günstiges Gitter

Diskutiere günstiges Gitter im Forum Vogelzubehör im Bereich Allgemeine Foren - Moin Anke! Zufällig habe ich gerade heute einen Katalog von Raupach in die Hände bekommen: Rolle feuerverzinkt 1 x 25m, 12,7mm x 12,7mm x 1,05mm...
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Rüdiger

Guest
Moin Anke!

Zufällig habe ich gerade heute einen Katalog von Raupach in die Hände bekommen:
Rolle feuerverzinkt 1 x 25m, 12,7mm x 12,7mm x 1,05mm kostet dort 145,-DM (plus event. Frachtkosten)
Mir erscheint es recht preiswert. Wenn es Dich interessiert, maile ich Dir Anschrift,
Telefon etc.




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Tschüss Rüdiger
 
Hallo,

ich möchte für meine Krähen eine große Freivoliere bauen, wofür ich etwa 55m Gitter benötige (1m breit, kunststoffummantelt, Abstand 1,2cm x 1,2cm).
Was ich bisher gefunden habe (bei JOKO), ist eine 25m-Rolle für sage und schreibe 189 Mark plus Frachtkosten. Ein stolzer Preis, finde ich.
Kennt jemand vielleicht eine preisgünstigere Bezugsquelle?

vielen Dank schon mal,

Eure Anke
 
Hi Rüdiger,

gibt es in diesem Katalog auch kunststoffummanteltes Gitter? Wenn ja, hast Du da auch Preisangaben?

Danke, Anke
 
Hier Namen und Anschrift:

Raupach Tierbedarf
Uwe Raupach
An der B123 Haus Nr.4
49624 Löningen

Tel. 05432 902692
Mobil 0172 5919037
Fax 05432 902693

Im Katalog steht leider nur: "Andere Drahtsorten auf Anfrage"

Wo ist eigentlich für Krähen der Vorteil bei einem kunststoffumantelten Gitter?

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Tschüss Rüdiger
 
Vielen Dank, da werde ich morgen mal anrufen und fragen.

Ich finde grünes Gitter einfach schöner, weil es das Licht nicht reflektiert und man die Vögel besser sieht. Angeblich sollen sich die Vögel in einer Voliere mit dunklem Gitter wohler und sicherer fühlen. Die Voliere soll auf einem Waldgrundstück gebaut werden, da fällt sie nicht gleich so auf, wenn sie grün ist.

Ist im Grunde dasselbe in Grün ;-)

Ciao,

Anke
 
Moin Silke, moin Anke!

Naja, Silke, ist ja auch Montags vormittags, da passiert so etwas schon mal http://vogelart.de/forum/NonCGI/wink.gif.
Aber den Einwand finde ich bei näherer Überlegung dennoch gar nicht so unberechtigt: wenn ich mich nämlich an meine Kanaris und Prachtfinken erinnere, die ja nun weiß Gott auch keinen Nagerschnabel haben, so gab es auch ab und an welche, die gerne am Gitter pickten und da halte ich es nicht für ausgeschlossen, daß sich bei einem kunststoffummantelten Gitter doch mit der Zeit der Kunststoff gelöst hätte (meisten waren sie ja auch immer an den selben Stellen zugange) und sie vielleicht auch etwas davon aufgenommen hätten.
Anke, ich stimme Dir völlig zu, daß grünes Gitter eigentlich schöner ist und finde es sehr schade, daß man solches Gitter nicht für Krummschnäbelvolieren gebrauchen kann.
Aber besteht nicht auch bei Krähen die Gefahr, daß sie am Gitter "picken" und dabei Kunststoffteilchen aufnehmen? Denn ihrem durchaus kräftigen Schnabel könnte die Ummantelung ja auch kaum wiederstehen.
Oder neigen Krähen ganz einfach nicht zu einem solchen Verhalten?

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Tschüss Rüdiger
 
Hallo Silke und Rüdiger!

Ich habe mit solchem Gitter schon diverse "Tierversuche" mit Kanarien (seit nunmehr 6 Jahren), Amseln, Drosseln, Spatzen, Meisen, Erlenzeiseigen, Eichelhähern und Elstern gemacht.
Von diesen Vogelarten hat bisher keine am Gitter herumgenagt. Auch nach einigen Jahren ist die Beschichtung noch überall komplett, sie läßt sich außerdem gut reinigen. Daß man darin keine "Nagetiere", wie Sittiche und Papageien halten kann, ist mir auch klar.

Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher, womit ich den Boden der Voliere vergittern soll, damit keine Mäuse hereinkommen können. Laut meinen beiden Volierenbaubüchern eignet sich der beschichtete Draht hierfür angeblich besser als verzinkter. Was vielleicht auch Sinn macht, da der Boden bei Feuchtigkeit leicht sauer ist und dann das Zink angreift. Hat da vielleicht schon jemand diesbezügliche Erfahrungen gemacht?

danke für Eure Tips,

Anke
 
Liebe Anke,

vom Prinzip her ist es dasselbe in Grün, solange Du keine Krummschnäbel hältst. Dann würde ich Dir unbedingt von beschichtetem Gitter abraten, denn die Papageien knabbern jede Beschichtung runter und verschlucken auch einen Teil davon...

Gruß, Silke.
 
Ähem... (räusper), ich werde mich wirklich bessern und demnächst vorher lesen, daß es hier um KRÄHEN geht...

:-) Silke.
 
Liebe Anke,

ich würde nicht den kompletten Boden vergittern, sondern an den Rändern der Voliere Zinkgitter ca. 20 - 25 cm tief eingraben.

Die Verzinkung hält auch geringen Säureangriffen stand, schließlich werden neue Zinkgitter für Krummschnäbel ja auch mit Essig vorbehandelt, saure Erde ist weitaus weniger sauer und dürfte also nicht so bald das Gitter beschädigen.

Gruß, Silke.
 
Hallo Silke,

Ich möchte schon den ganzen Boden vergittern, da sonst eventuell Wiesel oder Mäuse und co in die Voliere kommen könnten.
Der verzinkte Draht ist nur solange wetterfest, solange die schützende Oxidschicht nicht angegriffen ist. Diese löst sich aber leider in Säuren an. Deshalb würde ich auch nicht unbedingt mit Essig an verzinkten Draht rangehen.

viele Grüße,

Anke
 
Hallo Anke,

habe gerade festgestellt, daß wir nur ca. 45 km voneinander entfernt wohnen.
Find ich Klasse, daß auch mal jemand aus meiner Umgebung vorhanden ist.
Muß es denn unbedingt Gitter sein?
Ich hatte in meiner Freivoliere Pflastersteine 2er Wahl fugenlos aneinander gereiht, und so eine undurchdringbare Barriere für jedes Getier geschaffen.
Oben drauf gab ich wieder 30 cm Mutterboden und fertig war das ganze.(Und hält garantiert ewig)

MfG

Thomas
 
Hallo Thomas,

Grüße nach Cadolzburg! ich habe Dich übrigens schon irgendwo vermerkt, in Sachen Wachtel. Bei den Kleinanzeigen hast Du mal etwas in Sachen Wachtel inseriert, ist schon eine Weile her, oder irre ich mich da?
Letztes Jahr hatte ich eine halbverhungerte Wachtel aufgepäppelt und danach wußte ich nicht so recht, wohin mit ihr. Hab dann letztendlich jemand gefunden, über 100 Ecken und über 100 km entfernt. Aber vielleicht darf ich mich mal, wenn ich wieder so ein niedliches Hühnchen zu vermitteln hätte, an Dich wenden?
Okay, das hat jetzt nix mit günstigem Gitter zu tun.

Die Idee mit den Steinen ist im Prinzip nicht schlecht, nur läßt sich eine Rolle Draht einfach leichter transportieren als 12 Quadratmeter Steine. Ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen. Ist halt auch eine Kostenfrage.

Liebe Silke,

jetzt nochmal zu der Essiggeschichte und dem verzinkten Gitter. Wenn Du das verzinkte Gitter mit Säure "reinigst", löst Du lediglich die bestehende Oxidschicht ab. Danach muß erst mal eine neue Schicht aufwachsen, das dauert eine Weile, wenn Du dafür nur den Luftsauerstoff hernimmst. Der Sinn ist mir nicht ganz klar, warum Du die alte Oxidschicht ablösen willst und dann eine neue aufwachsen läßt. Solange das Gitter an der Luft bleibt, ist das aber kein allzugroßes Problem. Anders sieht es dagegen aus, wenn das verzinkte Gitter sich im feuchten Erdreich befindet, da löst sich irgendwann ebenfalls die Oxidschicht, es kann aber keine neue so leicht nachgebildet werden, wenn überhaupt. Deswegen ist es durchaus ein Unterschied, ob das Gitter sich an der Luft oder im Boden befindet.

viele Grüße,

Anke
 
Liebe Anke,

bei der Essigbehandlung von neuen Gittern (wechselweise Essig, dann Seifenlösung, dann mit klarem Wasser abschrubben) werden Rückstände von der Verzinkung entfernt. Das ist eine Empfehlung von Papageienärzten gegen die New-Wire-Desease.

Bei Krummschnäbeln, die viel am Gitter herumkratzen und knabbern, ist das wichtig, da sie sonst zu viel Zink von den neuen Elementen aufnehmen und sich vergiften.

Das ist die Alternative zum Lagern. Sonst sollte man die Elemente zunächst ein halbes Jahr draußen lagern oder abgelagerten Draht kaufen...

Gruß, Silke.
 
Hallo Silke, hallo Anke!
Ein paar Worte zu den verzinkten Gittern und deren Vorbehandlung; also: im Prinzip habt Ihr beide recht!
Essig (und jede andere Säure) löst die Oxidschicht von verzinktem Gitter ab, was gar nicht so günstig ist, denn diese Schicht (richtig: entsteht in der Reaktion mit Luftsauerstoff) schützt die Vögel vor freien Zinkionen. Nur: der Draht, von dem Silke spricht, war fabrikneuer Draht, d. h. er ist zum Zeitpunkt, an dem die Vögel in die Voliere einziehen sollen noch überhaupt nicht abgelagert, hat keine Oxidschicht und glänzt in der Sonne http://vogelart.de/forum/NonCGI/wink.gif . Wenn Silke also diesen Draht mit Säure behandelt, rauht sie seine Oberfläche an. Der Draht reagiert schneller mit Sauerstoff, die Schicht bildet sich schneller et voilà: der gewünschte Effekt tritt ein!
Alexandra
 
Hallo,

habe eben meinen "Maschendrahtzaun" erstanden.

2x 25m-Rolle und 5m zusätzlich für insgesamt knapp 300 Märker. Ohne Frachtkosten, denn das Gitter gab's bei der BayWa.

Die Maschen sind nun zwar nicht viereckig, sondern sechseckig, dafür aber genauso klein und kunststoffbeschichtet.

Jetzt muß es nur noch aufhören zu schneien, dann kann's losgehen.

liebe Grüße,
Anke
 
Thema: günstiges Gitter
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