Schopfwachteln winterhart?

Diskutiere Schopfwachteln winterhart? im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hey Leute! Wie überwintert ihr eure Schopfwachteln?
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blackPhoenix82

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Hey Leute!

Wie überwintert ihr eure Schopfwachteln?
 
Hallo,

Schopfwachteln sind winterhart.
Bei meinem Bekannten leben die Schopfwachteln das ganze Jahr über in der Außenvoliere mit angenzendem Schutzhaus.
Bei den Minustemperaturen der vergangenen Monate (-22 C° spitze) hatte er im Schutzhaus einen Dunkelstrahler aufgehängt, und das Wasser durch Tränkenwärmer frostfrei gehalten. Die Schopfwachteln sind sogar im Schnee herum gelaufen und haben darin gebadet.
 
...ich habe ein neues Paar bekommen. Seit 2 Tagen hat der Hahn aber ein ständig aufgeplustertes Gefieder! Der Züchter hat sie wohl noch nicht draußen gehabt!

...habe mich gewundert, da meine eigenen auch den genauen Winter über draußen waren!
 
Ich würd da nix riskieren und sie noch im Haus behalten. Manchmal ist es einfach nur der Stress und die Umstellung.
Versuch doch mal den Vorbesitzer nach der Haltung zu fragen, für alle Fälle.

Letztes Jahr hatte ich ein Pärchen Helmwachteln von einem Züchter aus Frankreich gekauft. Als ich sie in die AV setzte war es eigentlich tagsüber schon recht warm (Mai/Juni). Nachts war es noch so um 10 C°. Zwei Tage dauerte es, da lag erst der Hahn und dann die Henne regungslos am Boden. Ich habe beide in die Aufzuchtsbox unter die Wärmeplatte gelegt. Knapp 3 Stunden später standen sie wieder auf ihren Füßen. Eine Stunde später haben sie wieder gefressen.

Leider sind sie im Sommersturm 2011 herabfallenden Ziegeln zum Opfer gefallen.
 
Hallo,
Meine kaliformischen Schopfwachteln sind ebenfalls das ganze Jahr draußen, bisher ohne Probleme.
Meine Erfahrung ist nur das sie bei kälte ziemlich sensibel auf Feuchtigkeit reagieren, mein Paar das über Winter in einer (durch starken Regen) relativ feuchten Voliere lebte hatte einige Probleme mit schnupfen.

Aber wie Susanne schon gesagt hat ist das stark davon abhängig wie sie vorher gehalten wurde. Also lieber nix riskieren:)

Mit Gambel/Helmwachteln hatte ich Anfangs ähnliche Probleme, hab mein Paar im ersten Winter in dem ich es bekommen habe auch wärmer überwintert, mitlerweile hat es ich aber gut angepasste und war den letzten Winter in der unbeheizten Voliere. Allerdings ist bei den Helmwachteln die Anpassung an das Klima noch nicht so optimal wie bei den kalifornischen denn sie werden wesentlich weniger nachgezogen und sind nicht so beliebt.
Warum das so ist das ist mir bis heute ein Rätseln denn sie sind eigentlich farblich hübscher, ruhiger und umgänglicher :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...heute morgen lag der Hahn neben dem Futternapf! Total abgemagert is er!

...hab ihn reingenommen und unter die Rotlichtlampe gelegt! Denke, wenn ich heut Abend von Arbeit komme ist er nicht mehr!!!
 
Es wäre besser gewesen wenn du das Tier bei ersten Auffallen von Krankheitssymptomen zumindestens separiert hättest!
Ein Tierarztbesuch, eine Kotprobe und dergleichen, scheint dann doch wohl eher als Luxus angesehen zu werden...

Grüße
 
...heute morgen lag der Hahn neben dem Futternapf! Total abgemagert is er!

...hab ihn reingenommen und unter die Rotlichtlampe gelegt! Denke, wenn ich heut Abend von Arbeit komme ist er nicht mehr!!!
Hast Du kein Auzuchtspulver (für die Aufzucht von kleinen Körnerfressern)? Wenn mal eine Wachtel schwächelt,
nehme ich das Pulver, bereite einen Brei und gebe den mit einer 1 ml Futterspritze direkt in den Kropf. In den meisten Fällen hat das super
funktioniert und die Wachtel kam wieder auf die Beine.
Hatte Dir ja geraten beide ins Haus zu holen!
Wie schon gesagt.............!
 
...ich hatte die Wachteln in meinem Kellerraum, in dem meine Exoten überwintern! Der ist dementsprechend beheizt!!! Und da er ja immer gefressen hatte, habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht!
 
...nein, der Hahn ist verstorben! Aber die Henne ist superfit, rennt umher und ruft die ganze Zeit nach dem Hahn! Aber sie bleibt erstmal noch im Kellerraum!

...ich habe mit dem Züchter gesprochen; er meinte er entwurmt selber regelmässig! Und meine Frage, ob er die Tiere in einer Ausenvoliere gehalten hat, habe ich sofort an ihn gestellt da die Henne einen bis auf den Ansatz angebrochenen Schwanz hat! Sowas kenne ich nicht von meinen Tieren!

...zu Post #7:

...stell mal nicht jeden Tierhalter als Anfänger hin! Ich bin selber seit über 10 Jahren Halter bzw Züchter von Geflügel! Ih weiß, saß man bei Neuanschaffungen alles machen muss! Generell werden sie bei mir alles sofort entwurmt! Und mein Tierarzt freut sich immer wieder, wenn ich mit einem meiner Hühner, Fasane oder Sittichen zu ihn komme!
 
Das ist ja zumindest ein Trost.
Hat der Züchter denn eine Erklärung für den schlechten Zustand des Hahns?

Zur Entwurmung muss ich sagen, ich entwurme tatsächlich nur bei Befall denn hier gibt es keine Prophylaxe.
Zudem kommen bei Schwäche und Abmagerung noch ein Dutzend mehr Krankheiten und Infektionen in Frage.

Oft sind es Vögel, die den ganzen Tag am Futter sitzen und "fressen". Nimmt man dann den Vogel in die Hand, fällt einem
oft ein starker Gewichtsverlust und der leere Kropf auf. Die Tiere sind bereits so geschwächt, dass ihnen das Futter wieder aus dem Schnabel fällt.

Hier muss dann wirklich ein geflügelkundiger Tierarzt her, der ein bisschen mehr kann als Entwurmen.
Von prophylaktisch verabreichten Medikamenten halte ich gar nichts, denn man nimmt ja auch keine Kopfschmerztabletten
Stunden bevor man vielleicht Kopfschmerzen bekommt.
 
Thema: Schopfwachteln winterhart?
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