Wie Wurmkur verabreichen und welche?

Diskutiere Wie Wurmkur verabreichen und welche? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Ich mußte gestern wegen einem kranken (und nun leider verstorbenen) Ziegensittich Kotproben von meinen ganzen Sittichen beim Tierarzt abgegeben...
B

Brego

Guest
Ich mußte gestern wegen einem kranken (und nun leider verstorbenen) Ziegensittich Kotproben von meinen ganzen Sittichen beim Tierarzt abgegeben. Es kam eigentlich nichts schlimmes dabei rauß, aber er hat gefragt, ob ich meine Vögel Wurmkuren verabreiche.
Ich "entwurme" sie 2x im Jahr, allerdings mit einem (wie er meint) wirkungslosem Mittel. Es ist flüssig und nennt sich HIBILA Wurmkur. Ist auf pflanzlicher Basis und, na ja, eigentlich für Tauben. Ich habs immer bei meinem Futtermittelhändler mitbestellt.

Der TA meinte, ich brauch etwas stärkeres, aber leider kann er mir nicht sagen, wie ich es verabreichen soll, also in welcher Dosis.
Das Problem ist wegen dem Gewicht meiner Vögel und wieviel sie trinken ect..
Soll ich jetzt bei jedem Vogel das Gewicht berechnen und dann alles zusammenzählen oder wie macht Ihr denn das mit der Wurmkur?? http://img213.exs.cx/img213/4673/smiliewas3ju.jpg
Und vor allem, welche benutzt Ihr und wie sind die Erfahrungen?

Danke schon mal im Voraus für Eure Antworten!
 
Hallo Brego,

wäre es nicht besser, vor einer Wurmkur erst mal eine Sammelkotprobe zu nehmen und die auf Wurmeier untersuchen zu lassen? Kostet doch nur ein paar Euro. Dann wäre eine Wurmkur eventuell überflüssig, und die kleinen Körper der Vögel würden nicht unnötig belastet.

Die Festlegung auf ein bestimmtes Medikament richtet sich danach, welche Parasiten vorhanden sind.
 
Brego schrieb:
Der TA meinte, ich brauch etwas stärkeres, aber leider kann er mir nicht sagen, wie ich es verabreichen soll, also in welcher Dosis.
Hallo Brego,
was ist denn das für ein TA? Auch im Hinblick auf die "Behandlung" des leider gestorbenen Vogels aus Deinem anderen Thread. Ich würde mir einen vogelkundigen TA suchen (ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nicht einfach ist).
 
Jaa, unser Doc - ich weiß auch nicht was ich über ihn sagen soll.
Er bemüht sich zwar jedesmal sehr um meine Vögel, aber richtige Kenntnisse hat er leider nicht so viele. Ich muß aber noch kurz zu seiner Verteidigung sagen, daß er gestern extra im Internet geguckt hat, wegen der Wurmkur!
Aber der Tip von ihm, ich soll den Vogel einfrieren und dann in ein Institut für Geflügelkrankheiten schicken war leider falsch! Denn eingefroren nützt der Vogel überhaupt nix mehr. DAS habe ich vorhin erfahren, als ich in der Erlanger Vogelklinik angerufen habe....
Bevor jetzt wieder die Fragen kommen "warum fährst denn nicht gleich in die Klinik" : tja, das würde ich, aber ich habe kein Auto und kann daher leider nicht in die Vogelklinik fahren, die von uns ungefähr 50 KM entfernt ist. Also besser der Doc vor Ort, als gar keine Diagnose.
 
... ist schon eine blöde Situation. Was mich immer wundert, Vögel werden doch sehr häufig gehalten und eben nicht nur Wellis und Kanarien, wo es dann heißt, da kann man nicht viel machen, kaufen sie sich einen Neuen. Dass die TÄ sich auf dem Gebiet garnicht weiterbilden ist wirklich schlimm. Aber viele Vogelhalter gehen halt nicht zum TA und demnach ist der Anreiz und auch der finanzielle Nutzen für die TÄ offensichtlich nicht da.
 
Andrea 62 schrieb:
Dass die TÄ sich auf dem Gebiet garnicht weiterbilden ist wirklich schlimm.
Andrea, da irrst Du Dich.
Die studieren das gar nicht erst. Vögel sind Wahlfach, kein Muß. Daher wissen die nicht viel mehr als Du.
Aber viele Vogelhalter gehen halt nicht zum TA und demnach ist der Anreiz und auch der finanzielle Nutzen für die TÄ offensichtlich nicht da.
Völlig richtig.
Was man an Hund und Katze verdienen kann ist bei Vögeln so meist nicht möglich.
Aber wenn es rein ums Geld geht und sonst nichts sollte so einer besser Schlachter werden.
 
Weidenzweige

Von einem erfahrenen Züchterkollegen hab ich erfahren das die Rinde von Weidenzweigen, eine gewisse Gerbsäure enthält die gegen Würmer wirkt.

Versuch es doch einfach mal Weidenzweige zum anknappern anzubieten.
 
stbi schrieb:
Von einem erfahrenen Züchterkollegen hab ich erfahren das die Rinde von Weidenzweigen, eine gewisse Gerbsäure enthält die gegen Würmer wirkt.
Die Rinde der Weide enthält Salizylsäure, eine Vorstufe des Aspirin.
Daß dies nun gegen Würmer helfen soll ist mir völlig neu.
Wegen "erfahrenem Züchterkollegen" äußere ich mich nun nicht.
 
Ohne Kotprobe hat eine (Chemo-)therapie eigentlich keinen Sinn. V.a. wenn nicht sicher ist, ob überhaupt Helminthien vorliegen. Ein Test kostet ca 10 € + Mst, das ist zwar nicht billig, eine Behandlung wird aber sicher teurer. Stellt sich hinterher heraus, dass nichts vorlag, ist das Geld für nicht ausgegeben. Ob eine Sammelprobe Sinn macht, oder Einzelabnahmen angezeigt sind, kommt auf die Fallkonstellation an. Sammelproben sind bei Vorhandensein einer größeren Gruppen u.U. schwierig zu realisieren.

eine grobe Übersicht über "Wurmmittel" gibt es hier
 
Thema: Wie Wurmkur verabreichen und welche?

Ähnliche Themen

A
Antworten
4
Aufrufe
1.197
esth3009
esth3009
Siegert
Antworten
6
Aufrufe
1.694
Siegert
Siegert
Schawa
Antworten
7
Aufrufe
1.685
Andre@s
A
M
Antworten
0
Aufrufe
4.108
molto01
M
Zurück
Oben