noch eine Demo / Jagd pro und kontra

Diskutiere noch eine Demo / Jagd pro und kontra im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - noch eine Demo An jedem 1.Samstag im Monat findet in Berlin eine Demo zur Abschaffung der Jagd statt. Jagd und Jäger ins Museum ist einer der...
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Tapfer

Toll Alfred,

wenn ein Wolf hinter einem Zaun ist, kann mann ruhig tapfer sein. Er kann dann schließlich nicht beissen.

Wie sieht es aber aus wenn ein "durchgeknallter" Wolf der keine scheu hat vor dir steht, ohne Zaun? Bist du dann immer noch so mutig?

Bist du auch so mutig bei einem Fuchs? Der greift den Menschen normalerweise auch nicht an, außer er hat die Tollwut und die gibt es immer noch. Die Bissverletzungen töten vielleicht nicht, die Tollwut vermag es schon.

Es soll selbst noch fälle von Tollwut bei Hunden geben. Passt auf die Beschreibung der Spaziergänger und des Jägers in Bezug auf sein Verhalten. Tiere die sich so verhalten sind unverzüglich aus dem "Verkehr" zu bringen und zu untersuchen. Fangen dürfte wohl etwas schwierig gewesen sein und Gefahr war im Verzug.

Zitat Alfred
Es geht mehr um den Volltrottel und Feigling der den erschossen hat.
Was macht der denn wenn mal ein richtig großer Hund vor ihm steht?
So jemand sollte man wirklich keine Waffe geben.
Vieleicht hat der Wolf hinter dem Zaun ja etwas ähnliches von dir gedacht. Weiß man´s?

mfg

aday
 
der Wolf hinter dem Zaun
Warum hinter dem Zaun?
Hast eventuell schon mal was von Werner Freund gehört. Der wohnt hier im Bundesland. Einer der als Wolfs - Experte gilt.
Dem seine sind nicht unbedingt zahm zu nennen.

Wölfe sind nicht agressiv.
So wurde entgegen aller Schauermärchen noch nie ein Fall bestätigt daß ein Wolf oder ein Wolfsrudel in freier Wildbahn einen Menschen angefallen haben soll.
Wölfe sind wirklich recht harmlose Tiere, sie fürchten (zu Recht) den Menschen und fliehen in aller Regel.
Dagegen ist jeder Rottweiler eine Bestie.
Übrigens, tollwutkranke Tiere habe ich auch schon gesehen.
War nur ein Hase. Sein Verhalten war sehr auffällig, so benimmt sich normalerweise kein Wildtier.
Das konnte sogar ich erkennen.
Ein Jäger sollte und müßte das noch sehr viel besser fertig bringen.
Natürlich nur wenn er will und nicht einfach so einen Wolf abknallt.
Daß der freigesprochen wurde - eventuell war einer der Ermittler auch Jäger, könnte ja sein.
 
Was fretig bringen

Hallo Alfred,

ein Wolf-Experte der sich unter Wölfen aufhält hat einige vorarbeiten zu machen, um akzeptiert zu werden. Vor allem muß er die Hirachie im Rudel kennen und beachten und sich selber als Mitglied einfügen.
Also kein sinniger vergleich zu diesem Fall
Wölfe sind nicht agressiv.
Warum hat sich dieser dann so verhalten?
Ein Jäger sollte und müßte das noch sehr viel besser fertig bringen.
Was? Auf der einen Seite wollt ihr keine Jäger, weil es in den Augen der "Jagdgegner" keine Veranlassung dafür gibt. Auf der anderen Seite sollen es aber "Supermänne und Superfrauen" sein, die die Eisen aus dem Feuer holen.Ist das nicht ein wiederspruch?
Dagegen ist jeder Rottweiler eine Bestie.
Das meinst du und ich finde diese Tiere auch nicht gerade Ungefährlich. Frage aber mal einen Rottweiler- Besitzer.
Übrigens, tollwutkranke Tiere habe ich auch schon gesehen.
Schön. Ich habe schon ein Tier mit verdacht vepacken müssen nach dem Erlegen. Zum Glück nur Zustand nach vermutlich KFZ- Unfall.

mfg

aday
 
Hallo

Könnte man denn nicht einen vermeintlich gefährlichen, angreifenden Hund ( oder in dem Fall Wolf ) nicht betäuben? Ich habe ja nun wirklich keine Ahnung von der Jagd ( esse aber auch Fleisch:~ ), wenn der Jäger etwas zur Betäubung mit sich führt falls mal ein Herrenloser Hund auftaucht. Weiß ja nicht, geht sowas?
 
Betäubung

Hallo Nicole,

das verwenden von Narkosemitteln zur Betäubung bei Tieren ist nur mit einer Gültigen Erlaubnis möglich! In der Regel haben diese Erlaubnis nur ein bruchteil unserer Tierärzte (meist Zoo), einige Wildbiologen und ebenfalls nur einige Wildtierhalter.
Man darf sich das Betäuben auch nicht so einfach vorstellen, ist eine Wissenschaft für sich.
Ähnliches Problem ist der Erlösungsschuß bei angefahrenen Wild. Die Polizei hat Waffen, Nutzt diese aber nicht, weil zum einen jeder Schuß eine enorme Schreiberei hinterherzieht und zum anderen die Geschosse nicht Geeignet bzw. nicht erlaubt sind für das erlegen von Wild.
Also: Jäger komm mitten in der Nacht aus deinem Bett und mach mal.
Herrenlose Hunde interessieren erst einmal nicht, noch nicht einmal die Polizei. Der Hundefänger ist dafür zuständig. Man kann natürlich versuchen das "Biest" zu fangen, wenn man aber dabei verletzt wird, kann es passieren das die Versicherung nicht bezahlt. Anders sieht es aus bei wildernten Hunden. Wenn ich keine Möglichkeit habe das Tier zu Fangen oder vom Wild abzubringen, ist der Jäger dazu gesetzlich verpflichtet dieses Tier zu Schießen.
Eine Betäubung ist wie bereits ausgeführt nur selten erlaubt, ist an relativ kurze Entfernungen gebunden und zudem aufgrund des Flugverhaltens nur bei geringer Bewegung des Ziels möglich.

Eine Idee von Jagdgegnern war es einmal, über das Tierschutzgesetz zu versuchen, das alle Tiere vor dem Töten Betäubt werden müßen. Schlaue Idee! Jedes Wildschwein hätte dann erst mit dem Narkosegewehr Betäubt werden müssen und dann, wenn es nach einigen Minuten weit genug gelaufen wäre und "schläft", erlegt werden dürfen. Dummerweise wäre aber das Wildbrett (Fleisch) durch das Medikament nicht mehr zum Verzehr geeignet gewesen.

mfg

aday
 
Hallo aday

Danke für deine Antwort, hatte mir schon gedacht das es nicht so einfach ist. Schade eigentlich.....
 
Warum hat sich dieser dann so verhalten?
Ganz einfach weil er Angst hatte.
Das ist eine ganz normale Situation. Erstens fürchtet er den Menschen und zweitens schaut der ihn noch genau an.
Was direktes Anschauen bedeutet wirst Du auch wissen, es wird als Aggression gedeutet.
Normale Reaktion von mir in solchen Fällen (bei Hunden): den Körper seitlich drehen und das Tier nur aus dem Augenwinkel betrachten.
Damit ist der direkte Blickkontakt unterbrochen, das Tier sieht auch das Wegdrehen und erkennt daß kein Angriff geplant ist.
Damit ist die Situation entspannt, ein Angriff des Tieres ist somit unwahrscheinlich geworden.
Das sind ganz einfache Dinge, ebenso einfach wie die Tatsache daß man ein Tier nie über den Kopf hinweg streicheln darf, es sei denn man kennt es sehr gut.
Eigentlich gehört das eben ausgeführte zu den Dingen die jeder der sich mit Tieren beschäftigt wissen sollte.
Und genau aus diesem Grund verurteile ich den Jäger der den Wolf erschossen hat. Der Mann ist absolut unfähig.
 
Vorurteile

Hallo Alfred,

wir können auch ins unfreundliche übergehen.
Eigentlich gehört das eben ausgeführte zu den Dingen die jeder der sich mit Tieren beschäftigt wissen sollte.
Und genau aus diesem Grund verurteile ich den Jäger der den Wolf erschossen hat. Der Mann ist absolut unfähig.
Unfähigkeit? Ich kenne den Jäger nicht, ebensowenig wie wahrscheinlich du Alfred.
Was direktes Anschauen bedeutet wirst Du auch wissen, es wird als Aggression gedeutet.
Normale Reaktion von mir in solchen Fällen (bei Hunden): den Körper seitlich drehen und das Tier nur aus dem Augenwinkel betrachten.
Damit ist der direkte Blickkontakt unterbrochen, das Tier sieht auch das Wegdrehen und erkennt daß kein Angriff geplant ist.
Damit ist die Situation entspannt, ein Angriff des Tieres ist somit unwahrscheinlich geworden.
Das sind ganz einfache Dinge, ebenso einfach wie die Tatsache daß man ein Tier nie über den Kopf hinweg streicheln darf, es sei denn man kennt es sehr gut.
Eigentlich gehört das eben ausgeführte zu den Dingen die jeder der sich mit Tieren beschäftigt wissen sollte.
Gut das du sowas weißt. Würde ich vielleicht nicht ganz so Interpretieren.

Mit Waffe geht man in der Regel auch etwas seitlich, kann also nicht ganz so Gefährlich für den Wolf gewesen sein.
Fakt ist, der Hund der ein Wolf war, hat sich nicht wie ein Schmuse Wau Wau verhalten und auch nicht wie ein normaler Wolf, den der hätte ja weglaufen müssen wie du in deinem vorletzten Beitrag beschrieben hast. Die Größe des Tieres läßt zudem auch Respekt aufkommen. Kleinere Hunde greifen auch schon mal auf Spielplätzen Kinder an oder aber Erwachsene und das scheinbar ohne Grund. Ich gebe zu, es handelt sich in der Regel um die sogenannten Kampfhunde, aber selbst Schäferhunde haben in Deutschland schon Kinder auf Spielplätzen Angegriffen und auch getötet.

Ich fand deinen Einwand mit dem Wolfexperten ganz toll. Geht aber nicht von heute auf morgen und auch nicht immer. Müßtest du aber eigentlich wissen und war 100% in der Situation nicht möglich.

mfg

aday
 
also

...wenn Jaeger angeblich den Bestand von z.B. Rehen dezimieren wollen, wieso fuettern sie diese dann im Winter?

Na, warum wohl: der Bestand soll nicht wirklich dezimiert werden, das ist nur ein Vorwand. In Wirklichkeit wird doch der Jaeger fuer abgeschossene Tiere bezahlt. Wildfleisch - wo kommt das wohl her? Und es wird auch zunehmend beliebter.

Als Nicht-Fleischesser finde ich es natuerlich abscheulich, aber irgendwie immer noch ein Stueckchen besser und tiergerechter als die Massentierhaltung.

Ich kenne einen alten Jaeger, der ist auch wirklich von Beruf Jaeger. Hat nie was anderes gelernt und "arbeitet" fuer die Gemeinde. Habe ein recht ambivalentes Verhaeltnis zu ihm, da er zwar sehr nett ist zu mir, und andererseits genau das macht was ich aufs aeusserste verabscheue.

Was ich aber sagen wollte: ich finde diese Hobbyjaeger zum k***en, weil die aus reinem Spass am Toeten jagen.

gruss, M.
 
Re: also

Original geschrieben von Meena
Was ich aber sagen wollte: ich finde diese Hobbyjaeger zum k***en, weil die aus reinem Spass am Toeten jagen.

gruss, M.

Also über dieses Thema wurde hier meiner meinung nach genug diskutiert, und denke dass wir das nicht nochmal durchkauen sollten und letztendlich auf dem selben stand wären wie wir jetzt sind.
 
malte

wenn du meinst wir waeren auf dem gleichen Stand wie zu treadanfang ,geblieben ,dann irrst du zumindest zu meiner person . ich habe viel gelernt hier im tread ,massgeblich beteiligt Adday
 
gelernt

Hallo,

erst einmal aday und nicht adday, addi.

Entwicklung des Menschen zum "Herrscher" über die Erde ist nur dank unserer Lernfähigkeit möglich gewesen.
Ich muß Malte aber recht geben, dieses Thema Wildfütterung hatten wir schon auf Seite ????.
Für jemanden der nicht alle 506 Beiträge lesen will hier die Kurzfassung meiner Meinung und auch der vieler Wissenschaftler und vor allem Wildbiologen:

Wildfütterung nur in absoluten Notzeiten. Notzeiten können auch sein, wenn das Wild durch Spaziergänger oder aber Skifahrer so beunruhigt und damit gestreßt wird, dass es nicht wie erforderlich seinen Nahrungsbedarf decken kann. Fütterungen werden dann in vermeintlich "ruhige" Revier-teilen angelegt, zumindest so lange, bis der "Naturfreund" diese Beobachten will, oder sich nicht an die Spielregeln hält (Gesetze usw. mißachtet).
Gesunde Ernährung ist wichtig als Seuchenprävention usw.
Was ich aber sagen wollte: ich finde diese Hobbyjaeger zum k***en, weil die aus reinem Spass am Toeten jagen.
Tut mir leid Meena, so habe ich persönlich die Jagd nie empfunden.
Auch ich finde einiges zum k***en, z.B.Veganer, die ihre eigenen Gesundheit (selber Schuld und kein Mitleid) und viel schlimmer noch die ihrer Kinder ruinieren wenn nicht sogar töten.

mfg

aday
 
Hallo

>Ich muß Malte aber recht geben, dieses Thema Wildfütterung >hatten wir schon auf Seite ????.
>Für jemanden der nicht alle 506 Beiträge lesen will hier die >Kurzfassung meiner Meinung und auch der vieler >Wissenschaftler und vor allem Wildbiologen:


Ganz richtig: ich habe nicht die Absicht alle 506 Beitraege nach dem Thema Wildfuetterung zu durchsuchen. sorry...

>Wildfütterung nur in absoluten Notzeiten. Notzeiten können >auch sein, wenn das Wild durch Spaziergänger oder aber >Skifahrer so beunruhigt und damit gestreßt wird, dass es nicht >wie erforderlich seinen Nahrungsbedarf decken kann. >Fütterungen werden dann in vermeintlich "ruhige" Revier-teilen >angelegt, zumindest so lange, bis der "Naturfreund" diese >>Beobachten will, oder sich nicht an die Spielregeln hält (Gesetze >usw. mißachtet).
>Gesunde Ernährung ist wichtig als Seuchenprävention usw.

Schoene Theorie, aber in der Anwendung sieht es anders aus.
Das weiss ich aus erster Hand: von einem Jaeger.

Einige, aber vor allem die "Hobby" Jaeger fuettern dauernd um Wild anzulocken und vor die Flinte zu kriegen.
Dem Jaeger, den ich kenne, passt das nicht. Wenn er das rausfindet legt er eine Art Duftnote Marke "Menschengeruch" an die Stelle und das Wild laesst sich ein paar Wochen nicht blicken.


>Tut mir leid Meena, so habe ich persönlich die Jagd nie >empfunden.

Wie denn?
Hast du jemals einem wohlhabenden Firmenleiter bei seinen Jagdgeschichten gelauscht? Ich schon. Jagd ist fuer die Sport - und das sind nicht wenige. Namibia und Kanada, das ist fuer so einen Typen doch das Groesste. Knallen ohne Ende.

Noch vor kurzem habe ich einen Fernsehbeitrag gesehen in dem ein paar Jaeger in Norddeutschland auf der Pirsch waren und von allem etwas abgeschossen haben. Auch eine Moewe war drunter. Wofuer um Himmels willen eine Moewe, die dann sowieso im Muell landet??? Weil sie einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war? Weil halt noch eine Kugel uebrig war?

>Auch ich finde einiges zum k***en, z.B.Veganer, die ihre >eigenen Gesundheit (selber Schuld und kein Mitleid) und viel >schlimmer noch die ihrer Kinder ruinieren wenn nicht sogar >töten.

Nenne mir doch bitte ein Beispiel fuer einen solchen Fall.

KEIN Veganer ruiniert seine Gesundheit. Du plapperst einfach nur nach und verbreitest Geruechte.

Kinder brauchen ausser der Muttermilch, die wirklich essenziell ist fuer die Entwicklung, keine anderen Milchprodukte.
KEIN Saeugetier braucht im Erwachsenen Alter noch Milchprodukte.
Bevor der Mensch den Ackerbau und die Viehhaltung vor ein paar Tausend Jahren einfuehrte gabs auch keine Milch und es waren trotzdem gesunde Menschen.

Und in unserer westlichen Welt braucht man auch kein Fleisch um gesund zu leben und heranzuwachsen.
Wir haben Pflanzliche Nahrungsmittel in Huelle und Fuelle, die jeden Naehrstoffbedarf abdecken.
Zur Zeit der Jaeger und Sammler sah das natuerlich anders aus.

Also bitte hoer auf so'n Quatsch zu erzaehlen von wegen Veganer ruinieren ihre Gesundheit und die ihrer Kinder.
Wenn eine Mutter stillt, was das beste und natuerlichste von der Welt ist, dann mangelt es dem Kind an nichts.
(vegan ist das dann also sowieso nicht)

meena
 
genauer betrachtet

@Meena
gleiches Recht für alle mit einem Hang zur Realität:

Meena, so einfach ist die Geschichte nicht mit der Milch!
Die Laktoseverträglichkeit bei erwachsenen Menschen ist geographisch unterschiedlich. Während in südlicheren Ländern Laktose bei erwachsenen Menschen zu Darmproblemen führt (Laktoseunverträglichkeit, Ausnahme zB. Maasai) wird sie im Norden recht gut vertragen. Aus humanevolutorischer Sicht wird das als Anpassung an die kurzen Tage im Winter betrachtet. All jene Stoffe (Vitamin usw.) für die zur Eigenproduktion Sonnenlicht notwendig ist müssen anderweitig beschafft werden. Mit anderen Worten, ein "echter" Nordländer ist durchaus an die Verwertung von Milch auch im Erwachsenenalter angepasst!
Es ist keineswegs so, dass die Evolution mit der Sesshaftwerdung aufgehört hat auf den Menschen zu wirken.
Du schreibst weiters, dass Kinder ausser Muttermilch keine andere Milch brauchen, dabei übersiehst du aber, dass es in unserer Gesellschaft üblich ist die Säugliche nicht mal ein Jahr lang zu säugen (oft wird empfohlen ab dem 6. Monat abzustillen). Evolutionär betrachtet sind wir Menschen aber auf Stillzeiten von mind. 2 Jahren ausgelegt. (Manche Naturvölker stillen noch wesentlich Länger nämlich bis zu 6 Jahren, was aber dann zur Verhütung dient). Woher die Milch nehmen wenn nicht von der Kuh (Schaf, Ziege...). Da helfen dann auch keine Ersatzstoffe aus der chemischen Industrie, die, wie ich dir recht geben muß, viel von dem ersetzen was ein Veganer nicht/zu wenig zu sich nimmt.
Nur, ohne diese Zusatzstoffe kommt ein Veganer nicht aus, denn eines ist der Mensch sicher nicht, nämlich angepasst an eine Ernährung ohne tierische Produkte.
Und bevor du jetzt sagst, auch ich würde nur nachplappern wäre es angebracht du würdest auf wissenschaftliche Studien verweisen. Meine Argumentation kann ich mit eben solchen stützen....

Und jetzt was total unwissenschaftliches: Alle Veganer die ich bisher kennenlernen durfte waren blass und mager und sahen nicht gerade so aus, wie ein ungebildeter Mensch (wie ich es einer bin) den Begriff „gesund“ definieren würde.

Lg, Othmar

PS: was ist verwerflich dran Milch zu trinken und Käse zu essen?
 
und falls es jemanden interessiert:

Vor dem Sesshaftwerden des Menschen war erlegtes Wild zwar nicht der hauptsächliche aber dennoch ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung. (und ist es noch bei jenen die noch nicht sesshaft sind) Dass die Menschen damals auch gesund waren ist dabei relativ zu betrachten, schließlich lag die Lebenserwartung damals bei nur etwa 35 Jahren.
Jetzt könnte man denken, dass sich das durch Ackerbau geändert hat, aber das stimmt nicht. Folgen des Ackerbaus waren verschiedenste Mangelerscheinungen, verursacht durch die einseitige Ernährung was an Skelettfunden dokumentiert werden kann. Am deutlichsten zeigt sich das an der Verringerung der durchschnittlichen Körpergröße. Die Domestikation der wichtigsten Haustierarten (ausser Hunde, die waren schon vorher zur Jagd, Bewachung und auch als Nahrungsmittelreserven für Notzeiten in Verwendung) erfolgte erst später, und erst dadurch konnten Mangelerscheinungen wieder ausgeglichen werden, die Körpergröße nahm wieder zu.

lg, Othmar
 
>Auch ich finde einiges zum k***en, z.B.Veganer, die ihre >eigenen Gesundheit (selber Schuld und kein Mitleid) und viel >schlimmer noch die ihrer Kinder ruinieren wenn nicht sogar >töten.

Nenne mir doch bitte ein Beispiel fuer einen solchen Fall.

KEIN Veganer ruiniert seine Gesundheit. Du plapperst einfach nur nach und verbreitest Geruechte.
Hallo Meena,

nachplappern? Gerüchte verbreiten? Kommt öfters in den Medien auf diversen Sendern mit den "grausigen" Bildern von Mangelernährten Kindern und natürlich auch Erwachsenen! Muß Othmar recht geben mit seinen Ausführungen. Bin zwar kein Ernährungsprofi, aber in meiner Ausbildung zum Krankenpfleger / OP-Pfleger habe ich davon auch schon ein bisschen was gehört.

Einige, aber vor allem die "Hobby" Jaeger fuettern dauernd um Wild anzulocken und vor die Flinte zu kriegen.
............usw.
Nicht das es mir jetzt langsam zu blöd wird, aber vielleicht solltest du doch mal einige der Beiträge zumindest im durchflug mal anschauen! Wird mir nähmlich langsam zu Zeitaufwendig alles mehrmals durchzukauen. Auch nicht für eine in der Orientierungsphase befindliche 24 Jährige.

mfg

aday
 
Ich sehe eigentlich weder pro noch kontra

Muss mal ganz primitiv sein......

Wenn ich kein Fleisch mehr in der Truhe habe, meine Arbeiter nix mehr bekommen können, dann schlachte ich entweder eine Ziege oder ich schiesse Wild.

Was bitte ist daran schlecht??

Ich schiesse gut, d.h. nur, wenn ich sicher bin , das Tier ist dann auch tot, es geht nicht um Prestige oder Trophäen, nur um ESSEN.

Wie gesagt, was ist daran schlecht?

Inge
 
@ aday

Oh wie schoen, du interessierst dich fuer mein Profil :-)
Beleidigende Anspielungen kasst du aber ruhig weglassen, man kann auch so mit mir diskutieren.

Fernsehbilder von mangelernaehrten Menschen kenne ich nur aus Afrika - und ich sehe, zugegeben, relativ viel fern.

Berichte ueber fehlernaehrte Veganer finden sich fast nie, ganz im Gegensatz zu fehlernaehrtern "Normalos".

@ Othmar

Alles was die Milch enthaelt gibt es auch in pflanzlicher Form. Ist eben so.
Und die Beispiele mit den Menschen vor ein paar Tausend Jahren sind SO nicht mehr haltbar. Sie hatten nicht diese unglaubliche Vielfalt und Auswahl an pflanzlicher Kost wie wir Mitteleuropaeer heute.

Wenn man Milch vertraegt heisst das nicht gleichzeitig, dass man sie auch braucht.

Zu deinen persoenlichen Kontakten:
da hast du wohl die "falschen" Veganer getroffen, wahrscheinlich so wie ich oefters die falschen Fleischesser treffe mit hohem Blutdruck und Ueberfettung. Tja, kann vorkommen....

Zu deiner Frage, was daran verwerflich sei, Milchprodukte zu konsumieren:
Das haettest du doch bei Gelegenheit deine veganen Bekannten fragen koennen. Ich habe jetzt keine Lust soweit auszuholen. Wenn es dich aber wirklich interessiert kannst du ja bei
www.veganissimo.vegan.de
alles nachlesen.

Zur damaligen Lebenserwartung von 35 Jahren noch kurz etwas:
Die Lebenserwartung der Menschen haengt von mehreren Faktoren ab, nicht nur der Ernaehrung.
Sondern auch z.B Gene, Krankheiten (damals keine Antibiotika oder Penicillin) und andere aeussere Umstaende.

vg

@ Inge

ich kann dir nur empfehlen den Link zu lesen, den ich oben Othmar genannt habe.

Es ist schwer jemandem das alles zu erklaeren fuer den Toeten nichts besonderes ist und der im Tier nichts anderes sieht als sein zukuenftiges Mittagessen.

Ein schoenes Leben noch.
 
hallo

Um diese Diskussion jetzt für mich mal wieder mehr od. weniger abzuschließen.
Also danke erstmals für diesen link! Ich habe ihn bereits zu meinen Favoriten hinzugefügt. Leider ist die Seite beinahe ausschließlich ideologisch, nirgends fand ich etwas über die Nahrungsmittel die einem Veganer eine rein pflanzl. Ernährung ohne Zusätze (zB. Eisenpräp.)
Meena ich wär dir dankbar wenn du mir sowas noch zukommen lassen könntest! (die Sache mit Vit. B12 war mir zum Beispiel neu)

Ein paar Beispiele die etwas eigenartig sind:

"Es ist nicht unbedingt falsch zu töten, wenn das eigene Leben auf dem Spiel steht. Doch wir müssen unserem Gegner oder unserer Beute eine faire Chance geben"
ja genau, wenn mein Leben auf dem Spiel steht hab ich Zeit nachzudenken ob ich meinem Gegner eine faire Chance gebe. Das ist fernab jeder Realität. Sowas kann nur jemand schreiben der noch nicht in einer solchen Situation war..

"Fragen und Antworten zum Thema Typische Entschuldigungen"
Warum muss ich mich dafür entschuldigen Milchprodukte, Eier und Fleisch zu essen? Ich zwinge auch niemanden Veganer zu sein....

Ich werde weiterhin alles Essen was mir schmeckt, nehme dabei aber im Sinne einer ökologischen Nachhaltigkeit Rücksicht auf die Herkunft der Lebensmittel (zB. keine Äpfel und Birnen aus Südamerika, kein Knoblauch aus China und keine Kiwis aus Neuseeland...und wenn geht aus biologischer Landwirtschaft)

Diskussionen über Ideologien führen meist zu nichts da jeder mit für ihn absolut richtigen Argumenten um sich wirft und nicht bereit ist zu versuchen denn anderen zu verstehen. Es wird dann immer sehr emotional daher habe ich es lieber wenn man bei Fakten bleibt.
Ich werde weiter essen was mir natürlich erscheint und BRAUCHE mich dafür nicht zu entschuldigen, werde aber auch keine Ausreden benutzen wie "ich habe das Tier ja nicht getötet". Ich stehe zu meiner Ernährungsweise (und bin übrigens schlank und habe ganz normale Herz-Kreislauf-Werte)

lg, Othmar
 
ok, ich bin selber schuld, dass ich damit anfange, aber ich hab mir grad die Argumente zum Tehma Tierversuch für med. Zwecke auf dem Link von Meena durchgelesen.

Die Argumentation dort ist schlichtweg haltlos. Anstatt wirklich Alternativen aufzuzählen werden Arzneien aufgezählt bei denen die Ergebinsse aus dem Tierversuch nicht auf den Menschen übertragen werden konnten. (Was bitte ist mit den unzähligen med. Errungenschaften bei denen das schon funktioniert hat?)

"Unser Mitgefühl aber verbietet es uns, aus Eigennutz Leid und Tod anderer Wesen zu verursachen."
Meines ganz sicher nicht wenn es um den medizinischen Fortschritt geht. Das Problem an der Sache ist, dass Mensch die sich darüber aufregen leider meist auch keine profunde Ausbildung das Thema betreffend haben.

Tierversuche für kosmetische Forschung/Produkte lehne ich selbst auch ab.

In Großbritannien gibt es etwa 18.000 zugelassene Medikamente, die gesetzlich vorgeschrieben am Tier getestet werden mußten. Doch laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden nur 200 dieser Medikamente tatsächlich benötigt. Die übrigen sind nur Varianten der gleichen Medikamente, die einzig und allein zum wirtschaftlichen Nutzen der großen Pharmakonzerne produziert werden.

Dieses Schreiben der WHO würd ich gerne mal sehen. Ich versteh nämlich nicht ganz wo der wirtschaftliche Nutzen sein soll wenn ich was prodziere was es eh schon zu Hauf gibt. Wer kauft mir das ab?? Wenn man die Kosten für die Forschung, das Patent usw. berücksichtigt, wie soll da noch Gewinn zu machen sein?

Aber wie gesagt, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen (aber nicht durch leere Worte sondern durch Fakten)

lg, Othmar
 
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