Frage zur Fußkette

Diskutiere Frage zur Fußkette im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Ihr! Ich habe schon einige Beiträge über Papageienfußketten (nicht die Harness-Geschirre) gelesen und weiß, daß diese tierschutzwidrig...
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Steuerung,

na hoffentlich nicht! Das wäre ja grausam denVogel gegen seinen Willen irgendwo hin zu zwingen also so das er eigentlich woanders hin will aber nicht anders kann als dahin zu fliegen wo ich ihn hin haben will .
Das ist in meinen Augen noch grausamer als das was unsere Pieper jetzt schon durch die Gefangenschaft erleiden müssen.

Etwas anderes wäre so ein Peilsender. Soetwas gibt es ja schon lange bei wissenschaftlichen Untersuchungen an Wildtieren. Das wäre sicher mal so für die allgemeinheit interessant.

GG Ich seh uns schon alle mit ner Yagiantenne durch die Gegend flitzen wie bei der elektronischen Fuchsjagd. Neue Freundschaften fangen dann mit der Frage an: Oh ha, na auch auf der Suche nach Deinem Papagei?
 
Peilsender

@Rudi & Rita
@Bendosi

Peilsender - sowas haben wir uns auch schon überlegt.

Allerdings gibts da mehrere Probleme:

1. Batterie - Du mußt ja beim Sender für Strom sorgen - also Batterie. Müßte dann vor jedem Vogelspaziergang frisch eingesetzt werden. Batterien haben ja nur kurze Lebensdauer - also nicht alsProphylaxe zu sehen. Batterie muß sehr klein sein, damit sie nicht behindert. Batterie muß "bißfest" angebracht werden können - bei Papageien ein Problem - Odin hat ja sogar seinen Ring durchgebissen...

2. Sender kann nur geringe Reichweite haben - Empfangsgerät muß also immer mitgenommen werden.

3. das größte Problem: für Funkanlagen gibts gewisse Vorschriften - es gibt da nur bestimmte "Bandbreiten" - aber das soll mal mein Mann erklären...

Wir haben jedenfalls auch schon über eine "Peilanlage" nachgedacht - wäre ja interessant, wenn man soetwas als Prophylaxegerät hatte was funktionieren würde - könnte man ja auch gut verkaufen ;)


Liebe Grüße,

Nina
 
Hi!
Zuerst einmal sind Papageien nicht domestiziert. Dazu sind sie eine zu kurze Zeit Menschembegleiter. 200 Jahre im größere Stil reicht da nicht aus.
Papageien sind nicht mit Hunden oder anderen Haustieren vergleichbar!!!

Aber weil das so oft geschieht, gibt es bei den Papageien auch soviel Leid!

Zweitens haben sie dadurch eine völlig andere Psyche als andere Haustiere. So kann man einen Papagei auch nicht durch Strafen (wie Hunde) erziehen, weil sie die Strafe an sich nicht verstehen (aber das nur am Rande)

Und zum Anketten: Nicht nur, dass der Papagei viel zu zerbrechliches Knochenapparat hat, dass beim plötzlichen Zerren brechen könnte. Greifvögel, die man so hält haben einen ganz anderen Muskelapparat. Die Muskeln halten das aus. Papageienmuskeln sind im Vergleich dazu schwach. Sie halten ein derartiges ziehen und zerren nicht aus.

Ich hoffe, dass die Zahl der angeketteten Papageien immer kleiner wird!
 
na hoffentlich nicht! Das wäre ja grausam denVogel gegen seinen Willen irgendwo hin zu zwingen also so das er eigentlich woanders hin will aber nicht anders kann als dahin zu fliegen wo ich ihn hin haben will .

Ganz so schlimm habe ich es ja nicht gemeint, will aus meinen Vögeln wirklich keine ferngesteuerten Spielzeuge machen.
Das war nur so eine Idee, für die allerletze Not, eh man hilflos hinterherschauen muss, wie der Vogel abhaut.
Und wenn es so etwas tatsächlich gebe und ich es einmal einsetzen müsste, wäre ich sicher erst mal bedient. Nur momentan weiß ich überhaupt nicht, wie sie draußen reagieren würden. Würden sie überhaupt mal abhauen, wovor könnten sie sich erschrecken? Würden sie bei einem Schreck vollständig abhauen oder wieder zu mir zurückkehren?
Ich kann es nur von drin beurteilen, da sind sie mir ständig auf der Ferse.

Ich habe ganz sicher viel Angst, möchte keinen der Beiden verlieren. Deswegen werde ich auch nicht eher so eine Aktion starten, ehe sie nicht richtig hören und noch andere Hilfsmittel zur Verfügung stehen.

So ein Peilsender wär schon mal ein gutes Hilfsmittel.

Wir haben jedenfalls auch schon über eine "Peilanlage" nachgedacht - wäre ja interessant, wenn man soetwas als Prophylaxegerät hatte was funktionieren würde - könnte man ja auch gut verkaufen

Das ließe sich sicher gut verkaufen. Die besten Erfinder sind doch immer die, die für sich selbst nach Lösungen suchen. Arbeitet dein Mann nicht im elektronischen Bereich? Vielleicht hat er mal Lust zum Tüfteln, wie man die bestehenden Peilsender papageiengerecht gestaltet.

Liebe Grüße
Elke
 
Also Peilsender in der richtigen Größe

gibt es mit Sicherheit schon. Die bißfestigkeit ist Sache der materialwahl für das Gehäuse,auch die Frequenz sollte keinn grßes Hindernis darstellen es gibt doch ausreichend Funkbender die lizenzfrei sind. Das größte Ptoblem wird die Reichweite sein. bei der möglichen Grösse des Gehäuses bei einem Sender für z. b. Nymphensittiche sind die Möglichkeiten für Sender batterie und Antenne doch recht begrenzt denn viel größer als ein Markierungsring kann das Teil ja kaum sein . Da sieht es bei Aras schon etwas besser aus.
 
das nächste Problem

wird das ständige Wechseln der Batterie sein .
Da denke ich mal an unseren total zutrauligen Karotti, der lässt zwar viel mit sich machen aber so gezielt an ihm "herrumwerkeln" ist sogar bei ihm ein Problem. Sobald er merkt das man an ihm was macht wird er schnell ungeduldig und fängt an sich zu streuben . Wenn man nun weiter an ihm rumfummeln würde ist das Vertrauen sicher bald futsch ja und dann ist es mit der " Zahmheit" auch bald vorbei damit die Grundlage für so ein gewagtes Unternehmen wie den totalen Freiflug dahin.
Hinzu kommt noch die hohe Geschwindigkeit die so ein Nymph erreicht. Das dann noch bei der Unscheinbarkeit dieser Vögel in der Luft , sie sind ja nun mal nicht sehr groß und die WF auch nicht sehr auffällig gefärbt. Soviel ich weiß erreichen Nymphen Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h und sie fliegen wie ich aus eigener Erfahrung weiß längere Strecken ohne Pause. da sind sie schnell aus einem Empfangsbereich bei UKW von sagen wir mal realistischen 3- 4 km schnell herraus mit KW kann man sicher bei gleicher Sendeleistung eine etwas höhere Reichweite erreichen. aber da wird auch bei 10 km die Grenze liegen. Nun und wenn das Signal erst einmal verloren ist, wird es sehr schwer den Piep wieder zu finden. Wehe es fällt dem Vogel ein die Richtung so zu wechseln , dass er sich in einer ganz anderen Richtung aufhält als man aus seiner anfänglichen Bewegungsrichtung her vermutet.

Und wenn man ihn dann wieder Ortet und auch sieht, kommt doch das wieder Einfangen oder auch das Anlocken und freiwillig Zurückkehren als weiterer Risikofaktor hinzu .
Wenn ich daran denke wie lange ich im Baum stand 2m von Rolli entfernt bis der sich endlich entschloss zu mir zu kommen...

Also so einfach wird das auch mit nem Peilsender nicht sein solch einen Piep wieder zu bekommen.

Es wäre also nur eine zusätzliche "Sicherheit" wenn er mal abhaut aber bestimmt keine sichere Möglichkeit ihm den totalen Freiflug zu ermöglichen.

Wie ich schon weiter vorn schrieb bei Reviervögeln alles machbar und erlernbar aber bei Nomaden wie Wellis und Nymphen kaum möglich
 
Hallo ihr Wissenschaftler!:D

Ein super schwieriges Thema. Die Grundidee mit solchen Sendern ist sicherlich nicht schlecht, aber ich will mir gar nicht ausmalen wie sehr dann damit die Tiere gequält werden könnten aus Spass dran. :k So wie diese Hunde mit den Elektrohalsbändern. 0l

Ich hätte da mal eine Idee:
Es könnten sich ja Vogelhalter hier aus dem Forum zusammentun, ein kleines Konto eröffnen, ein Stück Acker kaufen und diesen dann großzügig umzäunen (natürlich auch nach oben hin). Je nach Absprache darf dann einmal der und dann der oder auch gemeinsam Freiflug drinnen haben für ein paar Stunden. Da das Gehege sehr groß sein müsste damit es überhaupt Sinn ergibt, wird das Zurückkommen der Vögel einiges an Training brauchen. Ich denke, dass so etwas theoretisch gut möglich wäre. Ich wäre interessiert an sowas, leider wird sich hier in Wien nicht so schnell jemand finden, zumal ja die meisten hier aus Deutschland sind.
 
Hi Karinetti
Wollte nur mal sagen das das bestimmt nciht so gedacht ist wie mit so einem Hundehalsband. So ein Hundehalsband ist glaub ich auch mit Fernbedienung und wenn man draufdrückt kriegt der Hund ein Schlag. Das soll als Bestrafung sein wenn er nicht hört. Sowas ist eigentlich verboten. Glaub ich.
 
Aha, naja ich weiß auch nicht genau ob diese Halsbänder verboten sind, ich hoffe jedenfalls!
 
das sind keine Halsbänder welche die Vögel angelegt bekommen.

Diese Peilsender werden um das Bein befestigt wie ein Fußring.

Ich hatte mich diesbezüglich auch schon mal damit auseinander gesetzt.

Meine Bedenken...der/die Vogel/Vögel versuchen das Teil abzuknabbern, weil sie es nicht kennen. Es stört.

Gewöhnungsphase an den Peilsender.

Geht das bei älteren Tieren oder müßte man dies dann besser von Kleinauf (wie den Fußring) angewöhnen?

Oder was auch schon möglich ist...bei Wildvögeln wird es eingesetzt...den Peilsender implantieren lassen, wie einen Erkennungschip.
 
Um mal auf die verschiedenen Fragen hier zurückzugreifen:

Fussketten sind verboten, weil die Teire sich damit die Beine beim erschreckten Hochfliegen brechen.

Geschirre sind nicht verboten. Die wurden von der Verienigung der Tierschutzläden abgelehnt. bei genauerem Nachfragen stellte sich heraus, dass diese noch nicht einmal ein Harness vorleigen, geschweige denn getestet hätten. Es ging wohl mehr um Fragen von Profit und lizenzen.

Es gibt ein Gutachten (da ich hier auch schon gepsotet hatte - bitte Suchfunktion benutzen) des einzigen Heimtiergutachters Deutschlands, in dem er das Harness BEI SACHGEMÄSSER ANWENDUNG als unbedenklich einstuft.

Sachgemäss bedeutet nicht ein Tier unbeuafsichtigt damit im Baum klettern zu lassen. Wenni ch einen Hund querfeldein durchd en Busch Jage, oder eienr Katze freilauf gewähre nehme ich ja auch das Halsband ab, damit sie nicht hängenbleiben.

Wg Leine Festhalten: Ich würde dringend empfehlen die Leine am Hosenbund o.ä. zu befestigen damit im Notfall die Hände frei sind.

Es gibt eine ganz ausgezeichnete Freiflugliste, die von Profis modereirt wird. Man kann sich dort über www.thepiratesparrot.com registrieren.

Kürzlich wurden dort Peilsender diskutiert. man munkelt, dass Prince William so ein Ding implantiert bekommen hat. Für Papageien ist das noch nicht bekannt. Was schade ist,d enn es würde sehr helfen ien entflogenes Tier wieder aufzuspüren.

Wie man es allerdings ohne Training wieder vom Baum bekommen soll ist mir schleierhaft. Deswegen würde ich vor Freiflug unbedingt zumindest ein 100%ig sitzendes "komm" Kommando einüben. Wenn man nicht ein Riesen-rundstück hat, bei dem es egal ist, ob der Vogel ein paar Tage draussen bleibt oder nciht.

Die frei fliegenden Vögel, die verschwunden sind, bei denen man es im Nachhinein klären konnte, sind sehr oft deshalb verschwudnen weil sie von menschen aufgenommen wurden,d ie kein Interesse hatten den Besitzer wiederzufinden. deshalb wäre zu überlegen, den Vogel zu chippen, damit man den Besitz zumindest nachweisen kann. Fussringe sind zu leicht zu entfernen.

Zwei meiner 8 Papageien tragen Harness, einen hat es bei erschrecken davor bewahr wegzufliegen. Es ist eine Versicherung,d ass der Vogel nicht wegfliegen kann, wenn man mit ihm rausgeht. Weiter nichts. Und kann nur unter Aufsicht angewendet werden. Schon allein deshalb, da sie sich sicherlich schenll dort herausnagen könnten, da das material sehr flexibel und weich ist.

Der Harness schränkt im übrigen die Atmung in keiner Weise ein, wenn man ihn richtig anwendet. Ich habe den Sitz von zwei unabhängigen Tierärzten überprüfen lassen.

LG,

Ann.
 
Die frei fliegenden Vögel, die verschwunden sind, bei denen man es im Nachhinein klären konnte, sind sehr oft deshalb verschwudnen weil sie von menschen aufgenommen wurden,d ie kein Interesse hatten den Besitzer wiederzufinden.

Das glaube ich, davor habe ich auch große Angst. Habe vor ein paar Jahren selbst erlebt, dass ein zahmer entflogener Welli auf einer Dachdeckerrüstung landete. Die Dachdecker freuten sich, dass er so zahm war, einer wollte ihn für seine Tochter mitnehmen. Der Fangversuch scheiterte aber, weil sie zu stürmisch waren und einen Hut benutzten, wo er unten wieder abhauen konnte.

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich vor einigen Jahren sicher auch so gehandelt, wenn z. B. ein Ara oder Grauer auf meiner Terrasse gesessen hätte. Heute auf keinen Fall mehr.

Liebe Grüße
Elke
 
Die Profis uaf der Freeflight Liste bringen deshalb ihren Tieren bei nicht von sich aus zu Fremden zu gehen, sondern nur wenn sie ihnen auf den Arm gesetzt werden.

Andererseits, wenn eines meiner Tiere wegflöge, wäre mir lieber er findet einen Menschen, der ihn füttert und versorgt, anstatt, dass er draussen verhungert oder erfriert.

Schwierig.

LG,

Ann.
 
...und jetzt mal ganz blöde Frage, man redet immer von an"ketten" und Beine brechen etc. Also von einer "Kette" oder einem unflexiblen Seil am Vogel. Aber Bungeeseile sind doch auch dehnbar und den Springern reißt doch auch kein Körperglied ab (oder?). Wenn man so eine Art Mini-Bungeeseil für einen Vogel erfindet, mit gepolsterter Halterung am Bein, würde das den Vogel im Schreck auch verletzen, wenn er auffliegt?

Ich seh schon Eure Gesichter bei der Vorstellung, es schleudert den armen Sittich oder Papagei dann wie beim Bungeejumpen wieder zurück auf den Sitzplatz :), aber so heftig meinte ich das nicht. Es gibt doch schon so viele Materialien, da muß sich doch etwas Geeignetes finden?

Und wie erwähnt, da sind alles rein theoretische Gedanken, denn ich werde keinen Papagei oder ähnlich großen Vogel halten und werde sicher nicht mit meinen vier Nymphen an der Leine spazierengehen, vor allem, wenn zwei nicht zahm sind und sich nicht mal anfassen lassen...:)
 
:zustimm:Hallo liebe Vogelfreunde.
Ich bin eine Neue und mich interessiert Euer Forum sehr, da ich selber Papas habe.
Mit meinen gehen wir allerdings ständig spazieren, dabei nehmen wir den Hund natürlich auch mit.
Mein Grünzügelpapa und meine Blaustirnamazone sitzen dann bei uns auf der Schulter. Ob beim Fahrradfahren oder Auto, es spielt keine Rolle.
Am Liebsten gehen sie mit uns Pilze suchen oder an der Elbe spazieren. Wenn die Sonne scheint und die Vögel zwitschern dann solltet Ihr mal sehen wie die sich gleich Strecken und die Flügel bewegen, wie richtig durchatmen.
Am Anfang habe ich es auch mit Kette versucht doch die Papas sind damit nicht fertig geworden denn sie versuchten ständig sich davon zu befreien und immer verhakte sich die Kette mit den Krallen.
Schnell habe ich die Dinger weggeschmissen. Dann habe ich es mit geflochtener Wolle versucht doch Papageien bekommen jeden Knoten auf!
Also?
Eines Tages mußte ich mit meiner Amazone zum Tierarzt weil die Schnabelspitze abgebrochen war, Er sah, wie Sie auf der Schulter saß, meine Angst aber auch!
Ich erzählte ihm mein Problem der Angst wegen wegfliegen.Er machte dann das einzig Richtige, er schnitt an einem Flügel nur die Spitzen von 6 Feder ab und erklärte mir, daß dies genauso ist wie Haareschneiden.
Seitdem sind wir unzertrennlich ob beim Unkraut jäten oder nur etwas rausschaffen oder einem Rundgang ums Haus, sie sind immer dabei.
Selbst in der Wohnung beim Kochen oder , was sie besonders lieben, beim Saugen, sie sind dabei! Wenn wir im Sommer im Garten sind dort haben sie ihre langen Äste, welche feststehen, dort können sie rumklettern, ganz wie ihnen beliebt.
Die Verantwortung trage ich für meine Vögel und in diesen Breitengraden kann ich es nicht verantworten, daß auch nur ein Lebewesen durch mein Verschulden stirbt, nämlich im Winter erfriert!
Etwas anders wäre es in südlichen Ländern, wo es auch ein Überleben in der Natur gäbe!
Sie danken es mir jeden Tag in dem sie mir mit ihrem Geschnatter und rufen die Bindung immer stärker werden lassen!
Ich weiß nicht, ob man hier Bilder reinsetzen darf und leider weiß ich auch nicht, wie man eine html Datei erstellt. Wenn ihr mir helfen würdet könnte ich Euch Bilder von unserem freien Leben zeigen!
Es grüßt Euch ganz lieb
Geli und die Papas**********
rainraven schrieb:
Hallo Ihr!


Ich habe schon einige Beiträge über Papageienfußketten (nicht die Harness-Geschirre) gelesen und weiß, daß diese tierschutzwidrig sind. (Gleich, um klarzustellen, ich haben KEINEN Papagei. :) )
Aber in einer Diskussion heute stellte sich mir die Frage, warum sind diese Ketten eigentlich so umstritten? Daß man einen Papagei in der Wohnung oder einem geschlossenen Raum nicht auf seinem Freisitz ankettet, ist mir (zumindest) klar. Aber wenn man ihn draußen irgendwo sitzen haben will, auf Schulter, Fahrrad oder Freisitz und nicht möchte, daß er wegfliegt, was für Möglichkeiten hat man dann, ihn daran zu hindern? Flügelstutzen halte ich für KEINE akzeptable Möglichkeit. Was also dann? Wenn man nicht die Möglichkeit hat, eine Außenvoliere zu besitzen oder den Vogel mal wohin mitnehmen will, warum darf man ihn dann nicht anleinen, sofern er dies billigt?

Und ich sehe das "Inlineskaten mit Papagei auf der Schulter" nicht einfach als Statussymbol oder Angabe, denn warum sollte jemand nicht den Wunsch verspüren, sich draußen mit seinen geliebten Tieren aufzuhalten?
Ich wünschte manchmal, ich könnte auch mit meinen kleinen Vögeln nach draußen, aber das geht ja logischerweise nicht, weil sie sonst das Weite suchen würden.

Mit Hunden wird das doch auch ohne weitere Frage gemacht, ist teilweise sogar erforderlich, und da sagt keiner, es sei Tierquälerei, wenn ein Hund am Hals eine Leine hat und geführt wird. Für Katzen, Nager und andere Tiere gibt es doch auch Leinen, ist das dann ebenso gefährlich oder verboten?
(Obwohl ich kaum jemanden mit Hase, Katze oder Leguan and er Leine sehe, muß ich gestehen, aber zumindest mt Hunden)


Das soll keine Provokation sein, ich frage wirklich nur nüchtern nach. Ist dann also ein von Menschen gehaltener Papagei dazu verdonnert, in den meisten Fällen die Außenwelt aus einer Position hinter irgendwelchen Gitterstäben zu sehen?



T.R.
 
Liebe Anke,
danke für Deine Aufklärung aber was ist ein Harness?
Bitte seimir nicht böse, ich schreibe heute zum ersten mal und das Forum kenne ich auch erst seit gtestern.
Leider weiß ich auch nicht ob das hier richtig ist mit dem Schreiben in diesem Kästchen.
Es macht mich echt immer glücklich, wenn ich meine beiden Papageien draußen in der Sonne sich rekeln sehe und wie sie dann munter werden und sich mit den Vögeln unterhalten.
Wie grausam muß das für die sein, die nie die Sonne spüren können und den Wind!
Wenn es richtig regnet dann gehe ich mit denen raus und den Regen genießen sie wahnsinnig gern! Dann werden die Flügel geschlagen und geöffnet gehalten und das Schwänzel wird geschüttelt und sich in den Wind gedreht.

Wie würden sich denn Menschen fühlen, die ihr Leben lang nicht die Sonne spüren können und keinen Regen auf der Haut?
Nur den Dunst und das trübe Licht der Wohnung?

Gruß Geli
Ann Castro schrieb:
Um mal auf die verschiedenen Fragen hier zurückzugreifen:

Fussketten sind verboten, weil die Teire sich damit die Beine beim erschreckten Hochfliegen brechen.

Geschirre sind nicht verboten. Die wurden von der Verienigung der Tierschutzläden abgelehnt. bei genauerem Nachfragen stellte sich heraus, dass diese noch nicht einmal ein Harness vorleigen, geschweige denn getestet hätten. Es ging wohl mehr um Fragen von Profit und lizenzen.

Es gibt ein Gutachten (da ich hier auch schon gepsotet hatte - bitte Suchfunktion benutzen) des einzigen Heimtiergutachters Deutschlands, in dem er das Harness BEI SACHGEMÄSSER ANWENDUNG als unbedenklich einstuft.

Sachgemäss bedeutet nicht ein Tier unbeuafsichtigt damit im Baum klettern zu lassen. Wenni ch einen Hund querfeldein durchd en Busch Jage, oder eienr Katze freilauf gewähre nehme ich ja auch das Halsband ab, damit sie nicht hängenbleiben.

Wg Leine Festhalten: Ich würde dringend empfehlen die Leine am Hosenbund o.ä. zu befestigen damit im Notfall die Hände frei sind.

Es gibt eine ganz ausgezeichnete Freiflugliste, die von Profis modereirt wird. Man kann sich dort über www.thepiratesparrot.com registrieren.

Kürzlich wurden dort Peilsender diskutiert. man munkelt, dass Prince William so ein Ding implantiert bekommen hat. Für Papageien ist das noch nicht bekannt. Was schade ist,d enn es würde sehr helfen ien entflogenes Tier wieder aufzuspüren.

Wie man es allerdings ohne Training wieder vom Baum bekommen soll ist mir schleierhaft. Deswegen würde ich vor Freiflug unbedingt zumindest ein 100%ig sitzendes "komm" Kommando einüben. Wenn man nicht ein Riesen-rundstück hat, bei dem es egal ist, ob der Vogel ein paar Tage draussen bleibt oder nciht.

Die frei fliegenden Vögel, die verschwunden sind, bei denen man es im Nachhinein klären konnte, sind sehr oft deshalb verschwudnen weil sie von menschen aufgenommen wurden,d ie kein Interesse hatten den Besitzer wiederzufinden. deshalb wäre zu überlegen, den Vogel zu chippen, damit man den Besitz zumindest nachweisen kann. Fussringe sind zu leicht zu entfernen.

Zwei meiner 8 Papageien tragen Harness, einen hat es bei erschrecken davor bewahr wegzufliegen. Es ist eine Versicherung,d ass der Vogel nicht wegfliegen kann, wenn man mit ihm rausgeht. Weiter nichts. Und kann nur unter Aufsicht angewendet werden. Schon allein deshalb, da sie sich sicherlich schenll dort herausnagen könnten, da das material sehr flexibel und weich ist.

Der Harness schränkt im übrigen die Atmung in keiner Weise ein, wenn man ihn richtig anwendet. Ich habe den Sitz von zwei unabhängigen Tierärzten überprüfen lassen.

LG,

Ann.
 
:~ Leider halten die Materialien den Schnäbeln unserer Lieblinge nicht stand! Das ist das ganze Problem.
Ich habe schon vieles ausprobiert aber selbst die starken SchaukelSeile werden durchgefressen. Auch geknotete Schnüre sind für sie kein Problem. Wenn ich einen Knoten nicht aufbekomme dann gebe ich es unserer Lore!
In Null, Nichts hat sie den geschafft!
Also lasse ich ihr lieber die Federn um 2 cm einkürzen (Haareschneiden) als das sie mir beim Erschrecken vielleicht abhaut und im Winter erfriert!
Gruß Geli
rainraven schrieb:
...und jetzt mal ganz blöde Frage, man redet immer von an"ketten" und Beine brechen etc. Also von einer "Kette" oder einem unflexiblen Seil am Vogel. Aber Bungeeseile sind doch auch dehnbar und den Springern reißt doch auch kein Körperglied ab (oder?). Wenn man so eine Art Mini-Bungeeseil für einen Vogel erfindet, mit gepolsterter Halterung am Bein, würde das den Vogel im Schreck auch verletzen, wenn er auffliegt?

Ich seh schon Eure Gesichter bei der Vorstellung, es schleudert den armen Sittich oder Papagei dann wie beim Bungeejumpen wieder zurück auf den Sitzplatz :), aber so heftig meinte ich das nicht. Es gibt doch schon so viele Materialien, da muß sich doch etwas Geeignetes finden?

Und wie erwähnt, da sind alles rein theoretische Gedanken, denn ich werde keinen Papagei oder ähnlich großen Vogel halten und werde sicher nicht mit meinen vier Nymphen an der Leine spazierengehen, vor allem, wenn zwei nicht zahm sind und sich nicht mal anfassen lassen...:)
 
Skrzipek schrieb:
Ich erzählte ihm mein Problem der Angst wegen wegfliegen.Er machte dann das einzig Richtige, er schnitt an einem Flügel nur die Spitzen von 6 Feder ab und erklärte mir, daß dies genauso ist wie Haareschneiden.

Das Einzig Richtige. 0l
Ich glaub es nicht! Was ist das für ein TA???? 8(

Vögel sind zum Fliegen geboren. Das Beschneiden der Flügel, noch dazu einseitig, ist nicht mit Haareschneiden zu vergleichen!

Für die Vögel ist dies ein Fortgewegungsmittel. Kann man sich mit den Haaren fortbewegen?

Das Beschneiden der Flügel ist tierschutzwidrig und nur aus medizinischen Gründen durchgeführt werden.

Zudem kann das Beschneiden Verhaltensstörungen in Form von Federnabbeißen verursachen.

Wird der Flügel nur einseitig beschnitten, ist die Gefahr des Verletzens durch plötzliches Aufschrecken und Wegfliegen sehr groß.
Der Vogel kann sein Gleichgewicht nicht richtig ausgleichen (Warum sind bei einem Flugzeug die Tragflächen gleichlang?) und kann dadurch abstürzen und sich mitunter lebensgefährliche Verletzungen zufügen.

Warum muß der Vogel eigentlich überall mitgeschleppt werden?

Richtig vom TA wäre die Aufklärung gewesen, das man eine entsprechende Freivoliere baut und zudem einen Partnervogel hinzusetzt. ;)
 
Hallo Heike,
danke, mit dem Einseitig kannst Du ja Recht haben. Ist eben doch gut Euch gefunden zu haben!
Aber Papageien sind doch nun mal mehr kletterer als Flieger, oder?
Bei Sittichen o.a. sehe ich das ja auch ein unseren Halsbandsittich würde ich auch nicht die Federn kürzen lassen!
Da hast Du vollkommen Recht, sie sind Flieger!
Meine Lore würde niemanden akzeptieren, sie läßt ja nicht einmal meinen Mann oder meine Kinder an sich ran bzw. an mich! Denn sie hat mich erwählt und so bald nur jemand mit den Fingern an mich ran will beißt sie denjenigen aber ganz gewaltig.
Demensprechend würde sie auch nicht wegfliegen, sie hat es noch nie probiert auch nicht im Wald. Sie warnt mich dann immer, wenn in ihren Augen Gefahr droht! Sie beschützt mich!

Für meinen Grünzügel papa und den Sittich hätte ich schon gern eine Partnerin bzw. einen Partner, aber woher?
Denn Grünzügel sind sehr schwer zu bekommen!

Gruß Geli
 
Hallo Geli,

woher weißt Du denn das Deine Amazone keinen artgleichen Partner akzeptieren würde?
Nur weil er in jedem anderen Menschen einen potientiellen Feind gegen Dich sieht, heißt das noch lange nicht, das sie nicht trotzdem einen artgleichen Partner akzeptieren würde.

In den wirklich allerseltesten Fällen ist wirklich Alles vergebens und der Vogel sit nicht zu verpaaren/vergesellschaften.

Amazonen sind eigentlich recht "einfach" in dieser Hinsicht. ;)

Noch einmal zum Beschneiden:
Du tust dem Vogel mit Sicherheit keinen Gefallen, wenn Du das praktizierst.

Letztens wurde ein Grünzügel, auch hier übers Forum, angeboten.

Was suchst Du denn? Männlein oder Weiblein? Und wie alt?
 
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Thema: Frage zur Fußkette

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