Veganer, die einzigsten Tierfreunde

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aday

Guest
Habe gerade mal wieder Zeit gefunden etwas zu Fernsehen und dann so etwas auf 3sat.
24.03.2003 - 20:15 Uhr


Die besten Freunde der Tiere

Tierschützer in Deutschland
Film von Thorsten Niemann

ARD/NDR

(Erstsendung: 10.6.2001)


Das Spektrum der im Tierschutz Engagierten ist breit: Da gibt es die Naiven, aber auch die Lobbyisten, die Aufklärer und die Militanten, Einzelkämpfer und Gruppen.
Autor Thorsten Niemann hat verschiedene Tierschutz-Aktionen begleitet und zeigt vor allem die Menschen und ihre Motive, seien diese ethischer, religiöser, ideologischer oder gar wirtschaftlicher Natur.
Am "besten fand ich hier noch die Behaubtung eines "Tierschützers" und "Tierbefreieres:
Nur Veganer sind Tierschützer. Alle anderen die sich als Tierschützer bezeichnen sind ja doch nur Tierquäler weil Sie ja Tiere fressen. Das Tiere fressen hat ihm scheinbar besonders gut gefallen, den bei dem fünften Zitat habe ich das Zählen aufgegeben.
Haben alle Veganer diese Einstellung von den "Tiere Fressern"?
Wer hat noch diese Sendung gesehen und wie steht ihr dazu.

Ich verstehe keine Veganer, gebe ich auch offen zu. Wer Ernährt sich den sonst so ungesund. Der Mensch ist nunmal kein Stück Vieh, das den ganzen Tag nur Gras frist wie eine Kuh. Unser Körper ist nunmal nicht dafür vorgesehen.

mfg

aday
 
was

soll ich da zu sagen , sind extreme aber im gleichem masse inconsequent

wissen wir doch heute .dass auch pflanzen auf schmerz und dergleichen reagieren usw


Allerdings haben diese Einstellungen schon was Gutes ...man setzt sich damit ausseinander

Wer gibt Ihnen das Recht ,die Pflanze unter dem Tier, einzuordnen?

Wissen sie wieviel Tieren sie die Heimat nehmen indem sie Holz verbrauchen ,Auto fahren ,(Pipline durch Regenwald)

Ach ich könnt fortfahren mit Extremen ,habe mich oft bei ,und mit aehnlichen Gedanken hinterfragt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo

ja, ich hab den bericht auch gesehn.
fand ihn ganz gut, habe mir jedoch etwas mehr davon erhofft.
allerdings hat er das thema tierschutz ganz "individuell" beschrieben: von der kleinen frau bis hin zum grossen "tierschutz-boss". jeder tut das seine, und das ist immer besser als nix!!!

veganer bin ich keiner - jedoch (fast) vegetarier.
(fast, weil ich bei muttern 2 mal im jahr schon mal fleisch esse. kaufen oder im restaurant bestellen tu ich jedoch keins).
ich bin nicht generell dagegen, dass mensch fleisch ißt. aber ich wäre für die "alte variante": jeder der regelmäßig fleisch kauft (vor allem dieses aus massentierhaltung & co) sollte sich das mal anschauen müssen, und sollte mal ein kalb töten und schlachten müssen! (nur um zu sehn, was "fleisch-essen" noch bedeuted, außer sauerbraten und wiener schnitzel).

aber hier kann ich dir mal überhaupt nicht zustimmen:
Wer Ernährt sich den sonst so ungesund
ich kenne selbst veganer, und glaube mir, es gibt wirklich genug nahrungsmittel, die den bedarf eines gesunden menschen vollkommen ausreichend abdecken.

im übrigen... zu diesem von dir benannten tierschützer: ER sieht halt in jedem tier ein lebewesen, das weder gequält noch (zum fressen) getötet werden sollte. find ich absolut nichts schlechtes dran, an SEINER auffassung.
 
Wenn jeder das Tier, was er essen will, selbst töten müßte, würde wohl sehr viel weniger Fleisch gegessen.

viele Grüße

Bell
 
Ich...........

denke schon das Veganer "extreme" Tierfreunde sind!
Aber warum nicht!
Jeder nach seiner Art!
Immer noch besser als jeden Dreck in sich reinzuschaufeln!

Gruß
Tamborie
 
Ich habe den Bericht auch gesehen.
Besonders bemerkenswert fand ich aber den versuch stadttauben mit einem kecher mit 25 cm durchmesser zu fangen.
obwohl diese frau die noch "normalste" war.

ich hätte nur mein kennzeichen als "tierbefreier", wenn es schon im fernsehen gezeigt wird verdeckt.
oder ich hätte 5 hühner und 2 gänse (die letztendlich doch enten waren) einfach von diesem bauern gekauft. dieser kostenbetrag wäre sicherlich geringer gewesen als sich starfbar zu machen und mit 4 Autos und 8 leuten nachts dahin zu fahren, zumal alle von weiter weg kamen.
 
Katze als Veganer

Hallo zora-cora,

aber hier kann ich dir mal überhaupt nicht zustimmen:
quote:
--------------------------------------------------------------------------------
Wer Ernährt sich den sonst so ungesund
--------------------------------------------------------------------------------

habe irgendwo hier mal von jemanden gelesen der sich als Veganer Bezeichnet, das er seine Katze auch darauf umgestellt hat. Für mich ist es zum einen unverständlich, das man sich ein Tier anschaft, das zunächst mit Fleisch gefüttert wird, obwohl man für sich selbst das Töten von Tieren verurteilt. Selbst diese Katze tötet andere Tiere mit sicherheit wenn es mal im Garten vielleicht mal nach Mäusen Jagd. Finde ich schon inkonsequent.
Zum anderen verstehe ich es als Tierquälerei, wenn man ein Tier nicht artgerecht hält oder aber Ernährt. Dies ist bei einer reinen "Soja-Katze" mit sicherheit der Fall.
Ähnliches möchte ich für den Menschen feststellen. Der Mensch ist nunmal ein "Allesfresser". In seiner Entwicklung ernährte er sich zunächst auch von Aas bevor er auch mit dem Jagen anfing. Der Körper ist auf diese Kost angewiessen um "ordentlich zu funktionieren".
Aber vielleicht gibt uns die Gentechnologie ja lösungen. Man züchtet einfach Getreide mit Schwein-DNS die entsprechende tierische Eiweiße Produziert und das Problem ist gelöst.
Kleine gewollte Übertreibung zur Verdeutlichung. Besagt eigentlich das, was ich mal vor ca 10 Jahren auf einem Ernährungslehrgang im Rahmen einer meiner Ausbildung gelernt habe.

mfg

aday
 
Die Katze hält sich ihre Mäuse aber nicht in Mastanlagen und bevor die Katze die Maus erlegt, hat sie (die Maus) wenigstens ein anständiges Leben gehabt.

Eine Katze vegetarisch zu ernähren halte ich allerdings auch für ziemlich daneben.

viele Grüße

Bell
 
aday,

da gibt es doch schon einen kleinen unteschied zwischen katze und mensch, nicht wahr?

was nun aber der mensch vor millionen jahren gemacht hat oder auch nicht spielt in diesem zusammenhang für mich keine rolle.
vegetarisch zu leben birgt nachweislich keine risiken.
vegan zu leben (wenigstens für mehrere jahre) muss auch nicht heissen, dass dem körper was fehlt, wenn man sich ausreichend informiert und dementsprechend "richtig" vegan ernährt.
wie es danach aussieht, kann ich leider auch nicht sagen.
nur: ich will gar nicht so genau wissen, wieviele menschen erkranken, weil sie jahrelang (womöglich täglich) fleisch zu sich nehmen/genommen haben.
(hormone, anibiotika und was weiß ich noch alles haben die menschen vor millionen jahren nämlich nicht zu sich genommen).

und wie schon erwähnt bin ich persönlich nicht gegen fleischessen generell - sondern eben gegen die art und weise, wie wir heutzutage unser fleisch in großem stil produzieren.
ich habe überhaupt nix dagegen, wenn sich jemand bspw. hühnchen hinterm haus im garten hält, und davon ab und an eins ißt.

deine gentechnologische these ist - da gebe ich dir recht - durchaus denkbar, in anbetracht dessen, was wir momentan eh schon an genmanipulierter kost zu uns nehmen, nicht wahr?
 
Hi,
lebe seit Ewigkeiten vegetarisch und bin nicht dran erkrankt. Der Mensch ist in seiner Ernährung nicht auf tierische Eiweiße angewiesen.Wenn ich sehe, wie die Leute Fleischerläden "plündern", sich mit diesem Zeug vollstopfen, noch nicht mal wissen, welche Tierquälerei vorm fertigen Würstchen stattfand,platzt mir der Kragen! Die meisten wissen gar nicht, wie eine Kuh oder ein Schwein aussehen, wie sie leben-oder es interessiert sie schlicht und einfach nicht-Hauptsache, es war billig! Und für solches Pack müssen immer noch Tiere sterben!--
Was das "Freikaufen" von Tieren statt Tierbefreiung betrifft: Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß man als Tierschützer Tierquälern auch noch Geld in den Rachen wirft,oder ?
Ines
 
Original geschrieben von Spatz1967
Und für solches Pack müssen immer noch Tiere sterben!--

Ines

Vieles was Du schreibst kann man "absolut"unterstreichen.
Die Wortwahl allerdings nicht!
Damit gibst Du gerade den Gegnern Zündstoff!
Schade!
Hätte man anders schreiben können.

Gruß
Tamborie
 
Lebewesen

Hallo,

finde den Gedanken mit dem vegetarisch leben damit keine Tiere gequält werden ganz vernünftig. Wie sieht es aber mit eurer Pflanzenkost aus? Zum einen werden die Felder chemisch behandelt gegen diverse Schädlinge und zum anderen wird hier die Natur "vergewaltigt" um Kostengünstig zu Produzieren damit die Verbraucher, also auch die Vegetarier, billig Nahrungsmittel kaufen können. Wo liegt also hier der grundsätzliche Unterschied zur Massentierhaltung? Sollen Pflanzen keine Lebewesen sein, sobald sie Schädlich für unsere Nutzpflanzen sind, oder Insekten, Vögel,...?
Wie sieht es aus, wenn sich die Menschheit weiter so vermehrt? Wo sollen eigentlich dann unsere Lebensmittel herkommen? Aus Biobetrieben unter besonders starken Umweltauflagen mit geringen Produktionsmengen? Wer von euch denkt den mal so weit?

Gesetzwiedrige Aktionen lehne ich ab. Somit auch diese Befreiungsaktionen, wo in Kauf genommen wird, das die befreiden Tiere aufgrund von massiven Umfeldveränderungen zum teil langsam und quallvoll Sterben müssen, bzw. andere Tiere, die nicht so "durchgeimpft" wurden und bereits im Bestand des Aufnehmenden sind, daran verenden.

mfg

aday
 
Original geschrieben von Spatz1967
Was das "Freikaufen" von Tieren statt Tierbefreiung betrifft: Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß man als Tierschützer Tierquälern auch noch Geld in den Rachen wirft,oder ?
Ines

Nein, aber ich würde anstatt 5 Hühner aus einer Legebatarie zu stehlen, lieber dem Bauern 10 Euro in die Hand drücken, als mich wegend diverser Delikte strafbar zu machen....
 
vegetarische Ernährung ist okay und gesund..... vegan aber zumindest für Kinder (besonders Kleinkinder ) lebensgefährlich !
Ich respektiere alle Ernährungsformen , aber ich habe in meiner langen Zeit als Hebamme leider mehrfach die Erfahrung machen müssen , daß vegan ernährte Kleinkinder schwerste Entwicklungsstörungen bekamen , die leider in manchen Fällen zu irreparabelen Hirnschäden geführt haben.
Die Eiweiße in rein pflanzlicher Nahrung sind leider nicht mit tierischen vergleichbar und besonders Kinder in der Entwicklung haben diese tierischen Aminosäuren nötig(besonders für die Entwicklung des zentralen nervensystems. Bei Erwachsenen sieht das anders aus , die können sich durchaus vegan ernähren , ohne Schaden zu nehmen....obwohl unser verdauungssystem das eines "Allesfressers" ist ....das kann man schon an der Länge des Darmes sehen , der bei Lebewesen , die sich rein pflanzlich ernähren um ein vielfaches länger ist als bei Organismen , die bei Gelegenheit auch tierisches Eiweiß zu sich nehmen.
 
Ernährung

Danke kace63,

genau dieses habe ich auch mal gelernt. Bei Tieren (Katzen usw.)würde man wenn man diese so ernähren würde sagen: Tierquälerei.
Was macht man aber mit Eltern, die ihre Kinder so zwangsernähren evtl. aufgrund ihrer "religiösen" (Sektenmässigen) Überzeugung?

mfg

aday
 
Also

ich finde es gut und nötig auf unnötigen Fleischkonsum zu verzichten , oder ganz


Natürlich sterben auf den Feldern zur Produktion von Grünnahrungsmitteln auch wieder Tiere ,(aber die sieht kaum einer ,denke 80% aller Bodenmikroben sind schon platt)


Aber was soll das wir können die Evolution nicht veraendern


aber uns bemühen ein friedliches Mitgeschöpf auf diesem Planeten zu sein
 
Auf Fleischkonsum zu verzichten ist sicher eine supergesunde Art sichzu ernähren und potentiell umweltschonend dazu....denn das Verhältnis von "input" und "output" bei der Fleischerzeugung ist recht ungünstig....will sagen : für 1000 kcal Fleisch muß erstmal die 8-12 fache Menge Pflanzenkost in das Tier investiert werden(je nach Tierart )...bei direkter Verwendung dieser Pflanzenkost für den Menschen oder bei Verwendung um Eier/Milch zu erhalten , ist das Verhältnis so gut , daß auf zusätzliche Dungung und aggressive Kulturmethoden verzichtet werden könnte!

Kindern , die von ihren Eltern derart fehlernährt werden , kann man leider erst helfen, wenn es zu spät ist ...sprich , wenn das Kind in desolatem Zustand in der Klinik liegt und leider geht das nur über das Jugendamt..... sicherlich nicht die geeignete Institution um diesen Familien wirklich zu helfen , weil kaum eine Kooperation miteinander möglich ist :(
 
Hallo

hier noch ein paar Zahlen dazu:

Verschwendung von Anbauflächen: Ohne Fleischproduktion würden wir mit etwa einem Viertel der Anbaufläche auskommen. Auf einem Hektar Land können 50 kg Rindfleisch oder aber 4.000 kg Äpfel, 8.000 kg Kartoffeln, 10.000 kg Tomaten oder 12.000 kg Sellerie erzeugt werden.
Getreideverschwendung: Die Hälfte der weltweiten Getreideernte wird als Viehfutter verwendet. In den Industrieländern liegt der Anteil der ans Vieh verfütterten Getreideernte sogar bei mehr als zwei Drittel. 60% aller Futtermittel-Importe kommen aus Entwicklungsländern. Dort verhungern jeden Tag an die 40 Tausend Kinder. 1,3 Milliarden Menschen leiden an Unterernährung. 50 Millionen Menschen sterben jedes Jahr an Hunger bzw. an den Folgekrankheiten.

Dabei bräuchte niemand auf dieser Erde zu verhungern: 100 Millionen Menschen könnten zusätzlich ernährt werden, wenn in den Industrieländern der Fleischverbrauch nur um zehn Prozent reduziert würde.

Viele Grüße,

Merline
 
@Merline
Genau diese Zahlen hatte ich im Kopf , aber nicht exakt parat .....
 
damit

dürfte ja wohl alles dazu gesagt sein, soll sagen

schlechres gewissen denen die jeden Tag ihr Schnitzel brauchen

denn für deren Bauch hungern andere
 
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