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Tobias_Haberman
Guest
Moin,
Wie wahrscheinlich schon viele von Ihnen gehört haben, wollen die CDU/FDP im Januar Jagdzeiten für Bless-, Saat- und Ringelgans(!) einführen.
Die Jagdzeiten auf Grau- und Kanadagans sollen ausgeweitet werden, möglicherweise auch die auf den Höckerschwan.
Es ist zu befürchten, dass diese Änderungen gleich in Folge der Novellierung des NJagdG in der kommenden Woche umgesetzt werden sollen.
Daher hat es das Vogelschutz-Komitee übernommen, eine Internetseite zu
erstellen, wo man gegen diese Pläne protestieren kann:
http://www.gaensefreunde.de/
Es gibt ausreichend viele Gründe zu unterschreiben:
Jagd löst keine Probleme mit der Landwirtschaft sondern verstärkt diese
* Die o.g. Gänsearten konnten in der gemeinsamen Untersuchung von NMU und NML nicht für Mindererträge in der Landwirtschaft verantwortlich
gemacht werden.
* Die Bestände von Bless- und Tundrasaatgans stagnieren seit knapp 10 Jahren, die Waldsaatgans muss als gefährdet gelten und die Ringelgans hat um 30% abgenommen, die leicht zu verwechselnde Zwerggans findet sich überall in Niedersachsen immer wieder in den Trupps der Bless- und Saatgänse. Sie ist durch die Jagd hochgradig bedroht
* Ein erfreuliches Naturerlebnis "Gänsezug" sowie auch regionale
Tourimuskonzepte sind mit Jagd nicht vereinbar, weil die Gänse schnell sehr scheu werden und sich nicht mehr beobachten lassen.
* Gänsejagd ist mit den Erhaltungszielen der meisten nds.
Vogelschutzgebiete nicht vereinbar.
* Bei der Jagd wird ein großer Teil der Gänse nur verletzt (ca. 30%
aller Bless-, Saat- und Kurzschnabelgänse tragen Bleischrote im Körper!) und geht elend zugrunde
* Die Sozialstruktur der Familienvögel wird zerstört, Jungvögel ohne
ihre Eltern haben wenig Überlebenschancen.
Ich bitte im Namen des DDA, des DRV, der DO-G und des NABU um rege Teilnahme.
Gruß
Tobias Habermann
Wie wahrscheinlich schon viele von Ihnen gehört haben, wollen die CDU/FDP im Januar Jagdzeiten für Bless-, Saat- und Ringelgans(!) einführen.
Die Jagdzeiten auf Grau- und Kanadagans sollen ausgeweitet werden, möglicherweise auch die auf den Höckerschwan.
Es ist zu befürchten, dass diese Änderungen gleich in Folge der Novellierung des NJagdG in der kommenden Woche umgesetzt werden sollen.
Daher hat es das Vogelschutz-Komitee übernommen, eine Internetseite zu
erstellen, wo man gegen diese Pläne protestieren kann:
http://www.gaensefreunde.de/
Es gibt ausreichend viele Gründe zu unterschreiben:
Jagd löst keine Probleme mit der Landwirtschaft sondern verstärkt diese
* Die o.g. Gänsearten konnten in der gemeinsamen Untersuchung von NMU und NML nicht für Mindererträge in der Landwirtschaft verantwortlich
gemacht werden.
* Die Bestände von Bless- und Tundrasaatgans stagnieren seit knapp 10 Jahren, die Waldsaatgans muss als gefährdet gelten und die Ringelgans hat um 30% abgenommen, die leicht zu verwechselnde Zwerggans findet sich überall in Niedersachsen immer wieder in den Trupps der Bless- und Saatgänse. Sie ist durch die Jagd hochgradig bedroht
* Ein erfreuliches Naturerlebnis "Gänsezug" sowie auch regionale
Tourimuskonzepte sind mit Jagd nicht vereinbar, weil die Gänse schnell sehr scheu werden und sich nicht mehr beobachten lassen.
* Gänsejagd ist mit den Erhaltungszielen der meisten nds.
Vogelschutzgebiete nicht vereinbar.
* Bei der Jagd wird ein großer Teil der Gänse nur verletzt (ca. 30%
aller Bless-, Saat- und Kurzschnabelgänse tragen Bleischrote im Körper!) und geht elend zugrunde
* Die Sozialstruktur der Familienvögel wird zerstört, Jungvögel ohne
ihre Eltern haben wenig Überlebenschancen.
Ich bitte im Namen des DDA, des DRV, der DO-G und des NABU um rege Teilnahme.
Gruß
Tobias Habermann
