Mutter pickt Füsse der Jungen

Diskutiere Mutter pickt Füsse der Jungen im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo. Ich hab sein Samstag fünf Zwergwachtelküken. So süss :D ! Heute habe ich beobachtet, wie die Henne die kleinen an die Füsschen geht, als ob...
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grilady

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Hallo. Ich hab sein Samstag fünf Zwergwachtelküken. So süss :D ! Heute habe ich beobachtet, wie die Henne die kleinen an die Füsschen geht, als ob sie denken würde, sie hätte es mit einem Wurm zu tun. Sie zupft daran, so dass die Kleinen hinfallen und nachher teilweise sogar für eine Weile nicht mehr richtig laufen können :traurig: . Im Forum habe ich einen Beitrag gefunden, in dem sich die Jungen gegenseitig an den Füssen picken, da sie Bedarf an Lebendfutter hätten und man solle ihnen Mehlwürmer geben. Bei mir handelt es sich aber um die Mutter der Kleinen und ständig Würmer verabreichen geht ja auch nicht. Habe gelesen, dass diese schwer verdaulich sind und daher nur gelegentlich verfüttert werden sollen. Zudem bin ich ja auch nicht ständig zu Hause. Kennt Ihr das Problem und wenn ja, was ratet Ihr mir? Danke für Eure Hilfe.
 
..... Zehen picken

..... diese Eigen(Un)arten treten bei Hühnervögeln öfter auf. Abhilfe schafft dann die Einstreuhöhe erhöhen - damit die "wurmähnlichen" Füße nicht so leicht zu entdecken sind. Ist schwierig- aber geht mit feiner Hobelspäne - Kleintierstreu. Abwechslung schaffen. Im extremsten Fall Henne u. Kücken trennen. Bei entsprechender Wärme kommen sie auch ohne Mutter aus.
"Mehlwurm" ist schwer verdaulich - kleine oder frisch gehäutete in Maßen füttern.
Bei 5 Kücken lohnt sich der Einsatz von Wachtelaufzuchtfutter.
gruß birkenholz
 
Danke, habe den Boden heute grosszügig mit Heu ausgelegt in der Hoffnung, unter all den Halmen würden die Füsschen optisch nicht mehr auffallen. Aber denkste! Ein Kleines hatte ein ganz geschwollenes, blutunterlaufenes Beinchen (kann aber normal laufen), also musste die Henne raus. Dann ging das Theater los. Die Henne läuft im neuen Gehege nervös auf und ab und die Jungen rufen nach ihr. Der Hahn ist bei den Jungen, wärmt sie aber nur dürftig und ruft ebenfalls nach der Henne. Die Jungen allein auf dem Wärmekissen fiepen erbärmlich und verbringen wahre Kunststücke, um wieder zur Mutter zu gelangen :achja: Habe heute noch Kleintierstreu gekauft. Werde morgen noch das ausprobieren, aber ganz verhindern lassen werden sich die Attacken warscheinlich so auch nicht, weil die Mutter jede Gelegenheit nutzt. Seltsames Hühnchen :+schimpf !
 
.......

..... wahr nur ein Vorschlag mit der Einstreu. Heu ist aber ungeeignet, da die kleinen Wachteln auf grund ihres geringen Gewichtes nicht einsinken. Wird bei genügendender Einstreuhöhe mit feiner Einstreu besser sein. Ein Wärmekissen bringt nicht viel, da die Wärme(wie bei den Eltern) von oben kommen sollte. Blutige Zehen animieren noch mehr zum Picken - im Notfall rigoros trennen.
Es muß einfach klappen.
gruß birkenholz
 
Hi, hier bin ich nochmals. Danke für Deine Tips, bin Dir sehr dankbar. Habe auch die Einstreu versucht, aber die Henne lässt sich nicht verschaukeln. Sie scheint regelrecht auf die Füsschen/Beinchen fixiert zu sein und schnappt danach, wan immer sie kann. Aber die Wachteln mögen offensichtlich die Einstreu und das Heu, daher werde ich es ab jetzt immer verwenden. Ich habe nun die Voli mit einem sehr feinmaschigen Gitter unterteilt und die Henne vom Rest der Familie getrennt. Wenn es eindämmert, lass ich sie wieder zu den Jungen. So geht es ziemlich gut. Sie sind so sehr nah beieinander, sehen und hören sich und können Nachts "kuscheln". Lediglich wenn die Henne einen Happen hat und die Jungen lockt, wollen sie sich natürlich alle durch's Gitter quetschen. Daher feinmaschig, damit kein Kopf durchpasst :D. Dies nur als Info, falls mal jemand das gleiche Problem hat.
 
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