Ist dieser Käfig für Zwergwachteln geeignet?

Diskutiere Ist dieser Käfig für Zwergwachteln geeignet? im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Da wir demnächst umziehen werden, bin ich am Überlegen, meinen zwei Zwergwachtelpaare gleich auch eine neue Behausung zu beschaffen. Zur Zeit...
naja, das kann man nicht so beurteilen, kommt wohl auf die Nachbarn an.
Ich hab meine Wachtis im 2. Stock und das Schlafzimmer im Erdgeschoß, trotzdem hör ich sie nachts öfter. Also müssen sie wohl doch recht laut sein, sie rufen zwar nicht jede Nacht, aber ich weiß nicht wie das in ´ner Mietwohnung ankommt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich sowieso schon aufwache, wenn nur ein Floh hustet.
Um euch alle bezüglich des Käfigs zu beruhigen, ich hab mich entschiedendoch lieber selber was zu bauen, wenn wir erst mal umgezogen sind. Es wird zwar immer noch im Haus bleiben da unser Garten nicht gerade groß ist, aber auch im Haus finde ich, dass die Tiere dort frische Luft und Insekten finden können da im somer den ganzen Tag das Fenster auf ist, welches nicht mit Fliegengitter sondern mit ´nem grobmaschigen Gitter geschützt ist. Da verirren sich regelmäßig Fliegen in den Gefahrenbereich, die haben kaum eine Überlebenschance.
 
Hallo


1 m² pro Paar, meine Liebe! Und halte sie nicht als Untermieter wie so viele!

Ich persönlich halte dieses Maß ebenfalls für zu klein.
Die Fläche hat auch nichts damit zu tun, ob man sich mit den Tieren beschäftigt oder nicht.

Wie groß man eine Voliere macht und wie man sie einrichtet, hängt aber sicher von mehreren Faktoren ab (nicht nur bei Zwergwachteln). U. a. davon ob man das aus Liebhaberei mit ein oder zwei Paaren macht oder ob man die Zucht in größerem Stil betreibt.

Und Untermieter?
Das sollte bei der Fläche doch wohl hoffentlich eher als Witz aufgefasst werden.
Ich halte aber grundsätzlich nichts davon Wachteln als "Bodenbesatz" unterzubringen.

Abgesehen davon ist es für die Tiere beim Auffliegen besser wenn die Voliere sehr niedrig ist. Wenn díe "Decke" dann auch noch aus einem Material besteht, das nachgibt, kommt es zu wesentlich weniger und auch wesentlich leichteren Verletzungen.

Viele Grüße
 
Und Untermieter?
Das sollte bei der Fläche doch wohl hoffentlich eher als Witz aufgefasst werden.
Ich halte aber grundsätzlich nichts davon Wachteln als "Bodenbesatz" unterzubringen.

Als Witz war das betimmt nicht gemeint. Mit der Fläche (Grundfläche) hat das auch überhaupt nix zu tun! Sondern mit der Höhe! Zudem gibt es doch recht viele, auch hier im Forum die Zwergwachteln mit Finken zusammen halten und das bei einer Käfighöhe von 1 m. Und es sind m² (Quadratmeter) keine m³ (Kubikmeter).

Mal ganz bescheiden gefragt: Welches Grundmaß empfiehlt denn der Fachmann? Nachdem ja die Grundlagen der Wachtelhaltung gestrichen? wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sirius

Wie gesagt ist das meine Meinung. Du darfst gern eine andere vertreten.

Ich halte nichts davon Wachteln als Bodenbesatz zu verwenden, wobei es auch etwas darauf ankommt, womit sie vergesellschaftet werden und wie die Voliere aussieht. In einer sandeingestreuten und ansonsten leeren Voliere (ohne Deckung) halte ich eine Vergesellschaftung für nicht artgerecht, erst recht nicht bei einer solchen Grundfläche.
Das hat nichts mit der Höhe zu tun, sondern damit, dass meiner Meinung die Grundfläche für, wie bereits gesagt wurde, so lauffreudige Tiere wie Wachteln zu gering ist. Die Höhe ist denen, bezügl. der normalen Nutzung, wahrscheinlich ziemlich egal.

Ich halte nichts davon Vögel in Käfigen und Volieren zu halten, die gerade einmal dem Mindestmaß entsprechen und das auch noch entsprechend zu propagieren. Das überlasse ich denen, die solche Tiere auf Biegen und Brechen verkaufen wollen/müssen.

Wenn jemand anders keine Möglichkeit hat überhaupt Tiere zu halten, dann kann er das machen. Unter den entsprechenden Umständen (Voliereneinrichtung, etc.) finde ich das auch in Ordnung.
Ich kenne aber auch viele Fälle, in denen der Platz vorhanden ist, wo aber die Tiere für eine "effizientere Nutzung der Fläche" entsprechend untergebracht werden (Viele Volieren auf möglichst wenig Fläche.)

Und da bin ich halt jemand der, bei vorhandener Fläche, lieber die einzelnen Volieren größer macht und dafür einige Tiere weniger hält.

Ich halte für die Zwergwachteln 1 m² für das Mindestmaß, das nur unter den genannten Bedingungen (sonst keine Haltung möglich) verwendet werden sollte, artgerecht wirds bei der doppelten Größe, optimal wären 4 m² (wobei es im Internet Seiten gibt die erst eine Haltung ab 4 m² für artgerecht halten, aber die zitiert keiner).

Viele Grüße
 
Ich halte für die Zwergwachteln 1 m² für das Mindestmaß, das nur unter den genannten Bedingungen (sonst keine Haltung möglich) verwendet werden sollte, artgerecht wirds bei der doppelten Größe, optimal wären 4 m² (wobei es im Internet Seiten gibt die erst eine Haltung ab 4 m² für artgerecht halten, aber die zitiert keiner).

Viele Grüße
Meine Meinung zu großen Volieren habe ich schon oft hier kundgetan. Das wurde aber auch schon mit " man kann es auch übertreiben" abgetan. Allein gegen den Strom zu schwimmen kommt nicht gut.

Würde sich der Halter (Züchter) vor der Anschaffung mal ein wenig Gedanken zur artgerechten Haltung machen und seinen Egoismus nicht in den Vordergrund stellen, käme ein Käfig wahrscheinlich überhaupt nicht in Frage. (Oder möchte man selbst in einen solchen stecken)
 
Hallo

Das wurde aber auch schon mit " man kann es auch übertreiben" abgetan.

Sicher. Man kann alles übertreiben und in jede Richtung.

Darum würde ich ja auch nicht sagen, dass jeder 4 m² braucht um ein paar Zwergwachteln zu halten. Andererseits habe und hatte ich noch nie Verständnis für Leute die den Platz haben, ihre Tiere aber einpferchen um noch ein paar mehr auf die gleiche Fläche zu bringen. Auf 12 m² bringt man halt nur 3 Volieren mit 4 m² oder aber 6 mit 2 m² oder 12 mit 1 m² unter.

Wobei ich bei einer Fläche von 1 m² eine niedrigere "Voliere", die erhöht (ca. 1 m) aufgestellt/angebracht ist, besser finde.

Viele Grüße
 
HAllo

Da ist es ja wieder, das leidige Thema Käfiggröße und Wachteln. Ich habe meine Erfahrungen sowohl mit Legewachteln als auch mit Zwergwachteln. Bei beiden gab es immer wieder Abgänge durch Genickbrüche beim Aufflattern. In 50cm hohen Gehegen ebenso wie in zwei Meter hohen.

Meine ersten Legewachteln 1.3 hatte ich auf zwei qm, ca. 50.cm hoch. Kaum ein Problem. Das Geschwätz der Fraktion "So groß wie möglich" brachte mich dann dazu, eine 12qm-Voliere zu bauen, Vogelnetz in etwas über 2m Höhe. Ein Wachtelparadies? Denkste! Die Tierchen "flogen" regelmäßig vor die Wand.

Die Zwergwachteln schafften letztlich auch bei 50cm Höhe, sich das Genick zu brechen.

Fazit: Dass ich mein 2qm-Gehege (auf 1m hohen Stelzen) abgebaut habe, dafür könnte ich mich heute noch beißen. Bevor ich wieder Wachteln halte, wird so was wieder gebaut. Die Voliere wird inzwischen nur noch spordisch als Ausweichgehege für Hühner genutzt.

Bestätigt fand ich mich im nachhinein durch die Arbeit von Imelda Schmid
HIER
Auch dieser Hinweise kommt bei dem Thema automatisch von mir. Es gibt nämlich so wenig Brauchbares über Wachtelhaltung.

Gut, in diesem Thread ging es um Zwergwachteln, und Imelda Schmid beschreibt die Haltung von Legewachteln. Aber ich denke nicht, dass der Platzbedarf von Zwergwachteln über dem von Legewachteln liegt.

Horst
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Ausführungen von Frau Schmid sind sicher recht interessant, haben aber etliche Schwachpunkte. So ist das Geschlechterverhältnis 1:10 bei den Legewachteln nach anderen Unterschungen absolut zu weit. Bereits bei über 1:5 geht die Befruchtung rasch auf unter 70 % zurück. Zwei Hähne lassen sich erfahrungsgemäß nicht gut halten, eine Gruppe von drei Hähnen mit 10 Hennen aber in der Regel sehr gut bei einer Befruchtung von 90 % (natürlich bestimmen auch andere Faktoren darüber wie Fütterung und Inzuchtgrad).
Dass bis zu 75 % der Eier nicht in die Nester gelegt werden, gibt sehr zu denken. Abgesehen von der "Ostereiersucherei" besteht immer wieder die Gefahr, dass Eier verscharrt werden und nach wenigen Tagen unbrauchbar sind. Wer will aber wissen, welche das sind. Eine gute Eiqualität wird so sicher nicht erreichbar.
Die angegebene Zieltemperatur von 10-15 °C im Winter ist wohl sehr hoch gegriffen. Trocken untergebrachte Wachteln sind mit viel weniger (5°) bei voller Legeleistung zufrieden.
Ansonsten ist es ein sehr lesenswerter Versuch, die Legewachteln artgerecht unterzubringen. Allerdings ist es ja gar keine Art im biologischen Sinne mehr, sondern es sind eben Zuchtwachteln, denen völlig andere Bedürfnisse angezüchtet worden sind. - Wir Menschen würden uns ja auch sehr beschweren, wenn wir heute so leben müssten wie unsere Vorfahren noch vor wenigen Jahrzehnten, geschweige denn Jahrhunderten.

Gruß Kohlmeise
 
Mir ging es bei der Untersuchung vor allem um die Bauform des Geheges. Ich bin bei einer solchen "Abteilung", besetzt mit 1.3 bis 1.4 jedenfalls bisher am besten gefahren. Das Gehege war drau0en, also mit Licht und Temperatur im natürlichen Ablauf. Die Eier wurden überwiegend in's Schutzhaus gelegt.
Ich werde sowas auf jeden Fall wieder bauen. Die höchsten Verluste hatte ich nun mal in der angeblich so optimalen 12qm-Voliere.
Horst
 
Voliere

Hallöchen
Erstmal allen noch ein schönes Osterfest.
Mit Interesse habe ich Euer für und wider zur Größe einer Voliere und zur Bodenbesatzhaltung von wachtel gelesen. Wir haben Kanaren,Finken und als Bodenbesatz Wachteln da klappt wunderbar. Voliere habe ich voriges jahr selbst gebaut. Veruche mal Euch ein Bildchen davon zu senden.
eberhard
 

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