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Balu2003
Guest
Hatte in diesem Jahr eine erfolgreiche Zucht, vor gut 4 Wochen lag jedoch ein Kanari tot in der Außenvoliere. Auffällig war, dass ein Bein und das Fußgelenk angeschwollen waren. Gleichzeitig war bei einem anderen ein Auge dick zugeschwollen. Der Tierarzt meinte, es sei eine Bindehautentzündung und verordnete Gent-Ophtal-Augensalbe, mit der ich das Auge mehrere Tage behandelte. Die Schwellung ging fast vollständig zurück und das Auge öffnete sich wieder. Danach kam es nach und nach zu weiteren Todesfällen. Vorher putzmuntere Kanaris saßen plusterig auf der Stange, rangen nach Luft, niesten, magerten ab und waren am nächsten Tag tot. Bei einigen waren ebenfalls Schwellungen an den Fuß-/Beingelenken oder am Auge erkennbar. Resultierte umgehend einen zweiten Tierarzt, der 2 tote Tiere obduzierte und vorsorglich das Antibiotikum Baytril für das Trinkwasser verordnete, welches ich 10 Tage lang geben sollte. Im Obduktionsergebnis konnten dann aber keine bakteriellen Erkrankungen der Organe nachgewiesen werden. Man tappt im Dunkeln und schlägt nun vor, bei weiteren Todesfällen einen zur Untersuchung nach Gießen oder Hannover (Klinik) zu schicken. Heute morgen wieder ein Todesfall, 2 weitere wieder mit angeschwollenen Gelenken und einer niesend und nach Luft japsend, Medizin wirkt also nicht. Werden wohl alle das Wochenende nicht überstehen. Bin ziemlich ratlos. Habe sowas in meinen über 20 Zuchtjahren noch nie erlebt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß jemand Rat?