem
zweiten Frühling und ist super gut drauf und ist wie aus-
gewechselt. Und mein Scooty ist so der Wächter über meine
Coco, anders kann ich es nicht sagen, den wenn mein
Nymph Benny versucht meine Coco zu striezen bekommt
er sofort vom Scooty eins übergebraten, und die drei
verstehen sich sehr gut und es fühlt sich bis jetzt keiner
vernachläßigt und mein Benny bemüht sich seitdem auch
besser um meine Coco, weil er halt bemerkt hat daß er
noch einen Konkurrent bekommen hat und den gilt es
ja auszustechen. Trotzdem sitzt meine Coco lieber bei
meinem Halsbandsittich Chico, den sie halt auch schon
9 Jahre kennt und der eher der ruhige ist und das scheint
ihr zu gefallen, den früher war er zwischen meiner Coco
und Coco`s damalige Partnerin Kiki, die leider plötzlich
verstorben ist der Hahn im Korb.

Kurz gesagt, obwohl meine beiden Benny und Coco nicht
das Traumpaar sind, haben sie sich trotzdem gegenseitig
gerufen, weil man ist ja dann schließlich nicht als Nymphen-
sittich alleine neben den anderen, den ich besitze ja noch
andere Federbällchen. Und ich denke daß ist bei deinen
beiden auch so, man muß ja schließlich trotz allem zusammen-
halten.

Könntet ihr nicht doch noch einen Nymph dazuholen ?
Ich weiß es ist eine ungrade Zahl, aber bei mir klappt es
hervorragend und es fühlt sich keiner Vernachläßigt oder
ausgestoßen und ich denke daß dein Rebell einen Spiel-
genossen braucht, der ihm gewachsen ist und daß dein
armer Schatz dann zur Ruhe kommt.


Nur mal eine Anregung !

Liebe Grüße

Nymphie (Petra)
 
Leider kein Platz

Hallo Nymphie,

dein Tip einen dritten und/oder vierten (wo drei da Platz für vier; wird hier ja immer gepredigt), zu den beiden anderen dazu zuholen, ist ja an und für sich nicht schlecht. Aber in unserer Wohnung haben wir beim besten willen keinen Platz für einen noch größeren Käfig, geschweige denn für eine Voliere. Bei 55 qm hört irgendwo dann die Lebensqualität auch für uns auf und wir haben, besser gesagt unsere Vögel haben nichts von uns, wenn wir nur unzufrieden sind, weil noch weniger Lebensqualität da ist.

Ich will uns jetzt nicht in Schutz nehmen oder mich/uns verteidigen, aber ich denke schon, daß auch wir einen gewissen Lebensstandard brauchen. Damit meine ich Platz um mich zu entfalten.
Die beiden müssen erst einmal zusammen alleine bleiben, bis wir eine größere Wohnung/Haus gefunden haben. Dann denken wir vielleicht über einen oder zwei weitere Nymhen nach. Bis dahin tuen wir alles für unsere beiden Racker, daß sie sich vielleicht doch besser verstehen.

Solange keiner von beiden den anderen verletzt bleibt es wohl erst mal bei dieser Situation. :(
Und wer weiß, vielleicht richtet sich das zwischen den beiden auch wieder ein. *hoff*
 
Meine Meinung

Lieber Volker,
wahrscheinlich mache ich mich jetzt total unbeliebt bei dir :~ , ich hoffe doch nicht ;). Aber eigentlich geht es hier ja um die Bedürfniss der Tiere.
Erstens mal halte ich es für grausam, die Vögel zu trennen und glaube auch nicht, dass es viel Sinn macht. Den Grund dafür verstehen sie sowieso nicht, natürlich rufen sie sich. Warum sollten sie sich nach einer Woche der Trennung besser verstehen ? Hat der Tierarzt denn überhaupt Ahnung vom Verhalten dieser Schwarmvögel oder hat er das vielleicht mehr ins Blaue hinein geraten ?
Zweitens klingt das für mich mal wieder verdächtig nach menschlichem Egoismus, entschuldige bitte, dass ich das so krass ausdrücke. Sie sind euch ans Herz gewachsen – na klar, das versteht doch jeder von uns :). Aber wenn ich etwas lieb habe, sollte es doch für mich am Wichtigsten sein, dass es diesem Wesen auch auf Dauer gut geht. Und hier ist eine Zwangsverpaarung (damit meine ich, der Mensch hat den Partner ausgesucht) halt leider schief gegangen. Dafür kann keiner was, Volker, das kommt halt öfter vor und ich weiß ja, dass du eigentlich das beste für eure Pieper wollt, sonst wärst du ja nicht hier und würdest darüber schreiben :).
Nur, sollen jetzt die Vögel etwa ihr Leben lang darunter leiden, dass ihr „es nicht übers Herz bringt, einen wegzugeben“ ? Glaubst du nicht, dass sich das Tier viel wohler fühlt mit einem Partner, den es mag als mit einem von euch Menschen :? ? Volker, du könntest doch vier Vögel glücklich machen – den, den ihr weggebt zu einem anderen, mit dem er sich besser versteht: das sind schon zwei.
Und den zurückgebliebenen neu zu verpaaren, macht wieder zwei. Vielleicht versteht das deine Frau doch......
Dann zieht nämlich das Argument mit der kleinen Wohnung auch nicht mehr ;) , es sind und bleiben zwei Vögel. Und es wäre für euch alle mehr Lebensqualität ;) , wieder zwei zufriedene Vögel bei euch zu haben.
Bitte nimm mir meine Worte nicht übel, das ist halt nur meine persönliche Meinung dazu. So würde ich es machen. Aber letztendlich ist es natürlich deine/eure Entscheidung, die ich natürlich respektieren muß. Also nichts für ungut ;) . Vielleicht denkst du trotzdem nochmal über meine Worte nach :~.
 
Hallo Volker,
ich will dir nicht den Mut nehmen, aber ich habe auch 3 1/4
Jahre geglaubt und gehofft, daß sich meine Coco und Benny
doch zusammenraufen, also von Benny`s Seite überhaupt
kein Problem, aber meine Coco wollte einfach nicht und
habe dann eingesehen, daß es keinen Wert hat und ich
hatte das Glück und hatte den Platz, daß ich nicht vor der
Entscheidung gestanden habe, wenn gebe ich ab und
die Entscheidung wäre dann garantiert auf mein Benny
gefallen, obwohl ich ihn auch super süss finde, aber
meine Coco hatte in dem Moment einfach ältere Rechte
und das darf man halt auch nicht aus den Augen lassen.
Na ja bei mir gab es nur das Hinderniss Freund und das
war auch nicht so einfach umzurennen, aber ich habe es
geschafft und bin nun glücklich, daß ich mich nicht von
einen der beiden trennen muß, ich weiß daß so was
verdammt hart ist, aber ich weiß leider aus eigener
Erfahrung ich hätte einfach früher handeln müssen, nun
es ist noch einmal gut gegangen und ich würde es
nicht mehr so weit kommen lassen.

Bitte gebt euren Herzen einen Stoß, weil es belastet
indirekt beide und daß der einde noch nicht rupft ist
einfach, weil er der stärkere ist, aber leiden tuen beide.

Ich weiß daß es keine leichte Entscheidung wird und
weiß gott ich möchte nicht in eurer Haut stecken.

Liebe aufmunternde Grüße

Nymphie (Petra)
 
Hallo Higgi,

ich fürchte, Du hoffst da umsonst. Tut mir leid :(

Gibt es nicht einen netten Züchter bei Euch in der Gegend, bei den ihr die beiden mal versuchsweise unterbringen könnt?

Ich bin mir fast sicher, daß sich die beiden einen neuen Partner aussuchen würden. DAnn mußt Du Dich entscheiden, welchen Deiner Vögel Du wiederhaben möchtest und nimmst den neuen Partner gleich mit dazu. Das Ergebnis: 2 Vögel.

Der dann bei Euch zuHause lebt ist glücklich weil er endlich einen passenden Partner hat und der Vogel den Du beim Züchter zurückläßt sowieso, weil er auf einmal so viele Artgenossen hat. Oder Ihr gebt beide ab und holt Euch gleich 2 Vögel, die verpaart sind.

Überlegt es Euch mal. Die ENtscheidung würde mir auch nicht leicht fallen, aber im Interesse der Vögel....

Ich kann auch verstehen, daß bei Ihr bei Eurer Wohnungsgröße nicht mehr als 2 Vögel halten möchtet, schließlich ist es ja immer noch Eure Wohnung und nicht die Eurer Vögel ;) . Dann wäre ich an Eurer STelle aber auch so konsequent zu sagen, wir geben einen Vogel ab und nehmen einen neuen dazu. Denn auf DAuer macht Ihr Euch doch auch nur unglücklich mit dieser Lösung, die gar keine ist. Von Euren Geiern ganz zu schweigen. AM Ende verliert Ihr noch ganz die Lust an der Nymphenhaltung und gebt beide ab, das wäre doch schade oder?

Überlegt mal, wie lange so ein Nymphenleben dauert. Wollt Ihr Euch und den Vögeln das wirklich antun?

Entschuldigt bitte, wenn ich Euch vielleicht etwas nahe getreten bin, aber das ist meine persönliche Meinung und Ihr wolltet ja Ratschläge von uns hören.

Die Entscheidung liegt natürlich letztendlich bei Euch. Aber Ihr (und vor allem Eure Geier) müßt mit dieser Entscheidung leben. Und ich weiß ja wie gesagt aus eigener Erfahrung wie furchtbar es ist, einem Vogel bei der Selbstverstümmelung zusehen zu müssen.
 
hi

ich wollte eigentlich nur mal kurz darauf aufmerksam machen das volker und seine frau soweit ich weis alles in die wege leiten um eine größere wohnung / haus zu bekommen. und dann wird es bestimmt kein thema mehr sein sich noch 2 anzuschaffen. aber der platz muß erstmal da sein. die tiere verletzen sich nicht gegenseitig und verstehen sich wohl auch so ganz gut. deshalb meine ich bevor man jetzt überreagiert sollte man die lage mal etwas genauer betrachten. sicher möchte man seinen tieren alles geben aber irgendwo sollte auch mal ein kleiner punkt gesetzt werden !
 
Hallo Sabine,

1. glaube ich nicht, daß ich überreagiere

2. stimmt, die Vögel verletzen sich nicht gegenseitig, sie verstümmeln sich selbst. Das ist natürlich ein Unterschied.

Entschuldige, wenn das alles vielleicht etwas heftig rübergekommen ist aber ich habe hier nur meine Meinung vertreten. Ich würde so reagieren, wie ich es geschrieben habe und das habe ich Volker als Rat mitgegeben. Das geht selbstverständlich in keinster WEise gegen Volker oder seine Frau, schließlich kenne ich sie ja gar nicht.

WEnn man hier im Forum Ratschläge einholt, muß man allerdings damit rechnen auch einmal eine etwas unbequeme Antwort zu bekommen. Ich glaube auch, daß Volker damit umgehen kann.

So, hiermit setze ich jetzt einen "Punkt" und werde nichts mehr dazu sagen.
 
Immer mit der Ruhe

Hallo,

bleibt doch alle ruhig. Ich fühle mich in keinster Weise von irgendjemanden angegriffen und Antje, Nymphie und Maja haben ja auch recht, daß es für die Vögel keine Situation ist, mit der sie über einen längeren Zeitraum zurechtkommen. Das wissen wir und deswegen versuchen wir ja das beste aus dieser Situation zu machen.
Ich möchte mich auch noch bei Sabine bedanken, daß sie für mich in die Bresche gesprungen ist. :)

1. Uns ist klar, daß wir mit dieser Situation nur noch eine kurze Zeit zurechtkommen, denn keiner von uns (Mensch wie Tier) kommt mit dieser Situation gut klar. Wir machen uns ja auch schon gedanken und vorwürfe, ob wir alles für unsere Pieper tun.

2. Einen abgeben kommt für mich genausowenig in Frage wie für meine Frau. Carlos (der Rupfer, er rupft seit gut einer Woche keine zusätzlichen Federn raus, jedoch die kahlen Stellen bleiben *grumpf*) haben wir jetzt ein Jahr und Pedro ist mittlerweile seit 8 Monaten bei uns. An beiden hängt unser Herz und Pedro fängt gerade an zutraulich zu werden. Wir beide würde es das Herz brechen, wenn wir einen abgeben würden.

3. Der TA der uns den Tip gegeben hat, kennt glaube ich jeder, der aus dieser Gegend kommt. Dr. Pieper ist ein TA, der gerade bei vielen Forenmitgliedern hoch angesehen ist und sich auch auf Vogelhaltung spezialisiert hat.

4. Ich dedanke mich bei allen, die uns hier beraten, egal wie deren Meinung ist. Tips zur Haltung sind immer wichtig, egal wie sie manchmal bei einem ankommen.

5. Wir machen uns weiterhin gedanken und werden noch so einige Zeit darüber reden. Meine Frau macht sich sogar so große Sorgen um unsere beiden, daß sie auch schon die eine oder andere Möglichkeit überdacht hat. Zur Zeit bleibt es erstmal dabei, daß wir die beiden behalten und uns intensiv um beide kümmern.

6. Seit gestern wohnen beide wieder in einen Käfig. Dei Trennung der beiden konnte ich nicht mehr länger mit ansehen.

Ich poste mal wieder, sobald wir zu einer Entscheidung gekommen sind.
 
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