Jagd

Diskutiere Jagd im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, bitte jetzt nicht direkt losschreien, ich eröffne dieses Thema nicht, um zu provozieren. Es interessiert mich wirklich, wie...
Ich fordere die Gleichsetzung zwar nicht, aber für mich besteht eine Gleichsetzung.
Was hat das mit Bedürfnissen an Lebensraum zu tun?
Die Masslow`sche Bedürfnispyramide sagt für die menschliche Gesellschaft ganz klar aus, in welcher Reihenfolge Bedürfnisse entstehen und befriedigt werden wollen. Je mehr Grundbedürfnisse befriedigt sind, um so elementarer werden die restlichen Bedürfnisse.
Das ist beim Tier doch nicht anders. Auch ein Tier hat Grundbedürfnisse wie der Mensch, die gestillt werden wollen.
hallo dagmar,
da hast du mich nun gründlich missverstanden oder ich mich gründlich missverständlich ausgedrückt.
ich meinte mit, dass tiere andere bedürfnisse haben, im ausleben der tierischen bedürfnisse. keinesfalls sollte das eine herabsetzung seiner würde sein. das heisst: tiere brauchen kein auto, keinen fernseher, kein internet u.s.w. ein tier braucht eben tierisches. in diesem sinne nicht mit dem menschen gleichzusetzen. vielleicht sollte ich vergleichen, schreiben. ich schrieb ja nicht, dass es weniger wertvoll, als ein mensch ist. das wäre niemals meine denkweise. soviel solltes du mich schon einschätzen können. glaubst du ich spreche dem tier seine grundbedürfnisse ab? da müsste ich mich von gestern auf heute in ein monster verwandelt haben.
 
Wenn du sie mit Ansiedlung von Schwarzfuß-Iltissen bekämpfst und es wirklich nur eine kleine Prairiehund-Kolonie ist, kann das schon Sinn und zumindest einen ziemlichen Unterschied machen.
Von einer halben Quadratmeile ist nur ein Bruchteil betroffen. Allerdings fürchte ich, dass inzwischen diese Iltisse so selten sind, dass man kaum welche bekommt.
wenn, dann denke ich mal, das dort ständig der bestand an präriehunden "kurz" gehalten werden müßte.
Scheint so, wenn fast jedes Jahr einmal vergiftet wird. Da wären Iltisse doch besser.
was haben die präriehunde eigendlich mit der beweidung durch rinder zu tun?
Präriehundehöhlen findet man nicht im hohen Gras. Präriehunde sind ein Indikator für Überweidung, daher würde zumindest eine Pause von den Rindern die Vegetation insgesamt verbessern.
Dort werden Fleischrinder zur späteren Schlachtung gehalten.
auf kosten der natur?
Ja, natürlich, südwind, Kansas ist ein Agrarstaat. Genauso könnte ich Dich fragen, ob Deine Wohnung nicht auf Kosten des dortigen früheren Bodens existiert.
diese gleichsetzung wird von niemanden gefordert.
Dagmars Einlassungen verstehe ich aber so, daß sie diese sieht.
solche art fragen finde ich radikal, denn deine frage stellt unterschwellig, mein dasein in diesem land in frage. so zumindest kommt es bei mir an.
Nicht Dein Dasein. Und egal an welchem Ort. Es gibt zu viele Menschen, also ist es aller und jedermanns Dasein.
es gibt nicht auf alles klare antworten.
Nein, aber es gibt in bestimmten Situationen immer Entscheidungen. Zwangsläufig. Durch Handeln, Nicht-Handeln oder anders Handeln. Oft hast Du nur eine Wahl und nur sehr kurze Zeit für eine Entscheidung. Da ist es hilfreich, sich vorher Gedanken gemacht zu haben, als hinterher sein Leben lang zu grübeln.
Schön, aber die Mehrheit der Menschheit hat erkannt, dass es wohl doch sein muss.
Das würde ich immer unter der zeitlich geprägten Perspektive von Stefan betrachten. Was gestern richtig war, kann heute falsch sein. Die wenigsten Menschen sind geistig so flexibel.
Deine Meinung ist egoistisch gedacht, auf Dein eigenes Fortbestehen. Erwarte mal nicht zuviel von Deiner Spezies!
Nein, ich habe einen nur Wunsch geäußert und finde es nicht egoistisch, wenn ich anderen Menschen zuerst helfe. Auf den umgekehrten Fall kann ich mich nicht verlassen. Aber ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, das mein Kind zum Halbwaisen macht, weil jemand zuerst sein geliebtes Haustier rettet.
Ein Tier erreicht bei manchen Menschen durchaus den gleichen Stellenwert
Ich sprach ja auch von mir. Was sagt das über die Menschen und die Gesellschaft aus, wenn jemand ein Tier vorzieht ?
Wir waren auch schon mal an dem Punkt, dass man sich bei der Pflege des Pfleglings (auch wenn es ein Mensch ist) seinen eigenen ethischen Grundsätzen entgegen konträr verhalten muss.
Um welchen Preis ? Dafür auch andere Menschen opfern zu müssen ? An dem Punkt waren wir mit Sicherheit nicht.
Ich fordere die Gleichsetzung zwar nicht, aber für mich besteht eine Gleichsetzung.
Dagmar, die Evolution sieht vor, dass man seine eigene Art bevorzugt. Du kannst davon nur kraft Deines Denkapparates abweichen, im Gegensatz zu jedem Tier.
Und auch Du Almut handelst doch so, denn sonst würdest Du Deine Energie und Deine finanziellen Mittel nicht an "Vögel in Not" "verschwenden", sondern jeden Cent und jede "Kalorie" an notleidende Menschen, ob hier, in Afrika oder sonstwo.
Wenn mich mein Weg vor einen verreckenden Menschen führt, bleibt er aber nicht liegen. Wo sollte das auch hinführen ? Legalisierung von Fahrerflucht und unterlassener Hilfeleistung ? Außerdem fehlt das entscheidende Verb in Deinem Satz. Wohin genau kommt der Cent und die Kalorie ?

Jedem das seine, Karin. Ich helfe oder spende nicht zur Gewissenberuhigung. Menschen mit viel mehr Möglichkeiten als ich können Menschen helfen und tun es ja auch. Mich haben immer Tiere interessiert, schon als Kind. Und nur das, wofür man brennendes Interesse entwickelt, macht man auch wirklich gut.
 
Das ist eine völlig unangebrachte Vermenschlichung! Es ist für Tiere gang und gäbe, dass Mitglieder des Rudels umkommen, sei es durch Wölfe, Luchse, Parasiten, Unfälle oder strenge Winter.
luchse wölfe, das wäre schön. haben wir doch nicht. was für weisheiten sind das denn?
leitbachen abschiessen, ist halt nicht so waidgerecht. wird aber gemacht. was daraus resultiert, muss ich hier nicht verklickern. strenge winter, bei uns?


Du stellst die seltenen Ausnahmefälle immer noch als Regelfall dar.
wie heisst es so schön: ausnahmen bestätigen die regel.
Auf dieser Basis ist eine sachliche Diskussion diesbezüglich nicht möglich.
ja dann schau dir mal deine beiträge an.


Ob es konkrete Studien gibt, weiß ich nicht. Aber die Realität zeigt eben, dass es notwendig ist, zu jagen. Laufend gibt es in irgendwelchen „Jagdfreien Zonen“ größere Reduktionsjagden, weil die Schäden nicht mehr tragbar sind. In Holland hat man die Jagd seit 1. April 2002 offiziell abgeschafft, doch seither zahlen die Verwaltungen immense Summen als Ausgleich für von Wild verursachte Schäden. Und die Behörden werden gar nicht mehr fertig mit der Erteilung von Ausnahmegenehmigungen für Abschüsse, doch heißt das nicht mehr „Jagd“, sondern „Schadensbekämpfung“.
deine version. ich kenne andere versionen.
 
Karin schrieb:
Ach Tamborie, lass uns einfach Frieden schliessen. Ok ???
Sonst geht es gut ja?
Ich habe mir gerade die teure Kriegsbemalung aufgetragen und tanze seit 10 Minuten, soll das alles für die Katz gewesen sein?

Ich denke mal wir kommen hier in Bereiche, wo es für meine Begriffe so langsam pervers wird.
Natürlich erwarte ich von einem Rettungssani nicht das er ein Kanüle bei einem Tier setzt.
Wer dies verlangt auch nur im Ansatz, lebt wohl vollständig an der Wirklichkeit vorbei.
Wenn hier davon gesprochen wird, dass Mami Bambi ja ziemlich traurig ist wenn Kitzlein tot ist, dann hat dies alles für mich nichts mehr mit einer Diskussion über Jagd zu tun.
Das ist, wie hier richtig angemerkt wurde absolute Vermenschlichung von Tieren.
Die Mutter wird in der Regel 10-30 Minuten trauern. (wenn man es so bezeichnen will)
Ich werde mich hier auch nicht Argumente anhören, dass wir kein Fleisch benötigen.
Ich bin da einer anderen Meinung und diese lasse ich mir nicht nehmen, nur weil jemand meint es sei pervers Tiere zu essen.
Weit über 90% der Bevölkerung essen Fleisch, ok viele essen zuviel Fleisch, aber keiner macht sich schuldig wenn er Fleisch konsumiert.
Meine Hunde zum Beispiel bedeuten mir sehr viel, sie bedeuten mir aber nicht mehr wie das menschliche Leben.
Jeden einzelnen würde ich sofort für das Leben eines Menschen opfern, auch wenn ich weiß das sie ihr Leben für mich opfern würden.
Da bedarf es für mich nicht die Nuance einer Überlegung.

Ich treffe draussen sehr viele Jäger, sie tun dort sehr viel insbesondere für den Wald und auch die Tiere, aber wenn ich ehrlich bin hab ich erst ein oder zweimal einen Jäger bei der Jagd gesehen.
Den Jäger nur auf die Jagd zu reduzieren ist falsch und absolut unfair und entspricht nicht der Realität.
Das ist eben das was bei Google passiert, man verliert den Blick für die Wirklichkeit.
Dies ist ein Grund weswegen ich so häufig Paste und Copy ins Lächerliche ziehe.

Und wenn wir mal ehrlich sind, die letzten die sich hier in dem Thread friedlich verhalten haben, selbst bei diesen Menschen kommt langsam eine gewisse Aggression in der Schreibweise rüber.
Ich erlebe Südwind und wie sie nicht alle heissen aber nicht erst seit gestern, aus Ihre Tastatur kommt selten mal für meine Begriffe etwas halbwegs vernünftiges.
Was mussten wir hier uns schon für Dinge reinziehen, da krempelten sich einem die Fußnägel auf.
Hunde die von sich aus vegetarisch ernährt werden wollten.
Ok man könnte sie ignorieren, aber den Unsinn den sie teilweise verbreitet finde ich persönlich gefährlich, eben weil sich hier auch Newbies und Kinder in den Foren aufhalten, die dies für bare Münze nehmen könnten.
Ebenso wie ihren schon nicht mehr ertragbaren Jägerhass.
Die lässt doch wirklich nicht einen Thread aus, wo Jäger nicht als Mörder beschimpft werden.

Sorry und solange sie hier weiter ihren Blödsinn schreibt, solange werde ich nicht aufhören diese Threads ins lächerliche zu ziehen, den spätestens dann wenn so Leute auftauchen ist es nur noch eine Lachnummer.

Tam
 
Vogelklappe schrieb:
Aber ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, das mein Kind zum Halbwaisen macht, weil jemand zuerst sein geliebtes Haustier rettet.
Ich sprach ja auch von mir. Was sagt das über die Menschen und die Gesellschaft aus, wenn jemand ein Tier vorzieht ?
Dies kann man gar nicht dick genug hervorheben.
 
hallo waschi,

die von dir vorgelegte studie, ist eine wissenschaftliche arbeit aus der keinesfalls hervorgeht, dass pflanzen leidensfähig sind. das ziel dieser arbeit beruft sich auf das recht einer würde von pflanzen in bezug auf deren ausrottung (stichwort: biodiversität) und genmanipulation, aber NICHT in bezug auf deren leidensfähigkeit. im gegenteil, vielmehr wird darauf hingewiesen, dass "stressreaktionen von pflanzen schwerlich mit dem schmerzempfinden oder der leidensfähigkeit von tieren gleichzusetzen sind. also, wenn diese arbeit als bestätigung verwendet wird, dass pflanzen leiden, ist es m.e. eine klare zweckentfremdung aber trotzallem eine untermauerung meines standpunktes, dass pflanzen keinen schmerz empfinden können, da kein bewusstsein vorhanden sein kann. bewusstlose menschen spüren ja auch nichts.
 
Karin schrieb:
Sollte nicht, ist es aber dennoch.

Unnötig leiden tut bei der heutigen Jagd jedes Tier,
- das eine mehr, das andere weniger- denn wenn es die Jagd nicht gäbe bräuchte auch kein Tier darunter leiden. Doch das wird in Kauf genommen, ob´s nun die Jagd zum Vergnügen ist oder der vermeintlich notwendige Abschuss ...
Ich schlage vor, daß Du Dich mal ein bißchen schlau machst bezüglich der Wirkungsweise eines Geschosses im Wildkörper (Zielballistik) und vor allem bezüglich der Reaktionen des Tierkörpers auf eine solche Einwirkung von außen.

südwind schrieb:
leitbachen abschiessen, ist halt nicht so waidgerecht. wird aber gemacht. was daraus resultiert, muss ich hier nicht verklickern.
Und wieder ein Fall von „ich stell einfach mal die Ausnahme als Regelfall dar“

südwind schrieb:
deine version. ich kenne andere versionen.
Dann laß mal hören, südwind!

LG
Pere ;)
 
Dagmar schrieb:
Hallo,
Wenn ich die Krähe mit Tierleichen füttere, dann habe ich persönlich nichts davon, außer eine Menge Arbeit!

Hallo Dagmar
Das ist nicht ganz ehrlich, wenn du mal in dich gehst, spätestens wenn du ein Jahr gänzlich ohne Pfleglinge zubringen mußt, was ja eigentlich positiv wäre, wirst dus hundertprozentig vermissen.


Ich habe schon Wildvögel in Pflege gehabt, die die meisten Tierärzte sofort eingeschläfdert hätten, die aber dann doch wieder freiheitstauglich wurden. Manchmal braucht es einfach Zeit.

Das ist richtig, allerdings ist in den meisten Fällen kaum nachprüfbar, ob sie dann wirklich auch draußen klarkommen. Bei einem gelämten Waschbären weiß ich, dass das definitiv nicht so ist.

Es gibt Tiere, die ohne menschliche Hilfe nicht überleben können, ähnlich wie bei manchen behinderten Menschen.
Wo ist der Untertschied???

Genau der, den wir dir genannt haben. Einem Tier in der Situation gehen jegliche natürliche Sozialkontakte zu mindestens 99% ab.

Manchmal könte man bei der lieben Dagmar tatsächlich den Verdacht der Wilderei hegen!

Wenn du Vögel pflegst, die dem Jagdrecht unterliegen, ohne einen Konsenz mit dem betroffenen Jagdpächter, dann IST das rechtlich übrigens Wilderei. Deshalb ist immer besser, das unbedingt gleich zu klären;)

Da gebe ich Dir völlig recht. Und deshalb gibt es ja Auffangstationen, in denen gehandicappte Tiere unter Artgenossen gehalten werden.

Und sich dort gegenseitig langsam aber sicher in viel zu kleinen Volieren und in abenteuerlichen Zusammenstellungen (Habicht und Bussard in einer Voliere, oder Seeschwalbe, Krähe und Igel, oder 10 Igel gemeinsam in einer Pferdebox, oder Steinmarder und von ihm total zerbissener Waschbär) ermorden, oder zumindest an stressfreier Nahrungssaufnahme hindern, bis sie dann mit der Zeit weniger werden und wieder Platz für neue "Gerettete" schaffen. Hübsch.:+schimpf
Sorry Dagmar, aber genau Auffangstationen für Wildtiere sind ein Thema, mit dem ich mich seit Jahren intensiv beschäftige und ich kann dir ehrlich sagen, da siehts in Deutschland ganz, ganz düster aus. Löbliche Ausnahmen mit wirklicher tierärztlicher Betreuung und unter Fachleitung sind da wirklich mächtig dünn gesäht, aber Spendengelder kassieren, das können sie alle gut.



@Vogelklappe: Wie weit ist es von euch da nach Hutchinson?
Bei mir hat sich grad ein Falkner gemeldet, ca. 1 Std. von Hutchinson weg, der sich mit dem Prairiehundejagen offensichtlich auskennt. Läßt seinen Vogel direkt aus dem Auto raus und nutzt so den Überraschungseffekt:)
Hast du den Link mit dem Schwarzfußiltisresearch den ich weiter oben gepostet hab, gefunden???

Viele Grüße, Waschi
 
Hallo Waschi,

den Link hatte ich gefunden, darauf bezog sich auch mein Dank. Die Iltisse hätten den Vorteil, daß in ihrer Anwesenheit keine Bekämpfung mehr stattfinden darf, die auch ihnen schadet.

Hutchinson ist etwa 3 Stunden Fahrzeit; in welche Richtung 1 h von Hutchinson ? Ob die Weide dort befahrbar ist, wo die Präriehunde sind, müßte ich mir erst anschauen.
 
südwind schrieb:
hallo waschi,

also, wenn diese arbeit als bestätigung verwendet wird, dass pflanzen leiden, ist es m.e. eine klare zweckentfremdung aber trotzallem eine untermauerung meines standpunktes, dass pflanzen keinen schmerz empfinden können, da kein bewusstsein vorhanden sein kann.

Auch nicht, dass sie in der Lage sind, sich gegenseitig zu warnen, z.B.? Also mir persönlich reicht das, um ihnen durchaus ein gleiches biologisches Existenzrecht als "Lebewesen" zuzugestehen. Entweder ich ess Möhre und Huhn, (oder eben gar nix mehr???). Nur meine eigenen Artgenossen, die verspeis ich nicht und hab auch keinen Appetit drauf. BASTA (wobei ich das da, rein biologisch, genauso sehe.)
So hat halt jeder seine eigenen Moralvorstellungen und das ist auch gut so.


bewusstlose menschen spüren ja auch nichts.

Super. Vermutlich manche sogar weniger, als eine Pflanze. Da hätten wir sie, die unbedenkliche Eiweißquelle für alle Veganer, die gern die Menschen reduziert sähen und sogar ganz ohne Soja.:+party:


Viele Grüße, Waschi
 
Vogelklappe schrieb:
Hallo Waschi,

den Link hatte ich gefunden, darauf bezog sich auch mein Dank. Die Iltisse hätten den Vorteil, daß in ihrer Anwesenheit keine Bekämpfung mehr stattfinden darf, die auch ihnen schadet.

Hallo
Ist klar, hab nur mal weiter gewühlt, für den Fall, dass es nicht klappt, damit du mehrere Optionen auftischen kannst.
:D :D :D
Vielleicht mal einen beim Projekt ausleihen und da ein bisschen im Schlamm mit ihm spazieren gehen???


Hutchinson ist etwa 3 Stunden Fahrzeit; in welche Richtung 1 h von Hutchinson ? Ob die Weide dort befahrbar ist, wo die Präriehunde sind, müßte ich mir erst anschauen.

Keine Ahnung, hast PN mit der Adresse, kannst ja mal fragen, wie denn nu und ob er selbst oder wer anders...wie auch immer, sicher kennt der dann dort noch ein paar Verrückte. Wenn er mit dem Auto in den Bau einbricht, sind sie vielleicht auch erstmal weg???:D
.

Viele Grüße, Waschi
 
Dagmar schrieb:
Die Masslow`sche Bedürfnispyramide sagt für die menschliche Gesellschaft ganz klar aus, in welcher Reihenfolge Bedürfnisse entstehen und befriedigt werden wollen. Je mehr Grundbedürfnisse befriedigt sind, um so elementarer werden die restlichen Bedürfnisse.
Je mehr Grundbedürfnisse befriedigt sind, um so elementarer werden die restlichen Bedürfnisse - es scheint so zu sein, dass bei einigen einfach zu viele Grundbedürfnisse längst befriedigt sind und so kommt es dann, dass Mitleid mit Tieren und Einsatz für Tiere und Natur einen übermäßigen Stellenwert bekommen und zu einer geradezu dogmatischen Ideologie hochstilisiert werden.

Wie sind die Auswüchse der Vermenschlichung von Tieren bis hin zum Aufzwingen der eigenen Ideologie (Beispiel: Hunde vegetarisch ernähren), und das übertriebene Bestreben, jedes kranke oder verletzte Tier unbedingt am Leben halten zu wollen, auch wenn eine vollständige Genesung und ein weiterhin artgemäßes Dasein ausgeschlossen ist (gilt auch für Haustiere), eigentlich zu erklären?
Wie ist es zu erklären, dass die Jagd, die notwendig ist, um einen Tierbestand nicht über ein verträgliches Maß anwachsen zu lassen und bei der das Tier schnell und ohne lange Qualen getötet wird, von manchen rigoros abgelehnt wird?
Mit Naturverständnis hat das wenig zu tun, denn Leben und Tod gehören zusammen.
 
Auch nicht, dass sie in der Lage sind, sich gegenseitig zu warnen, z.B.? Also mir persönlich reicht das, um ihnen durchaus ein gleiches biologisches Existenzrecht als "Lebewesen" zuzugestehen.
ja das gesteh ich den pflanzen schon auch zu. es geht um die leidensfähigkeit. und da sieht es halt in der studie so aus, dass man sie eben nicht mit tieren gleichsetzen könne.
 
Ja, natürlich, südwind, Kansas ist ein Agrarstaat. Genauso könnte ich Dich fragen, ob Deine Wohnung nicht auf Kosten des dortigen früheren Bodens existiert.
vogelklappe, ja, das möchte ich nicht bestreiten, heisst aber nicht, dass es die rinderbe(über)weidung richtiger macht.. ich kann jetzt keine landstreicherin werden, wohnen muss ich ja schon noch dürfen auf 46qm . hab sogar tiere in meinem garten, auch angebliche schädlinge, wie sie von jägern gesehen werden. wir gehen alle in friedlicher weise miteinander um. ich lasse sie zu. ich setze nicht noch eines drauf, indem ich zu jagen anfange. zusätzliche tierausbeutung betreibe ich nicht. und bringe tiere auch nicht um, zu meiner freude und gier.

mein prinzip heisst, tierleid vermeiden, wo ich nur kann. ich will damit keinesfalls sagen, dass ich ein besserer mensch bin. ich will nur versuchen, tierleid zu vermeiden.
Nein, aber es gibt in bestimmten Situationen immer Entscheidungen. Zwangsläufig. Durch Handeln, Nicht-Handeln oder anders Handeln. Oft hast Du nur eine Wahl und nur sehr kurze Zeit für eine Entscheidung. Da ist es hilfreich, sich vorher Gedanken gemacht zu haben, als hinterher sein Leben lang zu grübeln.
aber wie kann ich schon vorher eine entscheidung treffen, wenn ich die situation nochnicht kenne? klar wird es letztendlich dann nur eine entscheidung geben aber doch immer von mehreren möglichkeiten im voraus ausgehend.. sonst wäre ja keine entscheidung notwendig.

und hast du dich immer richtig entschieden in deinem leben?
 
Raven schrieb:
Je mehr Grundbedürfnisse befriedigt sind, um so elementarer werden die restlichen Bedürfnisse - es scheint so zu sein, dass bei einigen einfach zu viele Grundbedürfnisse längst befriedigt sind und so kommt es dann, dass Mitleid mit Tieren und Einsatz für Tiere und Natur einen übermäßigen Stellenwert bekommen und zu einer geradezu dogmatischen Ideologie hochstilisiert werden.

Wie sind die Auswüchse der Vermenschlichung von Tieren bis hin zum Aufzwingen der eigenen Ideologie (Beispiel: Hunde vegetarisch ernähren), und das übertriebene Bestreben, jedes kranke oder verletzte Tier unbedingt am Leben halten zu wollen, auch wenn eine vollständige Genesung und ein weiterhin artgemäßes Dasein ausgeschlossen ist (gilt auch für Haustiere), eigentlich zu erklären?
Wie ist es zu erklären, dass die Jagd, die notwendig ist, um einen Tierbestand nicht über ein verträgliches Maß anwachsen zu lassen und bei der das Tier schnell und ohne lange Qualen getötet wird, von manchen rigoros abgelehnt wird?
Mit Naturverständnis hat das wenig zu tun, denn Leben und Tod gehören zusammen.
Ja Raven, das sehe ich genau so! :zustimm:

Die einen werden dann zum „Hardcore-Tierschützer“ und „Extreme Animal Rescuer“, andere dagegen meinen, sie müssen gefrorene Wasserfälle hochklettern und andere springen nicht-gefrorene Wasserfälle runter. Einige meinen, den Nervenkitzel des Skifahrens im Lawinengebiet zu brauchen, wieder andere schwimmen durch den Ärmelkanal oder durchqueren die Antarktis (nicht zur Forschung, sondern um sich selbst und der Welt was zu beweisen).

südwind schrieb:
mein prinzip heisst, tierleid vermeiden, wo ich nur kann. ich will damit keinesfalls sagen, dass ich ein besserer mensch bin. ich will nur versuchen, tierleid zu vermeiden.
Daß Du aber für viele Tiere ein viel größeres Leid verursachst, wenn Du sie gegen ihren Willen mitnimmst und dann womöglich scheinbar – aber nicht wirklich – überlebensfähig wieder rausläßt, das willst Du nicht sehen. Letztendlich tust Du das nicht für die Tiere (die „Natur“ hat das gar nicht vorgesehen), sondern um Dein eigenes Gewissen zu beruhigen.

LG
Pere ;)
 
Daß Du aber für viele Tiere ein viel größeres Leid verursachst, wenn Du sie gegen ihren Willen mitnimmst und dann womöglich scheinbar – aber nicht wirklich – überlebensfähig wieder rausläßt, und das willst Du nicht sehen. Letztendlich tust Du das nicht für die Tiere (die „Natur“ hat das gar nicht vorgesehen), sondern um Dein eigenes Gewissen zu beruhigen.LG
Pere
das musst du mal vogelklappe oder waschi vorhalten. denn sie sind die vogelpäppler.
ich merke schon längst, du verwechselst hier so einiges. :D
 
südwind schrieb:
das musst du mal vogelklappe oder waschi vorhalten. denn sie sind die vogelpäppler.
ich merke schon längst, du verwechselst hier so einiges. :D

Hallo

Du hast jetzt nicht zufällig absichtlich Dagmar vergessen?:D

Im Übrigen nehme ich selbst überhaupt nichts von "draußen" mit. Bei mir landen wenn dann die, die andere von draußen mitgenommen haben.
Oft genug ist allerdings dann gar nichts mehr zu machen, weil gerade die Leute, die mit dem Mensch/Tiergleichsetzungsargument kommen, es geflissentlich versäumt haben, dem ach so zärtlich gepäppelten Tier auch die erforderliche tiermedizinische Behandlung und die teure Aufzuchtsmilch angedeihen zu lassen und sich schnell genug über alles Notwendige zu informieren..
Komisch. Für ihren Opa oder ihr Kind würden die meisten dieser Leute, die so laut nach Tierrechten rufen, eine erforderliche Tomografie oder Spezialnahrung sofort bezahlen.
Liegen mir dann aber in den Ohren, weil sie für das angeblich gleichwertige und angeblich heldenhaft gerettete Tier noch nicht mal bereit sind, z.B. etwas weiter zu einem Fachtierarzt zu fahren, oder beim Füttern den erforderlichen Aufwand zu betreiben.
Da ist die here Bereitschaft (teils sogar allein selbstverursachtes)Tierleid zu lindern, in 90% der Fälle schwuppdiwupp zum Teufel. Aber Einschläfern, was dann fürs Tier wirklich die bessere Lösung wäre ??? Nein, das arme, arme, soll doch unbedingt, auch schwer behindert, leben.

Wenns dann aber darum ginge, das wirklich auch nur einigermaßen vertretbar und mit aller erforderlichen tiermedizinischen Unterstützung zu realisieren, blieben von 10 max 1-2 übrig, wenn überhaupt, die das machen würden.

Oft scheitert es schon allein daran, dass ein Tier mit wirklich guten Chancen so ca. 30 Min. mit dem Auto zu einer wirklich fachkundigen Stelle gebracht werden müsste.

Wehe, es stirbt dann irgendwann endlich unter wirklich vermeidbaren Qualen daheim im Karton, dann wirds mit großem Geheule in sämtlichen Regenbogenbrücken des Internets angemeldet.

Ich hasse sowas einfach,
!!!8(

(ohne, dass ich das jetzt hier direkt wem unterstellen würde, aber es ist nun mal die absolute Regel, nicht die Ausnahme. Kann euch jede Auffangstation, jeder Tierarzt, bestätigen. Erst wird ein großes Bohau um die eigene tolle Tierliebe und heldenhafte Rettung veranstaltet, wenns dann aber von Jemand ernstgenommen wird und vesucht, auch durchaus im Sinne der Leute und ihrem ethischen Anliegen zu helfen, ist es aus mit der Bereitschaft und ein "dringender anderer Termin" ist wichtiger)

Wie weiter oben berichtet, ich hatte nachts noch bis um 23 Uhr einen Tierarzt da stehen mit OP in Bereitschaft und langjähriger Erfahrung mit schweren Unfallverletzungen. Ich hab sogar zugesagt, die Kosten zu übernehmen.
Wer, ohne abzusagen, einfach nicht kam, waren die Tierrechtler mit dem schwerverletzten Waschbären, den dann später die Polizei unter ihrem Protest zum Einschläfern rausgehauen hat. Sie hätten ursprünglich nur ca. 30 Min Fahrt gehabt um dem Tier wenigstens noch EINE realistische Chance zu gönnen.8(

Viele Grüße, Waschi
 
waschi
Im Übrigen nehme ich selbst überhaupt nichts von "draußen" mit. Bei mir landen wenn dann die, die andere von draußen mitgenommen haben.
wo liegt der unterschied?
was sind denn für dich bitte, "tierrechtler", waschi?
 
Ja, sieht so aus, als ob ich da die eine oder andere Dame verwechselt habe. Ich bitte in aller Form um Vergebung und werde mich um Besserung bemühen! ;)

LG
Pere
 
südwind schrieb:
waschiwo liegt der unterschied?

Hallo

Dass ich regelmäßig intensiv versuche, das nach Möglichkeit schon gleich zu verhindern, dass ein Tier überhaupt mitgenommen wird, wenn andere, bessere Möglichkeiten bestehen, siehe Rotkehlchen Tip.;)
Leider erfährt mans aber erst oft dann, wenn die Leute schon zwei Wochen am Päppeln sind und dann erst wirkliche Probleme auftreten


was sind denn für dich bitte, "tierrechtler", waschi?

Alle die, die das von sich behaupten zu sein, denn eine Qualifikation - Ausbildung, vergleichbar mit dem Jagdschein oder einem Jurastudium mit diesem Schwerpunkt, gibts ja da leider keine.;)
Ich hab eben nun mal die Erfahrung gemacht, das unglaublich oft genau die von euch hier vertretenen ethischen Vorstellungen zu solchen üblen Auswüchsen führen. Diese Erfahrung hab ich selbst gemacht und nicht irgendwo abgeschrieben im Internet, wie das oft Jagdgegner mit ihren Vorhaltungen ohne jede eigene Erfahrung oder objektive Kenntnisse in punkto Jagd tun. Ich behaupte ja gar nicht, dass es bei der Jagd nicht genau soviel kritikwürdiges gäbe, aber, die Leute, die da wirklich mit seriös recherchierten Argumenten und konstruktiven Verbesserungsvorschlägen aufwarten, sind leider in der Minderheit und das ist schade. Ich finde, ein Austausch, wie er hier nun schon über zig Seiten läuft, kann da recht wertvoll sein, wenn man militante Forderungen mal außen vor läßt und einfach mal versucht, über den eigenen Horizont zu schauen. Ich verlang doch auch von keinem, dass er Fleisch essen, oder jagen soll, nur weil ich das richtig finde.;)


Viele Grüße, Waschi
 
Thema: Jagd

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