Tierquälerei ohne Beispiel

Diskutiere Tierquälerei ohne Beispiel im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hi, anbei ein Artikel aus dem Ortsblättchen "Burgblick" Ausgabe 05/09 des Puderbacher Lands. Dieser Artikel wird ausdrücklich mit Genehmigung...
Benny-Lucca

Benny-Lucca

(Grauen)Versteher ;)
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Hi,

anbei ein Artikel aus dem Ortsblättchen "Burgblick" Ausgabe 05/09 des Puderbacher Lands.

Dieser Artikel wird ausdrücklich mit Genehmigung des Verfassers veröffentlicht:

Zitat Anfang:

"TSV Streunerhoffnung e.V.

Vogelschicksal

Dieses Mal möchten wir auf Grausamkeiten aufmerksam machen, die Menschen einfallen um wehrlose Vögel zu zähmen.
Anfang April haben wir zwei Nymphensittiche übernommen, die wegen dem Krach den sie verursachten abgegeben wurden. Wir sind zu den Besitzern gefahren und haben die Beiden abgeholt. Beim umsetzen in die Transportboxen fiel uns schon auf, das einer der Beiden nicht fliegen konnte. Wir dachten, das das übliche stutzen der Schwungfedern der Grund wäre und dachten uns nichts weiter dabei.
Anbei möchten wir darauf aufmerksam machen, das auch das stutzen der Schwungfedern KEINESFALLS! artgerecht ist, denn Vögel haben die Flügel zum fliegen und wer das nicht möchte sollte von einem Vogel als Haustier Abstand nehmen.
Nach genauer Untersuchung des flugunfähigen Nymphensittichs stellten wir fest, dass Irgendjemand ihm unfachmännisch jeweils das letzte Glied beider Flügel, also die Knochen selbst abgeschnitten hat. Der arme Vogel wird also niemals fliegen können. Diese Methode die man Kupieren nennt, wurde früher oft vorgenommen um Vögel zu zähmen (sie können nicht wegfliegen und ergeben sich angeblich daher schneller ihrem Schicksal als Schmusetier) und ist heutzutage verboten. Unser Kleiner ist das beste Beispiel warum, denn er hat panische Angst vor Menschen und man kann es ihm auch nicht verdenken, denn so unfachmännisch wie es gemacht wurde (der Knochen ist nicht gerade geschnitten sondern gesplittert und so abgeheilt) wurde er vor dem abschneiden seiner Flügel auch nicht betäubt. Die Schmerzen die der kleine Vogel gehabt haben muss, darf sich Jeder gerne selbst vorstellen. Wir fragen uns, wie ein Mensch nur so grausam sein kann, so etwas einem kleinen Vogel anzutun? Der kleine Nymphensittich lebt nun bei uns mit anderen Abgabevögeln, die bei uns ihr Gnadenbrot bekommen, in einer 4m x 6m großen Voliere, wo er sich gut eingelebt hat und nun als „Fußgänger" lebt. Wir können ihm seine Flugfähigkeit leider nicht wiedergeben, aber wenigstens den Rest seines Lebens so angenehm wie möglich gestalten und versuchen ein kleines bisschen wieder gut zu machen, was die Menschen ihm angetan haben.

Kontakt:
Tierschutzverein
Streunerhoffnung e.V.
Friedrichstr.15
57639 Rodenbach-Udert" Zitat Ende


Einen ähnlichen Fall haben wir jetzt auch: http://www.vogelforen.de/showthread.php?p=2011460#post2011460
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze die Menschen hoch ein, die sich für solche arme Geschöpfe einsetzen. Wie schön, dass der mißhandelte Sittich nun ein schönes Zuhause hat!
Und ich bin überzeugt, dass ein Höherer eines Tages alle diejenigen zur Rechenschaft ziehen wird, die hilflosen Kreaturen so etwas antun!
 
Thema: Tierquälerei ohne Beispiel

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