Künstliches UV-Licht??

Diskutiere Künstliches UV-Licht?? im Forum Vogelzubehör im Bereich Allgemeine Foren - Was haltet Ihr vond en neuen Leuchtmitteln? Verwednet Ihr sie oder begrenzt Ihr das Ganze auf "Balkonaufenthalte" im Sommer? Ist sowas für...
Ich habe mir die Lampe aus drei Gründen zugelegt:

1.
Der UV-Anteil im Licht tut den Piepern gut und hilft, Vitamin D3 zu bilden. Diese UV-Strahlung selber bringt aber, wie oben geschrieben wurde, nur in direkter Nähe der Lampe noch etwas..

2.
Flimmerfrei - die Pieper sehen ein helles, ruhiges Licht.

3.
Pieper haben auf der Netzhaut im Auge UV-Rezeptoren, die wir Menschen nicht haben, sie sehen also nur dann farbrichtig, wenn im Licht UV-Anteile enthalten sind.
 
Hi,

der UVB Ausstoß der Energissparlampen udn der Röhren läßt bereits nach wenigen Wochen Brenndauer um bis zu 90% nach. Auch, wennd er Hersteller anders behauptet.
Dabei ändert sich die Helligkeit natürlich noch nichtsichtbar.
Generell ist der UVB Ausstoß solcher Leuchtmittel vernachlässigbar gering, wenn es um die Vermittlung der Vitamin D epimerisierungsschritte in der Haut geht.
Aber abgesehen davon: Vögel haben kaum nackte Hautstellen udn das Federkleid läßt kaum UV durch. Im Gegenteil, es reflektiert UVA udn B oft geradzu besonders effizient, da die Vögel ja auch zumindest im UVA Bereich sehen können und manche Muster des Gefieders auch auf der UVA Reflektion beruhen.
Jeder setzt imemr voraus, daß die Birds UVB zur D3 Synthese unbedingt brauchen.
Woher habt Ihr das?
Klar, beim Menschen ist das so.....aber ich finde keine wissenschaftlichen publikationen, dei belegen, daß das bei Vögeln der einzige oder überhaupt ein bedeutsamer Weg bei der Bereitstellugn vion Vitamin D ist.
Ich wage zu behaupten, daß gerade bei Pflanzenfressern dei Versorgung über die nahrung die Hauptrolle spielt udn würde stark vermuten, daß Vögel auch UV unabhängig die aktive 1,25 Dihydroxyform zustande bringen.
Aber wie gesagt: Originalliteratur dazu habe ich bisher vergeblich gesucht.
Lnge Red ekurzer Sinn: Die UVB Lampen auf Energisparlampen- oder Röhrenbasis taugen absolut nix zur UVB Versorgung.
Was nicths macht, da die Birds UVB auch nicht brauchen.
UVA macht Sinn, da die Vögel in dem Bereich sehen und somit UVA Licht bei der Mustererkennugn hilft.
Da aber außer Glühbirnen fast alle Lichtquellen in diesem Bereich auch hell sind, brauchen wir uns über die Versorgung mit UVA Licht auch wneig Gedanken zumachen.
Wichtiger ist dagegen sicher Helligkeit. Auch die hellste Wohnugn ist funzelig dunkel im vergleich zum Freiland. Luxmeter hat kaum jemand. Aber stellt mal Belichtungszeit auf eurer Speigelreflex konstant ein und schaut dann, welche Blende die Automatik bei abgeschaltetem Blitz im freien und welche sie im Zimmer vorschlägt. Jeder Blendenschritt ist eien Halbierung der Lichtmenge!
Also seht selbst, welch geringer Bruchteil der Tageshelligkeit im Zimmer nur herrscht.
Lampen wie die hier diekutierten, dei einer 120 W Glühbirne an helligkeit nahekommen, sind immer noch keine Abhilfe-macht die unbestechliche Kameraprobe. das menschliche Auge täuscht hier sehr, da es Kontraste verstärkt.
Da helligkeit und Helligkeitszyklen via Epiphyse wichtige Aktivitäts udn Verhaltensparameter steuern ist es sehr sinnvoll, sich über zusätzliches Licht Gedanken zu machen, wenn dei Birds nicht direkt an einem hellen Fenster stehen.
Aber alles Lecuhtstoffröhrige ist da nicht sehr befriedigend. Die lichtausbeute von HQi ermöglicht es aber dennoch, ausreichende Helligkeit bereitzustellen. Vor allem die neuen CDM-R Lampen kombinierne bereits geringe Wattstärken mit hoher Lichtausbeute.
Jedes Meßgerät und aber auch die kAMERAPROBE ZEIGT DAS DEUTLICHST:
Wie bei Leuchtstoffröhren udn Energiesparlamepn gilt aber auch, daß der Steckdosenstrom für die Geier hier sehr nervig flackerndes Licht erzeugt.
Bei Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen muß also ein elektronisches Vorschaltgerät her.
Gott sei Dank gibt es so etwas inzwischen auch für HQi, so daß wir nicth länger auf "richtiges Licht" verzichten müssen.

Soweit meine Meinugn zus janze...siehe auch Thread HQI hier im Forum.
 
Moin Ingo!

Klar, beim Menschen ist das so.....aber ich finde keine wissenschaftlichen publikationen, dei belegen, daß das bei Vögeln der einzige oder überhaupt ein bedeutsamer Weg bei der Bereitstellugn vion Vitamin D ist.

Dein bereits an anderer Stelle erhobenen Einwand hat mich dazu bewogen, hinsichtlich des Nutzens von Tageslichtlampen zur Vitamin D3-Synthese nur noch von einer Möglichkeit zu sprechen.;)

Ebenso wie entsprechende Hinweise in der Literatur ist auch die Erklärung von Arcadia ohne eine Quellenangabe, von daher kann es eine reine These sein (http://www.arcadia-uk.com/de/220birdlamp.html)
Andererseits habe ich auch von anderer Seite bereits diese Erklärung gelesen (ich glaube, schon aus den Zeiten der VML).weiß aber auch hier nicht ihren Ursprung.

Auf alle Fälle habe ich einmal eine Mail an Arcadia abgeschickt - wenn es eine wissenschaftlichge Studie zu diesem Thema gab wäre es ja auch nur in ihrem (den Verkauf fördernden Interesse), diese auch bekannt zu geben.
Mal abwarten.
 
Original geschrieben von Rappy
Und nun das Ganze bitte nochmal auf deutsch, Ingo
0l :D


Er meint in etwa:

"Alles mit Röhren -> Müll, HQI -> supertoll!" ;)
Soll er mal ... Ich hänge mir jedenfalls keine HQI-Strahler in die Wohnung, meine Pieper haben mit Tageslicht und BirdLamp genug Beleuchtung.
 
Ich hänge mir jedenfalls keine HQI-Strahler in die Wohnung, meine Pieper haben mit Tageslicht und BirdLamp genug Beleuchtung.

Dann bin ich ja mit meinem kleinen "Birnchen" und ner täglichen Runde Tageslicht im Sommer und jzudem noch jede Menge Tageslicht ganzjährig durchs Fenster (ich weiß, kommen keine STrahlen durch :D ) auch auf einem guten Wege.. :D
 
Sorry für die vielen Vertipper oben-hatte wenig Zeit.

@Rappy
Was war denn bitte -bis auf die Vertipper- daran so unverständlich?

@ Basstom
So ähnlich. Ich meinte genauer ausgedrückt: Die Lichtausbeute aller erhältlichen Leuchtmittel ist im Vergleich zu den Verhältnissen im Freiland mehr als unbefriedigend. Bezüglich Lichtausbeute und Spektrum liegen dabei jedoch HQI mit so weitem Abstand vor den anderen für Privatleute erhältlichen Leuchtmitteln, daß ich nicht wüßte, warum man ihnen nicht in jedem Fall den Vorzug geben sollte,

@Rüdiger
Ja ja, die Story mit der Bürzeldrüse und dem Vitamin D. Ein eleganter Trick der birds und man erzählt es landauf landab. Aber woher kommt die Info?
Im www landet man bei der Suche fast immer letzlich wieder bei gewissen Lampenannbietern mit Eigeninteresse.
Das einzige Primärzitat, das ich dazu gefunden habe ist:
Acta Histochem. 1983;73(2):175-80. Related Articles, Links

The site of 7-dehydrocholesterol ultraviolet photolysis in domestic fowls.

Uva B, Mandich A, Vallarino M.

The site of the photolytic reaction leading to Vitamin D3 in fowls integument has been investigated by histochemical and biochemical analysis. The Vitamin D3 precursor, 7-dehydrocholesterol, is synthetized and stored mainly in the uropygial gland and in the same localization several amount of Vitamin D3 may be biochemically detected. 7-dehydrocholesterol and Vitamin D3 are also present although in a lesser amount in the unfeathered skin of the legs. Photolytic conversion of the Vitamin D3 precursor of uropygial origin may occur also on the dorsal feathers.

Daraus zu schließen, daß Wiederaufnahme des Sekretes der D3 Versorgung dient finde ich noch etwas gewagt, da D3 letzlich auch photoinstabil ist und an der Luft rasch oxidiert wird.

Und vergessen wir nicht, daß nicht nur die Zusammensetzung des Uropygialdrüsensekretes bei Vögeln verschiedener Familien stark schwankt, sondern daß zB gerade bei Papageien diese Drüse stark rückgebildet ist.

Immerhin gebe ich zu, recht überzeugend ist dies:
Br J Nutr. 2003 Jul;90(1):151-60. Related Articles, Links

Effects of u.v. irradiation of very young chickens on growth and bone development.

Edwards HM Jr.

Department of Poultry Science, The University of Georgia, Athens, GA 30602-2772, USA. **********

Six experiments were conducted to study the effects of exposure of young chickens to u.v. radiation. Chickens were fed a cholecalciferol (D3)-deficient diet and exposed to u.v. radiation from fluorescent lights giving total radiance (285-365 nm) at 0.15 m of 99.9 mJ/s per m(2). In Expt 1, chickens had increased body weight, bone ash and plasma Ca and decreased incidence of rickets and tibial dyschondroplasia (TD) when exposed to fluorescent light radiation 24 h per d, 24 h every 2 d, or 24 h every 3 d starting with exposure on day 1 after hatching. However, when not exposed on day 1, but on days 4, 7, 10, 13 and 16, the bone ash was reduced, and the incidence of TD and rickets was increased, compared with chickens exposed on day 1 after hatching. When chickens were exposed at 1 d of age to radiation from two lamps, each of which gave a radiance (285-365 nm) at 0.26 m of 856 mJ/s per m(2), both the length of time of radiation and location of the lamps (above or below the chicken) influenced the response as measured by body weight, bone ash, plasma Ca and incidence of rickets. When chickens that received a TD-inducing diet were exposed to 30 min u.v. radiation from below at 1 d of age they developed significantly less TD than did those not exposed when fed either 27.5 or 55.0 microg D3/kg diet.


Wie auch immer der Mechanismus ist, bei Hühnern zumindest scheint also UVB durchaus an der Epimerisierung beteiligt zu sein.

Allerdings gibt es einen derartigen Wust an Papern zum positiven Einfluß von Vitamin D in der Nahrung bei Vögeln-und zwar auch im Freiland, daß ich nach wie vor daran glaube, daß mit der nahrung aufgenommenes Vitamin D für Vögel wichtiger sein dürfte als selber produziertes (wie machen das denn sonst zB die Vögel, die den Tag in Baumhöhlen verpennen?)
Und man merke an, daß für obige Studie den Küken jegliches Vitamin D aus der Nahrung entzogen wurde-sonst hätte man den Effekt nämlich sicher nicht messen können.

Aber egal.
Was die Bedeutung von UV zum Erkennen artspezifischer Muster betrifft, spielt das sicher im Freiland eine wichtige Rolle.
Aber: Zum einen ist das eher für die Fernerkennung artspezifischer Merkmale wichtig-im Nahbereich zählen nachweislich andere Faktoren mehr (und in Käfig udn Voliere geht es nie um die Fernerkennung) - und B geht es hierbei vor allem um Wellenlängen von 380-400nm. Und solches Licht emittiert auch jede Billigröhre aus dem Baumarkt.

Wie gesagt: Ich habe eine Meinung dazu. Die beruht auf ein bißchen Sachwissen und Erfahrung sowei durchaus intensiverem Nachdenken, ist aber natürlich nicht die allein seelig machende Weisheit.
Ich meine eben vor allem, daß die UV Diskussion zuungunsten der Helligkeitsdiskussion unnötig hochgepuscht wird.
Und daß daran gewisse Leuchtmittelanbieter nicht ganz unschuldig sind.
Salopp gesagt: Defizite in UVB kann man durch Vitamin D in der Nahrung -das man sowieso geben muß- kompensieren.
Helligkeit ist dagegen durch nichts zu ersetzen.
Und es bleibt unbestreitbare Tatsache, daß Birdlamp und co oder die im Vergleich gebrachte 120 W Glühbirne objektiv gesehen eben nicht gerade hell sind.
UND daß sie nach wenigen Wochen Brenndauer fast kein UVB mehr emittieren-und nicht erst nach 6 Monaten oder gar länger, wie die Hersteller gerne angeben.

@Bigmelli:
HQI und HQL Strahler sind spezielle Varianten von Entladungslampen. Alle Entladungslampen erzeugen Licht durch eine elektrische Entladung (Lichtbogen) in Gasen oder Metalldämpfen. Je nach Ursprung hat das Licht einen sehr hohen UV-Anteil aber kein kontinuierliches Spektrum. In sichtbares Licht mit mehr oder weniger kontinuierlichem Spektrum außerhalb der Lampe wird das ganze erst durch Anregung der Fluoreszenz der Beschichtung der Glasinnenseite des Brenners umgewandelt. Daher auch die dauernde Diskussion um den UV-Gehalt VOR dem auftreffen auf die Beschichtung gibts ne Menge UV. Dahinter fast nur noch über 400 nm-vor allem, seit die Hersteller das Glas der Brenner derart dotieren, daß UV Licht fast völlig gestopt wird.. Trotz der Beschichtung haben alle Entladungslampen immer noch ein ungleichmäßiges Lichtspektrum und damit prinzipiell eigentlich schlechtere Farbwiedergabeeigenschaften als manche Glühstrahler. Durch Aufbringen mehrerer verschiedener Leuchtstoffschichten ist die Farbwiedergabe aber manipulierbar. HQL-Brenner erzielen durch Yttrium-Vanadat-Leuchtstoff eine weitgehend neutralweiße
Lichtfarbe (recht viel UVa bei etwa 400nm), die Variante De Luxe hat erhöhten Rotanteil. HQI (Halogen-Metalldampf)-Lampen sind im Prinzip einfach HQL-Lampen mit Dysprosium- und Natriumjodidzusätzen. Sie haben eine bessere Farbwiedergabe, eine noch deutlich höhere Lichtausbeute als HQL und vor allem ein weitaus reicheres natürlicheres Spektrum.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ingo.

Wenn man nicht gerade ein Technik-Freak ist tut man sich mit deiner wissenschaftlichen Abhandlung eben etwas schwer.

Aber soviel hab ich kapiert: du hältst nix davon!!

Wie auch immer: ich lass die Birne etz da hängen, meine Geier scheinen sie zu mögen und ich rede mir zumindest ein, den Beiden was Gutes zu tun :D :D :D


Nix für ungut..
 
Aber dann verwende doch bitte zumindest ein elektronisches Vorschaltgerät. Sonst ist das Flimmern der Lampe für die Birds wirklich eine schlimmere Belastung als das bißchen Licht gesund für sie ist.
Glaubs mir, auch wenn Du findest, da flimmert nix-für die Birds flackerts wie ein kaputter Fernseher ;)
 
Original geschrieben von Rappy
Wie auch immer: ich lass die Birne etz da hängen, meine Geier scheinen sie zu mögen und ich rede mir zumindest ein, den Beiden was Gutes zu tun :D :D :D

Richtig, im Gegensatz zur Verwendung normaler Leuchten tust Du den Piepern auch mit solchen Lampen etwas Gutes.
Es gibt bessere Lampen, aber die gestalten sich aufwendiger und teurer. Es sei jedem selber überlassen, wofür er sich letztendlich entscheidet. :D
 
Ich frage mich nur, warum Du der Frage nach dem Vorschaltgerät aus dem Weg gehst. Nimms mir nicht übel, aber irgendwie klingt das für mich so, als sei es Dir egal und Du läßt es flimmern. Hauptsache Dir erscheint es flimmerfrei.
Bitte besorg Dir wirklich ein elektronisches. Ein normales grenzt definitiv an Tierquälerei. Das ist kein Spaß, wirklich nicht...
Ansonsten ist natürlich jedes zusätzliche Licht besser als gar keines....wenn auch so manches nur wenig.
Und ich bleib dabei: Birdlamp und Co unterscheiden sich bezüglich ihrer Eignung für unsere Zwecke von den Baumarktprodukten vor allem im Preis....-für den man bei ebay auch bereits eine HQI ersteigern könnte.
Aber wer nicht will...
 
-Meintest Du mich? Ich betreibe meine 60cm-BirdLamp mit einem flimmerfreien EVG, das muß imho schon sein und war auch einer der Hauptgründe, warum so eine BirdLamp her mußte. :)
 
@all

HQI würde ich gerne aber wie? Habt ihr einen Vorschlag?
Meine Nymphen leben im Vogelraum.
Dort ist eine Voliere mit abgeschirmten Neonröhren oben. Diese wird aber fast ausschließlich nur zum fressen benutzt. Ansonsten hat der Raum der nur eine Deckenbeleuchtung . Nachts habe ich ein Notlicht in der Steckdose.
Der Raum hat nur Morgensonne und jetzt im Winter wird er Nachmittag sehr schnell dunkel.
Ich habe schon hin und her überlegt. Dimmer? Ab Mittags Beleuchtung an? Aber selbst wenn, meine reicht wohl nicht!
Kabel gefährlich....heiße Birnen auch, da ja alle frei fliegen und auch außerhalb der Voliere schlafen.

Habt ihr eine Idee? Da ich technisch nicht so *gut drauf* bin wäre ich für Tips dankbar.

Gruß
Tingabelle
 
Also, ich habe eine HQI mit EVG

Man muß natürlich etwas mit seinen Händen anfangen können um so eine Lampe zu bauen.
Aber der große Vorteil dieser Lampe ist daß sie mit recht geringem Stromverbrauch segr hell ist, man kann mit 70W problemlos einen Raum ausleuchten.
Die Lampe kann an die Decke, das Licht ist Tageslichtähnlich mit UV-Anteil.
Wer so was nicht selber machen kann muß allerdings eine hübsche Summe für eine solche Lampe hinlegen.
Aber im Gegensatz zu Birdlamp halten sich die Folgekosten in Grenzen.
 
Hallo Ingo!

Ich häng` mich hier kurz auch noch mit rein. Bei den HQI habe ich ja wie schonmal ausgeführt noch Probleme, was die Anbringungsmöglichkeiten betrifft (Raum "nur" 2,25 m hoch, HQI + Schutzkorb macht gut 50 cm, da geht mir keine Amazone mehr drunter...). Aber das, woran ich letztendlich noch am meisten hängen bleibe: Die Lampen vertragen praktisch 0 Feuchtigkeit. Du meintest damals, wenn auf das Schutzglas ein Wassertropfen gelangt, kann nicht viel passieren. Kommt das Wasser dagegen auf die Elektronik, gibt`s unter Umständen eine Explosion. Nun, die HQI haben alle seitlich Schlitze am Gehäuse. Dusche ich meine Vögel ab, kommt da automatisch Wasser rein. Das will ich dann wohl lieber nicht ausprobieren. Bei den Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen ist normales abduschen zumindest meiner bisherigen Erfahrung nach (seit ca. 5 Jahren Leuchtstoffröhren in den Vogelräumen installiert) problemlos, solange man sie nicht gerade ins Wasser wirft. ;)

Von der enormen und meiner Meinung nach idealen Lichtausbeute der HQI bin ich nach wie vor überzeugt, da gibt es nichts bessers. Stimme dir durchaus zu, wenn du sagst, dass Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen dagegen ein Witz sind. Auch sind sie ja mit Vorschaltgerät flimmerfrei zu bekommen. Aber in der Praxis gibt`s bei der Installation in Vogelräumen doch noch einige Nachteile, die zu bedenken sind. Wer die Anbringung so managen kann, dass alles klappt, ist mit HQI sicher besser beraten als mit allem anderen, aber diese Sicherheit muss auf jeden Fall gegeben sein!

Mfg,
Doris
 
Warum nehmt Ihr keine Einbaustrahler und setzt die entweder in die Zimmerdecke oder in einen Holzkasten? Ich habe jedenfalls auch für meine Regenwaldterrarien HQI und viele viele andere Terrarianer ebenfalls. Dort wird, wie der Name schon sagt, fleißig beregnet.
Das Sprühproblem ist also in den Griff zu kriegen.
mein flachster Einbaustrahler ist 11 cm tief. Vorschaltgerät ist dann halt extern.
 
mein flachster Einbaustrahler ist 11 cm tief. Vorschaltgerät ist dann halt extern.
Habe schon mal gepostet daß ich einen 500W Halogenstrahler umfunktioniert habe. EVG ist auch extern mittels Mauerdurchbruch im Nebenraum (geht bei mir).
Der Halogenstrahler ist, wie allgemein bei diesen Lampen bekannt sein dürfte, wetterfest.
Das bedeutet daß wirklich kein Wasser eindringen kann und das Schutzglas wird bei weitem nicht so heiß daß es reißen könnte.
Problematisch ist bei feuchte also das Vorschaltgerät. Ich selber denke da an ein wettergeschütztes Gehäuse wie man sie z.B. für Außeninstallationen verwendet.
Das EVG wird auch nicht sonderlich warm, bei mir ist es momentan handwarm, die Temperatur liegt also bestenfalls bei 35°C. Große Kühlung ist demzufolge nicht erforderlich.
 
Hallo Ingo!

Original geschrieben von Ingo
Warum nehmt Ihr keine Einbaustrahler und setzt die entweder in die Zimmerdecke oder in einen Holzkasten?

Zimmerdecke: nicht möglich, bautechnisch bedingt.
Holzkasten: Wie lange der hält? :s

Wie du das Sprühproblem in deinen Terrarien "in den Griff" bekommst würde mich interessieren. Bei Einbaustrahlern besteht ja das gleiche Problem, oder?

Eigenbau bei den Lampen traue ich mir nicht zu, EVG installieren kann ich nicht. Bei sowas zwei linke Hände. ;) Die Halogenstrahler für HQI nutzbar zu machen ist glaube ich eher was für Hobby-Elektriker.

Mfg,
Doris
 
Thema: Künstliches UV-Licht??

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