käfig

Diskutiere käfig im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - ich möcht mir wachtel anschaffen uns hab ein stall mit 2qm wieviel wachteln können da leben
Ich hoffe SOAY liest eure Antworten

2m Höhe ist nicht notwendig und auch schon gar nicht bei einer Fläche von 2qm. Das wäre ja so als würdest du deine Badewanne hochkantig stellen.
 
Hallo,

wie schon oft und reichlich gesagt, kommt es auf die Wachtelart und die eigene Bequemlichkeit an. Da sich ProMaier über die Wachtelarten erstmal kundig gemacht hat, fallen die Antworten auch unterschiedlich aus! Man muss klare Unterscheidungen zwischen Jap. Legewachteln und Chin. Zwergwachteln anstellen. Man sollte alles in Erwägung ziehen und nicht nur einen Teil.
 
also ich habe zwar auch eine voliere mit 2m höhe aber ich muss meinen vorretnern zustimmen...solch eine höhe ist bei japanwachteln nicht unbedingt erforderlich!ich musste einige tiere für kurze zeit in einen kaninchenkäfig umsiedeln und hier gab es keine probleme was die höhe anbelangt.
allerdingt muss ich der aussage widersprechen dass japanwachteln schlechte flieger sind bzw nur eine höhe von einem meter erreichen!
mit diesem glauben ließ ich eine sehr zame henne im garten rumlaufen und nach wenigen minuten erhob sie sich auf einmal in die luft und erreichte haushöhe! also so gute 7 bis 8 meter...und weg war sie!also würde ich nicht verallgemeinern dass japanwachteln nicht fliegen können denn wenn sie es wirklich wollen und gezielt auffliegen dann können sie es durchaus...
 
Hallo

Warum sollte irgendeine Wachtel nicht fliegen können?
(Außer man hat sie kupiert oder gestutzt.)

Die Unterschiede liegen darin ob eine Art ruhiger ist oder relativ schreckhaft.
Die domestizierten Formen der Japanwachtel sind normalerweise ruhiger als die Wildformen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und fliegen deshalb nicht so oft (und schwunghaft) in die Höhe.

Fliegen können sie alle. Als Zugvogel (Sowohl Japan als auch Europäische Wachtel sind Zugvögel) würden sie sich etwas schwer tun, wenn sie übers Meer laufen müssten.

Grundsätzlich halte ich es für besser kleine Volieren auch niedriger zu machen und die "Decke entsprechend zu gestalten (und dann irgendwo drauf zu stellen).

Die Höhe von 2m hat eigentlich fast nichts mit den Bedürfnissen der Wachteln zu tun, sondern ganz einfach damit, dass es über Jahre gesehen keinen Spass macht regelmässig auf Knien durch die Voliere zu rutschen. Aber das muß jeder selbst wissen.

Der einzige Gesichtspunkt der meiner Meinung aus der Sicht der Wachtel für eine höhere Voliere spricht ist, dass der Feind (der Mensch) dann nicht von oben kommt). Das ist neben dem besseren Arbeiten und Beobachten auch der Grund für das Höherstellen.

Viele Grüße
 
nochml danke für die velen antworten

und ich hab mich jetzt für japansche legewachteln entschieden und möchte 1hahn und 4 hennen in die 2 qm setzten
 
Fliegende Wachteln

Hallo soay, ich schätze Deine Beiträge sehr, aber bei den fliegenden Wachteln liegst Du wohl doch etwas daneben.

Das volle Flugvemögen wie die Wilfdorm können alle Wachtelarten nur haben, solange sie auch das Gewicht der Wildform bewahren. Mit steigendem Gewicht wächst das Flugvermögen nicht mit. Bereits die gut fliegenden Virginiawachteln wiegen als gute Ausstellungstiere in der Regel etwa 50 g mehr als die ursprünglichen Wildvögel. Da sie aber nicht auf gutes Flugvermögen gezüchtet wurden, muss ihr Flugvermögen nachlassen. Bei den Japanischen Legewachteln, noch mehr bei den Fleischwachteln, ist das viel drastischer (darum geht es ja hier). Auch die Europäischen Wachteln (Feldwachteln) wiegen als Ausstellungstiere etwa 120 g, die Wildvögel um 90 g. Das hängt damit zusammen, dass eine etwas größere Wachtel attraktiver aussieht und in dieser Richtung bewertet und deshalb auch gezüchtet wird.

Soweit die Theorie. Nun die praktischen Erfahrungen. In 20 Jahren Wachtelzucht ist mir manche Wachtel entwischt.

Ein Zwergwachtelhahn ging kerzengerade mehrere Meter hoch und verschwand auf befürchtetes Nimmerwiedersehen. Bis 3 Tage später ein Nachbarskind kam und mir mein Hähnchen wohlbehalten zurück brachte.

Zweimal entflog eine Legewachtel. Sie flogen etwa einen Meter hoch und strichen so etwa 10 bis 20 Meter weit bis in die nächste Hecke. Die Suchaktionen waren beide mühsam, aber erfolgreich.

Zwei entwichene Feldwachtelhähne flogen schräg in die Höhe (nicht so steil wie der Zwergwachtelhahn) und verschwanden. Etwa 2 Wochen später sah ich sie wieder etwas entfernt über ein Feld fliegen, sie haben ja einen typischen Flug. - Es ist zu vermuten, dass sie sich der Wildwachtelpopulation angeschlossen haben. Bei uns brütet sehr vereinzelt diese unsere einzige europäische Wachtelart.

Resüme: Unsere Mast- und Legewachteln können wegen ihres Gewichtes kaum noch fliegen. Ihre unterschiedliche Schreckhaftigkeit ist teil genetisch bedingt (es gibt Stämme, die auf ein ruhiges Wesen gezüchtet sind und gleichzeitig entsprechend behandelt werden), teils auf die Aufzuchtbedingungen zurückzuführen (in Massenproduktion auf engem Raum bei Dunkelheit aufgezogene Wachteln werden aggressiv, wenn sie ans volle Tageslicht kommen. Das betrifft auch Zwergwachteln).

Gruß Kohlmeise
 
eigene Erfahrungen

Hallo,

da unsere Tochter keine Hühnereier verträgt, haben wir Legewachteln angeschafft. Die ersten haben wir aus zugesandten Eiern gezogen, 6 Hennen mit fremden Blut dazugekauft.

Wir haben in 2 Hasenkäfigen aus Holz (ca. 1,2 M x 50 cm x 40 cm) jeweils 1 Hahn mit 4 Hennen. Die Käfige sind mit Holzhäcksel ausgestreut, es gibt eine Schale mit Spielsand, 1 Futterspender und eine (Hasen-) Tränke von aussen.

Die Tiere stehen in einem halbschattigen Innenhof, wo gelegentlich auch mal fremde Leute rumlaufen und auch fremde Kinder immer mal wieder davor rumkaspern.
Probleme mit auffliegen und Verletzungen haben wir bis jetzt nicht gehabt. Die Tiere sind ganz entspannt, legen fleissig Eier und suhlen sich regelmäßig im Streu und im Sand.
Wenn ich mal ein Tier rausnehme, hat es nur im Kopf, schnell wieder zu den anderen zurück zu kommen.

Aus den zugesandten Eiern haben wir 6 Hähne und 2 Hennen gezogen 8o und waren erstaunt, welch unterschiedliche Charakter die Tiere haben. Von den Hähnen haben wir dann die 3 ruhigsten und zutraulichsten behalten, die Hennen sind sowieso eher passiv.
Der selbstgezogenen Nachwuchs aus dieser Gruppe ist jetzt durchweg ebenfalls ruhig und zutraulich.


Im Moment baue ich zusätzlich im Garten noch einen kleine Voliere, um Nachwuchs ziehen zu können (steht derzeit noch im Wintergarten, was nicht ganz ohne spezifischen Geruch zu machen ist).

Vor einiger Zeit war ich auf einem großen Bio-Bauernhof, wo sie Wachteln in wirklich großen Volieren gehalten haben. Die Wachteln konnten wirklich rumrennen, haben aber eigentlich den Platz nicht wirklich ausgenutzt. Sie haben gefressen, getrunken, im Streu gebadet und geschlafen (und gelegentlich ein Ei fallen gelassen).
Dies soll wirklich kein Aufruf sein, dutzende Wachteln auf 1 qm zu halten, wie in einem Buch empfohlen ( die Empfehlung war, glaub ich, 90 Tiere :nene: ).

Aber 10 Tiere auf 1 qm würde ich als unproblematisch ansehen (max. 1 Hahn), wenn den Tieren mit Sand, Einstreu, Naturboden die Möglichkeit gegeben wird, darin zu suhlen. Es ist immer eine Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung die Tiere sich in frisches Einstreu oder Sand stürzen (gibt es bei uns 1 mal die Woche neu). Haltung auf Draht, wo der Kot so schön durchfällt, lehne ich für meine Tiere deshalb ab.

Viele Grüße

Suzan
 
Hallo Suzan,
interessant Deine Beschreibung zu lesen. Allerdings habe ich noch eine Frage:
Sind Wachteleier für Deine Tochter nun tatsächlich verträglicher?

LG
Doris
 
Hallo Doris,

ja, meine Tochter kann Wachteleier auch als Spiegelei essen.
Hühnereier verträgt sie nur im Kuchen oder Auflauf,... wenn dieser lange im Ofen war (dann ist offensichtlich das Allergen totgekocht ;) ).

Wir haben deshalb voll auf Wachteleier umgestellt. Schmecken genau wie Hühnereier und in Rezepten verwenden wir , je nach Eigröße, 3-4 Wachteleier auf 1 Hühnerei.
Wie das im Winter wird, müssen wir noch abwarten. Mit den Wachteln haben wir Anfang des Jahres angefangen und hatten die dann im Wintergarten.
Soll aber im nächsten Winter nicht so sein oder nur ein paar Hennen.

Viele Grüße

Suzan
 
... noch mal zum Fliegen!

Im Grunde habt ihr alle Recht, denn unter den Wachteln gibt es unterschiedliche Könner und Nichtkönner und tatsächlich liegt es an ihrem Eigengewicht.

Beim Ausmisten hat es tatsächlich mal ein Wachtelhahn geschafft mir zu entwischen... und man soll es nicht glauben... er ist per "Anhalter" genau auf einem Kieslaster gelandet und auf nimmerwiedersehen davon ... fliegen kann man jetzt wohl nicht mehr sagen... gefahren - Not macht erfinderisch oder war es doch der Zufall :zwinker:

Auf jeden Fall ist so ein Laster ziemlich hoch und das Vögelchen schaffte es darauf zu landen... und vor der Türe stand das Fahrzeug auch nicht... ja nee.. der fuhr sogar - wenn auch langsam, aber er war in Bewegung.

Das ist jetzt kein Scherz oder ein Fake, das ist wirklich passiert... Das Dumme... er war für die Ausstellung geplant!
 
Hallo Sabine,

wie hoch sind deine Volieren, da es sich ja um Legewachteln handelt, würde mich das sehr interessieren.
Meine Legewachteln sind im Sommer in einer Voliere mit 2 m Höhe untergebracht, dabei habe ich aber auch einige Volieren von 1 m Höhe die ich aber nur im Winter benutze. Welche Höhe findest Du denn angemessen?
 
Hallo Kohlmeise

..., aber bei den fliegenden Wachteln liegst Du wohl doch etwas daneben.

Das denke ich nicht.
Ich denke eher, dass wir von verschiedenen Dingen reden.

Das volle Flugvemögen wie die Wilfdorm können alle Wachtelarten nur haben, solange sie auch das Gewicht der Wildform bewahren.

Da gebe ich dir recht. "Fliegen können" heißt bei mir ganz einfach dass sie im Gegensatz zum Strauß in der Lage sind zu fliegen. Nicht ob sie gut oder schlecht fliegen. Mit steigendem Gewicht nimmt die Flugfähigkeit ab, und ich denke auch und vorallem die Ausdauer mit fehlendem Training

Mit steigendem Gewicht wächst das Flugvermögen nicht mit. Bereits die gut fliegenden Virginiawachteln wiegen als gute Ausstellungstiere in der Regel etwa 50 g mehr als die ursprünglichen Wildvögel. Da sie aber nicht auf gutes Flugvermögen gezüchtet wurden, muss ihr Flugvermögen nachlassen. Bei den Japanischen Legewachteln, noch mehr bei den Fleischwachteln, ist das viel drastischer (darum geht es ja hier).

Auch darin stimme ich dir zu. Aber es reicht bei allen um im Ernstfall an das Gitter oder die Decke zu fliegen

Auch die Europäischen Wachteln (Feldwachteln) wiegen als Ausstellungstiere etwa 120 g, die Wildvögel um 90 g. Das hängt damit zusammen, dass eine etwas größere Wachtel attraktiver aussieht und in dieser Richtung bewertet und deshalb auch gezüchtet wird.

Ich züchte die Wildform (mit der entsprechenden Größe), da ich erstens nicht auf Ausstellungen gehe und zweitens von Ziergeflügelausstellungen (mit Bewertung) und den dafür in die entsprechende Richtung gezüchteten Tieren nicht allzu viel halte. Die Ausstellungsformen haben häufig mit Ausnahme des Aussehens nicht mehr viel mit der Wildform gemeinsam. Auch (oder besser vorallem) das Verhalten und die "Flugfähigkeit" gehören zu einem Wildtier.


In Österreich gibt es übrigens eine

5. Mindestanforderungen an die Haltung von Hühnervögeln

Dort steht für Wachteln eine Grundfläche von 2 m² und eine Höhe von 2 m.

Viele Grüße
 
Dem Fehlerteufel auf der Spur

Hallo Robert,
In Österreich gibt es übrigens eine
5. Mindestanforderungen an die Haltung von Hühnervögeln
Dort steht für Wachteln eine Grundfläche von 2 m² und eine Höhe von 2 m.
entweder hast Du Dich bei der Höhe der Voliere vertippt oder die Leutchens, die die österreichischen Mindestanforderungen getippt haben, haben sich gewaltig vertan, denn die schreiben auf der von Dir verlinkten Seite "Die Voliere müssen pro Paar folgende Mindestmaße an Fläche in m² × Höhe in cm aufweisen:" und bei den "für sehr kleine Hühner (zB Wachteln) pro Paar 2 × 2". 8o
2 m² × 2 cm
Also ich stell mir das gerade als Bild vor: :D
Ein Wachtelpaar, dass zwar 2 Quadratmeter Bodenfläche zur Verfügung hat, aber überall wo es geht und steht das Volierendach um ca. 16-18 Zentimeter ausbeult. :nene:
 
Hallo

Hallo Robert,

entweder hast Du Dich bei der Höhe der Voliere vertippt oder die Leutchens, die die österreichischen Mindestanforderungen getippt haben, haben sich gewaltig vertan, denn die schreiben auf der von Dir verlinkten Seite "Die Voliere müssen pro Paar folgende Mindestmaße an Fläche in m² × Höhe in cm aufweisen:" und bei den "für sehr kleine Hühner (zB Wachteln) pro Paar 2 × 2". 8o
2 m² × 2 cm
Also ich stell mir das gerade als Bild vor: :D
Ein Wachtelpaar, dass zwar 2 Quadratmeter Bodenfläche zur Verfügung hat, aber überall wo es geht und steht das Volierendach um ca. 16-18 Zentimeter ausbeult. :nene:

Das hatte ich mir beim Lesen auch gedacht. Aber es kann sich eigentlich aus den von dir genannten Gründen nur um einen Tippfehler handeln.

Viele Grüße

Robert
 
Wie haltet ihr denn das mit den Innenkäfigen? Wie groß sind die pro tier angelegt, und wenn die im Winter beheitzt sind, laßt ihr dann die "Türe" nach draussen offen?
 
Hallo Wachtelfreunde!

Ich möchte hier zu diesem Beitrag auch meine Erfahrungen mitteilen. Ich hatte aus der Not heraus 2 Legewachteln in einer Art Käfig (aber aus Holz!). 63cm tief, 65 cm hoch und 175cm lang. Aus der Not nur, weil ich mir eine neue Wachtelhenne gekauft habe, die von meinen 5 anderen nicht gedultet wurde. (Das man in eine vorhandene Gruppe möglichst keine neuen Wachteln dazusetzen sollte habe ich zu dem Zeipunkt leider nicht gewusst). Naja, und für sie konnte ich auf die schnelle keine Voliere zaubern. Aber allein sollte "Fienchen" in dem Käfig nun auch nicht bleiben. Also hab ich mir noch eine "Jelena" geholt. Die zwei haben sich gesucht und gefunden...aber das ist eine andere Geschichte...
Jedenfalls sind die zwei nun erfolgreich mit 4 weiteren Wachteln in einen Stall 2x2 Meter umgezogen. Und die Deckenhöhe ist auch 2 Meter. Auf 2x2 Meter kann man meiner Meinung nach gut 6 Wachteln halten, vorrausgesetzt es gibt genügend Versteckmöglichkeiten. Und um den Stall zu säubern finde ich persönlich es angenehmer wenn man in dem Stall stehen kann. Oder man hat halt so eine Art Käfig der erhöht steht, wo man dann bequem saubermachen kann.

Lieben Gruß,

Melchen
 
ich hab jetzt auch gesehen dass der kleine stall nicht so geeignet ist und werde diesen winter eine voliere bauen
 
Thema: käfig

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