Rebhühner sterben, brauche Hilfe!!!!!!

Diskutiere Rebhühner sterben, brauche Hilfe!!!!!! im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Wir haben ein Rebhuhnpaar, die selbst nicht brüten, nur Eier legen. Wir brüten diese Eier im Brüter aus. doch die kleinen Hummelchen die da...
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Wüstenbussard

Guest
Wir haben ein Rebhuhnpaar, die selbst nicht brüten, nur Eier legen. Wir brüten diese Eier im Brüter aus. doch die kleinen Hummelchen die da schlüpfen leben immer nur wenige Tage und sterben dann. :traurig:
Warum nur?????
Wir füttern zerkleinertes Grün, also Brennessel und anderes Zeug, Körner, Fasanen- Starter-Pellets, gekochtes Ei....
Was ist falsch?
 
Die von Dolcedo angesprochenen Punkte sind sicherlich die häufigsten Probleme in der ersten Lebenswoche. Nicht außer Acht lassen würde ich bei Rebhuhnküken aber auch die Temperatur von Raum und Boden sowie die Luftgeschwindigkeit im Aufzuchtsraum.
 
Der Brüter wird öffter desinfiziert und gereinigt.
Sie werden in einer Aufzuchtbox gehalten, wo die Temperatur individuell einstellbar ist. Dies geschieht durch Heizplatten- und lampen welche regulierbar sind.
Das Futter besteht aus zerkleinerten (geheckselten) Brennesselblättern, Schafgarbe, hartgekochten Eiern und Fertigpelletz zur Aufzucht von Fasanen-, Wachtel- oder Putenkücken.
Die Kleinen leben immer ca. drei Tage, fressen nicht mehr und sind dann immer in recht kurzer Zeit tot.
 
Hallo wüstenbussard!
Mögliche Ansatzpunkte wurden Dir genannt. Vorhandene Technik ist gut, wie Du sie einstellst und wie die Luftzugrate ist hast Du hier nicht verraten. Daher kann ich Dir nichts weiteres sagen. Die Pellets würde ich je nach Körnung anschlagen und evtl. Ameiseneier hinzufügen. Nach drei Tagen hören sie sicherlich nicht auf zu fressen sondern haben nicht richtig angefangen zu fressen. Mit fortschreitender Resorption des Dottersackes, zu kalten oder zugigen Raumbedingungen und/oder fortschreitenden Infekitonen geht ihnen dann die Energie aus.
 
Hallo,

Rebhühner sind nicht so einfach aufzuziehen, die Ernährung spielt hier eine sehr große Rolle.

Die Fütterung rein pflanzlicher Bestandteile ist hier ein grober Fehler, denn:
Die Futterpalette der ersten acht Wochen ist ein buntes Potpourri an verschiedenen Insekten ein. Insekten bilden am Anfang 100 % des Aufzuchtsfutters, so zum Beispiel Ameisen, Ameiseneier, Käfer, Blattläuse, Raupen, Wachsmaden, Bienenmaden, Heimchen, Wiesenplankton etc.. Erst ab der 9. Woche wird Pflanzenkost bevorzugt und dann fast ausschließlich angenommen.
Man kann auch ein Insektenpaté anbieten, wobei dieses Futter nicht so wertvoll wie frische Insekten ist.
 
Hallo

Hier kannst Du nachlesen, das die Jungen in den ersten 3 Wochen hauptsächlich Insekten bekommen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An alle hier vielen lieben Dank! Mir wurde prima weiter geholfen.
Die am 13. letzten zwei geschlüpften Rebhühner leben noch immer und sind richtig gut drauf. Hab gleich den Garten nach Ameisen und deren Eier durchsucht, und Mehlwürmer besorgt. Mittlerweile haben wir noch weitere kleine Insekten welche wir füttern und die zu schmecken scheinen. Die Pellets füttere ich zerkleinert in geringer Dosis noch immer ab und zu.
Die Bruttemperatur betrug 37°C. Da haben wir von sieben Eiern fünf ausbrüten können. Die anschliesende Temperatur liegt bei 34°C und wird dann immer etwas verringert.
Also noch ein mal besten Dank, uns wurde prima geholfen und ich hoffe sie werden weiter so gut gedeien.
 
Das Füttern von Mehlwürmern kann ein gegenseitiges Hacken nach den Füßen begünstigen
 
Green Joker schrieb:
Das Füttern von Mehlwürmern kann ein gegenseitiges Hacken nach den Füßen begünstigen
Zum Vergrößern anklicken....
Bei Rebhühnern eher selten (bei Wachteln an der Tagesordnung)
Bitte nur frischgehäutete (weiße) Mehlwürmer füttern, generell bitte nur wenig Mehlwürmer verfüttern. Mehlwürmer sind meist recht fett und schwer verdaulich.
Futtertiere bitte immer ausreichend, z.B. mit Weizenkeimlingen, füttern, nur dann sind sie auch ein wertfolles Futter.
 
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