Hallo Fly,
ich möchte dich in diesen traurigen Tagen wirklich nicht unnötig kritisieren, aber um weitere Todesfälle zu verhindern, wäre es doch sinnvoll, sich ausreichender zu informieren und für mögliche Krankheiten besser vorbereitet zu sein.
Ein Rotlichtstrahler ist z.B. unentbehrlich für jeden Vogelhalter.
So etwas sollte man in jedem Fall im Hause haben.
Außerdem würde ich dir raten, unbedingt Literatur über Vogelkrankheiten anzuschaffen.
2 Vorschläge:
Doris Quinten: Ziervogelkrankheiten.
Angelika Wedel: Ziervögel: Erkrankungen, Haltung, Fütterung.
Das ist sehr sonderbar, dass Jungvögel nach ein paar Monaten einfach tot von "der Stange" fallen.
In den meisten Fällen gehen einem Todesfall irgendwelche Auffälligkeiten im Verhalten des Vogels voraus.
Ein gewissenhafter Vogelhalter erkennt durch genaue Beobachtung der Vögel, wenn sich irgendeine Krankheit ankündigt.
Es ist sehr wichtig, einen Vogel zum vogelkundigen TA zu bringen, bevor der Vogel nur noch aufgeplustert und apathisch auf einem Ast sitzt.
In Anbetracht dessen, mit welcher Fülle von Krankheiten wir leider bei unseren gefiederten Freunden konfrontiert werden, die selbst einem vogelkundigen TA noch so manches Rätsel aufgibt, sind wir als Vogelhalter in der Pflicht, eigenverantwortlich und schnell zu handeln.
Es wäre sehr aufschlußreich, wenn du uns hier ein paar mehr Infos über deine Haltung, Fütterung etc. mitteilen könntest.
Natürlich hoffe ich in deinem, aber auch vor allem im Interesse deines Vögelchens, dass es nicht schon zu spät war.
Aber es ist nun einmal Fakt, dass Vögel als potenzieller "Patient" beim TA größtenteils immer noch vielfach stiefmütterlich behandelt werden und meiner Ansicht nach, auch die Forschung über Vogelkrankheiten noch viele Fragen offen läßt.
Verantwortungsvolle Vogelhaltung fordert genaue Beobachtung und ein schnelles Reaktionsvermögen.
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Liebe Grüsse
Nancy