Experimente

Diskutiere Experimente im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, lest mal das hier ! Da geht`s um... Gemeinsam sind wir schlau Experimente mit Zebrafinken zeigen: Einsamkeit lässt...
Vogel-Mami

Vogel-Mami

Papageien(be)schützerin
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1.166
Hallo,


lest mal das hier !

Da geht`s um...

Gemeinsam sind wir schlau

Experimente mit Zebrafinken zeigen: Einsamkeit lässt Hirnzellen absterben



Allerdings weiß ich nicht...,soll ich mich freuen oder doch lieber ärgern?!?!?! :?

Das Ergebnis find ich ja gut: Einzelhaltung ist schädlich! (haben wir alle hier aber eh längst gewußt!!! :p) :0-,

aber wie`s dazu kam???!!! 0l

Ich kann mir nicht vorstellen, daß dieses Thymidin besonders gesundheitsfördernd ist...:k

Und 40 Tage Einzelhaft??? 8o

Die armen Spätzchen!!! :( 8(

Die hätten doch einfach nur uns fragen müssen und fertig!!! *grummel*


Gruß

Vogel-Mami
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, Forschung muß nunmal nach wissenschaftlichen Methoden betrieben werden, sonst gibts Chaos und Mutmaßungen aber keine Ergebnisse.
Leider müssen darunter immer mal wieder Tiere leiden.
Aber wenn das Resultat dazu führt, daß es vielen Artgenossen besser geht....
Thymidin ist harmlos und wird ganz normal in die DNA eingebaut. Die verwendeten Mengen an Radioaktivität sind auch niedriger als zB bei ienem Szintigramm.
Spätfolgen durch Mutationen wären natürlich denkbar.
Aber selbstverständlich wurden die Vögel zur Analyse des Hirns fachgerecht getötet.
So ist das nunmal. Wer Erkenntnisfortschritt will, muß auch Tierversuche in Kauf nehmen.
Beginnt nun ein endloses emotional geführter Thread?
Hoffentlich nicht-führt in der Rgel zu nix

Gruß

Ingo (Naturwissenschaftler)
 
Beginnt nun ein endloses emotional geführter Thread?
Möglich
Ich denke daß an jedem der Tierversuche durchführt mal eine Vivisektion gemacht werden sollte.
Könnte hilfreich sein um zu sehen was da so unangenehm tickt. ;)
 
Ja, die Leute wären wahrscheinlich auch lieber arbeitslos 0l

Pauschalverurteilungen sind doch was schönes, da kann man es sich sooooo einfach machen :0-
 
Original geschrieben von Moni
Pauschalverurteilungen sind doch was schönes, da kann man es sich sooooo einfach machen :0-
Man muß für Geld nicht unbedingt alles machen.
Dann aber lieber arbeitslos als so was.
Aber es kann sein daß manche das völlig anders sehen...... und für Geld wirklich alles machen.
 
Bevor ich etwas tue denke ich nach und informiere mich.
bevor ich etwas pauschal verurteile auch.
Zur Nachahmung empfohlen.
 
Original geschrieben von Ingo

Aber wenn das Resultat dazu führt, daß es vielen Artgenossen besser geht....
Artgenosse Mensch oder?

Auf die Vögel bezogen würde ich mal sagen, dass man schon aufgrund häufig auftretender Verhaltensstörungen davon ausgehen kann dass es nicht wirklich gesund ist. Und das hat auch noch nie etwas in der Meinung vieler Menschen geändert (bezüglich Einzelhaltung). Ob man denen dann noch mit der Anzahl von Gehirnzellen kommen kann? *g*

Außerdem geht es in dem Artikel im Endeffekt um den Menschen und nicht um das Thema Einzelhaltung, auch wenn Vogelliebhaber das vielleicht so deuten wollen.

Wieso macht man das nicht mit Tieren, die dem Mensch ähnlicher sind, wenn es um die Übertragung auf selbigen geht? Wo man die Versuche ja schon mit Ratten gemacht hat..


So ist das nunmal. Wer Erkenntnisfortschritt will, muß auch Tierversuche in Kauf nehmen.
Naja, nicht immer weil es inzwischen ausreichende Alternativen gibt (manchmal wohl leider schon).
Und ob man das so übertragen kann ist ja noch die Frage.

LG
Meike
völlig emotionslos, aber interessiert ;)
 
Hallo Ingo,
Bevor ich etwas tue denke ich nach und informiere mich.

Hast Du das Ingo auch WIRKLICH gemacht? und was bedeutet eigentlich "SICH INFORMIEREN"?
Ein Fachbuch aufschlagen und die Seiten, die UNS in irgendeiner Form beeindruckt haben
als die Quelle der Erkenntnis zulassen?


Es geht aber viel einfacher, man kann „SICH DER MEINUNG DER MERHEIT ANSCHLIESSEN“

Davor wiederum sind wir schon einmal gewarnt worden.
Schlagzeile aus dem Buch Exodus:
(Ex 23,2)
- Schließe dich nicht der Mehrheit an, wenn sie auf der Seite des Unrechts steht. -
Und wie erkennen wir das Unrecht? Damit lässt uns die Bibel alleine.

Dann wäre es doch nicht verkehrt, auch hier hinterzufragen:
Was können die Tierrechtler sehen/empfinden, das vor mir/uns verborgen bleibt?
statt beharrlich in diesem Falle das nutzlose Pro-und-Contra-Spiel fortzusetzen.

eine Info/ein Beispiel
http://www.peta.de/pn/news_02/news_0424.html

christoph
 
Na ja,
für einen Wissenschaftler bedeutet sich informieren, sich über Originalpublikationen (und nicht nur über Bild, Stern oder Spiegel) mit dem Stand der Froschung vertraut zu machen.
Als nächstes gilt, abzuschätzen, mit welchen Methoden ein weiterer Erkenntnisfortschritt möglich ist, welche ethischen Probleme dabei auftauchen können und wie diese mit der Relevanz der zu erwartenden Forschungsergebnisse in Relation zu setzen sind.
Beim Tierversuch gilt zusätzlich zu entscheiden ob es alternative gleichwertige oder annähernd gleichwertige in vitro Methoden gibt und ob und in wie weit der Tierversuch mit individuellem Streß und/oder Leid für das Tier verbunden ist.
Das ist nämlich nicht jeder Tierversuch.
Stellt sich der Tierversuch als unabdingbares Element zur weiteren Erkenntnisgewinnung heraus -und da ich in der Pharmaforschung tätig bin, läuft es eben unabdingbar oft darauf hinaus-, wird er sorgfältig geplant und durchgeführt.
Den Patienten möchte ich sehen, der an einer schweren Krankheit leidet und dem man die Wahl gibt, zwischen zwei Medikamenten mit potentiell schweren Nebenwirkungen, von denen eines im Tierversuch getestet wurde und das andere lediglich in Zellkultur, so daß ADME (Adsorption; Distribution; Metabolism; Excretion) und Tox (Giftigkeit) Daten fehlen bzw sehr nzuverlässig sind und der das zweite wählt.
In der Theorie schreien da viele "Ich". Wenns so weit ist, siehts anders aus. Glaubt mir.
Und zu Recht: Auch heute noch scheitern extrem viele Wirkstoffe, die alle state of the art in vitro und Zellkulturanalysen mit Bravour durchlaufen haben und von denen jeder Beteiligte DAS Medikament erwartet im Tierversuch an unvorhergesehenen fatalen Effekten.
Hättet Ihr das lieber, wenn das am menschlchen Patient erstmals erfahren wird?
Wer da aufschreit und sagt, neue Medikamente brauchen wir nicht, dem kann ich auch gerne Kontakte zu von der Krankheit betroffenen vermitteln, für die es bisher keine echte Hilfe gibt und an deren Therapie durch neue Wirkstoffe ich zB derzeit arbeite.
Es gibt kein Gut, es gibt kein Böse, kein schwarz, kein weiß -leider auch kein Himbeereis stattdessen, sondern komplexe Grautöne.
So ist das nunmal. Zugegeben, das Leben wäre leichter, wenn alles so klar und eindeutig wäre, wei es manche Tierversuchsgegner gerne hinstellen.
ABer es sich leicht machen , wie die voin Dir verlinkten PETA Leute heißt nicht, daß es auch leicht ist!
Nur ist es für solche Gruppierungen leicht, Leute zu überzeugen, da sie moralisch ethisch leicht nachvollziehbares und auch grundsätzlich richtiges aufs Tapet bringen-aber eben nur eine Hälfte der Wahrheit.
In der Wirkstoffforschung ist Verzicht auf Tierversuche aus oben zT angeführten Gründen definitiv und ausdrücklichst absolut unmöglich und würde tausende von Menschneleben fordern.
Im richtigen leben muß man nun einmal vor allem mit den Graubereichen zurechtkommen.
Augen zu und wegschauen oder einfach Nein schreien hilft da keinem weiter.
Der Thread entwickelt sich übrigens wie erwartet und ich fürchte, konstruktive Diskussionen bekommen wir nicht hin..
Drum ist dies mein letzes Wort.

Nix für ungut...aber ich fände es nett, wenn Ihr mir glauben würdet, daß ich weder Unmensch noch Tierquäler bin, auch wenn ich viele Terversuche befürworte und zT auch beteiligt bin, heißt das nicht, daß ich das unkritisch sehe und nicht gegen Mißbrauch bin.
Blöd bin ich übrigens auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ingo hat geschrieben:
Es gibt kein Gut, es gibt kein Böse, kein schwarz, kein weiß -leider auch kein Himbeereis stattdessen, sondern komplexe Grautöne.
:0- Etwas vergessen, das Gewissen kennt diese Wissenschaft auch nicht.

Im richtigen leben muß man nun einmal vor allem mit den Graubereichen zurechtkommen.

Jaaa, dass wir krank sein können, und unter schmerzen leiden können, und sowieso sterben.
Das sind die Graubereiche mit den wir zurechtkommen müssen.
Vor diesen Graubereichen wird diese Wissenschaft die Menschheit nicht schützen können.

Was mir dazu noch einfällt ist:
"Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."
Amen
 
Hallo zusammen,

zurück in die Steinzeit, kann ich da nur sagen... Ich hoffe bloß für alle, die hier so standhaft moralisch-ethisch-tierschützerisch auftreten, dass sie nicht mal ernsthaft in die Bredouille kommen, sich entscheiden zu müssen - will ich geheilt werden oder sterbe ich lieber :? Ich glaube nicht, dass in einer solchen, zugegeben hypothetischen, Situation jemand sein eigenes Leben aufs Spiel setzen würde nur weil das Medikament an Tieren getestet wurde... oder ist Euch eins lieber, das an Menschen getestet wurde?


P.S.: Gibt es eigentlich auch ein Bibelzitat, in dem steht, dass das Tier dem Menschen gleichzusetzen oder gar höher zu setzen ist als dieser?
 
nur weil das Medikament an Tieren getestet wurde... oder ist Euch eins lieber, das an Menschen getestet wurde?
Bitte Moni? Ich sehe das aber anders, zuerst werden die Medikamente an Tieren getestet und im nächsten Schritt an Menschen. Der menschliche Organismus reagiert nun einmal nicht wie der eines Tieres. Nicht einmal Menschen reagieren gleich auf ein und dasselbe Medikament. Bis auf den heutigen Tag gibt es also keine wissenschaftliche Legitimation für den Tierversuch - und schon gar keine ethische Rechtfertigung!

Nichts für ungut
christoph
 
Ähm,

so meinte ich das auch nicht. Ich meinte, ob es vielleicht besser wäre, gleich von Anfang an an Menschen zu testen... aber ist ja eigentlich auch egal. Ich kann die Argumente sachlich sowieso nicht nachvollziehen, dazu fehlt mir das Hintergrundwissen. Ich bin nur immer sehr skeptisch bei Diskussionen, wo das Tier über den Menschen gestellt wird - stelle mir immer vor ich befinde mich mit einem Wellensittich in einem brennenden Haus und ein Tierschützer müsste entscheiden wen er zuerst rettet :D ;) :0-
 
betreffend Medikamente

So mancher Wissenschaftler, der einen Tierversuch gerne ausliesse, da er das Ergebnis als auf den Menschen nicht übertragbar ansieht, scheitert an Zulassungsbestimmungen für Medikamente, die manche Versuche zwingend vorschreiben. Worin besteht hier bitte die Notwendigkeit dieser Versuche?

Gruß piaf
 
@ Moni

will ich geheilt werden oder sterbe ich lieber

oh Gott und das sind immer die Standard-Sprüche der anderen Seite...
Schon mal was von Alternativen gehört???
Würdest Du Deine Vögel zum Tierversuch freigeben?



Ich denke daß an jedem der Tierversuche durchführt mal eine Vivisektion gemacht werden sollte

JA!

Man muß für Geld nicht unbedingt alles machen. Dann aber lieber arbeitslos als so was.

Und nochmals JA!

Lang lebe die Pharma-Industrie!

Gruß, Ulrike
 
Re: @ Moni

Original geschrieben von UlrikeLZ

Würdest Du Deine Vögel zum Tierversuch freigeben?

Hallo Ulrike,

genau das sind die sentimentalen Sprüche, die hier immer kommen - stell Dir vor man macht sowas mit Dir, würdest Du das an Deinen Vögeln zulassen, mit diesen Leuten sollte man das gleiche machen... die Standardsprüche der anderen Seite, genau :D

Es geht hier nicht um MEINE Vögel. Es geht aber wohl vielleicht beispielsweise mal um mein Kind oder sonst jemanden, der mir nahesteht. Ich glaube, dieses Thema kann man wahrhaftig nicht sachlich diskutieren - zumindest nicht hier. Heutzutage gibt es vielleicht andere Alternativen, da muss ich zugeben kenne ich mich nicht gut genug aus. Aber wie schon gesagt, ich habe oft den Eindruck, je mehr jemand zum "Tierschützer" wird, desto mehr vergisst er daneben seinen Mitmenschen. Traurig, aber wahr. Ich liebe Tiere auch, aber man kann alles übertreiben, und spätestens an dem Zeitpunkt an dem ich merke, dass mir ein Tier wichtiger wird als ein Mensch, da würde ich persönlich anfangen zu überlegen, ob ich meine Einstellung nicht vielleicht doch überdenken sollte. Aber wahrscheinlich bin ich nur allzu realistisch und damit falsch gepolt...

Übrigens, die anderen Alternativen würden mich auch interessieren - Ingo, Du weißt doch da sicherlich Bescheid?

Viele Grüße
Moni
 
Übrigens, die anderen Alternativen würden mich auch interessieren
Mich auch, und zwar detailliert.
Soweit mir bekannt ist sind Tierversuche heutzutage überflüssig geworden.
Es gibt mehr als genügend Alternativen.
Diese haben nur den Nachteil daß diese teurer sind als eine Ratte, eine gestohlene Katze oder ein Beagle.
Zusätzlich frage ich mich warum die Zahl der "verbrauchten" Versuchstiere in Deutschland jährlich steigt.
Das alles zusammen ist keine Spekulation, da ist Fakt.
Gibt es eigentlich auch ein Bibelzitat, in dem steht, dass das Tier dem Menschen gleichzusetzen oder gar höher zu setzen ist als dieser?
Und wo steht das Gegenteil?
"Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."
Wer ist als der geringste gemeint??

stelle mir immer vor ich befinde mich mit einem Wellensittich in einem brennenden Haus und ein Tierschützer müsste entscheiden wen er zuerst rettet
Ohne Tierschützer zu sein: Den der die beste Chance hat gerettet zu werden.
 
Ach Du liebes Bisschen, jetzt brauchen wir aber dringend mal einen Theologen :D


Übrigens, man muss sicherlich unterscheiden zwischen Tierversuchen für Kosmetika, welche ich auch ablehne, und solchen für Medikamente, das wurde bisher glaube ich noch gar nicht angesprochen.
 
Hallöchen,

grundsätzlich muß ich sagen, ich bin auch gegen Tierversuche und ganz strikt vor allem gegen selbige in Sachen Kosmetika.

Es gibt auch Alternativen, welche auch genutzt werden (da gab es z.Bsp. mal einen Bericht in der P.M das Studenten ein synthetisches Froschgewebe etc... für solche zwecke entwickelt haben), aber leider geht das nicht für alle Situationen da vermutlich kein künstlich geschaffenes Werk des Menschen die tatsächlichen Körperreaktionen nachahmen kann, das ist denke ich schlicht nicht möglich.

Ich hatte deshalb bestimmt auch schon die ein oder andere Diskussion mit Leuten die Tierversuche praktizieren aber... die Frage die ich mir danach stellen mußte:

Was passiert z.Bsp. wenn Tierversuche in Deutschland verboten werden?

Es ist so, das es strenge Richtlinien über die Art der Versuche, die Behandlung der Tiere etc... in Deutschland gibt u.a. gibt es auch, m.W. eine Vorschrift über die Dinge die nicht gemacht werden dürfen bzw. wo auf Alternativen zugegriffen werden muß, welche auch (zumindest angeblich) geprüft werden und welche für die entsprechenden Institutionen in dem Sinne auch teurer kommen, als wenn sie ins Ausland gehen würden.

Würde jetzt aber das, hier, verboten werden, wäre es ganz einfach so das die Entsprechenden Wissenschaftler etc... ins Ausland gehen wo es teilweise gar keine Richtlinien für sowas gibt und Tierschutz noch buchstabiert werden muß... von Haltungsbedinungen, sinnlosikgeit der Versuche braucht man dann wohl nicht mehr reden... :(

Jetzt die Frage - was ist einem Lieber ? Das die Tiere zumindest ansatzweise kontrolliert behandelt werden oder das sie "im Dunkeln" abgeschlachtet werden und kein Hahn danach kräht was da wirklich läuft ?

Wie gesagt, ich bin gegen Tierversuche jeder Art und wünsche mir, das der Mensch irgendwann davon absieht bzw. andere Wege findet doch bis dahin gibt es, wie oben gesagt, nur die Grauzone - dulden ja oder nein ? und das kann jeder wohl nur für sich beantworten.

Grüße aus Bayern

Nadja
 
Thema: Experimente

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