Was.......?
Zitat:
Ich habe einer Bekannten von mir erzählt, daß ich wieder Nymphen möchte. Die war fast schockiert und sagte zu mir, ich würde mich ja über das Leid der Wildfänge der Papageien aufregen (tu ich auch, ist nur zu verurteilen), aber ich würde mir Vögel kaufen, die damals genau das gleiche Leid durchmachen mußten, um hier gezüchtet werden zu können. Die Anfänge der Wellis und Nymphen hätten auch nicht anders ausgesehen. Außerdem hat sie mich gefragt, wie ich das vor mir verantworten könne, da doch die Genpools der Zuchten immer schlechter wären und ich die Zucht von kranken Vögeln (Tumor usw.) doch damit unterstütze, da der Genpool nicht mehr aufgefrischt werden kann, da keine Tiere mehr z. B. aus Australien exportiert werden dürfen und somit es ja kein Wunder wäre, daß Erbkrankheiten auftreten.
Zitat Ende
Sind das die Antworten hier??? Ist das wirklich alles was hierzu einfällt??
Zuerst einmal, es wurden vor dem entgültigen Ausfuhrverbot aus Australien bis in den 60zigern Abermillionen von Nyhmen und Wellis importiert. Selbst wenn nur 20 % der importierten Tiere überlebt hätten, dürfte der weltweite Bestand weniger Genpooldefekte haben wie die Wildform.
Das Problem sind die fehlenden Selektionen!
Nehmen wir doch die Papas!
Jedes Zuchtpaar was nicht die Jungen selber aufzieht wird per Hand aufgepäppelt und ein Teil wird auch wieder für die Zucht verwendet!
Ergo, keine Selektion.
Mutationen werden gefördert, bringen ja mehr Geld!
Beispiel: Gimpel Preis 100€ für 1,1
Gimpel Mutation= isabelfarben 1,1 Preis 400 €
Das unsere Vögel Defekte oder Erbkrankheiten haben ist durch uns gekommen.
Das hat absolut nichts mit fehlenden frischem Blut zu tun.
Beispiel Kapuzenzeisig: Die Bestände sind weniger belastet wie im Heimatland.
Aber auch hier wurde mal wieder der Fehler gemacht, Canta rein schon wird er rot!
Oder setzen wir mal den Magelanzeisig drauf, merkt ehe keiner!!
Zu Importen:
Importe kann und will ich nicht verurteilen, die der Vergangenheit schon.
Ohne Importe wüssten wir doch nur aus Museen von der Artenvielfalt und zwar bei ausgestopften Tieren!!
Wir würden uns hier gar nicht unterhalten!
Klar 99% ist hierbei schiefgelaufen, der Mensch macht eigentlich nur Fehler, aber wir sind doch auf den richtigen Weg.
Naturentnahmen werden immer weniger "nötig"!!!
Der Bedarf kann an Nachzuchten gedeckt werden.
Wir sollten nur langsam mal mit der Selektion anfangen und nicht alles für die Zucht benutzen!
Die Hundevereine haben uns da einiges voraus!
Nur die Erbkrankheiten die haben wir selber gemacht!!!!
Genpoole auffrischen müssen wir jedenfalls nicht!
Das ist schierer Bl....nn!!
Tamborie