Zwergwachteln... paar situationsgebundene Fragen

Diskutiere Zwergwachteln... paar situationsgebundene Fragen im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo! Ich habe seit einem halben Jahr eine gemischte Voliere. Darin laufen seit een paar Monate auch drei Zwergwachteln. Es sind ein Hahn und...
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Xabu

Guest
Hallo!

Ich habe seit einem halben Jahr eine gemischte Voliere. Darin laufen seit een paar Monate auch drei Zwergwachteln. Es sind ein Hahn und zwei Hennen, die sich zum Glück nach einige Anfangsstreitereien gut verstehen. Die Wachteln sind leider sehr, sehr scheu:( Ich werde im Frühling mal versuchen sie zu zähmen mit Mehlwürmer, wenn ich mich denn traue diese Eckelteile in der Hand zu nehmen 8o

Unsere Voliere haben wir direkt ans Haus angebaut, vor der grossen Wohnzimmerscheibe, damit wir die Vögel auch bei schlechtem Wetter gut beobachten können. Sie steht also auf der überdachten Gartenterrasse. Aus platztechnischen Gründe ist die Voliere etwas schmal (80 cm), dafür aber schön lang (2,7m) und hoch (2m). Dadurch dass die Voliere so schmal sein musste gibt's bei den Flugvögeln häufiger Revierstreit als in einer breiten Voliere, aber ist nun mal so. Verletzte und übergestresste Vögel konnte ich zum Glück noch nicht beobachten.

Zurück zu den Wachteln. Sie krähen. Und zwar auch nachts, die ganze Nacht über. Die Nachbarn haben sich (noch) nicht beschwert, aber ich wache davon auf, da sie gleich unterm Schlafzimmerfenster sind.
Die Lösung schien klar: nachts einsperren. Für diesen Winter haben wir eine Strohkiste eingerichtet. Sie schliefen vorher immer draussen, alle drei aneinandergeschmiegt:D Jetzt werden sie jeden Abend eingefangen und in ihre Strohkiste gesperrt und am nächsten Morgen wieder rausgelassen. Viel Arbeit und vie Stress für die Tiere also. Darum suchen wir nach einer besseren Lösung. Die Probleme und Bedingungen dabei:
1) Der Stall sollte in der heutigen Voliere integriert werden, da der Platz keinen Anbau zulässt.
2) Er müsste also am Volierenende, da wir ihn nicht immer überspringen können.
3) Der Stall kann also nicht unbeschränkt groß werden, sollte aber ausreichend Platz bieten.
4) Der Stall müsste abschließbar sein, damit die Wachtel nachts gedämpft klingen.
5) Der Stall müsste so atrraktiv werden, dass sich die Vögel hoffentlich irgendwann freiwillig darin verziehen und ich sie nicht immer einfangen muß.

Eure Ideen und Erfahrungen sind wilkommen!
 
Also ich halte zur Zeit Zwergwachteln (und das eine ganze Menge, so an die 10 Stück) und noch ein paar Legewachteln zur Zeit in dem Zimmer, in dem ich vorübergehend wegen geplanter Umbauten schlafen muß. Aber sie krähen höchstens mal wenn ich reinkomme oder ich nachts mal die Taschenlampe anmache, oder wenn von draußen ein zu starker Lichteinfall kommt (Auto). Ansonsten ist bis zum Morgen Ruhe.
Allerdings stören mich die Geräusche auch nicht mehr, wenn ich einmal schlafe. Hier plätschert noch ein Aquarium, und eine Handvoll Mäuse geht nachts auf Kletter- und Knabbertour. Nur das Laufrad muß ich denen nachts wegnehmen, das ist extrem.
Aber die Wachteln sind bei mir leise, wenn es richtig dunkel ist.
Ich hab in der Außenvoliere einen alten Schrank als Stall genommen, mit Schiebetüren und eine Seite offen, da konnten sie sich verziehen wenn sie wollten. Allerdings waren sie meistens draußen, aber auch da hab ich nachts nichts gehört.
Ist vielleicht eine Straßenlampe oder sowas in der Nähe?
 
Guten Morgen,

ich halte seit ca. 6 Monaten 2,5 Zwergwachteln auf 6m². Nur der dominate Hahn kräht manchmal, und das auch nur alle paar Tage. Nachts ist es in meiner Außenvoliere still.

Gruß Thom.
 
Meine 1.1 Zwergwachteln sind derzeit auf einem guten halben Quadratmeter untergebracht. Das Schutzhaus (ein größeres Hamsterhaus) ist etwa 20x30cm, mit Stroh, und wird gerne angenommen.
Geräusche höre ich höchstens mal von den daneben "wohnenden" Legewachteln.
Als "Schallschutzraum" würde der halbe Quadratmeter also sicher auch bei 1.2 genügen. Futter und Wasser würde ich dann dort reinstellen, damit er beser angenommen wird.
Aaaber: Wie willst Du erreichen, dass die Tiere freiwillig abends rein gehen? Vielleicht geht es ja, wenn es dunkel wird, den Stall innen zu beleuchten, damit die Tiere reingelockt werden.
Dunkel soll er sowieso nicht sein, da Wachteln ungern in "Höhlen" gehen. Da sitzt nämlich in der Natur der böse Fressfeind.
1.2 ?? Ich dachte immer, bei Zwergwachteln wäre 1.1 optimal - oder höchstens mehrere Paare bei entsprechend großer Fläche zur Revierbildung.
 
Ich habe 1.2 in der Aussenvoli und 1.3 im Vogelzimmer und meine kraehen nachts auch nicht. Morgens und ueber den ganzen Tag verteilt ab und an, nachts wird geschlafen.
Bei mir hats mit 1.2 oder 1.3, zeitweise auch 1.4 nie Probleme gegeben..mehrere Paare hab ich mich noch nicht getraut, auch wenn ich genug Platz haette, ich haette Angst um den unterlegenen Hahn.

Wie schon gesagt, haben sie nachts vielleicht irgendeine zu starke Beleuchtung durch eine Strasse oder aehnliches?
 
Hallo
Mein Zwergwachtelhahn kräht nachts eigentlich nie. Nur letztens ganz schüchtern...:o
Nach meinen Beobachtungen kräht er immer wenn er sein Weibchen nicht sieht.

Zitat:
1.2 ?? Ich dachte immer, bei Zwergwachteln wäre 1.1 optimal - oder höchstens mehrere Paare bei entsprechend großer Fläche zur Revierbildung.

@HorstS: Solange es gut geht ist es doch wunderbar.:zwinker:

Liebe Grüße, Wachtelfan
 
Danke für eure Kommentare:prima:

Um ein paar Fragen zu beantworten: ja, es ist dort nicht ganz dunkel nachts. Wir haben eine kleine Nachtlampe installiert, da vor allem unsere Wellensittiche sich nachts schon mal erschrecken und die ganz Vogelbande dann blind durch die Voliere flattert. Vermutlich ist da der Marder oder eine Nachbarkatze schuld. Außer der großen Verletzungsgefahr dabei, wollen wir auch den Krach vermeiden, denn die Voliere ist wie gesagt am Haus angebaut und die große Gitterflächen machen ziemlich viel Lärm wenn die Wellis dagegenknallen. Seitdem wir ein Nachtlämpchen installiert haben ist nachts Ruhe. Außer bei den Wachteln halt.

Eure krähen also nicht nachts? Ich meine aber, ich hätte schon mal von ein ähnliches Verhalten gelesen, weiß aber nicht mehr wo - beim googeln auf niederländische Foren.

Wegen 1.2: obwohl wir früher bei meinen Eltern auch nur ein Pärchen hatten, hat uns der Händler erzählt, er selbst habe die besten Erfahrungen mit 1.2 gemacht, da der Hahn sehr triebig sein kann und die Hennen dann mehr Ruhe haben. Beim Händler haben wir dann ein Pärchen gekauft, dass schon zusammen in der Voliere saß, und eine zusätzliche Henn aus einen anderen Käfig. Das gab anfangs kurz Streitigkeiten, wobei die neue Henne vor allem den Hahn gejagt hat, hat sich aber wirklich sehr in Grenzen gehalten da es genügend Versteckmöglichkeiten gab. Und mittlerweile sind die drei unzertrennlich und schlafen immer eng aneinandergekuschelt.:trost:
 
Wiso sperst du die wachteln denn ein?
Das ist extrem Stressig für die wachteln die wollen einfach raus die können loker -10 grad und noch mehr aushalten.
Wie wäre es den für dich wenn man dich jeden abend einfängt gegen deinen willen von einer riesen person und in dein zimmer gespert. Du ca.1,70cm wachtel 10cm.

MFG Homer
 
KanarienHomer schrieb:
Wiso sperst du die wachteln denn ein?
Das ist extrem Stressig für die wachteln

Wieso liest du das nicht? Der Grund habe ich vermeldet und auch, dass ich weiß dass es den Wachteln Stress besorgt. Von daher meine frage ob und wie sich diesen Stress reduzieren läßt.:nene:
 
Die Lösung schien klar: nachts einsperren. Hast du geschrieben.

Aber was bringt dir das einspereen wenn sie trotzdem krähen?
HAst du vieleicht 2 Hähne ein weibchen?

MFg Homer
 
Nein, es sind schon zwei Hennen und ein Hahn, zum Glück:zwinker:

Das einsperren bringt, dass der Hahn zwar noch kräht, aber schon viel weniger (wie ein "normaler" Hahn nur frühmorgends statt z.B. um 2.00 Uhr nachts). Außerdem is es wesentlich leiser wenn er im Stall ist, weil die Wand und das Stroh das Geräusch abdempfen. Macht echt viel unterschied...

Wir überlegen uns jetzt, der hintere Kubikquadratmeter als Wachtelstall umzubauen, mit einer nicht zu kleinen Zugangstür die sich sowohl von ausserhalb als von innerhalb der Voliere auf- und zuklappen lässt, z.B. mittels einem Kordel durchs Gitter. Darin das Wachtelfutter und die Wachteltränke und reichlich Stroh.
Verbesserungsvorschläge?
 
Hallo,

Geheimtipp Maden!:-) Meine Kleinen ( 2 Alte und zehn Junge) können einfach nicht widerstehen, wenn ich Pinkies reiche. Ich kann sie dann sogar anfassen. Pinkies, eigentlich für den Anglerbedarf, sind recht winzig und daher auch nicht so eklig wie die Mehlwürmer. Die kann man gut in die Hand nehmen. Die würde ich dann abends in die Behausung schütten. Wenn die das dann mal spitzgekriegt haben, freuen sie sich sicher auf das traute Heim. Den Eingang würde ich recht groß/ breit machen.
Viele Grüße,
Christiane
 
Auch Gammarus (getrocknete Bachflohkrebse) sind bei meinen sehr beliebt. Die sind gar nicht eklig, weil halt getrocknet, sieht aus wie Schildkrötenfutter. Gibt´s im Zoofachhandel beim Fischfutter.
Gruß Manu
 
Hallo!

Ich halte sie paarig.
Bachflohkrebse und Pinkys ( vitaminisiert mit Haferflocken, Möhrenraspeln und gemahlenen Hundeflocken) gibs auch im Angelshop bei mir. Ich mische es ihnen unter ihr Hauptfutter.

Grüße Angelika
 
chris1979 schrieb:
Den Eingang würde ich recht groß/ breit machen.

Aber wenn es im Winter kälter wird, kann dann nicht viel der Wärme entweichen?
Und wie sollte man die Wachteln dazu bringen, nicht wieder aus der Behausung rauszugehen?

Grüße, Wachtelfan
 
Wachtelfan schrieb:
Aber wenn es im Winter kälter wird, kann dann nicht viel der Wärme entweichen?
Und wie sollte man die Wachteln dazu bringen, nicht wieder aus der Behausung rauszugehen?

Ich würde das mit einer scharnierenden Tür machen. Tagsüber hochgeklappt und abends runter.

Danke für eure Wachtel-Gaumenfreude-Tips; werde ich sicher mal ausprobieren!:freude:
 
Thema: Zwergwachteln... paar situationsgebundene Fragen
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