Jagd

Diskutiere Jagd im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, bitte jetzt nicht direkt losschreien, ich eröffne dieses Thema nicht, um zu provozieren. Es interessiert mich wirklich, wie...
südwind schrieb:
hallo waschi,
hochinteressant aber schwer zu verstehen, für mich. das dauert länger.

Hallo

Ja, ist klar, ist ja auch ein riesen Machwerk.;)
Es ist halt auch sicher so eine Sache der Lobby, dass so wenige wissenschaftliche Studien zu dem Thema existieren, denn wenn wir mal ehrlich sind, ist das ein heißes Eisen und vielen ist es vielleicht sogar lieber, wenn man da nichts Genaueres drüber wüsste.
Ich kann mir vorstellen, dass es für einen Biologen gar nicht so einfach ist, für eine Studie in dieser Sache Geld zu bekommen, während z.B. für PRO, oder CONTRA-Jagdstudien immer irgendwo Gelder fließen und seien es Spenden der jeweiligen Interessengruppen.

Viele Grüße, Waschi
 
@Milvus:
Da seid Ihr uns ganz offensichtlich ein gutes Stück voraus, wenn es bei Euch so reibungslos läuft. Aber wie oft kamen Leute zu mir: „Ich habe da letzte Woche mal ein Wildschwein angefahren, das ist dann davongerannt. Ich möchte eine Wildschadensbescheinigung für die Autoversicherung.“ So, und nu stehste da! In vielen Fällen war nichtmal auf 200 m genau festzustellen, wo der Unfall passierte. Nachsuchen mit dem Hund blieben erfolglos, weil der nichtmal wusste, WO er nach WAS suchen soll. Einmal hat mir eine Frau angerufen, sie habe einen Frischling überfahren. Trotz mehrfacher Telefonate war aus der Dame nichtmal rauszukriegen, an welcher Straße das war!
Einmal rief die Polizei an, da sei ihnen ein Wildunfall gemeldet worden. Auf die Nachfrage wo denn das gewesen sei: Och das wüßten sie auch nicht so genau, irgendwo in der Gegend. Sei ihnen auch egal, sie wären ihrer Weiterleitungspflicht hiermit nachgekommen! Vom gesamten Landkreis liegen sämtliche Jagdbezirksübersichtskarten auf der Polizeiwache, mit sämtlichen Ansprechpartnern incl. Adresse und Telefonnummer. Soll aber keine Generalkritik an der Polizei sein, war ein Einzelfall.

LG
Pere ;)
 
Hallo alle zusammen,

ich bedanke mich hier nochmal für all die ehrlichen und zum Teil sehr informierten Antworten!

Wie ich aber zu Anfang des threads geschrieben habe, möchte ich persönlich an dieser Stelle nicht darüber diskutieren (das heisst nicht, dass ich nicht sehr gerne auf einige Antworten, die an mich gerichtet sind, eingehen würde)
, ob die Jagd richtig oder falsch ist, ob man Tiere töten darf oder nicht. Eben weil es keinen Nenner geben kann, es läuft immer wieder automatisch darauf hinaus, dass Gegner des Tieretötens gegen Tiertöter stehen. Jetzt wirklich ganz sachlich gemeint.

Einige haben auch durchaus mit ihrer Behauptung recht, dass ich nicht über alle Einzelheiten der Jagd und des Wildes informiert bin. Eben aus diesem Grunde habe ich diesen thread eröffnet.

Mein Fazit dieses threads ist:
Es gibt nicht DIE JÄGER.
Es gibt Jäger, die sich tatsächlich verantwortlich für ihre Umwelt fühlen, verantwortlich für Tiere und den Tieren keinen Schaden zufügen wollen. (Ich werde aber nie verstehen, dass Töten Verantwortung heißen kann. Leben auslöschen ist für mich gleichbedeutend mit Schaden zufügen).
Es gibt keinen WIRKLICHEN Grund, Tiere zu jagen, zumindest keinen, für den es keine Alternative gäbe (wenn sie auch erst unmöglich erscheint).
Es gibt immer mindestens zwei Wege, ein Problem an zu gehen, manchmal ist der eine Weg mühsamer wie der andere oder schaut am Anfang des Weges unmöglich aus.
Tiere wollen leben, so wie der Mensch!
Und haben auch die Berechtigung dazu.
Der Mensch reguliert und dezimiert...
Und deshalb, weil er nur seine Belange sieht.

Der Mensch als Spezies auf dieser Erde, kann ohne Töten anderer funktionieren und leben. ...Frage ist, ob er das möchte.

Das ist alles MEINE MEINUNG, ihr könnt das gerne alles ganz anders sehen. Aber eine Diskussion darüber ist für uns alle äußerst müßig.

Lieben Gruß,
Dagmar
 
Hi
Wildunfall: ausgerechenet mir die keine Fliege tötet(aus Prinzip!), musten zwei baby Rehkitze, nachts um 00:30 vor das auto, das eine sofort tot, das zweite verschwunden. Polizei kam natürlich nicht, Jäger würde sich "morgen" darum kümmern...So viel zum schnellen reagieren. Ich würde ein leidendes Tier auch erschlagen, hab ich auch schon machen müssen, leider.

Wenn man Tiere isst, sollte man doch den Mut haben sie selber zu töten (ich esse natürlich keine). Aber: Jagen ist doch heute einfach ein Hobby, eine Freizeitbeschäftigung und es dient NUR dazu die Instinkte (die ganz sicher schon lange in uns existieren) zu befriedigen, aber nicht alles was es schon seit immer gibt ist auch richtig, sonst würden wir ja noch in den Höhlen leben (womit ich kein Problem hätte). Ich habe bei den ganzen Argumenten nur noch die Tränen vermisst die die lieben Jäger verschütten wenn ihr ach eure doch so schwere Last der Pflege der Natur, für euer Vaterland, für unsere Erde verdammt noch mal erfüllen, müsst! Wir danken euch, wir fallen zu Boden, weil sonst würden ja gar keine Wälder (die 3 Bäume zwischen den 70 000 Feldern die bewirtschaftet werden).

Jedes Lebewesen hat sein Recht auf Leben und soll doch die Natur entscheiden wie lange und wo es lebt aber es ist nicht das Recht des Menschen seinen ganzen Erfolg auf die Ausbeutung der Tiere zu basieren .Es handelt sich bei unserer menschlichen Rasse um großkotzige, eingebildete Feiglinge, die unschuldige naive Wesen ausbeuten, dabei noch ihren Spass haben, und auch darüber lachen ("sollen sie sich doch währen die Rehe wenn sie nicht gegessen werden wollen" Antwort eines Jägers aus der Region).

Habe selber in einigen Hundeschulen "gearbeitet" Hunde versorgt, vordressiert, gepflegt und habe gaaaaaaaaaaaanz viele Jäger kenengelernt, in Deutschland, in Griechenland, in Italien, in Frankreich. Also dieser Jäger den ihr uns hier weißmachen wollt, der ist nur ein theoretisches Gebilde, ein Bild nach aussen um die übrigen Menschen nicht zu schockieren. Was da abgeht unter den Jägern, DAS KANN man sich nicht vorstellen ("du Mistvieh du dreckiges, halt jetzt still" sprach ein Jäger zum angeschossenen Hase den er in der Hand hielt und grinste doof seinen Kollegen an). (Du elendiges Mistvieh sagte die Bäuerin zur Sau die sie mästet, gestern, meine Nachbarin, als diese es wagte aus ihrer Box die Schnauze nach oben zu heben um zu schauen, ein kleiner Blick aus ihrer Einsamkeit, und dann haute die liebe Bäuerin der dummen Sau eins auf die Schnauze mit dem Metallkübel;egal was ich meiner lieben Nachbarin sage (mit der ich mich sonst gut verstehe), sie sieht nicht ein dass Tiere auch empfinden und leiden). So ist die Realität der Tiere, jeden Tag, jede Minute, dieser die in den Schlachthöfen landen, diese die für ihr Fell gezüchtet werden, die Käfighühner und vergessen wir nicht die lieben Tiere mit denen Tierversuche gemacht werden damit Mausi sich nicht die Augen entzündet wenn sie die Wimperntusche aufträgt. Treibjagd: 50 Typen, jeder eien Meter vom anderen entfernt, die ALLE Felder durchkämmen (sie fangen an unserem Zaun an, mit dem Rücken) und danach 3 Hasen und 5 Fasane,auch noch 2 Füchse erlegt haben. Das ist wirklich so.

Mir ist egal was jeder für eine einstellung hat, solange er niemandem weh tut oder etwas wegnimmt. Und bei der Jagd handelt es sich um eine Sache bei der man eine einstellung haben kann, man tritt auf die Grundlegenden Rechte anderer Lebewesen und man tut ihnen sogar sehr weh! Man weiß es und man billigt es. Das ist die Wahrheit.

Ich verbringe viele Stunden draußen, auch nachts bei -10. Es gibt bei uns fast kein Wild mehr. Es waren aber 50 Jäger da vor paar Wochen.

Leider gibt es keine Instanz die den Menschen auferlegen kann Tiere nicht mehr zu töten, nicht mehr weh zu tun, aber es ist immer so: entweder man kapiert etwas im Guten, von selber, oder die Natur bringt es uns bei. Leider wird dann zwischen denen die es nicht kapiert haben und den anderen kein Unterschied mehr gemacht. Und leider denkt die Natur in anderen zeitlichen Rahmen, nicht in 70 oder 100 Jahren.

Liebste Grüße
In Hoffnung. Ich weiß dass sich während meiner Lebzeit nicht die Welt verändern wird, aber den einen Tropfen den ich verändern kann, das werde ich tun.Mehr steht niemandem zu.
Penelope.
 
Ich werde aber nie verstehen, dass Töten Verantwortung heißen kann.
Doch, Dagmar. Du tötest, um eine Krähe durchzufüttern. Du tötest oder läßt töten, um einem Tier Leid zu ersparen. Du tust es, weil Du für ein bestimmtes Tier Verantwortung übernommen hast. Du tust es ungeachtet der Zahl einzelner anderer Tiere, die für Dich ja gleichwertig sind, die Du für dieses eine Tier opfern mußt. Du stehst dahinter, obwohl Du Dich "unwohl" fühlst wegen des Mehlwurms, den Du verfütterst oder des Lungenwurms, den Du tötest. Im Grunde kommt es also darauf an, wer "das Rennen macht", als Individuum in Deine Obhut zu kommen. Krähe oder Heimchen. Amsel oder Regenwurm. Wer hat wohl immer die besseren Chancen ?

Es geht Dir also um das Motiv, warum man etwas macht. Gib' dem Menschen einen überzeugenden Grund, und er ist zu allem fähig. Auch dazu, lebende Mäuse an einen Greifvogel zu verfüttern. Und warum ? Damit dieses Individuum mit oft mehr als zweifelhaften Chancen in die Luft steigt ?

Natürlich mußt Du nie die Notwendigkeit der Jagd einsehen. Du bist nicht damit konfrontiert, Dich in einer vom Menschen gestalteten Umgebung um ein wie auch immer geartetes Gleichgewicht zu kümmern, ohne das(s) Wildtiere verelenden. Du verdammst auch Tiere zum Leben, die in einer "urbanisierten" Landschaft sonst keine Chance gehabt hätten. Alles aus verständlichen Gründen.

Für den Menschen kann man keine "natürliche Selektion" fordern, weil wir ihn als Individuum begreifen, so wie Du das Tier, das Du mit jedem erdenklichen Aufwand versorgst. Möglich, daß es der Erde ohne diese Auffassung besser ginge, aber es führt ethisch kein Weg zurück. Wie sollte der aussehen ?

Die Evolution greift sehr langfristig, weit über den Zeitraum, den ein paar Generationen überblicken können, hinaus. Wie Karin (sinngemäß) schrieb, es spielt keine große Rolle, ob der Kiebitz in 5 oder 50 Jahren ausstirbt und ob wir deshalb Krähen bejagen - oder aufpäppeln. Es gibt keine Alternative zum Erhalt eines nachhaltigen Lebensraumes. Vielleicht hat mancher Jäger das noch am ehesten begriffen. Erlebt habe ich jedenfalls am häufigsten bei einem Jäger, daß er de facto aktiv ein größeres, zusammenhängendes Biotop gestaltet. Da sollte der NaBu, der die Jagd ja nicht grundsätzlich ablehnt, lieber 'mal Land pachten und anfangen, es vorzumachen, wie er sich die Umsetzung seiner Stellungnahmen vorstellt.
 
Doch, Dagmar. Du tötest, um eine Krähe durchzufüttern. Du tötest oder läßt töten, um einem Tier Leid zu ersparen. Du tust es, weil Du für ein bestimmtes Tier Verantwortung übernommen hast. Du tust es ungeachtet der Zahl einzelner anderer Tiere, die für Dich ja gleichwertig sind, die Du für dieses eine Tier opfern mußt. Du stehst dahinter, obwohl Du Dich "unwohl" fühlst wegen des Mehlwurms, den Du verfütterst oder des Lungenwurms, den Du tötest. Im Grunde kommt es also darauf an, wer "das Rennen macht", als Individuum in Deine Obhut zu kommen. Krähe oder Heimchen. Amsel oder Regenwurm. Wer hat wohl immer die besseren Chancen ?

Almut, es geht doch bei der Pflege eines Vogels, einer Maus, eines Regenwurms darum, dass er überlebt.
Was hat das mit der Jagd zu tun? Der Mensch muss keine Tiere töten, um zu überleben!!! Der Mensch braucht keine Tierleichen, um gesund zu sein! Auch nicht das Menschenkind!

Ich tue das, ich töte Tiere, weil ich das vor mir selber gut begründen kann - so leid es mir auch tut und so verantwortlich ich mich für dieses Töten auch fühle - kann das auch der Jäger?

Dagmar
 
Dagmar schrieb:
Ich tue das, ich töte Tiere, weil ich das vor mir selber gut begründen kann - ... - kann das auch der Jäger?
auch wenn ich kein jäger bin, aber ich denke mal, das kann DER jäger auch.

frage: kann ein mensch ohne jedes tierische eiweiß (milch, eier) überhaupt gesund leben, b.z.w ein kind gesund aufwachsen? und woher hat der vegetarier eigendlich seine pflanzliche nahrung? kann es sein das die auf feldern wächst, die vorher mal die heimat von tieren waren und die da vielleicht von jägern von diesen feldern fern gehalten werden? ich glaub kaum das all diese felder so fest eingezäunt sind, das beispielsweise wildschweine nicht durchkommen würden.
 
Auch nicht das Menschenkind!
Das sehe ich anders, Dagmar, dass ein Mensch im Wachstum ohne tierisches Protein auskommt, und habe das auch begründet.

Natürlich gibt es auch die Jäger, die Penelope beschreibt. Die ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden und irgend etwas ausleben. Genauso könnte ich aber Waschis Tierschützer-Liste fortführen. Alle glauben, gute Gründe für ihr Tun zu haben.

..und soll doch die Natur entscheiden wie lange und wo es lebt...
Und nicht der Mensch ? Tut er aber. Auch Dagmar und ich. Mir fehlt noch bei Deiner Betrachtung, Penelope, dass es schließlich der Verbraucher ist, der den Fleisch- (oder Kosmetik-, Arzneimittel-) Markt in erheblichem Umfang bestimmt. Der Mensch findet eben nicht nur als Jäger keinerlei Maß.
 
Waschi schrieb:
Hallo

Es ist natürlich auch eine Art der Nahrungsbeschaffung/Fleischgewinnung. Jedenfalls sehe ich ethisch/moralisch wenns um Tiere geht, beim besten Willen keinen großen Unterschied, selbst, wenn ich versuche, das mal vom Standpunkt eines Jagdgegners aus zusehen, zwischen Fleischessern und Jägern.;)

Hi Waschi,

naja, wenn ich das so in den Beiträgen immer lese, dann kommt es so rüber, als MÜSSTE man unbedingt auf Jagd gehen, da man sonst verhungern müßte 8o . Und so ist es ja wirklich nicht, oder? Für mich ist die Nahrungsgewinnung beim Gedanken an die Jagd einfach zweitrangig.

Aber wie schon gesagt: ich finde Schlachtviehtransporte weitaus schlimmer und tierquälerischer als die Jagd, wobei ich davon ausgehe, daß da ein MENSCH hinter der "Knarre" steht und nicht einer der vielen Choleriker, die mir leider schon untergekommen sind. 8( (Ich meine damit diese Typen, die Hunde und Katzen vergiften, weil sie es wagen SEIN Revier zu betreten!!!!)

Grüßle
:dance: :dance: :dance:
 
Penelope67 schrieb:
Hi
Wildunfall: ausgerechenet mir die keine Fliege tötet(aus Prinzip!), musten zwei baby Rehkitze, nachts um 00:30 vor das auto, das eine sofort tot, das zweite verschwunden. Polizei kam natürlich nicht, Jäger würde sich "morgen" darum kümmern...So viel zum schnellen reagieren. Ich würde ein leidendes Tier auch erschlagen, hab ich auch schon machen müssen, leider.

Babyrehkitz :D bitte vermenschlich das arme Tier nicht, ich finde Rehkitze viel hübscher als Babys :freude:

Nur weil ihr unfähige Jäger habt, musst du es nicht auf die ganze Welt bezeihen.. genau so ist es mit dem jagen.

Jäger der Welt jagen anders, man kann eben nicht alle schubladisieren.

Und wieso gejagt werden muss, wurde denke ich hunderte Male geschrieben, es liest nur Keiner oder hat grad wieder seine Rosarote Brille dabei auf...

Wie schon gesagt sind nicht alle Jäger Engel, alle Tierschützer aber sicherlich auch nicht!
 
Claudia H. schrieb:
Hi Waschi,
Aber wie schon gesagt: ich finde Schlachtviehtransporte weitaus schlimmer und tierquälerischer als die Jagd, wobei ich davon ausgehe, daß da ein MENSCH hinter der "Knarre" steht und nicht einer der vielen Choleriker, die mir leider schon untergekommen sind. 8( (Ich meine damit diese Typen, die Hunde und Katzen vergiften, weil sie es wagen SEIN Revier zu betreten!!!!)

Jeder "Jäger" der Gift auslegt sollte man für immer wegsperren!! Der gehört in die Klapse!! Natürlich auch alle anderen die das machen!
 
Milvus Milvus schrieb:
Jeder "Jäger" der Gift auslegt sollte man für immer wegsperren!! Der gehört in die Klapse!! Natürlich auch alle anderen die das machen!

Dem gehörte mehr als nur wegsperren!!! Ich wundere mich über mich selbst, daß ich nicht die gesamte Jägerschaft hasse und verdamme!!! Leider haben/hatten wir keinen stichhaltigen Beweis dafür, daß ER es war....aber komischweise wußte er ganz genau wo das Gift gelegen hatte, obwohl wir gar keine Angaben darüber gemacht hatten...... Ich baue immer noch darauf, daß Gottes Mühlen langsam mahlen....:zustimm:

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die Jagd als solches notwendig ist (am liebsten würde ich noch ein LEIDER dazusetzen)

:dance: :dance: :dance:
 
Claudia H. schrieb:
Hi Waschi,

naja, wenn ich das so in den Beiträgen immer lese, dann kommt es so rüber, als MÜSSTE man unbedingt auf Jagd gehen, da man sonst verhungern müßte 8o . Und so ist es ja wirklich nicht, oder? Für mich ist die Nahrungsgewinnung beim Gedanken an die Jagd einfach zweitrangig.
Grüßle
:dance: :dance: :dance:

Hallo

Nein, so ist es natürlich nicht gemeint.
Für mich persönlich ist allerdings dieser Aspekt sehr wichtig, wenn es um Moral und Ethik geht, weil ich halt finde, dass es die ethisch vertretbarste Art der Fleischbeschaffung überhaupt ist und ich esse nun mal Fleisch.
Selbst die Mehlwürmer und Hühner für Dagmars Vögel haben ein schlechteres Leben als das Wild gehabt, bevors ihnen dann an den Kragen ging.

Menschen, ALLE Menschen, töten Leben, um zu existieren und alle Menschen leben auf Kosten anderer Lebewesen und leben auch alle ihre unterschiedlichen Hobbys auf Kosten anderer Lebewesen aus, wenn man es ganz genau und korrekt unter die Lupe nimmt.
Nur weil Jäger es auch tun, und sich leider nur wenige Leute die Mühe machen, das möglichst fair und objektiv zu beurteilen, sind Jäger deshalb nicht besser, oder schlechter, als alle anderen Menschen auch und die vernünftig und sorgfältig ausgeübte Jagd ist auch kein besseres, oder schlechteres Hobby als jedes andere. Nichts weiter.;)

Wie Vogelklappe das auch schon angedeutet hat, such eine beliebige Personengruppe aus, und es lassen sich innerhalb von kurzer Zeit jede Menge Beweise dafür finden, wie furchtbar schlecht und böse sie doch sind.
Warum ???
Weil es ein Naturgesetz gibt, das da lautet:
Idioten sind immer und überall welche dabei, wenn irgendwo auf der Welt ein Rudel Primaten unterwegs ist:zwinker:

Viele Grüße, Waschi
 
Dagmar schrieb:
Hallo alle zusammen,
Einige haben auch durchaus mit ihrer Behauptung recht, dass ich nicht über alle Einzelheiten der Jagd und des Wildes informiert bin. Eben aus diesem Grunde habe ich diesen thread eröffnet.
Lieben Gruß,
Dagmar

Hallo Dagmar

Ich möchte mich auch an dieser Stelle bei dir entschuldigen, dass ich wegen der Kastrationsidee von dir etwas aus der Haut gefahren bin. Ich habe einen solchen ewig lange gequälten Rehbock mit Eiterkopf selbst einmal vor mir gesehen und hab deshalb vielleicht etwas überreagiert.

Du konntest wohl wirklich nicht so auf die Schnelle herausfinden, dass es da einen ganz gravierenden biologischen Unterschied zwischen Cerviden und anderen Tieren gibt. das war schon fachlich etwas kniffliger, als andere Dinge.

Viele Grüße, Waschi
 
Milvus Milvus schrieb:
Jeder "Jäger" der Gift auslegt sollte man für immer wegsperren!! Der gehört in die Klapse!! Natürlich auch alle anderen die das machen!
Wer noch nie in seinem Leben Ratten-, Schnecken- oder sonstiges Gift ausgelegt hat, wer seine eigenen Vögel noch nie mit Gift gegen Milben, Federlinge, Würmer oder Ähnliches behandelt hat, wer nie zu einem Insektenspray gegriffen und seine Volieren noch nie desinfiziert hat, der darf auf dieser Basis weiterdiskutieren!

Daß sich das für den Jäger und jeden anderen verbietet ist keine Frage, da sind wir uns alle einig. Aber dieses scheinheilige Getue von wegen "unglaublich" und "wegsperren" und "ich würde sowas nieee machen" erscheint mir vom Grundsatz her nicht ganz richtig!

Mit Sicherheit werden in Städten erheblich mehr Hunde und Katzen vergiftet als draußen durch Jäger. Mir sind persönlich keine Fälle bekannt, in denen von Jägern Hunde und Katzen vergiftet worden wären, wenngleich das mit Sicherheit durch einzelne Zeitgenossen gemacht wird, die nicht wissen, was sie tun.

Entschuldige Bitte Milvus, dass ich gerade Deinen Satz zitiere, aber der bot sich an. Ist an ALLE gerichtet, nicht explizit an Dich.

LG
Pere ;)
 
...Ratten-, Schnecken- oder sonstiges Gift...
...Milben, Federlinge, Würmer oder Ähnliches...
Das finde ich zwar ein wenig "Äpfel" und Birnen", aber:

Im Mittleren Westen vergiften die Farmer Präriehunde in Hausnähe und auf Rinderweiden, weil sie alles unterhöhlen und in einer Symbiose mit den giftigen Klapperschlangen leben. Daran ändert man leider auch nichts, indem man nicht mehr hinfährt, sondern nur, wenn man den Menschen andere, praktikable Vorschläge - außer Umzug oder Wegsperren - macht. Hat jemand eine Idee ?
 
Heiße zwar nicht Dagmer, aber vielleicht hast Du ja trotzdem eine Idee wegen der Präriehunde ? Umsiedeln ? Die will erstens keiner haben und zweitens ist das Einfangen des berühmten Sacks Flöhe einfacher...
 
Vogelklappe schrieb:
Heiße zwar nicht Dagmer, aber vielleicht hast Du ja trotzdem eine Idee wegen der Präriehunde ? Umsiedeln ? Die will erstens keiner haben und zweitens ist das Einfangen des berühmten Sacks Flöhe einfacher...

Hallo Almut

Wieviele sind das so dann im Umkreis einer Farm ca.?

(Ich überleg grad, ob man Präriehunde massiv mit Frettchen bejagen könnte, aber wahrscheinlich sinds dafür viel zu viele und der Zeitaufwand wär nicht machbar..
Hab auch keine Ahnung,inwieweit das überhaupt funktionieren könnte, kenne Präriehunde leider nicht. Wahrscheinlich würde man dann die Fretts ziemlich schnell durch Klapperschlangenbisse verlieren, oder?)

Viele Grüße, Waschi
 
Thema: Jagd

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