Rebhühner- bitte Tips?!!!

Diskutiere Rebhühner- bitte Tips?!!! im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo- hab seit heute Rebhühner geschenkt bekommen. Bitte um alle Tips, die ihr mir geben könnt!!! ( Voliere, Aufzucht, Überwinterung...
anser fabalis

anser fabalis

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Hallo- hab seit heute Rebhühner geschenkt bekommen.

Bitte um alle Tips, die ihr mir geben könnt!!! ( Voliere, Aufzucht, Überwinterung, ernährung, usw...)???

mfg anser fabalis
 
wichtig den altvölgeln die hadschwingen stutzen und die voliere sollte dicht bepflanzt sein mehr weiß ich selber nicht da ich mich für diese unruhigen tiere nicht ab kann.
mfg chris
 
Hallo

Welche Voraussetzungen sind vorhanden, bzgl. Voliere etc.

Wo hältst du die Tiere im Moment und wie verhalten sie sich.

Grundfutter besteht aus Getreide und Sämereien, Grünfutter. Inwieweit du etwas anderes zufüttern musst, kommt auf die örtlichen Gegebenheiten an.

Sie brauchen die Möglichkeit zum Sandbaden.

Ein Bekannter von mir hält die Tiere im Freilauf. Sie ziehen dort auch ihre Jungen auf.

Ich halte nichts vom Flügelstutzen und auch nicht von dichtbepflanzten Volieren (es kommt natürlich auch drauf an was man darunter versteht) im Zusammenhang mit der Haltung von Rebhühnern.

Viele Grüße
 
Hallo

Ja.

Was hast du denn für einen Boden, bzw. welche Bepflanzung?

Viele Grüße
 
ich dachte an regelmäßige Zucht und auswilderung der Jungen im Herbst, da die wilden Vorkommen von Jahr zu Jahr geringer werden.
DIe Tiere sind sehr ruhig und zahm, es sind zwei Paare- die sehr friedlich sind. Nur Hühner und Zwerghühner hassen die Hähne, wenn die an den Zaun kommen- drehen die Rebhahnen fast durch und drohen bis zum geht nicht mehr.
 
Beplanzung ist ein Teil von einem kleinen Bach und eine Böschung(schilf und Brenessel) mit einen kleinen Wiesenstück
 
Hallo

Dürfte, so wie ich es mir vorstelle, kein Problem sein.

Ich hoffe aber, dass dir klar ist, dass du die Paare unbedingt trennen musst.

Viele Grüße
 
Hi,
die Haltung von Rebhühnern ist nicht schwieriger als Fasanenhaltung.
Wenn man sich etwas Zeit nimmt ,werden die Küken recht zahm,was bei
deinen Tieren scheinbar der Fall war.
PS.bei uns nehmen die Bestände wieder zu. Habe den ganzen Sommer über
einige zu Gesicht bekommen.Auch eine Henne mit sehr vielen Küken.
Gestern sah ich einen kleinen Trupp in unmittelbarer Nähe fortfliegen.
Habe schnell noch gezählt-waren ca.15 Tiere.
Gruß Hoki
 
ja unbedingt trennen!
und wenn die tiere dratringe tragen, also spiralen aus drat, unbedingt entpfernen, meine haben sich so erhängt!!!
 
Rebhühner

Rebhühner bevorzugen trockene,sonnige Lagen.Wenn in der Voliere ein Bach fließt,Schilf und Brenneseln wachsen ,dürfte der Boden insgesammt zu feucht für Rebhühner sein.Nach meinen Erfahrungen leiden die Rebhühner und auch Steinhühner sehr schnell unter Wurmbefall,Kokzidiose und anderen durch die relativ feuchte Umgebung hervorgerufenen Belastungen.Das man die Tiere während der Zuchtzeit nur Paarweise halten kann wurde schon erwähnt.

Yogi
 
Hallo

Denke es kommt drauf an wie die Zusammensetzung der Bepflanzung ist (Verhältnis Bach und Böschung zu Wiesenstück). Und die LKage der Voliere.

Viele Grüße
 
es ist eine flache Südböschung.

Mir ist klar, dass ich die Tiere nur paarweise halten kann- in welchen Abständen soll ich sie entwurmen, Freunde von mir meinten: ohne entwurmen geht da garnix!!

danke für die Infos............mfg anser f...
 
Hallo

Ich würde nach einiger Zeit mal Kotproben machen lassen, ob eine Entwurmung notwendig ist. Ich entwurme meine Tiere nie vorbeugend, wenn überhaupt, dann nur bei akutem Befall (hatte ich aber noch nie).

Viele Grüße
 
Der Rotwurmbefall spielt beim Rebhuhn leider oft eine große Rolle. Eingeschleppt wird er auch durch andere Vögel. Gerade die Küken sind recht empfindich. Wenn die Henne in dieser Biotopvoliere brütet, dann wird man die Küken schwer zu Gesicht bekommen und erst einen Befall bemerken wenn sie weniger werden.
Die überzähligen Jungtiere im Herbst einfach rauszulassen bringt in der Regel nichts, da sie aufgrund mangelndem Feindvermeidungsverhalten bald dem Sperber und Habicht zum Opfer fallen. Außerdem ist der Magen bei Volierenhühner ca. 40 % kleiner als bei Wildhühnern, die sich im Winter soweit es geht von Grünpflanzen ernähren.
Die beste Befruchtung hatte ich bei Rebhühnern im Freilauf eines großen Gartens. Dort auch keine Rotwurmprobleme! Aber während die Fasane abends immer in die Voliere gingen, weil sie dort die einzige Aufbaummöglichkeit hatten, mussten die Hühner immer reingetrieben werden, da sie im offenene Gelände dicht zusammengedrängt übernachten, möglichst weit weg von Büschen, etc.
Rebhühner brüten oft schon in Volieren 2 x 2 m, aber es gibt Tiere, denen durch fortwährende Kunstbrut der Bruttrieb abhanden gekommen ist. Hatte voriges Jahr Hühner eines Holländischen Massenzüchters bei mir in einer 6 x 4 m Biotopvoliere. Die konnten sich nicht einmal für einen Niststandort entscheiden, obwohl dort schon früher jeder Bewohner gebrütet hat.
Hervorzuheben ist die häufige Unduldsamkeit der Rebhähne. Letzes Jahr hat ein Rebhahn einen starken Jagdfasanenhahn derart zugerichtet, dass ich gerade noch eingreifen konnte. Es gibt aber auch friedlicher Vertreter.
Gruß Klaus
 
Rebhühner allgemein

Hallo zusammen,

ich möchte mich hier mal unter den Experten ein wenig umhören- ich halte zwar keine Rebhühner, aber ich habe welche in meinem Jagdrevier und möchte sie etwas mehr und aktiver hegen, als das bisher der Fall war.

Zur Einleitung folgendes: Zum 01.04.2002 habe ich ein knapp 800 Hektar grosses Revier übernommen, davon sind etwa 200 Hektar Wald, der Rest landwirtschaftliche Nutzfläche. Die landwirtschaftliche Nutzung besteht in wesentlichen aus Getreideanbau (Gerste und Weizen, Mais und Raps) sowie in der Talaue der Jagst Gründlandwirtschaft. Das Grünfutter wird in der Regel ab Anfang Mai als Silage gewonnen. In einigen Teilen, die Grenzertragsflächen sind, wird Schaf-Weidehaltung betrieben. Wer über Google Earth verfügt, kann sich das ganze mal von oben ansehen, eingeben als Suchbegriff (fly to:)
Schöntal, Westernhausen.

Anfangs, im Jahr 2002, haben wir ein einziges Brutpaar Rebhühner im Revier gehabt, dieses Jahr waren es 14. Im nördlich anschliessenden Landkreis Main-Tauber läuft seit mehreren Jahren ein Artenschutzprogramm der dortigen Jägerschaft zur Förderung von Rebhuhn und Wachtel. Es ist durchaus möglich, dass die Bestandszunahme hier durch Zuwanderung aus dieser Gegend erfolgte. Als einzige Hegemaßnahme betrieben wir bislang zwei Rebhuhn-Fütterungen, die wir von Dezember bis März mit Getreide und Sonnenblumenkernen beschickt haben. Für diesen Winter wurde die Anzahl der Rebhuhnfütterungen auf fünf erhöht, seit Anfang November bringen wir immer wieder mal kleinere Mengen an Futter aus, damit die Rebhühner (und natürlich alle anderen Vögel) wissen, wo es etwas gibt. Volles Futterprogramm gibt es erst ab dem ersten Schneefall.
Als weitere Hegemaßnahme betreiben wir intensive Raubwildjagd; im Durchschnitt erlegen wir zwischen 20 und 35 Füchse pro Winter; mein Mitpächter trappert noch nebenbei auf Marder mit eher bescheidenem Erfolg. Ein bis zwei Marder pro Saison lohnen den Aufwand zwar nicht, er will aber weitermachen.
Nach der Getreidernte dieses Jahr erhielten wir einen kleinen Acker von einem Landwirt zur Pacht, dieser wurde vorbereitet und wird im Frühjahr mit einer speziellen Saatgutmischung (aus dem oben erwähnten Artenschutzprogramm) eingesät.

Mich würde nun interessieren, was ich darüber hinaus noch für unsere Rebhühner tun kann. Vor allem während der ersten Wochen sind Rebhuhnküken auf tierisches Eiweiß angewiesen; in unserer chemisch behandelten Agrarsteppe kann es aber nicht weit her sein mit Insekten als Nahrung. Gibt es eine Möglichkeit, bestimmte Insekten zu fördern, die ihrerseits wiederum den Rebhuhnküken als Nahrung dienen können?
Bevor ich zusätzlich zu den vorhandenen, wilden Rebhühnern welche aus Volieren auswildere (was nach meiner persönlichen Meinung keine gute Lösung ist), möchte ich alles tun, um den Bruterfolg der vorhandenen Rebhühner zu steigern.
An welchen Ursachen sterben Rebhuhnküken, Eurer Erfahrung nach? Futtermangel, Krankheiten (wenn ja, welche?), Freßfeinde? Welche Freßfeinde?

Für alle Antworten meinen Dank im Voraus

idS Daniel
 
also ich würde naturhecken pflanzen!
und ein paar "naturinseln" (ca. 5x5m) machen, dh. auf dieser fläche NICHTS machen, kein grasschneiden, nicht jeten dort werden viele insekte leben und sich vermehren!

küken sterben vor hunger!
 
Weitere Tipps

@ David,

vielen Dank erst mal.

Für die Erweiterung bestehender und die Anlage neuer Hecken, Büsche usw. habe ich diesen Herbst Saatgut eingesammelt von Schlehen (Schwarzdorn),Schneeball, Ahorn usw. Ausserdem werden im Februar Stecklinge geschnitten von verschiedenen Weiden, Liguster und Hartriegel- dieses "Biotop-Programm" läuft aber ohnehin, unabhängig von den Rebhühnern.

Soweit mir bekannt, wird eine Pflanze namens Phacelia (blüht schön hellblau) gerne als Zwischenfrucht angebaut oder zur Begrünung von Brachflächen verwendet. Diese Phacelia soll eine gute Bienenweide sein- zieht diese Pflanze neben Bienen auch andere Insekten an? Oder gibt es andere Pflanzen, die man anstelle von Phacelia verwenden sollte?

idS Daniel
 
Thema: Rebhühner- bitte Tips?!!!

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