verletzte Waldschnepfe

Diskutiere verletzte Waldschnepfe im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an Alle, Ich bin eine erfahrene Vogelhalterin, zwei Graupapageien und habe schon den ein oder anderen Wildvogel, der verletzt war...
Es wird sich beklagt, man ist überfordert. Aber neuen Ideen und Bitten um Hilfe gegenüber, dass die Aufgaben im Sommer verteilt werden könnten, ist man total unzugäglich und verschlossen.
Ich habe das Gefühl es besteht überhaupt kein Interesse.

Schade eigentlich. Bin ich auf einer falschen Seite. ? Wo könnte ich mich austauschen.? Quasselecke.?

lg anne
 
Zumindest hier in CH ist es soweit geregelt, dass die Vogelwarte über eine Liste aller genehmigten Pflegestationen verfügt und bei Meldungen jeweils an die Nächstgelegene verweist.
Hier in der Rubrik Greifvögel haben wir auch eine Liste mit der in Deutschland bekannten Pflegestationen die uns gemeldet werden.
Generell braucht es offenbar bei euch einfach jemanden, der sich der Sache annimmt und eine Liste der Möglichkeiten erstellt. Wer macht was und wo.
Wenn sich jemand anbietet dies zu machen , wird sich kaum ein Verband ob NABU oder andere wehren, diese dann auch anzuwenden.
Es ist halt immer der Unterschied von : Man sollte und: ich machs.

Das Andere ist natürlich auch, dass die Stationen oft dann alleine gelassen werden. Soll jeder selber sehen wie er zurecht kommt.
 
Also muß ich die Begriffe, man müßte und man sollte, aus meinem Fokabular streichen und durch ich machs ersetzen.

Mmmmmmmh, dann fang ich noch mal von vorne an, mit ich will................!!!!!!!!!!!!!!!!

Ein weiteres Problem für mich ist natürlich, ich bin nicht anerkannt als Auffangstation. Ich habe es abgelehnt weil ich die Listung der einzelnen Vögel, während der Hauptsaison garnich geregelt kriege, es ist einfach zuviel. Eine der Kriterien, als Auffangstation ist, dass ich die Vögel die ich bekomme, melden soll. Ich werde vom RP und auch den Stellen des Landratsamtes überwacht. Ich wurschtel also nich einfach so rum.

Ich denke das ist auch mein größtes Problem und deshalb bitte ich um Hilfe, ich krieg das nicht so richtig rüber.

Mein Anliegen ist es eine Zentrale Meldestation für die einzelnen Bundesländer einzurichten. Hier sollten alle gelistet werden die sich um Vögel kümmern. Diese Liste muß nicht öffentlich gemacht werden. Nicht von Personen die die Vögel auch mal im Wohnzimmer aufziehn und versorgen. Zum Auswildern in Aussenvolieren die auch gelistet werden und anerkannt sind. Für kleine Päppler die mal ein oder zwei Vögelchen im Jahr aufziehn brauchts keine staatliche Genehmigung.
Das alles kann in Bereiche der Postleitzahlen untergruppiert werden.
Es gibt mit Sicherheit Personen die nicht sehr mobil sind und solche Listen verwalten und die Stationen weitergeben, gerne telefonieren und so den Alltag bereichern.?????

Wenn die Idee gut bitte ich um Applaus. Wenn ihr bessere Ideen oder Vorschläge habt, reicht sie rüber. Freue mich über jede Anregung.

@eric, danke für den Stubser, so stell ich mir Anregung vor. lg anne
 
Es gibt mit Sicherheit Personen die nicht sehr mobil sind und solche Listen verwalten und die Stationen weitergeben, gerne telefonieren und so den Alltag bereichern.?????

Also sollen doch wieder andere den Job machen. Wenn Du eine Liste benötigst, erstelle und verwalte sie für Dich.

Es gibt eine bundesweite Liste auf der Wildvogelhilfe, es gibt eine bundesweite Liste vom Nabu, es gibt online weitere Listen. Das Problem mit den Listen ist, dass niemand die genannten Stellen auf ihre Kompetenz überprüft hat. Ich weiß also nicht, ob ich einen Vogelfinder an eine gelistete Stelle verweise, an der Katzenfutter in Vogelschnäbel gestopft wird oder mit Wildvögeln wie mit Menschenbabies oder Hundewelpen herumgespielt und -geknuddelt wird oder ob dort eine artgerechte Aufzucht und Auswilderung geleistet wird.

LG astrid
 
Nur viele Hände erleichtern die Arbeit.

Wenn ich auf deinem oben genannten Standpunkt stehen bleibe, passiert nichts. Ich kann diese Arbeit weder alleine leisten noch alleine auf die Reihe kriegen. Ich könnte mir vorstellen, dass dir dein Wissen und Können nicht in die Wiege gelegt wurde. Wenn also so ein Wohnzimmerpäppler unter Anleitung lernt einen Vogel aufzuziehn, geht weniger schief, als wenn ein unbedarfter Finder einen Vogel mit Katzenfutter odgl aufzieht, nur weil er davon mal gehört hat.
Wenn der WZP aufgeklärt wird und kontrolliert wird, wird das gut gehn. Wir müssen unser Wissen weitergeben. Es ist vielschichtig und nicht zu unterschätzen. Nur durch Aufklärung, wie z.B. bei Widlvogel. org. ist das zu leisten.
Aber nicht jeder hat Internetzugriff.
Ich bin mit dem Erstellen einer Liste schon zugange und denke ich kriege das hin.
Die Listen der oben genannten Stellen habe ich mir angeschaut und teilweise durchtelefoniert. Von zehn die ich ich erreicht habe, waren drei verstorben, zwei überhaupt nicht mehr zu erreichen, aus altergünden nicht mehr in der Lage, Nachwuchs war gekommen...... also man kann es wohl vergessen. Wenn ein gelisteter Päppler aufhört meldet er sich in den seltesten Fällen ab. Die Stellen bei denen sie gelistet sind, kontrollieren auch nicht ob alle angemeldeten noch aktiv sind.

Was stellst du dir unter knuddeln vor.....komm doch mal vorbei...

glg anne
 
Überforderung vermeidet man dadurch, dass man nur so viel annimmt, wie man finanziell und personell stemmen kann, aber die Nachfrage steigt exponentiell mit dem Bekanntheitsgrad. Mit "Listen" oder "Listungen" findet man nicht etwa mehr Unterstützung, sondern man wird, wie hier auch schon angemerkt, hoffnungslos "zugeschüttet". Auch ich habe anfangs eine eigene Liste mit privaten Päpplern nach Vogelarten, etc. geführt und nur an Vertretungen und andere Päppler weitergegeben, mit dem Ergebnis, dass sie sehr bald unkontrolliert zirkulierte, die genannten Personen mit Anfragen aller Art überfrachtet wurden - und ich in Teufels Küche kam, weil man Adressen gar nicht einfach so weitergeben darf, nicht "intern" und auch keine E-Mailadressen. Die meisten Päppler haben mich daraufhin gebeten, dass nur noch ich selbst diese Liste verwalte und Anrufe nur noch "gesteuert" ankommen. Das allein ist ein erheblicher Aufwand.

Hinzu kommt der exzellente Hinweis von Astrid: man ist im eigenen Interesse und im Sinne der Tiere gut beraten, keine Stationen oder Personen (oder Tierarztpraxen) zu empfehlen, die man nicht persönlich kennt. Hierzu verweise ich auf § 2 des deutschen TierSchG, der für alle Wirbeltiere gilt und bei vielen Päppelstellen erschreckend unbekannt ist. Für Auswilderungsgehege, Verweis oder Weitergabe von Wildtieren heißt das: diese Stellen müssen der zuständigen Behörde bekannt sein. Das ist bei gut geführten Stationen das geringste Problem.

Schließlich limitiert sich die ganze Hilfe nicht durch zu wenig Listen, Flyer oder Querverweise, sondern schlicht durch die Zahl der verfügbaren Plätze. Gäbe es genug, hätten die Finder auch keine Schwierigkeiten, einen zu finden. Wenn man also am Anfang steht, ein Netzwerk aufzubauen, wäre mein Rat, bei den Leuten anzusetzen, die man nicht suchen muß: die Vogelfinder. Wirkliche Hilfe habe ich ausnahmslos in diesem Personenkreis gefunden, das heißt nicht ich habe sie trotz mühsamer Suche oder "Listen" gefunden - sondern sie mich. Es hat lange gedauert, bis ich das begriffen hatte. Also mach' Deine Sache gut, und Menschen, die Dir helfen können, werden Dich von ganz allein finden.
 
Ich danke dir für deine Hinweise.

Das war mal wirklich eine gute und hilfreiche Antwort. glg anne
 
Thema: verletzte Waldschnepfe

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