Wie bist Du denn zu Hause computermäßig so ausgerüstet? -Also besteht bereits ein LAN? Oder vielleicht sogar W-LAN? Dann wäre eine Netzwerkkamera am einfachsten einzubinden, ggf. mit Nachtsichtfunktion oder einer separaten IR-Lichtquelle. W-LAN bereitet am wenigsten Arbeit, da das Netzwerkkabel entfällt und nur Strom für die Kamera und ggf. für die IR-Lichtquelle benötigt wird.
Alternativ kannst Du auch eine Webcam an einem Rechner per USB anschließen, aber da muss dann der Rechner auch in der Nähe der Kamera stehen, da so eine USB-Verbindung nur eine begrenzte Länge (sollte 5m nicht überschreiten, größere Längen
können funktionieren, evt. kann man noch ´nen Repeater einsetzen, um die Reichweite zu erhöhen) haben darf.
Die Lösung per Webcam ist die Billigste, damit kannst Du Bilder auf dem Rechner sehen, wie mit der Netzwerkkamera auch. Soll aber z.B. alle xx Sekunden ein neues Bild der Kamera im Internet zu sehen sein, dann benötigst Du einen Webspace für eine Homepage, wo das aktuelle Bild alle xx Sekunden neu abgelegt wird und so via Internet aufgerufen werden kann. Dazu muss die Webcamsoftware dieses auch unterstützen. Das ist zwar normalerweise der Fall, aber oft bietet die mitgelieferte Software da nur eingeschränkte Funktionen (große Bildwechselzeitintervalle oder Bildeinblendungen und so´n Schweinkram), so dass man oft noch ein paar Euro für Software investieren muss. Zudem muss dann der Rechner andauernd laufen, sonst geht da nix.
Die Netzwerkkameras haben einen eigenen Server integriert und können auch ohne angeschlossenen Computer via Netzwerk -> Router -> DSL die Bilder auf der Homepage ablegen, sind daher viel praktischer und energiekostengünstiger als die Lösung mit der Webcam. Aber ohne DSL macht das keinen Spaß und auch dabei sollte man eine Flatrate einem Volumentarif vorziehen, da ja doch auf Dauer so einiges an Datenverkehr aufkommen kann, wenn die Kamera alle paar Sekunden ein neues Bild hochlädt.
Beispiel: Alle 15 Sekunden ein Bild mit ca. 25 Kilobyte, je nach Qualität auch weniger, aber ich habe aus Erfahrung mal diesen Wert genommen, bedeutet ca. 6 MByte/Stunde, etwas aufgerundet 150 MByte/Tag und somit ca. 4,5 GByte/Monat. Wenn man dann auch noch gerne öfter mal was saugt oder stundenlang Internetradio hört, dann treibt das den monatlichen Datentransfer schnell recht hoch.
Was noch? Hmmm ... -Ach ja, ich war früher mal Kunde bei T-Offline. Mit dem dort gebotenen Webspace konnte man das alles knicken, denn sämtliche Uploads waren immer erst nach einigen Minuten abrufbar. Muss aber heute nicht mehr so sein, ist schon Jahre her. Damals war es jedenfalls ein weiterer Grund für mich, den Provider zu wechseln.