Vom mühsamen Kampf gegen falsche Tierliebe und Unvernunft

Diskutiere Vom mühsamen Kampf gegen falsche Tierliebe und Unvernunft im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Was haben die armen Tiere doch für ein Glück dort aufgenommen worden zu sein auf den Gnadenhöfen. 8(...
Paty schrieb:
u geben.
Und dürfen wir Dich jetzt deswegen nicht mehr ernst nehmen,
weil Du das was Du hier schreibst ja gar nicht nachempfinden kannst? :zwinker:
Du wirst Dich doch hoffentlich jetzt nicht outen, dass Du mich je Ernst genommen hättest?

Ich bewege mich nun einmal zwangsweise in der Natur.

Tam
 
Bigsmile tamborie und hallo! :)

Gib mir einen guten grund, warum ich Dich nicht ernst nehmen sollte? :zwinker:
Tu ich als erstes immer, bis mich derjenige vom gegenteil überzeugt hat...

Trotzdem, Du sitzt hinter dem pc- monitor und kannst das mit der natur denoch nachempfinden,
weil ja beides geht und nicht bloss das 'nur' pc oder 'nur' natur.
Und da Du zumeist ne starke und intelligente argumentation hast, fand ich diese halt schwach... 8)

Lieber gruss v. Paty und Co.! :)
 
Paty schrieb:
Genauso ist es mit der tierliebe aday:
Nur ein gefühl, ohne verstand dabei, kommt immer schlecht, vor allem wenn es zum vermeintlichen 'wohl der anderen' ist. Denn der mensch ist nicht von natur aus 'gut'. Man muss ihn zur güte, zum acht geben der anderen, erziehen.
Von kindesbeinen an müssen wir lernen, dass wir fliegen keine flügel und beine ausreissen dürfen, dass schmetterlinge zum angucken da sind und nicht zum fangen und anfassen, weil sie sonst sterben. Das alles lernen wir und darum wissen wir es.
Wie war das bei mir?
Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und hatte schon sehr früh Kontakt mit Tieren. Ich war noch nicht in der Schule, da bekam ich meine ersten Enten. Ich wußte damals schon, das ich die Tiere nur halten und versorgen durfte, wenn einige von ihnen jedes Jahr geschlachtet wurden. Die Tiere hatten es eigentlich gut, bekamen einen Teich, reichlich futter und waren so zahm, das ich mit ihnen spazieren gehen konnte und sie mir hinterher liefen.
Beim Schlachten habe ich dann auch schon ein wenig geholfen, so gut ich halt konnte in dem Alter und so zieht sich der Faden immer weider.
Das Tiere nicht unnötig leiden durften, brachte man mir auch bei und so war es für mich später auch klar, wenn ein Tier unnötig leidete, das ich es erlösen mußte.
Mit der jagd ist es ähnlich. Ich komme halt vom Dorf und kenne die Gegend. Ich sehe wieviele Tierkinder jedes Jahr zur Welt kommen und was es bedeutet, wenn von einer Art zuviele da sind.
Auch ich "liebe" Tier, das ist für mich kein Gegensatz zur Jagd. Tierliebe heist halt auch, dafür zu sorgen, das nicht zuviele da sind, damit die Nahrung im Winter auch reicht, ohne das anderswoh z.B. in der natürlichen Naturverjüngung unseres Waldes ein zu hoher Schaden entsteht. Ich "liebe" auch den Wald und die Felder.

Bitte diese "liebe" nicht immer gleichsetzen mit z.B. ich bin Tierlieb, weil mein Hund mein ein und alles ist und als Kinderersatz und gegen Einsamkeit helfen soll wie es scheinbar einige hier verstehen.

Aus diesem Grund kann und will ich es auch nicht verstehen, was in den Köpfen einiger Tierfreunde vorgeht, wenn sie selbst Tiere vom Schlachthof oder schwerkranke bevor sie eingeschläfert werden aufnehmen und ihnen dann zu solch einem tollen Leben verhelfen.
Ist doch echt Krank!
 
Thema: Vom mühsamen Kampf gegen falsche Tierliebe und Unvernunft
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