Hahn wuirde von der Henne zu Tode gehackt

Hi, Sorry das ich mich net mehr gemeldet hab, ein Virus hatte meinen kompletten rechner geschrottet...


Ich hab auch so ein Problem bei mir ist es nur noch schlimmer.



Meine Henne hat meinen Hahn zu tode Gehackt, aber irgendwie nicht normal sondern richtig extrem, ich hab ihn mach der arbeit mit blut besudelt gefunden, meine Henne hat ihm regelrecht den ganzen Pürzel zerfetzt, sein darm lag offen, seine roten Schmuckfedern waren alle geruft die andern waren noch dran, sie Pickte die ganzen blutflecken von der Scheibe, das war echt ein hartes bild, sowas hab ich echt noch nie gesehen.

Er lebte noch, also ging ich zum Tierartzt der ihn nur noch einschläfern konnte...

Warum hat sie das gemacht? war sie in raserei?

Vitamin, Eiweiß mangel kann es nicht sein, da ich ihr auch Mehlwürmer und Heimchen zum fressen gegeben hab und sie Vogelmiere noch zusätzlich zum fressen bekamen...

Soll ich jetzt einen neuen Hahn holen oder sie für eine Zeit ganz alleine lassen?

Please Help


Marcel

Hallo Marcel,

diese Verhalten ist bei Zwergwachteln nicht ganz so ungewöhnlich. Man vermutet, dass es nicht eine Folge von Fehlhaltung oder Verzüchtung ist, sondern seinen Ursprung in dem natürlichen Paarungsverhalten hat. Hier wird in der Kennenlernphase der Hahn zunächst von der Henne z.T. sehr heftigt gejagt/gehetzt, was dann in einer Voliere, wo die Ausweichmöglichkeiten nur begrenzt sind, in manchen Fällen in akute Aggression umschlagen kann, eben mit den von Dir traurigerweise erlebten Folgen .

Natürlicherweise betrifft das noch nicht verpaarte Tiere, aber die Grundanlage für dieses Verhalten ist eben da, also kann es auch in Ausnahmen feste Paare treffen. Jedenfalls ist bei jeder Neuverpaarung Vorsicht geboten, wenn nicht wirklich ausreichend Fluchmöglichkeit da ist (und das ist natürlich relativ, kann Raumgrösse bedeuten und/oder Versteckmöglichkeiten etc.) Die umgekehrte Treibjagd, also Hahn hinter Henne, ist eigentlich erst der 2. Teil des Paarungszeremoniells.

Gruss piaf

Hallo Marcel,

es gibt halt bei den Wachteln den Fall, dass sich zwei gar nicht leiden können.
Ist mir auch schon einmal passiert.
Ich wollte zwei Tiere verpaaren, aber die Henne hat den Hahn übel zugerichtet. Ich habe sie aber noch rechtzeitig trennen können, so dass er nur Federn gelassen hat. Ein paar Tage später wäre es wohl auch um ihn geschehen gewesen.
Es muss bei einem anderen Hahn nicht das selbe passieren.

viele Grüße

Astrid

Vielen dank,

das weibchen lebt im moment alleine in ihrem Becken, bis ich nächste woche das neue Männchen hole, nur leider macht das weibchen im moment eine komige Veränderung durch, sie ist zwar kraftvoll, nur hat sie ihre Kopfbefederung immer nach oben gerichtet, weswegen sich auch ihre oberen "Augenlieder" ein wenig nach oben gezogen haben... das hat sie auch beim Schlafen, weswegen immer ein kleiner schlitz offen bleibt, woran liegt das jetzt wieder, ihre augenform sieht im moment ein wenig eierförmig aus.


Ich hab sie mal untersucht, eine entzündung kann ich nicht fest stellen und ihre augen funktionieren normal, also sie sind weder trocken, oder wirken trübe.


Oder kann des normal sein?


Marcel

Hi Marcel,

also ich wäre mit dem neuen Hähnchen sehr sehr vorsichtig, er muss wirklich genügend Fluchtmöglichkeiten besitzen.
Das Federsträuben scheint mir ein Zeichen von Aggression sein, besser gesagt in diesem Falle von erhöhter Wachsamkeit. Klar, sie ist z.Zt. allein, also vorsichtiger als Wachteln sowieso schon sind, aber vielleicht hängt das auch mit dem Hormonhaushalt zusammen, dass sie so "verspannt" ist.
Möglich ist natürlich auch irgendein krankheitsbedingtes Unwohlsein , aber Du schreibst sie wirkt fit, daher tippe ich mehr auf hormonell erhöhte Basisaggression.

Ich kann Dir nur raten, den nächsten Hahn mit Rüstung oder eben guten Fluchtmöglichkeiten auszustatten, ansonsten kannst Du Dir gleich einen Hähnchenvorrat zulegen......
Muss ja nicht sein, oder?

Gruss und viel Erfolg

piaf