Karin schrieb:
Hast Du vielleicht ein Marder-, Krähen-, Fuchs-, Katzen-, Waschbär-, Bisamratten oder Nutriarezepte ?
Würd mich interessieren, wieviele Jäger sowas schon mal gegessen haben.
Und wie sieht´s bei Dir aus Meggy ? Schon mal einen bleigespickten Fasan gegessen ?
Hallo
Also Waschbärenrezepte gibts in den USA, Bisam wird oft in Holland gegessen und jetzt ohne Blödsinn, ich kenn ne ganze Riege Falkner, die im Winter Krähensuppe kocht. Normalerweise füttern sie die aber mehr an ihre Vögel.
Nutria soll auch hervorragend schmecken, gibts hier direkt aber keine.
Füchse, Katzen, usw. geschossen oder als "Fallwild" von Autounfällen, dienen oft dort, wo es möglich ist, als Greifvogelfutter, allerdings ist dann wichtig, dass nicht mit Schrot geschossen wurde.
Bisam und Bisamfang gilt nicht als Wild und als Jagd, sondern steht rechtlich in der Ecke Schädlingsbekämpfung, wie etwa die Wanderattenbekämpfung.
Ich hab noch nix davon gekostet, bin aber ziemlich sauer, dass mich zum Krähensuppenessen dieses Jahr keiner mit eingeladen hat.
Das rein zur Info.
Wenn man hier differenziert und sagt, man ist gegen die Jagd auf Tiere, die in keinster Weise danach verwertet werden, kann ich das verstehen und habe da auch meine Schwierigkeiten damit, wenn etwas einfach weggeworfen wird.
Allerdings findest du auch beim Bioschlachter Tiere, die aus verschiedenen Gründen nach der Schlachtung in die Tierkörperverwertung wandern und spätestens wenn nicht alles verkauft wurde und das Fleisch anfängt schlecht zu werden, fliegt die Wurst da auch weg.
@Almut
Da war noch die Frage, wie das läuft, wenn über die Behörde Abschüsse und Jagd angeordnet werden.
Ich bin nicht sicher, glaube aber, die Abschüsse werden dann einschließlich Bedingungen offiziell ausgeschrieben.
Kann aber auch sein, dass das von Bundesland zu Bundesland, oder sogar von Kreis zu Kreis anders ist.
Vielleicht weiß Peregrinus da mehr.
Viele Grüße, Waschi