dürfen alte Völker Papageien jagen?

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webgirl87

Guest
Hallo.

ich hab gestern ein bericht im fernsehn gesehn, über Inseln bei Indien, auf denen noch Völker leben wie in der steinzeit. wie durch ein wunder haben diese die todeswelle überlebt. intresannt fand ich das die leute eine völlig eigene sprache hatten.
sie zeigten von zwei völkern, bei dem einen wurden die forscher mit speeren vertrieben. bei dem anderen wiederum durften sie filmen.
dort hab ich gesehn das ein jäger mit pfeil und bogen auf einen grünen papagei (in der größe eines graupapageis) geschossen hat.
klar müssen die menschne dort auch von was leben, aber ist das überhaupt rechtlich gestattet das diese völker sich von den seltenen papageien, und anderen tieren auf der insel ernähren dürfen.
es war ja kein großes volk. und sie haben nur geschossen was sie zum leben brauchen, aber ob die dem tierbestand auf der insel nicht auch schaden?
 
Hallo,
Ja sie dürfen das!
Auf ihren Inseln dürfen sie alles,hinzu kommt auch dass diese völker selbst geschützt sind!
Außerdem tragen sie damit ja nicht zur ausrottung der Art bei,die paar wenigen tiere die sie dabei erwischen oder überhaupt vor haben zu erbeuten sind kaum der Rede wert.
Und Rechtlich kannman diesen Menschen sowieso nichts verbeiten da unsere Gesetze für sie nicht gelten,keiner kann da hingehen und sagen "das dürft ihr nicht"...
 
Da hast du etwas gesehen, aber nicht richtig zugehört. Der Forscher erzählte unter Anderem von einer Expetition in Südamerika und von da waren diese Filmaufnahmen. Dort leben die Menschen noch ohne Einfluss der Zivilisation und dort gehören einheimische Tiere eben nun mal zu ihrer Nahrungsquelle.Was geschossen wurde war ein Rotrückenara.



Auf die Nikobaren und Andamanen Inseln darf kein Forscher und schon gar keine Sensationsreporter. Vor vielen Jahren durfte ein Forscher dort einmal ein Film machen. Seither verbietet die indische Regierung jeglichen Zutritt und das ist auch gut so.


Im Übrigen gehören Papageien auch auf den Speiseplan in Afrika, es sei denn es findet sich ein Händler der sie ihnen abkauft.

Solange hier in vielen europäischen Ländern noch Zugvögel, Amseln und Tauben als Delikatesse verspeist werden, dürfen wir uns über solche Sitten nicht aufregen. Von den anderen Tieren die als täglicher Nahrungsbedarf der angeblichen Zivilisation daran glauben müssen will ich garnicht reden bzw. schreiben.
 
Huhu!

Papageien gehören nicht nur in Afrika und Südamerika und Asien auf den Speiseplan, sondern auch in Australien. Das englische Wort für Wellensittich stammt von dem Aborigines Wort für "schmeckt gut" ab. Was das über unsere schnuckeligen Wellis sagt ist ja wohl klar. Meiner Meinung nach darf jeder der Fleisch isst jedes Tier essen. Denn was wir goldig finden und als Haustier halten ist anderstwo vielleicht ein Nutztier. Und bedenke bitte immer, dass diese Völker, die beispielsweise Papageien essen, den Bestand nicht dermaßen gefährdet haben. Bedroht oder ausgestorben sind diese Tiere nur, weil Europäer und Amerikaner diese Tiere ohne Rücksicht auf Verluste gefangen haben um sie sich als Haustiere zu halten. Und wo ist der Unterschied zwischen Papageien und sonstigem Geflügel? Also, wohl bekomm´s. Grüße Christiane
 
jetzt gibts es wieder zwei seiten ..
also einmal find ich es viel besser wildfleisch zu essen, weil ich weis das das tier in freier wildbahn leben durfte. im gegensatz zu masttieren.
jedoch ist es so, wenn jeder mensch sich von der natur bedienen würde gäbe es balt keine wildtiere mehr.
ist wie beim thunfisch oder stör, lässt sich in gefangenschaft nur schwierig oder kaum nachzüchten. wurde in der natur so ausgeschöpft das diese fischart stark gefärdet ist. und trotzdem wird weiter jagd dauf gemacht.
und was ist mit dem dodo? diese vögel haben auch auf inseln gelebt bis da welche kamen und sie der reihe nach aufgefressen haben. aber warscheinlich hatten die auch gewehre.
ich glaub auch nicht das diese völker dem tierbestand etwas antuen können,
wenbn die tatsächlich so bwesend von der zivilisation leben werden die auch nicht so besonders alt werden..


und zur ollen bemerkung ''du hast ja nicht richtig zugrhört'' muss ich sagen das ich nur nen kurzen teil der dokumentation gesehen habe, und das mein freund ständig weggezapt hat..

gruss jasmin
 
und was ist mit dem dodo? diese vögel haben auch auf inseln gelebt bis da welche kamen und sie der reihe nach aufgefressen haben. aber warscheinlich hatten die auch gewehre.


Der Dodo war ein Vogel ähnlich gross wie eine Pute und lebte auf Mauritius. Ausgestorben ist er nicht weil die Siedler in erschossen und gegessen haben, sondern er wurde durch die mitgebrachten Haustiere ausgerottet.

Er legte seine Eier auf dem Boden und das wurde ihm zum Verhängnis, teils haben Hunde oder Ratten und auch Schweine seine Brut zerstört.

und zur ollen bemerkung ''du hast ja nicht richtig zugrhört''

Diese Bemerkung hättest du dir sparen können, da wären noch einige Dinge zu klären die du in letzter Zeit hier veröffentlicht hast, aber auf meine Nachfrage wo bitte dies denn sei, bist du bis heute die Antwort schuldig geblieben. Angefangen von den vergifteten Vögeln bis hin zum Graupapagei in einem Zoogeschäft.
 
Hallo Webgirl,

ich finde du solltest deine Postings immer eine Weile gut überdenken. Alt genug bist du ja ein wenig über Notwendigkeit, Bedingungen etc nachzudenken. Und sei bitte nicht gekränkt wenn dich andere kritisieren, Bianca hat sich völlig normal ausgedrückt. Nur du bist etwas pampig geworden, wie ein kleines Kind.

Und leider waren es hauptsächlich weiße Siedler, deren Krankheiten, deren Jagdmethoden, eingeschleppte Tiere, die einheimischen Tiere ausgerottet haben. Alle anderen schaffen es im EInklang mit der Natur zu leben. Töten nur das was sie zum Leben brauchen.

In deinem anderen Posting schreibst du wieder, dass du wenn dafür wärst Wildfleisch zu essen - Ja bitte, was machen denn die Einheimischen dort?
 
So ganz nebenbei unsere Vorfahren haben sich auch nicht drum gekümmert, ob die Tiere nun unter den Artenschutz fallen oder nicht. Wenn der Magen halt knurrt ist einem das Hemd näher als die Hose oder?
Da wir "zivilisierten" eine andere Meinung dazu haben, ist doch wohl naheliegend. Wir gehen in den Supermarkt und holen uns was wir brauchen (vorausgesetzt, wie haben unser Tauschmittel Geld).
Die Sache mit den Dodo - habt ihr nicht Ice age gesehen? ne aber Spass beiseite, das Arten aussterben, war seit Beginn der Evolution so oder?
Sabine
 
ich meine das wild was wir hier jagen zB reh, enten, hirsch, wildschwein gibt es wirklich genug von, und wenn es eben nicht genug gibt für die jagd, dann werden diese wieder ausgewildert (fasan, rebhuhn) (spricht bvon unserer gegend)

wildschweien sidn so häufi das sie für viele eine regelrechte plage sind.
die papageien sind mit sicherheit keine, plage..

ich hab ich bzw. euch nur gefragt weil ich mir eben dachte, papageien in dem fall ein rotrückenara? sind womöglich bedroht, d.h. die zu jagen ´muss oder könnte dem bestand schaden, und muss ja auch nicht sein!
aber solange es sich in grenzen hält. die leute werder mit sicherheit keine 100 jahre alt.
 
...soweit ich weiss werden die Menschen der Naturvölker viel älter als wir!
Da sie gesünder leben und wiederstandsfähiger sind,kaum Krankheiten haben usw.
Wir essen viel zu viel fleisch,daher haben viele gicht,herzkrankheiten usw. und sterben daran.
wenn man rohes fleisch isst wie es die naturvölker viel tun weiss man wo seine grenze ist,da spürt man dass man nicht mehr weiter essen kann,bei gekochten/gebratenem fleisch ist dies nicht gegeben,daher "fressen" wir viel mehr davon als wir eigentlich vertragen dürften!
in den naturvölkern sind 112 jahre alte leute bekannt!
 
die papageien sind mit sicherheit keine, plage..

Ist eine Ansichtssache, wenn eine Horde Amazonen über dein Feld herfällt ;)

Soweit ich weis sind einige Amazonenarten zb so häufig das sie als Schädlinge gescgossen werden, ist also nicht pauschal so, das alles was fliegt und bunt ist gefärdet ist und ein paar Naturvölker sind sicher das kleinste Übel :)

lg,
Harald
 
Hallo!

Ich möchte mit zwei verbreiteten Irrtümern aufräumen:

1) Menschen in sog. „Steinzeitkulturen“ leben nicht länger als wir, ganz im Gegenteil. Bedenkt, dass diese Völker keine schriftlichen Aufzeichnungen machen. Keiner weiß da genau wie viele Jahre er auf dem Buckel hat. Gerade bei den Stammesältesten, bei denen das Alter anscheinend häufig auch Prestigesache ist, darf man die Altersangaben nicht für bare Münze nehmen bzw. nicht unbedingt auf unseren Kalender anwenden.
Das sie bis zu ihrem Ableben gesünder sind sehr relativ. Es wachsen ja nur jene mit gutem Immunsystem über das Säuglings und Kindesalter hinaus. Hier wirkt die natürliche Selektion auch beim Menschen noch beinhart.
Ach ja, zur Ernährung: auch bei Naturvölkern wird Fleisch so gut wie nie in rohem Zustand gegessen. Manche Forscher gehen sogar davon aus, dass wir uns im Laufe unserer Evolution bereits an gekochte/gebratene Speisen angepasst haben und daher zu viel Rohes gar nicht mehr vertragen.

2) Der zweite Mythos ist, dass Naturvölker keine negativen Auswirkungen auf die Fauna haben. Das beste Beispiel ist wohl die Besiedelung Polynesiens. Hier ist der Einfluss wohl am Augenscheinlichsten, weil das erst rund 1000 Jahre her ist. Auf den meisten Inseln verschwanden Tierarten durch übermäßige Bejagung, vor allem flugunfähige Vögel waren betroffen. Ihren Höhepunkt hatte diese Ausrottungswelle wohl bei der als letztes besiedelten Inselwelt: New Zealand. Mit der Ausrottung der Moas verschwand hier sogar eine ganze Gattung. Wenn ich mich richtig erinnere bedeutet Moa auf NZ-Maori auch Speisevogel oder so ähnlich....
Mittlerweile mehren sich aber auch die Hinweise auf viel ältere Ausrottungswellen. So scheint es tatsächlich so gewesen zu sein, dass bei der Besiedelung Nordamerikas der Mensch für das Verschwinden der dort damals noch vorkommenden Pferdeartigen verantwortlich gewesen zu sein.
Aber auch in Europa wird es durchaus für möglich gehalten, dass nicht nur die Wiederbewaldung nach der Eiszeit, sondern auch der Mensch zum entgültigen Ende der europäischen „Megafauna“ zumindest etwas beigetragen hat.

Bitte zieht jetzt aber daraus keine Schlüsse auf heutigen Gegebenheiten. Wenn zB. irgendwo fernab der sog. Zivilisation ein Indio einen Ara oder eine Amazone mit Pfeil und Bogen oder auch mit dem Blasrohr schießt, dann hat das auf den Bestand der betroffenen Art keine Auswirkungen. Hier hat sich schon längst so was wie ein biologisches Gleichgewicht eingestellt. Gefährlich wird es erst durch die neue Form der Besiedelung, nämlich jene mit unserer Kultur.

Lg, Othmar
 
@Othmar
Dein Post gibt absolut meine Meinung wieder, und ich kann ihn voll bejahen...
Ich hatte in Afrika auch kein Problem damit das mir in Gabun Affenfleisch angeboten wurde, ich hab es zwar selbst nicht gegessen, kann es den Menschen dort aber nicht verdenken. Die Wälder dort sind mittlerweile sehr arm an freilaufendem Eiweiß geworden, und die Dörfer müssen jagen was in ihrer Ecke noch vorkommt.
Schlimm finde ich nur ganz ehrlich überhaupt die Frage "dürfen die das denn?",
ich möchte die Frage mit der Gegenfrage beantworten, wer will ihnen das denn verbieten? Würde ein Pygmae sehen, wie wir hier sein essen zur persönlichen Ergötzung in Käfigen halten, würde er warscheinlich schreikrämpfe kriegen. Und das wäre absolut berechtigt, natürlich könnten wir den Menschen da unten auch Rinderhaltung empfehlen, was dann folgt Brandrodung zur Weidegewinnung usw. muß ich glaub ich nicht weiter erläutern.
Ich möchte alle Personen die solche Treads eröffnen höflichst bitten, vorher vor Ihrer eigenen Tür zu fegen....
das sollte bestimmt kein Angriff sein , weil ich weiß das gerade das Fernsehen oft die Wahrheit verblendet, weil sich nur Sensationen verkaufen lassen, aber nicht unbedacht den Kopf schütteln, wir in Europa sind auch nicht anders sondern eigentlich viel schlimmer, siehe Zugvogeljagd, weil nötig haben wir hier im alten Europa das bestimmt nicht.

Viele Grüße
Andreas
 
Thema: dürfen alte Völker Papageien jagen?
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