Voliere/Schutzhaus/Heizung usw

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baika2003

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Hallo,
ich brauche ein paar Tipps zum Bau eines "Schutzhauses" an einer Freivoliere.
Die Voliere befindet sich in einem Holzvorbau mit Fenster, der aber in keiner Weise isoliert ist.
Sie wird von einem Graupapagei bewohnt. Bitte nicht gleich erschiessen, ich weiß das Einzelhaltung für diese Vögel nicht optimal ist, aber er ist immerhin schon 30 Jahre alt und sehr auf seinen Besitzer geprägt, also wäre ein Verpaarung warscheinlich schwierig bis nicht mehr möglich.
Im Moment geht Bruno (der Papagei) jeden Abend auf Aufforderung in seinen Käfig, der dann mit Vorhängeschloss gesichtert wird (Ausbrecherkönig:D) und wird mit in die Wohnung genommen.
Sein Besitzer hat aber einen Lungenschaden, und deshalb soll Bruno auf ärztlichen Rat nicht mehr in die Wohnung.
Er ist sowieso jeden Tag draußen in der Voliere, also brauchen wir nur eine Art kleinen Schutzraum in den er sich zurückziehen kann wenn er möchte und damit er Nachts evtl. eingesperrt werden kann.
Muss man ihn eigentlich überhaupt einsperren? Wie macht ihr das, verbringen eure Papageien die Nacht in der Aussenvoliere?
Wie groß muss so ein Schutzraum sein? der Platz ist leider begrenzt.
Wie beheizt man so ein Häuschen?
Kann man zum Bau eigentlich Holz verwenden? oder fressen papageine das durch?

Ohh gott so viele Fragen, ich bereu schon fast das ich mich bereit erklärt habe den Umbau der Voliere zu managen, aber ich möcht nur das Beste für Bruno, und das er noch ein langes und angenehmes Papageienleben vor sich hat:)
Vielen dank schon mal im Vorraus und viele grüße von Bruno:0-
 
Sooo und weiter mit den Fragen, hab gestern noch mal telefoniert, und wir haben uns entschlossen den anderen teil des vorbaus zu nehmen, wg Platzmangel.
Wegen der Voliere; reiche 2m in der Länge Für einen Graupapagei?
Wegen dem Schutzhaus, ich hab in einem anderen Tread ein Schutzhaus mit einem durchsichtigen Dach gesehen, reicht Plexiglas als eine Wand des Schutraums, von wegen Isolierung? Wie warm muss es denn in diesem Raum sein; wie heize ich den?
Und dann schliesslich zum Material; ich hab Einige Aussenvolieren mit Holzbalken gesehen, geht Holzkonstruktion Für Graue, streichen müssen wir es ja nicht, ist ja überdacht.
 
Also mal zu deiner Voliere die ist wie Groß, L x B x H ?

Das Haus wo er schlafen soll, sollte schon 50 x 50 x 50 sein, und immer offen., so das der Vogel rein und raus kann wie er will, meine sind nur in außen Volieren aber bei mir ist es ja auch nicht kalt immer so um die 27 c auch in der Nacht, aber meine Vögel schlafen wenn es Dunkel wird immer in leeren Brutkästen , jeder mal eine Nacht ist wie im Richten Leben wer zu spät kommt der muss in den Bäumen schlafen.

Als Material kannst Du schon Holz, und auch Plastik verwenden, außen kannst Du Holz nehmen und dann gute Dämmung am besten was man für außen Fassaden nimmt ich denke es ist 20 mm Dämmung die Klebst du auf das Holz von Innen und dann Verschraubst Du das ganze mit guten Plastik.

Zum kleben kannst die Silikon verwenden der Vogel kommt ja nicht dran, und wenn es kalt wirt hängst Du da einfach in die Nähe des Schlafhauses eine Rotlicht Lampe hin, aber so das er nicht an das Kabel kommt und schon bist Du fertig.

Durch die gute Isolation wird es nicht so kalt im Haus, und wenn es warm ist, dann bleibt die wärme auch drin.
 
Wie warm genau ein Graupapagei es haben muß weiß ich nicht, und ob eine Kiste von 50x50x50 (cm?) groß genug für einen solchen Vogel ist, wage ich zu bezweifeln. Ich würde meine Wellen- und Nymphensittiche dort nicht auf Dauer "reinklemmen" wollen. Es könnte nämlich sein, daß der Vogel mal etwas länger da drin bleiben muß. 2m Flugraum sind zwar nicht arg viel, wenn der Vogel aber bisher mit der Strecke zurecht kommt, dann würde er vor mehr Platz vielleicht Angst haben(?).

Wie Du siehst; zu den Grauen kann ich gar nichts sagen, aber fragen will ich gerne in welchem Teil der Welt der Vogel lebt. Dann kann man Dir vielleicht eher mit Tipps helfen.

Soviel vorab: eine Isolation die ihrem Namen gerecht werden soll, muß mehr als 20mm dick sein. Und bei 20° Minus wird eine Rotlichtlampe vor der Kiste auch nichts bringen außer dem Halter eine hohe Stromrechnung zu bescheren. Ich würde sagen, baut eine gescheite Hütte, damit der Papagei dort auch bei bitterer Kälte ausharren kann - wenn er nicht mehr ins Haus darf - und isoliert diese ordentlich. 10cm Dämmwolle sind z.B. ein guter Wert, wenn die innen- und die Außenwand aus etwa 28mm dicken Nut und Federbrettern und zugfrei gefertigt ist. Zum Heizen könnte ich mir vorstellen, daß ein Ölradiator mit 2kW und Thermostat reichen sollte. Dann brauchst Du für die langen dunkeln Wintermonate noch eine ordentliche Beleuchtung - deren Abwärme den Radiator ja auch noch unterstützen wird.

Die Spezialisten von der Grauenfraktion werden Dir aber - wenn sie mehr über die örtlichen Gegebenheiten wissen - sicherlich genauere Auskünfte geben können.
 
Also die jetztige Voliere ist nicht sonderlich groß 1,5x1x2m aber wir werden sowieso ein komplett neue bauen. Die Vorgeschlagenen maße kommen mir auch recht klein vor, aber mir ist der Einfall gekommen einfach den momentanen Käfig zu verkleiden das müsste eigentlich reichen, nur dann ist es darin total dunkel.deshalb dacht ich an Plexiglas oder Stegplatten damit er weinigstens ein bisschen licht hat, aber die kann ich dann nicht dämmen, wel dann ist es wieder Dunkel

Die Voliere wird (wie bisher auch) in einem nicht gedämmten aber komplett verschliessbaren Vorbau mit Fenstern sein, d.h. sie ist vor Witterungeinflüssen geschützt nur wird es darin logischerweise im Winter kalt. Ob Bruno im Winter normalerweise draussen ist muss ich heute abend noch mal fragen, aber ich gehe davon aus, weil der Besitzer letzten Sommer extra ein Fenster eingebaut hat, damit er rausschauen kann und ihm nicht zu kalt wird.
 
Hallo Leute mir wird schlecht wenn ich das hier lese!
1.
30 Jahre hin oder her einen Grauen in Einzelhaltung ist schrecklich und wie bitte kommt eine enge Bindungzu seinem Menschen zustande wenn der arme Kerl jetzt sogar Nachts allein draußen sitz?
2.
Mindestens muss das Schutzhaus 1m breit x 2m lang x 2m hoch sein (innenfläche!!!besser noch größer) Alles was kleiner ist währe Tierquälerei der übelsten Art! Schließlich muss der arme Bursche darinn im Herbst und Winter sein einsames Leben fristen.
Aufbau wie folgt: Holzverkleidung außen,mit mind. 1x1m großem Fenster, dann Isolierung entweder 20cm starkes Styropor oder mind 20er Dämmwolle, Verkleiden mit Feuchtraumplatten und dann Fliesen drauf. Fußboden mit Beton /Zement ausgießen und Fliesen!
3. Beheizen mit Ölradiator über Strom (für den Vogel unerreichbar!!!)
4. Die Voliere darf auch nicht kleiner sein als das Schutzhaus denn auch "Rentner" möchten sich bewegen!
So aber nun mal auf den Punkt gebracht: Der Bau einer solchen Voliere mit Schutzhaus erfordert Geld,Platz und Zeit aber damit ist die intensive Pflege bzw Betreuung des Vogels noch lange nicht gegeben und wenn der Besitzer Lungenkrank ist und der Vogel nicht mehr ins Haus darf dann frage ich mich (und jeder mit etwas gesundem Menschenverstand sicher auch) wie will er den Vogel im Schutzhaus betreuen? Wie will er die für den Vogel so wichtige enge Bindung erhalten? Wobei ich mich frage wie bei der bisherigen Haltung diese Bindung überhaupt möglich gewesen sein soll. Aber gut egal wir sehen mal die Zukunft und nicht die Vergangenheit des Tieres und die wird ziemlich einsam und mieß! Liebe Grüße an den Besitzer von mir und er sollte mal darüber nachdenken ob ein Papageiengnadenhof mit großen Volieren und Artgenoßen nicht mehr von Tierliebe zeugen würde. Auch alte Tiere aus Einzelhaltung können meist erfolgreich eingewöhnt werden und ein glückliches Leben führen. Und bitte nicht als angriff sehen sicher hast Du das mit dem Angebot den Volierenbau:::221.html"]Volierenbau[/URL] zu übernehmen wirklich gut gemeint. Aber dem Tier hilft Du damit leider garnicht! Im Gegenteil der arme Vogel hat dort keine Zukunft!
Lg
sith1
 
Mach mal halblang, ja ein grauer in Einzelhaltung ist nicht ok, das weiß ich aber wie viele Graue fristen ihr dasein in Einzel-Käfighaltung? Ausserdem ist er auch im Winter "draussen". In einem Vorbau wie ich oben schon mehrfach erwähnt habe. Der Halter it Rentner, er kümmert sich (auch im Winter) rührend um seinen Vogel.
Wegen der Krankheit hat seine Tochter ihn(den Rentner) mit zu sich genommen über 1-2 Wochen., und selbst da musste der Vogel mit er hätte ihn nie zuhause gelassen auch wenn jemand sich drum gekümmert hätte. "dann ist er ja ganz alleine". Und da Bruno ja sowieso auch im Winter draussen ist, und ihm das bis jetzt nicht geschadet hat, braucht er das Schutzhaus ja nur für die Nacht und wenn es ihm wirklich zu kalt wird.

Der Vorbau ist ca 3 meter breit, 3meter hoch und 6 meter lang, komplett verkleidet mit Fenstern und Dach also ist er soweit auch geschützt, es geht nur darum Bruno kurz eizusperren zum Saubermachen und über Nacht. Ich weiß das die Haltung so wie sie ist nicht die beste ist, aber ich hab schon Vögel gesehen denen es Wesentlich schlechter geht, ob aus Unwissenheit oder schlichtweg kein interesse, sein wir doch mal ehrlich wieviele armen wellis sitzen ihr ganzes Leben in einem viel zu kleinen Käfig, nur mit futter und wasser ohne Menschliche Zuwendung die der Rede wert wäre?

Ich versuche mit den Mitteln die ich aufbringen kann dem Vogel das bestmögliche Leben zu ermöglichen. Mit Eigenleistung und dem kauf der Materialien, es ist nicht mein Vogel, ich kann nicht da hingehn und sagen "der braucht einen Partner, und eine Riesenvoliere........" ich weiß das es besser geht, aber die möglichkeiten hab ich leider nicht.
 
Noch mal Kurz zur Erklärung der mann hat einen Lungenschaden weil er früher im Bergbau tätig war, er ist nicht invalid, und er hält sich Sommer wie Winter viel in dem Vorbau und der direkt daran grenzeden Küche auf. Die Voliere soll einen großen teil des Vorbaus einnehmen, aber der Vorbau ist der Einzige Zugang zum Garten, und den müssen wir freihalten vor allem auch weil im sommer immer die Türen auf sind, und wir wollen ja nicht das Bruno ausreisst oder?
 
Hallo baika2003,
Ja der Besitzer ist bestimmt kein Invalide aber doch schon so stark erkrankt das der Arzt zur Haltung des Vogels außerhalb der Wohnung / des Hauses geraten hat! Und ich glaube trotzdem nicht das der Graue auf diese Art und Weise genug Zuwendung erhält! Man darf nicht vergessen das es schon bei einer Einzelhaltung im Haus / Wohnung kaum möglich ist dem Tier die Zuneigung eines Partnervogeln annähernd zu ersetzten! Der Mensch ist 1. nicht dafür geeignet und 2. niemals in der Lage dazu diese Lücke auszufüllen! Wie bitte soll man dem Tier auch nur annähern gerecht werden wenn er so leben muss? Es ist natürlich toll das die Voliere an die Küche angrenzt und der Besitzer viel Zeit im Vorbau verbringt aber wie soll das bitte die Sozialenkontakte ersetzen? Kraulen,kuscheln usw. ca 30Min am Tag und mal ein paar Worte durchs Küchenfenster sind da NICHT ausreichend!!! Und auch wenn ich den Grauen keinesfalls Vermenschlichen will so muss man doch an die hohe Intelligenz dieser Tiere denken und berücksichtigen das selbst ein "dummer" Graupapagei den Verstand eines zwei bis drei Jahre alten Kindes besitzt (bitte jetzt nicht so verstehen als ob ich beide auf eine Stufe stelle aber es ist ja mehrfach nachgewiesen worden wie schlau diese Tiere sind!). Und das bedeutet zwangsläufig das der arme Vogel so vereinsamen und verblöden wird! Ich selbst bin 33j und mit Graupapageien und Amazonen aufgewachsen außerdem habe ich 8J. lang Täglich in einer privaten Auffangstation für Papageien mitgearbeitet und kann daher auch wirklich meine Meinung gegen diese Art der Haltung vertreten. Ich kann Dich daher nur eindringlich bitten dem Besitzer zur Abgabe bzw evtl suche nach einem Partnervogel zu raten (das wird aber evtl. sehr schwer werden) und die Sache nicht durch den Bau zu unterstützen! Solltest Du meiner Meinung nicht trauen oder es für überzogen halten so bitte ich Dich mal im Papageienforum nach den Meinungen zu dieser Haltungsform zufragen.
LG
sith1
Ps: Ich finde es aber trotzdem sehr toll das Du dem Herrn helfen willst. Sowas ist heute nicht mehr Selbstverständlich!
 
Thema: Voliere/Schutzhaus/Heizung usw
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