Wiesenhof-Reportage gestern in der ARD

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DaniS

DaniS

Vogel-Mami
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Hallo zusammen,

gestern abend habe ich einen erschreckenden Bericht im Fernsehen gesehen, über die Haltung und Mast und Schlachtung der Wiesenhof-Hähnchen.

Hat den sonst noch jemand gesehen?

Also, ich muß sagen, nachdem ich nun weiß, wie die Tiere gehalten und dann auch maschinell getötet, gerupft und ausgenommen werden, ist mir echt der Appetit auf Hähnchen vergangen.

Was meint Ihr dazu? Als Tierschützer und Liebhaber? Mir hat es echt gegraust.

Traurige Grüße von Daniela
 
Hi Daniela!

Von dem Film habe ich nur noch Bruchstücke mitbekommen, die Passage, wo die gerupften Hühner über's Band weitertransportiert werden. Ich kann mir aber vorstellen, welch tolle Bilder der Streifen ansonsten noch zu bieten hatte und die ich (gottlob) verpaßte - will mir nämlich nicht den Apetit vermasseln lassen. Kein Rind mehr wegen BSE; kein Schwein mehr, wegen Antibiotika und jetzt auch keine Hühner mehr....

Ist mir persönlich etwas zuviel vegetarisch, einmal in der Woche Fleisch sollte dann schon noch sein. Ich frage mich, wie das in dieser perversen Welt noch weitergehen und wohin es führen soll?

Mit besten Grüßen ein ziemlich ratloser
 
Da wird`s mir echt schlecht!

Eins vorweg: ich habe die besagte Reportage nicht gesehen. Dafür aber schon einige andere zuvor, und es ist ja auch kein Geheimnis, was in der Massentierhaltung und -schlachtung so abgeht.

Genau wegen dieser Einstellung: "da guck ich nicht hin, ich will mir doch nicht den Appetit verderben lassen" kann sich ja an den Zuständen, wie in diesem Land "Nutzvieh" gehalten und getötet wird, nichts ändern.

Wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter. Jeder macht mit, es ist ja am bequemsten so. Und zusehen muß man auch nicht, man kann ja wegschalten.

Ich ernähre mich nun schon seit einer Weile größtenteils vegetarisch und ich werde es auch weiterhin tun. Und das hat nichts mit BSE, Antibiotika etc. zu tun, sondern mit meiner persönlichen Entscheidung, diese skrupellosen, profitgeilen Machenschaften in der Nutzviehbranche nicht mehr zu unterstützen. Ich habe sie leider Gottes schon viel zu lange mitunterstützt. Ich weiß, ich kann die Welt nicht retten, aber wenn ich in meinem kleinen persönlichen Rahmen dazu beitragen kann, daß wenigstens ein paar Tiere nicht leiden müssen, dann tue ich das. Jedes Tier, das wegen mir nicht geschlachtet wird, ist schon ein Erfolg.

Ich kann guten Gewissens kein Brathähnchen aus dem Supermarkt essen. Wenn es schon unbedingt Fleisch sein muß, dann kann man es sich auch da holen, wo man sich anschauen kann, wie die Tiere leben, nämlich auf dem Bauernhof. Und jetzt soll mir ja keiner kommen und sagen, in seiner Nähe gibt`s keinen! Wenn überhaupt, dann kommt bei mir mit Sicherheit kein Huhn auf den Teller, das nicht mal wußte, wie Sonne und Gras aussehen.

Leider wird man ja in Deutschland gerne als Spinner hingestellt, wenn man sich vegetarisch ernährt. Das aber dann grundsätzlich von Leuten, denen es völlig egal ist, woher ihr Fleisch ist und wieviel Angst, Qual und Schmerzen in diesem Stück stecken. Diese Leute wollen die Wahrheit nämlich garnicht wissen, denn wenn sie sich näher damit befassen würden, müßten sie herausfinden, daß es leider keinen bequemen Weg gibt, Abhilfe zu schaffen. Und bequem ist man ja gerne. Also ignoriert man das, hört nicht hin, schaltet weg. Ist ja einfacher so.

Um unsere grenzenlose Gier zu befriedigen, muß eine Wahnsinnsmasse an Tieren dran glauben. Wer gibt sich schon mit einem Stück Fleisch am Sonntag zufrieden? Nein, Fleisch muß auf den Teller, am besten jeden Tag. Und um dieser massenhaften Nachfrage gerecht zu werden, muß automatisiert werden, denn je billiger desto besser. An eine "humane" Art der Haltung und Tötung -wenn es so etwas gibt- ist gar nicht zu denken. Dauert viel zu lange und kostet viel zu viel. Und die Tiere bleiben dabei auf der Strecke. An die elendigen Haltungsbedingungen und die barbarischen Tötungsmethoden will natürlich keiner erinnert werden. Ich gehe hier jetzt auch nicht ins Detail. Ich will ja keinem die Lust auf ein saftiges Brathähnchen verderben. Guten Appetit weiterhin!

Gruß,
Marina
 
Hallo!

Wenn es so einfach wäre und dem Bedürfniss nach Fleisch würde nur eine abstrakte Form der Gier unterliegen, könnte man das Problem der Massentierhaltung relativ leicht beenden. Doch wie es aussieht steht bei dem Bedürfnis nach Fleisch etwas ganz fundamental essentielles für uns Menschen im Hintergrund. Tierisches Eiweiß scheint eine ganz besondere Bedeutung für den Menschen zu haben. Es bietet fast alle lebensnotwendigen Aminosäuren, tierische Fette (sind aber nur eingeschränkt wertvoll) und Kohlenhydrate in Form von Glykogen. Leider ist der Mensch de fakto kaum in der Lage, pflanzliche Nährstoffe vollständig aufzuschließen, dazu fehlen uns einfach die nötigen Enzyme oder Symbionten (Einzeller im Pansen/Blinddarm etc.). Das sollte ein Hinweis darauf sein, daß der Mensch von der Natur als "Allesfresser" konzipiert worden ist, dazu gehört auch Fleisch (in Maßen).
Anthropologisch-historisch hat dieser Umstand schon viele seltsame Blüten getrieben, so z.B. fakultativer Kannibalismus bei Völkern, die keine domestizierten Haustiere kannten (Südamerika), Ausweichen auf völlig ungeeignete Fleischlieferanten (Pu-Quoi Hund auf Hawai) und heute die Massentierhaltung. Grund hierfür ist aber nicht etwa irgendeine perverse, konstruierte Lebenseinstellung zivilisierter Völker, sondern das durchaus legitime Bedürfnis nach Fleisch einer übergroßen Bevölkerung. Das uns gerade das Fleisch als Nahrungsmittel am Herzen liegt, sieht man doch an der aktuellen Situation. Könntet Ihr euch vorstellen, daß ähnlicher Wind um pflanzliche Seuchen gemacht wird, wie um tierische, selbst wenn sie unser Nahrungsspektum betreffen. Ich glaube kaum.
Nicht das wir uns hier missverstehen: Ich persönlich esse so wenig Fleisch, wie nur eben möglich und die Wiesenhof Reportage fand ich auch ganz schön abstoßend, aber ich denke es ist nötig auf den biologischen Aspekt hinzuweisen, um etwas zu relativieren.
Wen der anthropologische Aspekt des Fleischverzehrs interessiert, sei auf das Buch "Menschen" von Desmond Morris hingewiesen.
Grüße,

Mathias
 
Hallo Moose!

Was kann ich mehr tun, als meine Suppenhühner beim Bauern zu kaufen; bei diversen Unterschriftensammlungen meinen Sanktus dazusetzen?

Ich tu's und bezahle dafür im ersten Fall einen Preis der im Verhältnis zur tiefgefrorenen Ware aus der Massentierhaltung gut und gerne um 50 % höher liegt. Wievielen Hühnern erspare ich dadurch die Grausamkeiten, die Du anprangerst (mit denen auch ich nicht einverstanden bin, wie Du bemerkt haben solltest!)?

Ich bin sicher nicht der Einzige, der sich sein Hähnchenfleisch direkt beim Erzeuger holt. Ich weiß nicht, ob ich tausende oder zigtausende Mitstreiter habe, aber eines weiß ich sicher, verändert hat sich dadurch in der Massentierhaltung nichts.

Jetzt erklär mir bitte, warum ich mir einen Film über solche Grausamkeiten "reinziehen" soll? Was wird dadurch zum Positiven verändert? Nichts! Ich hab dümmstenfalls eine schlaflose Nacht mehr, da mir kein praktikabler Ausweg einfallen will, der wirklich den Bedürfnissen beider Seiten (Mensch u. Tier) gerecht wird.

Zum besseren Verständnis: Dir soll also keiner erzählen, daß die Menschen keine Bauernhöfe in ihrer Nähe hätten, von woher sie ihre Brathähnchen beziehen könnten. Nehmen wir einmal an, nur jeder Dritte ißt einmal in sechs Wochen Hähnchen. Mir ist eine Statistik zwar nicht bekannt, die die durchschnittliche Anzahl freilaufender Hühner eines bayerischen oder bundesdeutschen Bauernhofes feststellt, aber nehmen wir einmal an, das wären 50 Stück (ist sicher zu hoch gegriffen). Dann müßten Deiner Argumentation zufolge im Umland von München (1,8 Mio EW) rd. 12.000 Bauernhöfe zu finden sein, die die vorstehend genannte Hühnerzahl regelmäßig schlachten. Jetzt rechne das einmal für 80 Mio Bundesbürger hoch.

Und dann kommt da noch etwas - schlachtreif ist ein Hähnchen nicht schon nach sechs Wochen, sondern erst nach sechs Monaten. Also müßten auf 12.000 Bauernhöfen jeweils 200 Hühner leben, um allein den Bedarf einer Stadt wie München regelmäßig zu decken. Und all die Bewohner in den zahlreichen Orten im Umland, bekämen noch nicht einmal etwas davon ab.

Ein sehr einfaches aber ebenso unhaltbares Argument, der Bauernhof um die Ecke, findest Du nicht auch? Ziemlich weltfremd, würde ich sagen.

Trotzdem, ein schönes Wochenende wünscht


[Geändert von ortolan am 10-03-2001 um 21:34]
 
Hallo ortolan,

Zitat von ortolan
Was kann ich mehr tun, als meine Suppenhühner beim Bauern zu kaufen; bei diversen Unterschriftensammlungen meinen Sanktus dazusetzen?

Ich tu's und bezahle dafür im ersten Fall einen Preis der im Verhältnis zur tiefgefrorenen Ware aus der Massentierhaltung gut und gerne um 50 % höher liegt. Wievielen Hühnern erspare ich dadurch die Grausamkeiten, die Du anprangerst (mit denen auch ich nicht einverstanden bin, wie Du bemerkt haben solltest!)?
Wenn es genug Leute tun würden, wie z.B. bei den Rindern wegen BSE (mehr oder weniger erzwungen, aber es zeigt die Wirkung), würde das einigen Hühnern derartiges ersparen. Laut Statistik haben sich (vorerst) 80% der Deutschen vom Rindfleisch verabschiedet, so viel wie in keinem anderen Land, nichtmal Großbritannien. Das beeindruckt die Verantwortlichen garantiert. Aber durch BSE wiederum ist der Verbrauch an Geflügelfleisch natürlich wieder höher, von daher braucht es vielleicht solche Filme um dem Menschen vor Augen zu führen, was er da eigentlich ißt und um eben diese Massentierhaltung nicht zu unterstützen.

Jetzt erklär mir bitte, warum ich mir einen Film über solche Grausamkeiten "reinziehen" soll? Was wird dadurch zum Positiven verändert? Nichts! Ich hab dümmstenfalls eine schlaflose Nacht mehr, da mir kein praktikabler Ausweg einfallen will, der wirklich den Bedürfnissen beider Seiten (Mensch u. Tier) gerecht wird.
Das hat einen einfachen Grund. So wird der Verbraucher überhaupt kritischer, denn woher soll er seine Informationen über die Haltung sonst beziehen? Die Verantwortlichen der Massentierhaltung sind nicht daran interessiert, die Politiker tun auch nicht viel.. wie also soll soetwas ohne Reportagen, Artikeln usw. an die Öffentlichkeit gelangen? Und ohne Öffentlichkeit ändert sich bestimmt nichts.

Also mir haben solche Filme den Appetit dermaßen verdorben dass ich momentan und am liebsten für immer kein Fleisch mehr esse, obwohl ich immer Probleme hatte mal längere Zeit auf Fleisch zu verzichten (Mathias hat schon recht...). Dank BSE und dem letzten Bericht über Putenmassenhaltung (tote und kranke Küken in ihrem eigenen Kot usw.) kann ich jetzt seit längerem gut darauf verzichten. Irgendwo hat das also seine Wirkung, wahrscheinlich nicht nur bei mir.

Ich bin sicher nicht der Einzige, der sich sein Hähnchenfleisch direkt beim Erzeuger holt. Ich weiß nicht, ob ich tausende oder zigtausende Mitstreiter habe, aber eines weiß ich sicher, verändert hat sich dadurch in der Massentierhaltung nichts.
Doch hat es. Die Betriebe werden strenger kontrolliert, Tierschützer die darauf aufmerksam machen helfen dabei. Sicher ist damit noch nicht viel gewonnen, aber dank der Aufklärungsarbeit der Tierschützer wird sich doch hoffentlich langfristig etwas ändern. Schnelle Änderungen darf man ja leider nicht erwarten. :(

Warum holst Du Dir Dein Hähnchenfleisch direkt vom Erzeuger? Muß doch auch einen Grund haben? Ich denke es ist für viele ein Problem zu wissen, dass man Fleisch von Tieren ißt, die mit Futter mit unbekannten Inhaltsstoffen, vielleicht sogar prophylaktisch mit Medikamenten versorgt wurden und nur auf schnelles Wachstum hinge"züchtet" wurden, außerdem nur im Dreck, von vielen Krankheitserregern umgeben, standen usw. Im Prinzip wird ja nur Futter hingeschmissen und der Rest (die Mast) passiert von selbst. Spätestens seit BSE fragt man sich doch ob man dieses "industrielle" Fleisch überhaupt noch essen kann. Da wäre ich auch bereit mehr zu zahlen um eine bessere Qualität von einem ehemals fröhlichen Huhn zu bekommen.

Was ich übrigens für etwas weltfremd (ich hoffe das klingt nicht provozierend? :~) halte ist die Einstellung dass sich sowieso nie etwas ändert. So gesehen braucht es die ganze Arbeit und Dein Hähnchen vom Bauernhof ja gar nicht. :(
Meike
 
Guten Abend, Ortolan!

Sei mir bitte nicht böse, aber woher soll ich denn Deine Einstellung zu diesem Thema kennen? Daß Du Dein Fleisch beim Erzeuger kaufst und bei Unterschriftenaktionen mitmachst, freut mich. Du mußt aber zugeben, daß das aus Deinem Beitrag nicht zu ersehen war und ich daher beim besten Willen nicht wissen konnte, wie Du dazu stehst.

Als ich den Beitrag geschrieben habe, war ich ziemlich rabiat, das gebe ich zu. Bezüglich meines Angriffes gegen Dich bitte ich aufrichtig um Entschuldigung, ich wollte nicht persönlich werden.

Guten Abend, Meike!

Erlaubst Du bitte, daß ich mich Deinem Beitrag einfach anschließe? Ich wollte gerade meine Antwort abschicken, als ich merkte, daß Du schneller warst als ich. Und da habe ich grad alles wieder gelöscht, weil meine Antwort sich fast so anhörte wie Deine... Das hätte ein bischen blöd ausgesehen... ;)

Liebe Grüße,
Marina
 
Hallo alle miteinander!

Nun Moose, es war zwar persönlich, aber um mich zu beleidigen bedarf es schwererer Geschütze. Schließlich habe ich als waschechter Bajuware ein ziemlich dickes Fell. Die Entschuldigung adelt Dich, war aber nicht erforderlich!

Der letzte Satz meines ersten Beitrages signalisiert eigentlich, daß ich mit dem was abläuft, nicht einverstanden bin. Sicher, er läßt keinen Rückschluß auf meine diesbezüglichen "Aktivitäten" zu, aber daß ich in der ganzen Sache ziemlich ratlos bin, steht ja auch dort!

Darüber hinaus treffen wir uns ja nicht zum ersten Mal in den Foren und Du solltest daher ein paar "Eckdaten" meiner Grundeinstellung kennen.

Daß Fernsehsendungen dieser Art für die Aufklärung wichtig sind, habe ich nie angezweifelt. Und Aufklärung tut bitter not!

Wie leicht es hingegen ist, eine emotional begründete Forderung zu erheben (kauft eure Hühner auf dem Bauernhof), ohne sich Gedanken dazu zu machen, ob der Vorschlag überhaupt realisierbar ist, wird in meinem 2. Beitrag deutlich. Leider werden solche Überlegungen - nicht nur von Dir - einfach übergangen. Und das ist es, was ich als "weltfremd" bezeichne, weil fernab jeglicher Realität.

Hallo Meike!

Diese seltsamen 80 % der Bevölkerung, welche sich angeblich aufgrund von BSE vom Rindfleisch verabschiedet haben, zweifle ich ernsthaft an. Mir sind diese Aussagen zwar auch bekannt, andererseits hatte ich erst vor wenigen Tagen die Gelegenheit, eine Liveumfrage eines Privatsenders (Sendung hieß Galileo) mitzuerleben. Die gestellte Frage lautete sinngemäß: Verzichten Sie wegen BSE auf Rindfleisch? Die Kurzfassung der drei Antwortmöglichkeiten lautete

a) - ich verzichte grundsätzlich auf Rindfleisch,
b) - ich bin unentschlossen,
c) - nein, ich verzichte deshalb nicht auf Rindfleisch.

Das Umfrageergebnis ist sicher nicht repräsentativ, sah aber ganz anders aus, als es die von Dir zitierten 80 Prozent vermuten lassen.

Etwa 26 % der Rückmeldungen entfielen auf "a"; knappe 23 % auf "b" und sage und schreibe mehr als die Hälfte gab an, daß Sie auch weiterhin Rindfleisch essen. Woher nimmt die Presse ihre 80 Prozent, die in diesem Zusammenhang ja ziemlich ominös erscheinen?

Ich möchte das BSE-Thema hier nicht weiter ausschlachten, Aber wenn bei einer solchen Umfrage ein solches Ergebnis deutlich wird, ziehe ich daraus folgenden Schluß: Wenn dem Verbraucher seine eigene Gesundheit den Verzicht auf Rindfleisch nicht wert ist, kann ich nicht davon ausgehen, daß er auf Hähnchenfleisch verzichtet, nur weil ihn die katastrophalen Zustände in der Massentierhaltung stören!

Warum unternimmt die Politik nichts bzw. zu wenig? Ist doch ganz einfach: Die Politik (ganz ehrlich: wir doch auch nicht!) hat keine Antwort auf die dann zwangsläufig auftretende Frage, wie sie die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung in ausreichendem Maß sicherstellen kann, schafft sie die Massentierhaltung ab. Und genau auf diese Problematik habe ich mit meiner "Hochrechnung" hingewiesen.

Und warum auf Fleisch in der menschlichen Ernährung nicht verzichtet werden kann, hat ja Mathias eindrucksvoll geschildert.

Es stört mich persönlich ungemein, was in der Massentierhaltung abgeht. Es reicht mir aber nicht, die Abschaffung solcher Mißstände zu fordern ohne eine Antwort darauf zu haben, wie ich die dann auftretenden Probleme lösen kann, sollte man meiner Forderung nachkommen. Ich darf nicht erwarten, als Gesprächspartner bei den Verantwortlichen wirklich ernst genommen zu werden, wenn ich die Interessen, welche es zu berücksichtigen gilt, falsch gewichte und Antworten schuldig bleiben muß.

Das Interesse auf ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln ist dabei immer noch höher zu bewerten, als die Forderung nach artgerechter Tierhaltung.

Zu diesem Thema wären noch viele konträre Gesichtspunkte zu diskutieren, soll eine umfassende Lösung gefunden werden. Ich für meinen Teil belasse es bei diesen Ausführungen, nicht aber, ohne nochmals an Euch zu appelieren: Überlegt Euch erst die Folgen Eurer Forderungen und bietet auch praktikable Lösungen für die dann nachrangig auftretenden Probleme an. Alles andere betrachte nicht nur ich als billige Effekthascherei. Gewollt oder ungewollt, spielt dabei keine Rolle.

Mit besten Grüßen
 
Hallo Ortolan!

Du hast geschrieben: "Wie leicht es hingegen ist, eine emotional begründete Forderung zu erheben (kauft eure Hühner auf dem Bauernhof), ohne sich Gedanken dazu zu machen, ob der Vorschlag überhaupt realisierbar ist, wird in meinem 2. Beitrag deutlich. Leider werden solche Überlegungen - nicht nur von Dir - einfach übergangen. Und das ist es, was ich als "weltfremd" bezeichne, weil fernab jeglicher Realität."

Als ich das Wort "Bauernhof" benutzte, meinte ich nicht den idyllischen kleinen Zwei-Mann-Betrieb. Ist vielleicht etwas falsch rübergekommen. Ich denke nur, daß es doch möglich sein muß, auch bei einer Haltung von einer großen Anzahl von Tieren nicht zu vergessen, daß es sich hier um Lebewesen handelt.

Weiterhin hast Du geschrieben: "Das Interesse auf ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln ist dabei immer noch höher zu bewerten, als die Forderung nach artgerechter Tierhaltung."

Das ist Ansichtssache (bezogen auf Fleisch), ich kann dem guten Gewissens nicht zustimmen und habe daher als letzte Konsequenz den Weg der hauptsächlich vegetarischen Ernährung gewählt. Was die ernährungsphysiologische Seite bei Fleischverzicht angeht, so gibt es verschiedene Ansichten. Zu jedem Gutachten existiert wahrscheinlich ein weiteres, das das Gegenteil behauptet. Die Vegetarier, die ich kenne, erfreuen sich bester Gesundheit. Wenn man sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, kann man lernen, sich ebenso vollwertig und gesund ohne Fleisch zu ernähren, als mit. Meine Hausärztin sowie mein Kardiologe sind beide seit über 20 Jahren Vegetarier und wenn die beiden mir nicht davon abraten und es sogar noch befürworten, mache ich mir über die gesundheitliche Seite keine Gedanken. Aber das soll jeder halten, wie er will.

Außerdem würde ich gerne mal anmerken, daß es sich hier um ein Forum handelt. Das heißt für mich, daß es dazu da ist, sich auszutauschen, auch wenn man nur mal einen Gedanken in den Raum stellt. Effekthascherei ist was anderes. Hätte ich zu allem die perfekte Lösung, bräuchte ich kein Forum. ;)

Auch ich würde es gerne bei diesen Ausführungen belassen. Es wäre schön, wenn wir noch die eine oder andere Meinung zum Thema hören würden.

Liebe Grüße,
Marina
 
Mit Bedacht

Hallo miteinander !!

1) zu skrupellos, profitgierig
Wer ein emotionsgeladenes und damit überzogenes Verhältnis zum Tier hat, wird wohl kaum Bauer, noch in irgend einer Weise sich mit der Zucht oder Haltung von Tieren zu Nahrungszwecken beschäftigen.
Der erhöhte Preis von Produkten aus artgerechter Haltung zeigt doch nur mehr als deutlich, daß letztlich der gleiche
Erlös erzielt wird wie in der herkömmlichen Massentierhaltung. Wenn auch der Begriff skrupellos durchaus gerechtfertigt erscheint !!! ist die Umschreibung mit "profitgierig" weder angebracht noch sinnvoll.

2) Zitat: Was die ernährungsphysiologische Seite bei Fleischverzicht angeht, so gibt es verschiedene Ansichten.

Dies mag sein, nur zeige mir jemand einen Hochleistungssportler, welcher Vegetarier ist und in der jeweiligen Sportart auch nur annähernd an der Spitze steht.
Es mag sein, daß dies nicht auf die ganze Bevölkerung repräsentativ übertragen werden kann, nur gibt es halt einen nicht unbeträchtlichen Teil unserer Bevölkerung (einschließlich der Bauern - welcher Art auch immer) die körperliche Hochleistung bringen. Schreibtischhengste wiederum mögen durchaus ihren Nahrungsbdarf mit Salaten in unterschiedlicher Sorte - künstlich hochgezogen - mit EG Geldern ebenso subventioniert wie die Nutztierhaltung - decken können.

3) Wäre die Zahl von 80% auch nur annähernd richtig, müßte zwangsläufig bereits jeder fünfte Schlachthof geschlossen sein, dem ist nicht so. Wohl sehe ich beim Metzger ein erhöhtes Angebot an Alternativen, diese stammen aber ebenfalls aus der Massentierhaltung und zudem ist das Angebot an Rindfleisch doch noch sehr hoch.

Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich bin ebenso wie Ortolan gegen die vorherrschenden Zustände, nur heißt dies zwangsläufig, daß Lösungen her müssen. Alles andere ist Gerede was an der eigentlichen Situation wenig zu ändern vermag.
Der Trend zur rein vegetarischen Ernährung existiert ja nicht erst seit der BSE Krise. Vielmehr ging der Grundgedanke davon aus, daß wir Menschen nicht das Recht hätten ein anderes Lebewesen zu essen. Dies ist aber ein anderes Thema, ähnlich wie kontroverse Einstellungen gegen die Ausbeutung der Pflanzen (ja auch das gibt es).

Wie dem auch sei, ich ernähre mich artgerecht wie es die Mutter Natur für mich vorgesehen hat.

Gruß
Oli
 
Hallo ortolan,

Zitat von ortolan
Diese seltsamen 80 % der Bevölkerung, welche sich angeblich aufgrund von BSE vom Rindfleisch verabschiedet haben, zweifle ich ernsthaft an.
80% kommt mir ehrlich gesagt auch sehr viel vor. Ich laß die Statistik also mal weg, ich wollte damit nur zeigen, dass der Verbraucher die Informationen schon wahrnimmt und danach handelt.

Ich möchte das BSE-Thema hier nicht weiter ausschlachten, Aber wenn bei einer solchen Umfrage ein solches Ergebnis deutlich wird, ziehe ich daraus folgenden Schluß: Wenn dem Verbraucher seine eigene Gesundheit den Verzicht auf Rindfleisch nicht wert ist, kann ich nicht davon ausgehen, daß er auf Hähnchenfleisch verzichtet, nur weil ihn die katastrophalen Zustände in der Massentierhaltung stören!
Ich denke dass es immer Leute geben wird, die nur das Essen auf dem Tisch sehen und denen der Rest egal ist. Aber wenn ich die Sendung z.B. nicht gesehen hätte, würde ich jetzt immer noch Geflügelfleisch essen, weil ich da auch in erster Linie an meine Gesundheit gedacht hätte (aber diese Haltung kann auch für mich nicht gesund sein). Ich denke es wird auch einigen anderen, wenn auch vielleicht nicht der Mehrheit, vielleicht genauso gehen. Wenn dadurch auch nur ein paar weniger Tiere nachgezüchtet werden wäre ja ein Anfang gemacht. Ich glaube ja nicht dass in den nächsten Jahren großartige Veränderungen erzielt werden, das wäre in der Tat weltfremd.

Warum unternimmt die Politik nichts bzw. zu wenig? Ist doch ganz einfach: Die Politik (ganz ehrlich: wir doch auch nicht!) hat keine Antwort auf die dann zwangsläufig auftretende Frage, wie sie die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung in ausreichendem Maß sicherstellen kann, schafft sie die Massentierhaltung ab.
Ich nehme an es hängt sehr davon ab, dass dieser "Industriezweig" auch eine große Machtposition besitzt gegen die die Politik nicht antreten kann oder vielmehr will. Außerdem ist es ja wie bei BSE, die Verluste / Veränderungen müssen irgendwie finanziert werden. Offenbar ist das ein zu großes Problem als dass sich die Politik damit auseinandersetzen muß. Sie tut es ja eigentlich auch nur dann, wenn sie nicht daran vorbeikommt. :(


Es stört mich persönlich ungemein, was in der Massentierhaltung abgeht. Es reicht mir aber nicht, die Abschaffung solcher Mißstände zu fordern ohne eine Antwort darauf zu haben, wie ich die dann auftretenden Probleme lösen kann, sollte man meiner Forderung nachkommen. Ich darf nicht erwarten, als Gesprächspartner bei den Verantwortlichen wirklich ernst genommen zu werden, wenn ich die Interessen, welche es zu berücksichtigen gilt, falsch gewichte und Antworten schuldig bleiben muß.
Du bist ja nicht Gesprächspartner in dem Sinn, Du bist Verbraucher. Und wozu haben wir einen Verbraucherschutz, wenn wir als Verbraucher alles selbst in die Hand nehmen könnten? Als Verbraucher kann man auf die Mißstände hinweisen, aber man kann (als Laie) wohl kaum die ganzen Lösungen finden und eventuellen Probleme abschätzen und die auch noch lösen. Das ist viel zu komplex, ich würde mir das jedenfalls nicht zutrauen. Dafür setzen sich ja schon Tierschutzgruppen ein, die u.a. Fachleute haben und die Alternativen vorlegen, weil sie, wie Du richtig sagst, sonst nicht ernstgenommen werden. Letztendlich ist es aber Aufgabe der Politiker die Lösungen zu finden und umzusetzen, denn selbst wenn man innerhalb einer Tierschutzorganisation etwas tun würde liegt es immer noch an der Politik ob sie entsprechend handelt oder nicht.

Ich für meinen Teil belasse es bei diesen Ausführungen, nicht aber, ohne nochmals an Euch zu appelieren: Überlegt Euch erst die Folgen Eurer Forderungen und bietet auch praktikable Lösungen für die dann nachrangig auftretenden Probleme an. Alles andere betrachte nicht nur ich als billige Effekthascherei. Gewollt oder ungewollt, spielt dabei keine Rolle.
Meiner Meinung nach sollten Verbraucher keine Angst haben müssen, dass das Fleisch eine Gefahr für sie darstellt. Und offensichtlich hängt das "gesunde Fleisch" auch von der Art der Haltung ab, da kann der Verbraucher doch auch hier eine Änderung verlangen ohne gleich Lösungen (was letztendlich auch nur Kompromisse sein werden) parat zu haben?


Hallo Oli,
Der erhöhte Preis von Produkten aus artgerechter Haltung zeigt doch nur mehr als deutlich, daß letztlich der gleiche Erlös erzielt wird wie in der herkömmlichen Massentierhaltung. Wenn auch der Begriff skrupellos durchaus gerechtfertigt erscheint !!! ist die Umschreibung mit "profitgierig" weder angebracht noch sinnvoll.
Die Argumentation klingt ja durchaus logisch. Ich frage mich nur, weshalb die seit Jahren umstrittene Massentierhaltung immer noch praktiziert wird wenn letztendlich der gleiche Erlös erzielt wird. Ich denke schon dass viele Menschen bereit wären mehr Geld zu zahlen (aber vielleicht sehe ich das auch zu optimistisch...). Vielleicht geht es auch darum Kosten für die "Produktion" zu sparen, weil Massentierhaltung billiger ist? Dann hätten die Massentierhalter letztendlich doch höhere Gewinne als die, die ihre Tiere artgerecht halten. Ich weiß nicht ob der Ausdruck "profitgierig" wirklich so falsch ist? :?

Meike
 
Hallo zusammen!

Jetzt muß ich mich halt doch noch einmal zu Wort melden.

Siehst Du Meike, das unterscheidet uns beide. Ich bin der Meinung, wenn ich kritisiere, muß´ich in der Lage sein, es besser machen zu können. Alles andere ist den kritisierten Personen gegenüber unfair...

Ich muß auch in der Lage sein, Lösungsansätze die von dritter Seite vorgebracht werden, zu gewichten. Ich gehöre nämlich nicht zu den Leuten, die alles glauben, was ihnen vorgesetzt wird. Auch eine Info bzw. einen Lösungsvorschlag der Verbraucherschützer muß ich in der Lage sein, nach seiner Durchführbarkeit und den Konsequenzen zu hinterfragen. Wenn ich dazu nicht in der Lage bin, kann ich mir keine Meinung bilden oder meinen Standpunkt in einer Diskussion schlüssig vertreten.

Keine Partei unternimmt etwas, wenn nicht ihre Basis aufbegehrt. Das führt aber schon im Vorfeld der politischen Entscheidungsfindung zu Diskussionen. Und schon sind wir wieder am Punkt: Ich muß wissen, wovon ich rede und ich muß parktikable Lösungsvorschläge haben, sonst werde ich nicht ernst genommen...

So, jetzt ist aber wirklich Schluß.

Herzlichst

[Geändert von ortolan am 11-03-2001 um 20:23]
 
Re: Mit Bedacht

Zitat von Oli
Hallo miteinander !!

3) Wäre die Zahl von 80% auch nur annähernd richtig, müßte zwangsläufig bereits jeder fünfte Schlachthof geschlossen sein, dem ist nicht so. Wohl sehe ich beim Metzger ein erhöhtes Angebot an Alternativen, diese stammen aber ebenfalls aus der Massentierhaltung und zudem ist das Angebot an Rindfleisch doch noch sehr hoch.

Gruß
Oli

Hallo Oli,

klar, ganz so schlimm ist es nicht. Aber etwas schon. Ich hatte ja bis vor ein paar Wochen in einem Supermarkt an der Fleisch-, Wurst-, Fisch-und Käsetheke gearbeitet.

Nach Aufkommen der BSE-Krise und den ganzen Verordnungen - kein Rind mehr in der Wurst etc. - hatte unsere Zentrale reagiert und sämtliches Rindfleisch aus dem Programm genommen. Wir hatten weder Rinderbrust, noch Ochsenschwanz, Suppenfleisch oder gar Rouladen im Angebot.

Die große Fleischzentrale, an die der Supermarkt angeschlossen ist, mußte erhebliche Einbußen verzeichnen. So wurden in dieser Zeit, bevor ich dann endgültig aufhörte, statt 300 Rinder in der Woche nur noch 50 bis 60 Rinder pro Woche geschlachtet.

Sicher, Alternativen gibt es einige. Aber nachdem ja nun z.B. der Verbrauch von Geflügel rapide angestiegen ist und der Preis für Putenfleisch enorm teurer wurde, überlegen es sich sicherlich manche Leute, ob sie wirklich weiterhin auf Rind verzichten sollten. Und seit Aufkommen der MKS sind die meisten Kunden sowieso total verunsichert. Oh Mann, was mußten wir uns alles anhören, von verängstigten Kunden, die nicht mehr wußten, was sie überhaupt essen könnten?

Liebe Grüße von Daniela
 
Halli, Hallo und Hallöchen liebe Leute

Meike, du liegst schon richtig.
Das offenlegen von Problemen und sich Gehöhr zu schaffen ist der erste Schritt zu einem Umdenken und einer (vielleicht) Tat (ich hoffe Du kommst wieder).
Es heisst nicht umsonst "stehtes Tropfen höhlt den Stein" und dabei ist es nicht einmal wichtig wie gross der Tropfen ist.
Ich bin zu ca. 98% Vegetarier (mehr lässt meine Gesundheit nicht zu) und ich weiss nicht ob das auch in dieser Sendung zur Sprache kam. Mir ist bekannt dass die Geflügelfabrikation zwischen Fleischhühner und Eihühner unterscheidet. Die Fleischhühner wachsen sehr schnell sind aber dadurch (Inzucht, Auswahlzucht) unfruchtbar, also sie sind nicht in der Lage Eier zu legen, sie wachsen einfach unwahrscheinlich schnell.
Die Eihühner wachsen langsam, dafür legen sie während ihrer kurzen Lebensdauer viele Eier. Leider legen nur die eine Häfte der Hühner Eier nämlich die Hennen.
Hat sich jemand schon gefragt was mit all den Hähnchen der Eihühner geschieht ?
Oh man das ist echt scheis.. !
Da ist ein Fliessband das die frisch geborenen Kücken zu einer "unmotivierten" weil schlechtbezahlten Arbeiterin (mit Vorbehalt benimmt sie sich auch so) transportiert, die prüft das Geschlecht und macht "die Guten ins Töpfchen, die Schlechten (Hahn) ins Kröpfchen".
Das Kröpfchen ist ein überdimensionaler Mixer welcher mit CO2 (manchmal ist die Flasche auch leer) durchstöhmt wird welches die Hähnchen betäuben soll (manchmal geht`s manchmal auch nicht) wenn der "Mixer" voll ist werden die Messer laufen gelassen was unten rauskommt ist entweder Hunde oder Katzenfutter (wenigstens wirds genutzt). Nun kann der Kenner raten, sind die Küken vergast, zerdrückt oder noch am Leben.
Was ich sagen will, nicht mal das OviVegetarier sein wird einem heute einfach gemacht. Auch der Biobauer wird nicht Fleischhühnchen zur Eigewinnung oder Eihähnchen zur Fleischgewinnung hinzuziehen.
Ich weiss ich habe kein Rezept aber lasst mich wenigstens ein Bisschen klönen
(Schnif, schnif)
Gute Nacht miteinander
[Geändert von Maurizio am 13-03-2001 um 00:25]
 
Thema: Wiesenhof-Reportage gestern in der ARD

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