Schnee?

Hi ist schnee irgendwie gefährlich für wachteln? Weil der schnee die ganze zeit in meine voli reinschlägt.

Hallo KanarienHomer,

ich habe zwar meine Wachtel auch das erste mal den Winter über draußen, aber ich denke, das der Schee ihnen nicht gefährlich wird, wenn sie nicht regelrecht eingeschneit werden, sodass ihnen zu kalt wird...

Meine Legewachteln habe sich in ihren isolierten Stall zurückgezogen, die Virginias hingegen sind nach wie vor draußen und das auch bei -10°C.

Hat jemand negative Erfahrungen mit dem Schnee gemacht?


Gruß
Christian

Schnee - kein Problem

Hi,

also meine chinesischen Zwerge sind jetzt seit ca. 2 Jahren Sommer wie Winter draussen. Bis jetzt keine Probleme. Am Anfang hatte ich auch Bedenken, da sie bei Schnee und Kälte draussen bleiben wollten und sich noch auf dem kalten Boden "kuschelten". Also habe ich sie mehrere Abende gefangen und in den Innenbereich gesetzt und eingesperrt. Mittlerweile gehen sie freiwillig rein und raus und sind auch wenn´s kälter wird nachts drinnen. Sie geniessen es jedoch bei frischen Schnee die ersten "Tapser" dort zu hinterlassen.
Ich denke also, wenn sie die Möglichkeit haben, sich irgendwie a bisserl zurück zu ziehen, sollte das kein Problem sein.


Grüße

Marcus

Mein Zwergwachteln bekommen keinen Schnee ab. Das Gehege steht überdacht. Sie verkriechen sich gemeinsam in's Schutzhäuschen und kuscheln - Temperatur kein Problem.

Die Legewachteln haben mehrere mit Stroh aneschütette Unterkünfte von nur überdacht über halbgeschlossen bis fast Höhle. So lange sie nicht einschneien - die Temperatur ist kein Problem. Meist sitzen sie, wie im Sommer, nicht in ihren Schutzhäuschen, sondern kreuuz und quer im Freien.

Schne

KanarienHomer schrieb:

Hi ist schnee irgendwie gefährlich für wachteln? Weil der schnee die ganze zeit in meine voli reinschlägt.

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Also ich kann mir nicht vorstellen das deine wachteln auf dauer gesund bleiben egal welches tier es ist es muss immer die möglichkeit haben sich in einen geschüzten raum zurückzuziehen bei sauwetter
Test setz dich mal bei schneetreiben selbst in die offene voli !

JA ich hab eine Kiste mit stroh ausgefült und umgedreht da geht die immer rein

Nabend,

meine Virginiawachtel ziehen sich in der letzten Zeit Nachts in ein nicht isoliertes Schutzhäuschen zurück (welches in ca. 60cm Höhe angebracht ist).
Tagsüber scheint ihnen jedoch der Schnee nichts auszumachen.
Das isolierte Schutzhaus nutzen sie eher selten.

Bei meinen Legewachteln kann ich jedoch ein anderes Verhalten beobachten:
2 der 10 Wachteln nächtige draußen, jedoch sind Tagsüber alle Legewachteln in ihrem Stall.

Ich denke, die Wachteln wissen selbst am Besten was gut für sie ist, oder?

Gruß
Christian

Bilder der Baumwachtelvoliere:

Hi @all,

also meine persönliche Erfahrung mit anschließender Meinung dazu:
ich hatte auch im ersten Jahr arge Bedenken und habe meine 9 chinesischen Zwerge den Winter über in die Innenvoliere verfrachtet. Im Jahr darauf habe ich ihnen die Wahl gelassen und siehe da, sie laufen den ganzen Tag über rein und raus wie sie lustig sind. Überwiegend halten sie sich jedoch draußen auf, obwohl sie drinnen wie draußen ausreichend Versteckmöglichkeiten und Kuschelplätze haben. Geschlafen haben sie noch niemals freiwillig im Innenteil und Probleme, geschweige denn Verluste, gab es noch keine. Ganz im Gegenteil scheinen sie sich so wohl zu fühlen, daß sie uns allein dieses Jahr mit 22 Küken beglückt haben
Auch wenn sie aus hiesiger Brut sind sollte man nicht vergessen, woher Chinesische Zwergwachteln ursprünglich stammen - und in China gibt es verflixt kalte Winter...
Solange sie die Möglichkeit haben sich in einen geschützten Bereich zu verziehen wenn sie wollen stellt, meiner Meinung, auch Schneefall kein Problem dar. Das habe ich im Übrigen an meinen sämtliche Geiern festgestellt (50 Diverse an der Zahl). Letzten Samstag z.B.konnte ich vollkommen erschüttert meine 4 Pfirsichköpfchen beim Baden beobachten. Anschließend stiefelten sie total begeistert durch den Schnee. Also ich persönlich käme nicht auf die Idee, zumindest nicht bei den Temperaturen, aber die 4 machen das schon seit Jahren so...

Wie muss den so ein geschützer Bereich für die Chinesen aussehen? Reicht da schon eine mit Stroh gefüllte Kiste wie bei Christian?

Meine AV bekommt natürlich ein Schutzhaus (angrenzender, gemauerter STall) aber wenn man die Wachteln auch draußen lassen könnte, wäre das natürlich einfacher, weil ich dann unten keinen Mauerdurchbruch machen müßte.

Muss man diese Holzkonstruktion noch mit Styropor o. ä. isolieren? Sonst könnte man doch auch z.B. einen Kaninchenstall aus HOlz nehmen oder?

Bei Zwergwachteln reicht mit Sicherheit eine kleine Strohkiste, wenn ansonsten ein ausreichend großer Bereich schneefrei gehalten werden kann. Dazu genügen z.B. schon Schilfmatten.
Ich habe für meine Zwerge so ein Hamsterhäuschen genommen, und da sitzt mein Pärchen gerne drin. Über Schnee mache ich mir keine Gedanken, weil das Gehege, ein großer Hasenkäfig, in der Gartenlaube steht und so von drei Seiten und oben geschützt ist. Isolierung ist m.E. unsinnig, denn wenn die Öffnung des Häuschens groß genug ist, dass die die Tiere da auch gerne reingehen, dann wird es eh wieder kalt drin. Je größer ein Schutzhaus ist, weniger spielt die von den Tieren selbst abgegebene Wärme eine Rolle.
Wie sollen die Tiere denn ohne Mauerdurchbruch in den Stall kommen? Ich finde aber wirklich, dass bei Zwergwachten die kleine Lösung reicht. Wieviele sind es denn bei Dir? Ich würde entsprechend mehrere Schutzhäuschen anbieten. Das mache ich selbst bei meinen Legewachteln in der großen voliere so. Denn Zwergwachteln sind untereinander nicht zimperlich. Paarhaltung ist die Regel. Mehrere Paare, das mag bei ausreichend Fläche gehen, aber ein gemeinsames Schutzhaus, das wird dann vielleicht zur Engstelle - habe selber keine Erfahrung damit, ist nur ein Gedanke.

DIe AV ist für Sittiche (Nymphen und Katharina). Die haben ihren Mauerdurchbruch dann logischerweise oben als Ein- und Ausflug.

Ich würde gern 2 Chinesische Zwergwachteln dazu haben. Dafür müßte dann eben unten noch ein Durchbruch in den angrenzenden Stall gemacht werden, wo ein Bereich durch Volierengitter als Schutzraum abgeteilt wird. Der RAum wäre dann auf jedem Fall frostfrei.

aber wie gesagt, wenn die Wachteln ganzjährig mit einer kleinen Schutzhütte auskommen würden, wäre das schon praktischer. Sie würden dann eben gar nciht mit in den STall kommen, sondern immer in der AV bleiben.

Ist denen das wirklich nicht zu kalt? Kann ich mir gar nicht vorstellen *bibber*.

Für zwei Zwergwachteln reicht so ein kleines Schutzhaus mit Stroh aus. Am besten auf eine Holzplatte stellen, damit die Feuchtigkeit von unten nicht in's Stroh zieht. Und dann, wie gesagt, noch einen Bereich, so 1-2 qm schneefrei halten.
So ein Loch im Stall ist ja auch immer eine Einladung an Ratten etc. - je nachdem, wie die Voliere gesichert ist - jedenfalls mehr, als ein höhergelegenes Flugloch.
Den Tieren wird nicht zu kalt. Sie sollten natürlich schon in einer Außenvoliere gealten worden sein, wenn man sie jetzt noch raussetzt.
Bibber, das sage ich auch immer, wenn ich meine Tauben Wachteln und Hühner draußen sehe, aber es macht ihnen nix. Nicht Kälte ist das Problem, sondern Feuchtigkeit, Zugluft, schlechte Belüftung.

Mauerdurchbruch

Hi,

also ich hab mir die Arbeit gemacht und zwei Mauerdurchbrüche in den Schuppen gemacht (100 Jahre alt, richtig dick gemauert... )
Auch meine anderen Geier finden den unteren Durchgang interessant
Die Zwerge marschieren im Winter rein und raus, so wie sie lustig sind. Ob sie immer drinnen schlafen, hab ich jetzt nicht kontrolliert, aber sie haben die Möglichkeit dazu und diese würde ich ihnen halt schon bieten.

Bzgl Ratten: damit hatten wir noch keinerlei Problem. Wir haben den Boden des Aussenbereichs mit Pflastersteinen gepflastert und in den Ecken frei gelassen um ein paar Pflanzen zu setzen. Die Pflastersteine sind dann aber durchweg mit Sand bedeckt.


Grüße

Marcus