Greifvögel ( Unfall )

Diskutiere Greifvögel ( Unfall ) im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Finde persönlich die neuen Bestimmungen über Greifvögel Unfallopfer beklagenswert . Jeder Vogel der nicht wieder ausgewildert werden kann auf...
rena!

niemand sprach hier von wohnungshaltung oder voliere, und das habe ich in meinem letzten betrag nur betont.

und wie ich über einen verletzten greifvogel denke habe ich auch schon bemerkt.

>>dem tier hat man nichts gutes angetan....<<

da hast du wohl recht, es ist lieber getötet worden (soweit ich das richtig aus dem eröffnungs-beitrag lese)


>>aber "NEIN"..der mensch,muß immer wieder eingreifen in seiner selbstverherrlichung,alles besser wissen und immer wieder in die natur eingreifen.
findest du das gerecht....ich nicht,sorry,tut mir leid. <<

der mensch hat schon vor langer zeit in die natur eingegriffen und somit viel schaden in der tierwelt angerichtet, und deshalb ist er auch verantwortlich und sollte sich in so einem fall NICHT plötzlich wieder "raushalten".

oder würdest du ein verletztes wildtier - fändest du es z.B. im wald - einfach liegen lassen und es der natur überlassen?
ich kann nur für mich sprechen: ich würde es nicht!
 
Hallo,

bitte, werft doch nicht alles hier durcheinander.

Es ist ein Unterschied, ob man ein behindertes Wildtier im Allgemeinen, einen Greifvogel generell, einen Fischadler in Speziellen oder einen Pagagei in Gefangenschaft hält.

Die tierschutzgerechte Haltung kranker oder verletzter Pfleglinge aus der Natur stellt hohe Anforderungen. Sie ist für die Tiere in der Regel sehr belastend. Deshalb ist die fachkundige schmerzlose Tötung nicht mehr rehabilitierbarer Vögel aus Tierschutzgründen und ethischen Erwägungen meist vorzuziehen.

Dem stimme ich zu. Was ist daran auszusetzen? Einen Zwang, behinderte Greifvögel zu töten, kann ich dem Text nicht entnehmen.

Es gilt, abzuwägen, was man dem Tier zumuten kann.
Ein Wildtier in Gefangenschaft zu halten, bedeutet, ihm so weit wie möglich seine natürliche Lebensweise zu ermöglichen. Das ist z.B. bei kleineren einheimischen Vogelarten, wie einer Meise oder einer Drossel in Form einer geräumigen Freivoliere mit natürlichem Bewuchs machbar (praktiziere ich sogar selbst). Ist die Behinderung jedoch so gravierend, daß man dem Tier diese naturnahe Lebensweise nicht zumuten kann, sondern es stattdessen sein Dasein in einen kleinen Käfig fristen müßte, um mit seiner Behinderung zurecht zu kommen, ziehe ich eine Euthanasie vor.

Fischadler habe ich bisher nur ein einziges Mal in Gefangenschaft gesehen, in Antananarivo, Madagaskar. Es stand ein Gewässer mit Fischen zur Verfügung, ausreichend groß, um den Fischadlern zu ermöglichen, im Flug daraus Fische zu fangen. Die Größe könnt Ihr Euch also etwa vorstellen. An zwei gegenüberliegenden Seiten des Sees waren Sitzgestelle, auf denen die Vögel starten und landen konnten. Trotz der Bemühung, den Fischadlern eine annähernd natürliche Lebensweise zu bieten, empfand ich nichst als Mitleid mit diesen herrlichen Tieren.
Wobei ich - abgesehen davon - ohnehin die Gefangenschaftshaltung auch anderer Tierarten in Zoos nicht gutheißen kann. Die Würde des Tieres bleibt auf der Strecke. Es wird degradiert zum Anschauungsobjekt.

Viele Grüße,

Merline
 
greifvogel

Hallo Merlin
Kann man hier Noten verteilen?
Dann bekommst Du von mir für Deinen Beitrag eine eins plus !
schöne Grüße
rosi.n.
 
hallo merlin,
genau das gleiche wollte ich dir auch mitteilen,aber rosi kam mir zuvor.;)
ich hoffe das damit auch zora´s fragen beantwortet wurden.
liebe grüße rena:0-
 
Hallo zusammen

es handelt sich bei diesem Vogel um einen Fischadler ( Pandion haliaetus ) Vorkommen in Europa in Deutschland Zug und Strichvogel

Die Behörden müssen informiert werden sobald sich im Bestand eines Geheges oder Falknerei etwas ändert Privat Halter eingeschlossen .

Nachdem der Veterinär das Auge des Adlers nicht retten konnte wurden die Behörde verständig die daraufhin das Einschläfern des Vogels veranlasste .

Ich persönlich schliesse mein posting ab mit :
" diese Entscheidung der zuständige Behörde ist eine aus dem Bauch heraus gewesen ohne ein für und gegen gegeneinander aufzuwiegen . Kein Vogel oder Tier verdient den tot nur wegen den Verlust eines Auges ganz egal ob dieses ein Wild oder Zuchtvogel ist .
Die Ziervögel eingeschlossen

angenehmen Abend
Gruss
aus Ochsenbrügge
 
Als ich letztens bei meinem TA war, wurde dort auch ein wilder Falke abgegeben mit gebrochenem Flügel. Er wurde eingeschläfert. Der Bruch war sehr kompliziert und bereits eine Woche her. (Der Finder hat ihn eine Woche zu Hause gehalten.) Damit war klar, dass er in der freien Natur keine Chance haben würde, da er nicht mehr fliegen konnte. Dem Finder wurde es ausgeredet, den Vogel weiterhin zu behalten, da es für einen Wildvogel eine zu große Qual sei.

Meiner Meinung nach die einzig richtige Entscheidung.

Und zu dem Fischadler möchte ich nur eine Gedanken äussern:

Ein Vogel braucht beide Augen, um richtig gut sehen zu können. Das Sehfeld wäre extrem eingeschränkt.
Ich weiss nicht, wer von Euch schon mal das Vergnügen hatte, vorübergehend mit nur einem Auge leben zu müssen. Ich hatte es aufgrund einer Operation. Ich bin überall gegen gerannt, weil ich es einfach nicht gesehen habe. Dabei überlappen sich die Sehfelder der beiden Augen beim Menschen sehr viel mehr als beim Vogel.

Liebe Grüße

Chris
 
Thema: Greifvögel ( Unfall )
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