Protestmails gg. Massentötung von Rabenvögeln

Diskutiere Protestmails gg. Massentötung von Rabenvögeln im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Überseht Ihr diesen Thread? Hier wird es Euch von Thorsten Boente ganz leicht gemacht: http://petition.thoki.net oder, wessen Nameserver...
-

Deine Einlassungen zur Sache sind mittlerweile nur noch peinlich und unter den Begriff "Argumentationsnotstand" (eigentlich schon "Argumentationsinsolvenz") zu subsummieren. Du bist irgendwie ein missverstandener Mensch, der sich ALLES und JEDES nach Bedarf dreht und wendet wie es passt - sozusagen ein lebendes Missverständnis.:D

Noch mal ganz kurz:

"Projektziele:
a)
Nachweis einer möglichen Besatzreduktion von Rabenkrähe und Elster mit dem Norwegischen Krähenfang bzw. mit der Einzelfalle (Larsenfalle)
b)
Langfristige Freigabe des Einsatzes der Krähenfalle im Landkreis Leer
c)
Rechtsverbindliche Legalisierung der beiden Fallentypen in Niedersachsen
d)
Darstellung möglicher Auswirkung der Reduktion auf den Besatz potenzieller Beutetiere wie z.B. Feldhase, Rebhuhn und Kiebitz"

Ergebnis
a)
Fang funktioniert. 12.000 Corviden in 2 Jahren. Besatzreduktion gescheitert.
b)
Angeblich nicht (mehr) Projektziel
c)
Angeblich nicht (mehr) Projektziel
d)
Auswirkungen: Keine

Hallo zusammen,

sollte ein/e User/in (in der lokalen Presse / Schleswig-Holstein) Artikel (Hinweise) auf Zulassung des Norwegischen Krähenfangs in diesem Bundesland entdecken, wäre ich über eine kurze Info dankbar.

Schöne Grüße
Volker
 
Was für eine Denkweise ist das denn? Typisch schwarz-weiß, würde ich sagen, oder was hat der eine Rabenvogel, den man sich nicht totquälen lassen will, mit der Problematik der Gesamtpopulation zu tun?

Das ist doch genau das, was ich sage, danke dass Du meine Meinung von Dir bestätigst:
Du würdest es tatsächlich fertig bringen, einen Rabenvogel, der menschlicher Hilfe bedarf,zu pflegen und ihn wieder für die Freiheit tauglich zu machen und akzeptierst, nein, rechtfertigst parallel das Abschlachten seiner Kollegen. Wo liegt da ein Sinn? Ist der eine, den Du pflegst etwas Besonderes, weil Du ihn gepflegt hast und er Dir ans Herz gewachsen ist? Und die anderen seiner Art, weil sie den Menschen stören - weshalb auch immer, werd ich nie begreifen - sind zuviel??? Oder sind nur ein paar zuviel, gibt es eigentlich eine Zahl, eine Kopfzahl? Wie viele müssen niedergemetzelt werden, bis der Mensch Ruhe hat?

Ich wage mich noch weiter, auch wenn dann hier wieder das große Geschrei ausbricht:

...oder was hat der eine Rabenvogel, den man sich nicht totquälen lassen will, mit der Problematik der Gesamtpopulation zu tun?
...was hat der eine Mensch, der eine Hund, die eine Katze... den/die man sich nicht totquälen lassen will, mit der Gesamtpopulation zu tun?

Ist so ein Vergleich wieder nicht gestattet? Geht der wieder zu weit?

Die Erde erlebt eine Bevölkerungsexplosion, es gibt für all diese Menschen nicht genug Raum und Nahrung, bist Du hier auch Fürsprecher des Artengleichgewichts?

Nein, sicher nicht, weil der Mensch ist ja wertvoller.

O.k., lass uns dafür einsetzen, dass alle Tierarten, die durch den Einfluss des Menschen künstliche Vermehrung erfahren haben (was wie hier schon mehrmals verkündet für die Rabenvögel nicht zutrifft) nun gefälligst von Menschenhand getötet werden. Schließlich muss der Mensch leben, das heisst, er könnte auch anders leben, aber er will ja:
Wir Menschen haben das Land durch unser Dasein verändert und geprägt und tun dies auch weiterhin, da wir unseren Bedürfnissen entsprechend leben wollen.

Ja, unsere Bedürfnisse, die sind selbstverständlich ein guter Grund, alles nieder zu metzeln, was diesen im Wege steht!

Arme Menschen, die so denken!

Sorry, Raven, aber Dein Gedankengut erinnert mich an ein psychisches Ungleichgewicht, man könnte es Schizophrenie nennen.

Fassungslose Grüße,
Dagmar
 
Dagmar schrieb:
...dass alle Tierarten, die durch den Einfluss des Menschen künstliche Vermehrung erfahren haben (was wie hier schon mehrmals verkündet für die Rabenvögel nicht zutrifft)...
öhm... wo wurde hier so was mehrmals verkündet? hab ich mich da so doll verlesen, oder bin ich der einzige, der hier das gegenteil behauptet?
 
Raven schrieb:
Wir Menschen haben das Land durch unser Dasein verändert und geprägt und tun dies auch weiterhin, da wir unseren Bedürfnissen entsprechend leben wollen.
st68 schrieb:
(...) wenn sie nicht künstlich (durch menschliche eingriffe, oder wodurch sonst?) erhalten wird, (...)
tamborie schrieb:
Das euch in euren Kastendenken überhaupt noch irgend etwas auffällt ist schon bemerkenswert!!!

Ende 1980 = Jürgen Schneider, Professor am Institut für Geologie und Dynamik der Lithosphäre der Universität Göttingen und Mitglied der Naturwissenschaftlerinitiative "Verantwortung für den Frieden":

" (...) Frieden mit der Natur als Voraussetzung für die Existenz von Zukunft. (...)

(...) Eine nächste Schlagzeile müßte lauten: "Heute wieder 12 Tier- und Pflanzenarten ausgestorben." Um 1900 starb jedes Jahr 1 Tier- oder Pflanzenart aus, heute sind es 12 Arten pro Tag und am Ende dieses Jahrhunderts wird es - wenn wir so weitermachen - jede Stunde 1 Tier- und Pflanzenart sein, die völlig und unwiederbringlich ausgerottet sein wird. (...)

(...) Wir haben als Menschen das Tempo der Evolution nach 4 Milliarden Jahren der langsamen Entwicklung auf ein revolutionäres Tempo gesteigert. Die letzten 45 Jahre des Atomzeitalters sind nur ein hundertmillionstel der Erdgeschichte. Aber wir haben es geschafft, Natur schneller zu zerstören, als sie sich regenerieren kann. (...)

(...) Wissenschaft und Technik sind zur Grundlage geworden nicht nur von Erkenntnis, sondern auch von Naturbemächtigung und Naturzerstörung bis hin zur Möglichkeit der Vernichtung des Lebens in einem letzten totalen Krieg. Der Verlust von Tier- und Pflanzenarten bei gleichzeitigem exponentiellem Bevölkerungswachstum, die zunehmende Entwaldung, die fortschreitende Erosion, die Wüstenbildung, der Verlust von Anbau- und Wohnfläche, immer weniger reines Trinkwasser, die Verschmutzung der Atmosphäre und der Hydrosphäre, die Erschöpfung der ungleich verteilten natürlichen Ressourcen, menschliches Leid, Hunger und Elend wachsen. Die Erde wird von uns geplündert, Luft und Boden werden verseucht, Wasser vergiftet, Pflanzen und Tiere werden ausgerottet. Die Zerstörung unseres Planeten hat lebensbedrohende Dimensionen angenommen. Gegen diese Erkenntnis hilft keine Beschönigung.

Der lautlose Tod, das stille Sterben von Pflanzen und Tieren findet statt, ohne daß die Mehrheit der Menschen davon angemessen Notiz nimmt. Wir befinden uns - wie H. v. Ditfurth sagt (Ditfurth 1985) - in der Schlußprüfung der Evolution. Die nächsten Jahrzehnte werden darüber entscheiden, ob wir diese Prüfung bestehen oder nicht. (...)

(...) Wenn sich die weltweit heute festzustellenden Tendenzen und Entwicklungen der Umweltzerstörung, des Hungers und der militärischen Vergeudung von lebensnotwendigen Ressourcen nicht innerhalb kurzer Zeit grundlegend ändert, dann treibt unser Planet mitsamt der Menschheit in eine Katastrophe, deren Ausmaß in der Geschichte des Lebens ohne Beispiel ist. Wo immer wir unseren Blick hinwenden auf der Welt, die Prognosen der Global 2000 Studie erweisen sich im wesentlichen als erschreckend richtig. Aber die Symptome werden nicht wahrgenommen bzw. offiziell verdrängt. "An die Existenz einer weltweiten Katastrophe zu glauben, die sich lautlos vollzieht, ohne Blitz und Donner und ohne Gestank, das haben wir nocht nicht gelernt", schreibt Hoimar von Ditfurth (v. Ditfurth, 1985). Der "3. Weltkrieg" gegen die Natur und die Lebensgrundlagen der kommenden Generationen läuft - von den meisten nicht bemerkt - auf vollen Touren. Der Mensch ist dabei, einen stillen, aber wirkungsvollen Ausbeutungskrieg gegen Umwelt, Mitwelt und Nachwelt zu führen. Und er glaubt sogar, ihn gewinnen zu können durch immer mehr Einsatz an wissenschaftlich-technischer Intelligenz. (...)

(...) Wir brauchen alle natürlichen und geistigen Ressourcen, alle Ideen zur Eindämmung des sicher für unsere Art aber auch für unsere natürliche Mitwelt tödlichen "3. Weltkrieges", der heute gegen die Natur geführt wird. Rüstung als Vorbereitung auf einen möglicherweise zu führenden militärischen Weltkrieg wird absolut sinnlos wenn der laufende Vernichtungskrieg gegen die Natur und unsere Lebensgrundlagen so weitergeht. (...)

(...) Die berechtigte Angst vor einem Nuklearkrieg und seinen katastrophalen Folgen darf uns nicht blind machen für die allgegenwärtige und real existierende Gefahr der Zerstörung unserer natürlichen und sozialen Umwelt, die schließlich auch die Umwelt der kommenden Generation ist. Die Menschheit ist nie zurvor einer größeren globalen Bedrohung ausgesetzt gewesen als unsere Generation. Das vernetzte System "Gaia", unsere Erde mit ihrer Biosphäre, existiert seit mehr als 4 Milliarden Jahren. Weil sie immer mit negativ rückgekoppelten Systemen gearbeitet hat, hat die "Firma Natur" in dieser langen Zeit der Erdgeschichte nicht Pleite gemacht. Dieses System Erde ist es wert, erforscht, verstanden und erhalten zu werden. Wir Menschen sind nicht die Krone der Schöpfung, aber wir haben durch unsere Vernunft und Einsichtsfähigkeit die Möglichkeit und die freie Entscheidung, dieses System zu erhalten oder zu zerstören.

Es ist eine zwingende Notwendigkeit, dem Frieden mit der Natur unbedingten Vorrang zu geben vor allen anderen Problemen. Sicherheitspolitik muß in allererster Linie Umwelt- und Zukunftssicherung sein. Militärische Sicherheitspolitik ist angesichts der globalen Probleme ein absoluter Anachronismus. Mit militärischen Mitteln lassen sich die globalen Probleme nicht lösen, höchstens vergrößern. Hier ist ein Umdenken bei Wählern und Politikern dringend erforderlich. (...)

(...) Frieden durch Abrüstung und Frieden mit der Natur sind gleichwertig fundamentale Voraussetzungen für die Existenz von Zukunft. Ein Beginn auf diesem Weg ist der Abbau von Feindbildern nach innen und nach außen und eine neue Einstellung des Menschen der Natur gegenüber. Friedensforschung und Umweltforschung sind hervorragende Aufgaben und sind die wichtigste Herausforderung an uns, an unsere Hoffnungen und an unsere Fähigkeiten. Die Herstellung einer informierten und damit verantwortlichen Öffentlichkeit ist deshalb eine ganz wesentliche demokratische Aufgabe als erster Schritt auf em Weg zu einer möglichen Zukunftsbewältigung."

http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-86/8651200m.htm
 
st68 schrieb:
und, mäusemädchen? was willst du uns damit sagen?
Warum hatte ich diese Frage nur befürchtet!? Aber um es kurz zu machen und um bei diesem Thread zu bleiben: Auf keinen Fall sind die Rabenvögel für den Rückgang der Wiesenbrüter verantwortlich zu machen. Sondern WER?
 
Sag´ mal, tamborie, bist Du eigentlich in der Lage, wenigstens ab und zu mal etwas zum Thema beitragen zu können? Oder hat man Dich in den "Vogelforen" als sogenannten "Pausenclown" engagiert?
 
mäusemädchen schrieb:
hm...
vielleicht der mensch? nur welcher mensch?

der mensch, der die brutreviere der besagten vögel zerstört? wer, wo, wie und vor allem warum, zerstört eigendlich hier in deutschland brutreviere von bodenbrütern?

oder der mensch, der sie auf dem weg in ihre winterquartiere zu millionen aus der luft keschert um sie dann in gourmet-restaurants an deutsche touristen zu verfüttern (womöglich noch mit EU-subventionen, oder doch zumindest stillschweigender billigung, zur warung regionaler traditionen)?

oder der mensch, der ihre winterquartiere vernichtet?

oder der mensch, der ausnamslos alle tiere nach dem gieskannenprinzip schützt und wiederansiedelt, auch die natürlichen feinde dieser wiesenbrüter?

oder der mensch, der diesen natürlichen feinden durch unbegrenzte mengen unnatürlicher nahrung einen überlebensvorteil verschafft, den er den wiesenbrütern nicht geben kann?

oder der mensch, der JEDEN regulierenden eingriff in die aus dem gleichgewicht geratene natur verweigert, weil sie sich angeblich von selber wieder regulieren wird?

oder kann es vielleicht sein, dass es durch schutz der wiesenbrüter (und rabenvögel) zu ihrer starken vermehrung gekommen ist und sich daraufhin die rabenvögel genauso sprunghaft vermehrten? und danach durch die stark erhöhte anzahl der rabenvögel, ihre natührliche nahrung nicht mehr ausreichte? und in folge dieser nahrungsknappheit mußten sich die rabenvögel vielleicht ihrer intelligenz bedienen und nahrungsquellen erschließen die ihnen die wissenschaft heute noch immer nicht zutraut?

müssen die menschen, die durch diese (vielleicht doch etwas unnatürliche?) entwicklung ernsthaften wirtschaftlichen schaden haben, diesen klaglos hinnehmen?
 
st68 schrieb:
müssen die menschen, die durch diese (vielleicht doch etwas unnatürliche?) entwicklung ernsthaften wirtschaftlichen schaden haben, diesen klaglos hinnehmen?
"Klagen" kannste ja - nur WAS bringt Dir dieses KLAGEN? Mitdenken, Umdenken und Handeln ist angesagt.

mäusemädchen schrieb:
Dieses System Erde ist es wert, erforscht, verstanden und erhalten zu werden. Wir Menschen sind nicht die Krone der Schöpfung, aber wir haben durch unsere Vernunft und Einsichtsfähigkeit die Möglichkeit und die freie Entscheidung, dieses System zu erhalten oder zu zerstören.
 
Dagmar schrieb:
Du würdest es tatsächlich fertig bringen, einen Rabenvogel, der menschlicher Hilfe bedarf,zu pflegen und ihn wieder für die Freiheit tauglich zu machen und akzeptierst, nein, rechtfertigst parallel das Abschlachten seiner Kollegen. Wo liegt da ein Sinn?
Seltsam, dass du nicht den Unterschied erkennst zwischen einem hungerndem, kranken, verletzten Tier, das leidet und sich quält und einem Tier, das schnell durch eine Kugel, einen Schlag auf den Kopf oder ähnliches getötet wird.
Nur mal am Rande: Tiere werden getötet oder geschlachtet, dieses Wort "abschlachten" ist charakteristisch für solche, die sich in alles und jedes hineinsteigern, so dass der Verstand "Pause" hat. Aber egal, jedem das Seine.

Sorry, Raven, aber Dein Gedankengut erinnert mich an ein psychisches Ungleichgewicht, man könnte es Schizophrenie nennen.
Ist schon heftig, was man sich hier bieten lassen muss!!!
Wenn du meinen Gedanken nicht folgen kannst, ist das dein Problem, nicht meins!
 
-

Raven: "Seltsam, dass du nicht den Unterschied erkennst zwischen einem hungerndem, kranken, verletzten Tier, das leidet und sich quält und einem Tier, das schnell durch eine Kugel, einen Schlag auf den Kopf oder ähnliches getötet wird. "

Das hatten wir doch schon mal. Du Raven hast vor nicht allzu langer Zeit noch darüber räsoniert, ob es nicht "humaner" sein könne, die Rabenvögel in Fallen zu fangen, weil evtl. angeschossene Vögel sich evtl. quälen müssen und auch wg. evtl. Bleieintrag in die Natur und so....

Ja ja - in Fallen gefangene Rabenvögel werden wohl nicht "leiden" und sich auch nicht "quälen" - der Schlag mit dem Rundholz wird für sie eine gnadenvolle Erlösung sein.

Raven: "Ist schon heftig, was man sich hier bieten lassen muss!!! "

Hierzu: "Ist schon heftig", was die Rabenenvögel sich "bieten lassen" mussten!!!


Userin:
"Das Bild dieser Vögel in diesen Fallen und die Szenen bis zur ihrem endgültigen Tod versuche ich so gut es gut zu verdrängen, denn mir wird dabei jedes Mal wieder nur speiübel!"

Antwort von Raven an diese Userin:
"Warst du dabei und hast zugeschaut?"

Dazu schrieb ich seinerzeit.

"Man/frau kann sich durchaus ein "Bild" (eine Vorstellung) eines Vorganges machen, dessen Begleitumstände sich aus dem Fallentyp und der beschriebenen Tötungsart in Zusammenhang mit Kenntnis des Verhaltens gefangener Wildvögel ergeben, ohne die Fang- und Tötungsaktion selbst gesehen zu haben. Wer diese Vorstellungskraft (es gehört im übrigen nicht sehr viel Vorstellungsvermögen dazu) nicht aufbringen kann, hat den deutlichen Vorteil des Wegfalls eventuell eintretender Speiübelkeit.

Es wird auch sicherlich gute Gründe dafür geben, dass bisher bereits zwei Fernsehanstalten vergeblich darum gebeten haben, die Entnahme und Tötung filmisch festhalten zu dürfen."

Nachzulesen in Posting 1256 (Vogelforen - Wichtige Berichte zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln")

Meine Zeilen vom 28.04.2005 sind (obwohl die Leeraner Studie mittlerweile von der Realität regelrecht eingeholt wurde) leider nach wie vor zutreffend:

"Es ist schon ziemlich traurig, dass bei der Anzahl belegbarer (und mit Quellangaben versehener) Fakten, die in ihrer Gesamtheit gegen die Weiterführung dieser Studie sprechen, überhaupt in einem "Vogelforum" zusätzliche "Überzeugungsarbeit" geleistet werden muss."

Nachzulesen in Posting 1214 (Vogelforen - Wichtige Berichte zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln")
 
-

Deine naturphilosophischen Gedanken sind von geradezu bestechender Schlichtheit und Logik.:D

Raven:
"Ich halte es für falsch, Tiere als schön, niedlich, intelligent zu bezeichnen oder auch ihnen negative Eigenschaften beizumessen, und sich davon im Verhalten der Tierart gegenüber beeinflussen zu lassen." Ein solches Verhalten des Menschen zeigt, dass er sich weit vom Naturverständnis entfernt hat. Jedes Tier, sein Aussehen und sein Verhalten, hat in der (unberührten) Natur seinen Sinn und trägt durch sein Dasein zum Gleichgewicht der Natur bei."

Versieht man/frau Tiere (bzw. deren Aussehen und Verhalten) mit Attributen, so ist man/frau "an sich" schon von den "zugeteilten" Attributen "beeinflusst". Wie sonst wohl käme die "Zuteilung" von Eigenschaften zu Stande?

Raven:
"Ein solches Verhalten des Menschen zeigt, dass er sich weit vom Naturverständnis entfernt hat. Jedes Tier, sein Aussehen und sein Verhalten, hat in der (unberührten) Natur seinen Sinn und trägt durch sein Dasein zum Gleichgewicht der Natur bei."

So. So. Wenn "jedes Tier, sein Aussehen und sein Verhalten" "in der (unberührten) Natur seinen Sinn" hat - wie sieht es denn dann mit dem "Sinn des Aussehens und Verhaltens" in der "berührten" Natur (in Deiner Diktion: "Kulturlandschaft") aus? Verliert dort das "Aussehen und Verhalten" seinen "Sinn"? Trägt das "Tier in der Kulturlandschaft" "durch sein Dasein" per se zum "Ungleichgewicht" der Natur bei?

Raven:
"(...) in der verbliebenen Natur ein Artengleichgewicht zu erhalten, was nur durch menschliche Eingriffe, sprich Bejagung/Dezimierung der in der Kulturlandschaft bestens zurechtkommenden Tierarten möglich ist. "

Wie man/frau u.a. am Beispiel der Leeraner Dezimierungsaktion sieht. Aber Scherz beiseite. Vorschlag: Starte doch hier in den VF einen Unterstützungsaufruf zur Bejagung/Dezimierung "der in der Kulturlandschaft bestens zurechtkommenden Tierarten".

Da es sich hier um ein Vogelforum handelt, mach sinniger Weise den Anfang bei den "bestens zurechtkommenden" Vertretern der Familie Aves:

Aaskrähe,
Saatkrähe,
Elster,
Dohle,
Kormoran,
Graureiher,
diverse Tauben,
diverse Möwen,
diverse Enten und Gänse

Solltest Du damit Erfolg haben, kannst Du Deine Bemühungen auf die "bestens zurechtkommenden" Raubsäuger ausdehnen.

Zu Deinem "zweiten Weg" (Schaffung von Lebensraum für bedrohte Arten): Schau mal gelegentlich in die OZ. Momentan wird gerade ausgebaggerter Flussschlick in ziemlicher Dicke auf die schönen Wiesenflächen verbracht.

Schöne Grüße
Volker
 
VolkerM schrieb:
Versieht man/frau Tiere (bzw. deren Aussehen und Verhalten) mit Attributen, so ist man/frau "an sich" schon von den "zugeteilten" Attributen "beeinflusst". Wie sonst wohl käme die "Zuteilung" von Eigenschaften zu Stande?
Immernoch nicht kapiert, Volker? Soll ich nochmal mich selbst zitieren und das hervorheben, um was es mir ging?
Verliert dort das "Aussehen und Verhalten" seinen "Sinn"? Trägt das "Tier in der Kulturlandschaft" "durch sein Dasein" per se zum "Ungleichgewicht" der Natur bei?
Nicht durch sein Dasein per se, sondern durch seine aufgrund fehlender natürlicher Feinde und hoher Anpassungsfähigkeit an veränderte Lebensräume ungehinderten Vermehrung.

Vorschlag: Starte doch hier in den VF einen Unterstützungsaufruf zur Bejagung/Dezimierung "der in der Kulturlandschaft bestens zurechtkommenden Tierarten".
Da es sich hier um ein Vogelforum handelt, mach sinniger Weise den Anfang bei den "bestens zurechtkommenden" Vertretern der Familie Aves
Man kommt nicht weiter mit dem ewigen "Aufklärungsgelaber", und versucht nun verzweifelt, die Kritiker irgendwie rauszuekeln, damit du ungehindert weiterlabern kannst. Was bist du nur für ein Mensch 0l
 
für dagmarH scheint diese "kopieren und einfügen-taste" recht unangenehm zu sein. warum wohl?
 
Man kommt nicht weiter mit dem ewigen "Aufklärungsgelaber", und versucht nun verzweifelt, die Kritiker irgendwie rauszuekeln, damit du ungehindert weiterlabern kannst. Was bist du nur für ein Mensch
doch man kommt weiter. du willst es nur nicht anerkennen.

die die fallen wurden abgebaut. dank der öffentlichkeitsarbeit.
aufklärungsgelaber nennst du verächtlich das, was jedes tiere schützen soll und nicht vernichten, wie du dir das zurechtreden willst. es gibt keine ungehemmte vermehrung in der natur. die natur regelt das. nicht der jäger.der jäger versucht nur die beutegreifer, die der als konkurrenz sieht, ungehemmt auszurotten. diese erkenntnis erlangen immermehr. darüber bist du sehr verärgert, dagmarH?

ich freue mich, dass immermehr menschen verstehen lernen durch aufklärungsarbeit.
 
südwind schrieb:
für dagmarH scheint diese "kopieren und einfügen-taste" recht unangenehm zu sein. warum wohl?
Falsch, Mara, nur sind diese gebetsmühlenartigen Wiederholungen so entsetzlich langweilig.

"kopieren und einfügen-taste": Glückwunsch zur Spezialtastatur, sie muss für dich wirklich eine große Arbeitserleichterung bedeuten :D
 
südwind schrieb:
doch man kommt weiter. du willst es nur nicht anerkennen.

die die fallen wurden abgebaut. dank der öffentlichkeitsarbeit.
aufklärungsgelaber nennst du verächtlich das, was jedes tiere schützen soll und nicht vernichten, wie du dir das zurechtreden willst. es gibt keine ungehemmte vermehrung in der natur. die natur regelt das. nicht der jäger.der jäger versucht nur die beutegreifer, die der als konkurrenz sieht, ungehemmt auszurotten. diese erkenntnis erlangen immermehr. darüber bist du sehr verärgert, dagmarH?

ich freue mich, dass immermehr menschen verstehen lernen durch aufklärungsarbeit.
Seit Monaten erzählst Du denselben Käu.
Wer soll Dir das eigentlich noch abkaufen?
Es gibt keine intakte Natur, wann geht das mal in Deinen Kopf rein.

Und nimm es endlich zur Kenntnis, ihr habt mit der Einstellung der Fallenjagd genau soviel zu tun, wie Nero mit den Oberammergauer Festspielen.
Mit Copy and Paste erreicht man nichts, ausser das sich hier einige belustigen.

Durch so Menschen wie Du es einer bist, wird doch der Tierschutz oft nur belächelt. Naja wem wundert es.

Mag sein, dass es ne intakte Copy and Paste Taste gibt, aber selbst die dürftest Du mittlerweile ruiniert haben.

Tam
 
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