neue Henne für meinen Hahn

Matze86

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• 19.03.2010

• #1

Hi,

da ich heute morgen leider meine Virg. Baumwachtel Henne tot in der Voliere aufgefunden habe und mein Hahn nun die ganze Zeit am rufen ist, wollte ich nun versuchen morgen auf der Börse in Neugattersleben an eine neue Henne zu kommen - hoffe es werden dort welche angeboten. Kann ich sofern ich eine Henne bekomme diese eigentlich sofort zum Hahn setzen oder wird er die Henne zu Beginn nicht aktzeptieren? Ist sicherlich von Fall zu Fall anders, aber wenn ihr mir eure Erfahrungen wiedergebt, währe ich schon dankbar.
Ist es für den Hahn schlecht, wenn ich keine Henne finden sollte? Müsste mich dann irgendwie weiterhin umschauen, das ich schnellstens an eine neue Henne kommen.

Danke!!!

Matze

 

Quailfriend

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• 19.03.2010

• #2

Der Hahn kann auf die neue Henne los gehen, muss aber nicht. Über kurz oder lang stirbt er ohne Artgenossen. Eine Möglichkeit ist es, die Henne in einem extrakäfig in die Voli zu stellen, so dass sie sich durchs Gitter kennenlernen, Später lässt man sie zusammen. Mann kann auch die Henne direkt hineingeben, dann aber viele Versteckmöglichkeiten bieten, auch Sitzstangen usw. und dem Hahn die flügel stutzen, wenn er allzu aggresiv wird. Normalerweise geht aber alles gut, und die beiden vepaaren sich fest, ähnlich wie bei sittichen und wenn man dann noch eine fremde Henne hinzufügt, wird sie totgehackt.

 

Matze86

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• 19.03.2010

• #3

Danke,

möchte versuchen möglichst schnell eine neue Henne zu bekommen, vielleicht hab ich ja morgen Glück. Die Baumwachteln gefallen mir eigentlich so gut, das ich es sehr schade finden würden den Hahn einzeln zu halten. Er ruft halt die ganze Zeit nach der Henne!!!!

Matze

 

Quailfriend

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• 19.03.2010

• #4

Hallo!
Es ist normal, dass der Hahn ruft. In grossen Volieren, in denen man nicht alle Gebiete absucht am Tag, erkennt man so, dass die Henne "abwesend" ist. Eine Frage: Ruft der Hahn das typische Bobwhite??

 

Matze86

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• 19.03.2010

• #5

Ja glaube es ist das typische Bobwhite. Man merkt wenn man ihn beobachtet das er so ziemlich jeden Winkel seiner Voliere absucht und die Henne sucht. Und rufen tut er sie auch ziemlich oft, nur antwortet halt niemand mehr.

Hoffe das ich morgen Glück haben werde.

Matze

 

Quailfriend

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• 19.03.2010

• #6

Ok, wünsche dir viel glück mit der neuen Henne.

 

K

kulualp

Guest

• 19.03.2010

• #7

Bevor die deine Henne zu deinem Hahn setzt denke an die Quarantäne diese ist stets einzuhalten um deinen Hahn nicht anzustecken. Auf diesen Messen gibt es soviel Geflügel da ist das ganz gefährlich. Setz deine Henne mind. 2 Wochen alleine und beobachte ihren zustand danach kannste sie zu deinem Hahn setzen!

 

Quailfriend

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• 20.03.2010

• #8

diese Quarantäne ist manchmal sehr nützlich, jedoch auch nicht immer nötig. Aber empfehlenswert !!!

 

Matze86

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• 20.03.2010

• #9

Hallo,

habe heute eine wirklich schöne Henne auf der Börse bekommen. Sicherlich ist die Henne jetzt erstmal in Quarantäne. Die Tiere können sich aber rufen und ein wenig sehen, haben aber keinerlei Kontakt miteinander.

Matze

 

Quailfriend

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• 20.03.2010

• #10

Das ist sehr gut. Wenn die Henne nicht am legen ist, könnetset du eine Wurmkur verabreichen.

 

Sirius123

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• 20.03.2010

• #11

Quailfriend schrieb:

Über kurz oder lang stirbt er ohne Artgenossen.

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Sorry, aber dafür gibt es keine wissenschaftliche Grundlage! Wo hast Du diese "Erfahrung" denn her?

 

A

Andre@s

Guest

• 20.03.2010

• #12

Quailfriend schrieb:

diese Quarantäne ist manchmal sehr nützlich, jedoch auch nicht immer nötig. Aber empfehlenswert !!!

Zum Vergrößern anklicken....

..sorry...Quarantäne ist immer notwendig, auch wenn ich den Züchter und seine Tiere kenne, oder umgekehrt so sollte man die Quarantänezeit einhalten, es muß ja nicht jeder so pingelig sein wie ich....

Quailfriend schrieb:

Das ist sehr gut. Wenn die Henne nicht am legen ist, könnetset du eine Wurmkur verabreichen.

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..warum, entwurmen wenn kein Befall vorliegt?...Entwurmsmittel belasten den Organismus, und sollten nur bei Befall angewandt werden....Kotprobe beim TA auf Würmer und Kokzidien untersuchen lassen kostet bei meinem VK TA 7.-Euro, denke nicht daß es woanderes sonderlich teurer ist....

LG Andreas

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 21.03.2010

Quailfriend

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• 21.03.2010

• #13

Sirius123 schrieb:

Sorry, aber dafür gibt es keine wissenschaftliche Grundlage! Wo hast Du diese "Erfahrung" denn her?

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Natürlich gibt es keine Wissenschaftliche Beweise. Aber letztes Jahr ist mir eine Henne eingegangen und nach 8 Tage ist der Hahn gestorben. Wenn er Rufkontakt oder Sichtkontakt hat, ist das was anderes. Einzelhaltung von Hähnen ist genauso eine Qual wie einzelhaltung von Sittichen. Aber zum Glück brauch der Hahn von Matze86 nicht mehr alleine zu sein.

 

Quailfriend

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• 21.03.2010

• #14

Benu schrieb:

..warum, entwurmen wenn kein Befall vorliegt?...Entwurmsmittel belasten den Organismus, und sollten nur bei Befall angewandt werden....Kotprobe beim TA auf Würmer und Kokzidien untersuchen lassen kostet bei meinem VK TA 7.-Euro, denke nicht daß es woanderes sonderlich teurer ist....

LG Andreas

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Natürlich, das habe ich vergessen zu sagen
Kotprobe untersuchng ist immer die bessere Lösung. Auch während der Brutzeit auf keinen Fall entwurmen, das Wurmgift geht auch in die Eier.

 

Sirius123

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• 21.03.2010

• #15

Quailfriend schrieb:

Natürlich gibt es keine Wissenschaftliche Beweise. Aber letztes Jahr ist mir eine Henne eingegangen und nach 8 Tage ist der Hahn gestorben. Wenn er Rufkontakt oder Sichtkontakt hat, ist das was anderes. Einzelhaltung von Hähnen ist genauso eine Qual wie einzelhaltung von Sittichen. Aber zum Glück brauch der Hahn von Matze86 nicht mehr alleine zu sein.

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Das es bei deinen Wachteln so war, muss nicht auf andere Wachteln zutreffen. Das sie vielleicht glücklicher im Paar sind war hier nicht die Aussage. Ich möchte nur ausschließen das sich wieder so ein Ammenmärchen festsetzt!

Selbst, wenn man Wachteln einzeln hält, sei es weil der Partner gestorben oder weil man die Wachtel nur als Einzeltier bekommen hat, sie sterben nicht aus dem Grund der Einzelhaltung heraus.
In der Natur ist auch nicht immer jeder Hahn mit einer oder mehreren Hennen zusammen. Und die vielen Einzelvögel gäbe es nach deiner Theorie dann auch nicht, weil sie aus alle Einsamkeit heraus sterben würden.

Das es aus tierischer Sicht mittlerweile nicht artgerecht oder nicht schön ist, praktiziert man bei den Papageien auch erst seit knapp 25 Jahren ernsthaft.

 

Quailfriend

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• 21.03.2010

• #16

Sirius123 schrieb:

Ich möchte nur ausschließen das sich wieder so ein Ammenmärchen festsetzt!

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Nun, da muss ich dir vollkommen zustimmen. Aber

sie sterben nicht aus dem Grund der Einzelhaltung heraus.

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aus was dann?
Natürlich, in der Natur hat längst nicht jeder Hahn eine Henne aber er hat Artgenossen und damit die Change, auch einmal eine Henne zu bekommen.

Und die vielen Einzelvögel gäbe es nach deiner Theorie dann auch nicht, weil sie aus alle Einsamkeit heraus sterben würden.

Zum Vergrößern anklicken....

Natürlich sterben nicht alle sofort. Einzelen Hähne hatte ich schon jahrelang gehalten, allerdings mit Ruf- und Sichtkontakt mit Artgenossen (Hennen).

 

Sirius123

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• 21.03.2010

• #17

Quailfriend schrieb:

aus was dann?

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Nun, die Krankheiten sind auch bei Wachteln entweder bakterieller oder vireller Natur. Dennoch kann man mal davon ausgehen, das ein bakterieller Befall nicht allein bei der Henne bleibt. Auch wenn sie an Legenot eingegangen ist, spielen Bakterien, Fütterungsfehler, Haltungsfehler, Mangelerscheinungen etc. eine gewisse Rolle. All das macht auch vorm Hahn nicht halt.

Das die Henne nicht einfach so stirbt, weil vielleicht ihre Zeit gekommen ist kann man so glauben oder nicht. Es ist immer wieder ertaunlich, ich hatte schon Hennen die älter als Hähne wurden. Diese habe ich dann auch alleine ohne Sicht-bzw. Rufkontakt halten müssen, da es keine anderen Wachteln in meinem Bestand gab. Diese Wachteln sind im vergleich zu denen in Paarhaltung älter geworden und gesünder gewesen.

Aber all das lässt nunmal den Schluss nicht zu, dass ein Einzeltier früher stirbt, will man einigen amerikanischen und englischen Studien glauben, soll die Einzelhaltung sogar lebensverlängerd (wenn auch nicht so glücklich) sein.

 

Quailfriend

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• 21.03.2010

• #18

Ok, das kann schon sein, allerdings tönt es unglaubwürdig, dass ein unzufriedenes Tier länger lebt als ein zufriedenes (die glücklichen Masthänchen ausgenommen )