Hund und Gans?

Hallo an alle,

bin ein ziemlicher Neuling in der Geflügelhaltung, ích hab seit einem Jahr Enten. Ich denke daran mir im nächsten Jahr Gänse anzuschaffen, doch da ist was was mir Sorgen bereitet: nämlich mein Hund. Mein Mädchen ist äußerst liebenswert und ganz lieb mit allen anderen Tieren (außer Igel, die hasst sie). Selbst vor meinen Enten zieht sie den Schwanz ein und lässt sich das Futter klauen. Nun sind ja meine Entchen nicht wirklcih aggressiv, fauchen zwar mal, tun aber kaum was. Bei Gänsen bin ich mir da aber nicht so sicher - sind die denn umgänglich wenn sie mit dem hund aufwachsen? Odre werden sie mit der Zeit automatisch aggressiv? Ich will nicht, dass mein Mädchen dann ständig auf der Hut sein muss um nicht attackiert zu werden. macht es vielleicht einen Unterschied ob die Gänse männlich oder weiblich sind?

Wäre sehr dankbar wenn ihr von euren ERfahrungen berichten könntet.

Liebe Grüße

Destiny

hallo erst mal und wilkommen im forum!!

Als erstes würde mich mal interessieren wie dein gehege aussieht und gestaltet ist, teich land zaun, welche und wie viele enten du schon hast, wenn du wasserziergeflügel hältst dann könnte man auch kleine Rothalsgänse, mähnen oder Brandgänse kaufen die vom gewicht her nur etwas über dem einer Stockente liegen, wenn dein gehege sich dazu eignet kannst du diese Gänse auch zu rasseenten setzen, je nach dem was du schon hast. diese Gänse werden auch deinem hund nichts tun. An Rassegänsen gibt es meiner meinung nach nichts wirklich friedliches wobei ich davon auch keine ahnung habe!

eisente

Hallo,

also, was das Gehege angeht, so etwas existiert gar nicht ... soll heißen, ich habe ca 7000 m2 Wiese (alles umzäunt, Zaun ist ca 1,5 m hoch) und die steht zur Verfügung, wobei meine Enten, wenn ich nicht zu Hause bin im besonders sicher eingezäunten Hof sind, der ca 1500 m2 umfasst. Wobei ich gestehen muss, dass sie ziemlich verwöhnt sind und eigentlich die meiste Zeit auf meiner Terasse vor der Tür warten um ins Haus zu gelangen. In der Nacht sind sie im Stall. Was die Wasserfläche angeht, so steht momentan nur ein kleines Becken zur Verfügung, aber ich möchte im Frühjahr einen schönen großen Teich anlegen. Ich habe nur zwei Enten, es sind Warzenenten.

Wie du siehst sind die Enten und der Hund nicht getrennt, das liegt zum Teil auch daran, dass der Hund besser auf sie aufpasst als ich das allein könnte. Ein Freund von mir hält zwei Gänse, die sich an und für sich ganz gut mit den Hunden verstehen (sind auch nicht durch Zaun getrennt), bloß lassen sie sich nicht ärgern. Deshalb dachte ich es ist eben rasseabhängig, wie sich die Tiere verhalten. Wobei ich sagen muss, dass die Gänse meines Freundes wesentlich größer sin als eine Stockente, die sind schon ziemlich riesig. Ich dachte eben es gibt ruhigere und aggressivere Arten, oder liege ich da falsch? ES erschreckt mich jetzt doch ein wenig, dass du meinst, dass Gänse generell wenig freundlich sind. An und für sich wollte ich ihnen nämlich schon die ganze Wiese zur Verfügung stellen und nicht in ein extra Gehege sperren.
Gibt es keine großen Gänserassen, die dennoch halbwegs friedlich bleiben?

Liebe Grüße

Destiny

Hallo,

meine Erfahrung ist, dass alles nur eine Erziehungs- und Erfahrungsfrage ist. Meine Foxterrierhündin ist sehr sensibel. Die erste Zeit ist sie den Gänsen, ich habe 2,2 gescheckte Pommerngänse, permanent aus dem Weg gegangen. Das haben die Gänse natürlich gemerkt und haben sie ständig verjagt (eigentlich nur leicht gezwickt, nicht wirklich verletzt). Bis zu dem Tag, als einer der Ganter sich aus Spielerei an ihrem Lieblingsknochen zu schaffen machte. Da hat sie zurück gezwickt und gemerkt: Halt, die sind nicht wirklich gefährlich.
Seitdem ärgert sie die Gänse mit drumherumlaufen und in den Schwanz zwicken. Sie muss dabei allerdings SEHR schnell sein, dass sie kein Ganter erwischt.
Meine Wiese hat ca. 600 m² und ist ausreichen für die Gänse und noch 16 Zwergwyandotten. Allerdings kommt der Hund alleine nicht drauf. Das Risiko mit den Hühnern ist mir zu groß, denn mann kennt ja den Jagdtrieb eines Foxterriers.
Welcher Rasse gehört dein Hund an?

Gruß Matthias

Hallo,

danke für die Antwort. Ich wage es mal zu behaupten, dass bei mir eher Gefahr für den Hund besteht, denn auf die die Idee zu jagen kommt die sicher nicht. Ist aber auch ein Border Collie. Das Problem ist nur eben, dass sie versucht sie zu hüten...das klingt schlimmer als es ist: Sie macht sich flach wie ein Brett und fixiert sie, meine Enten sind damit aufgewachsen und finden es äußerst witzig, den stocksteif dastehenden Hund nach Essbarem abzupecken. Wenns dem Hund reicht sucht sie das Weite und legt sich wieder auf die Lauer. Ich möcht bloß nicht, dass ihre kleinen Hütespiele mit einer schweren Verletzung durch eine Gans enden.

Mien Plan war es die Gänse möglichst als Kücken zu holen, damit sie sich nicht dadurch bedroht fühlen und wenn es geht eher welche einer gemütlicheren Art. Gibt es Rassen, die weniger angriffslustig sind? Oder macht es Sinn KEINEN Ganter dazu zu nehmen, also nur ein paar Gänse zu halten? Ich hab an und für sich nichts dagegen, dass sie wachsam sind, doch ich will keinen Kleinkrieg in meinem Minizoo heraufbeschwören...

Vielleicht könntet ihr mir ja noch ein paar empfehlenswerte Rassen nennen und eure Erfahrungen schildern!

Liebe Grüße

Destiny

PS: Was ich in meinem vorigen Beitrag vergessen habe zu erwähnen (bevor noch jemand schimpft): Aufgrund der allgemeinen Stallpflicht, sind meine Enten momentan Tag und Nacht in ihrem (geräumigen) Stall mit eigenem Schwimmbecken,d.h. im Moment ist die Wiese tabu.

Hallo,
wenn du die Gänse ganz klein holen willst (ca. 10 Tage alt, so alt waren meine), besteht meines Erachtens keine Gefahr für den Hund. Wenn du Glück hast, betrachten die Gössel diesen sogar als Mutterersatz.
Zur Rasse würde ich Pommerngänse empfehlen. Die sind sehr ruhig - auf meine bezogen. Naja, die haben zwar auch ab und an mal einen Rappel und steigen gleich mal einen Meter in die Luft oder der eine hat es fertig gebracht und mich angeflogen (hat wohl die Steuerung nicht richtig funktioniert). Aber ansonsten - nur Spaß.

Kleine Info-Seite zur Empfehlung:
http://www.gefluegel-info.net/gaense/gaenseframe.html

Ansonsten gutes Gelingen...Matthias

Hund und Gans

Hallo erstmal !

Erstmal herzlich willkommen in unsrem Vogelforum / Wassergeflügel !


Du brauchst dir um deinen Hund keine Sorgen zu machen ,wenn du wie du sagst die Gaense als Jungtier kaufst ! Welche Rasse oder Ziergeflügel du dir zulegen möchtest liegt ganz allein bei dir ! Alllerdings würde ich dir eine Gaenseart vorschlagen die gerne Gras frisst bei deiner grossen Wiese ist das wohl das beste !

ja würde ich mal so sagen!

zwergsaeger schrieb:

Hallo erstmal !

Erstmal herzlich willkommen in unsrem Vogelforum / Wassergeflügel !


Du brauchst dir um deinen Hund keine Sorgen zu machen ,wenn du wie du sagst die Gaense als Jungtier kaufst ! Welche Rasse oder Ziergeflügel du dir zulegen möchtest liegt ganz allein bei dir ! Alllerdings würde ich dir eine Gaenseart vorschlagen die gerne Gras frisst bei deiner grossen Wiese ist das wohl das beste !

Zum Vergrößern anklicken....

Von Hühnergaensen würde ich aber abraten !

Hi,

danke für die vielen Antworten. das hört sich ja doch ziemlich beruhigend an. Ich glaub mein Mädchen wird sich mit den Gänsen schnell anfreunden. Auch meine Enten haben sie als Mutterersatz betrachet und Mama ist ihre Lieblingsrolle, da stolziert sie dann mit ihren "Babies" herum und bewacht sie, ich musste manchmal richtig aufpassen wenn Besucher kamen und sie das Gefühl hatte, sie würden die Kleinen erschrecken.

Ich hätte nur noch eine weitere Frage: Der hund ist meist mit mir mit, wenn ich nicht zu Hause bin, deshalb suche ich auch eine Rasse, die recht gute Wacheigenschaften hat. Haben das alle Gänse oder gibt es da Rasseunterschiede? Und was noch wichtiger wäre, wenn ich eine Gans mit guten Wacheigenschaften suche, heißt das dann, dass sie auch aggressiv reagiert oder machen die einfach nur Lärm? Hier gehts mir nämlich vor allem darum, dass meine Entchen etwas besser geschützt wären, wenn ich nicht da bin. Mein Zaun schützt zwar vor Hunden aber bei Katzen und Raubvögeln hilft natürlich nichts.

Liebe Grüße

Detsiny

Hallo,

schau mal bei meinem Link unter Eigenschaften. Ich denke aber, dass alle Gänse mehr oder weniger ihr Revier verteidigen.

Kleiner Tipp noch nebenbei: Solltest du die Gänse ganz klein holen, sei vorsichtig mit den Enten. Ich habe eines verloren, weil es dem Erpel nachlaufen wollte. Der hat es dann am Kopf versucht durch den Maschendrahtzaun zu ziehen. Die Kopfhaut war dann runter und das Gössel hin. Das sind aber Fehler die nur einmal passieren sollten.

Melde dich mal, wenn du die Gänse hast...Gruß Matthias

Raubvögel !

Hallo erstmal !

Also vor Raubvögel sind deine Enten durch Gaense auch nicht geschützt !
Sie schlagen auch zu wenn du Gaense hast ! Welchen Schaden hast du den durch Raubvögel schon gehabt !

Hi,

danke für die Antworten.

Du meinst also meine Enten könnten anfangs den jungen Gänsen gefährlich werden? Aber ich nehm mal an es kann nicht lang dauern bis sie die selbe Größe erreichen und keine Gefahr mehr droht. Außerdem, ich weiß das hört sich schlimm an, ich werde sie im Haus aufziehen. So hab ich es bei den Enten und auch früher bei den Hühnern gemacht. Hat zwar den Nachteil dass sie bei jder Gelegenheit ins Haus watscheln aber sie sind besomders zahm, da sie ständigen Kontakt zu verschiedenen Menschen haben. Ich bin sowieso immer übervorsichtig!

Ich hatte noch nie "Schäden" weder durch Raubvögel, noch durch Marder, Hunde etc. das liegt aber einerseits daran, dass ich sie im gefährlichen Alter immer um mich habe und andererseits daran, dass mein Hund ausgezeichnet auf sie aufpasst. Kein Hund und keine Katze darf sich mer als zwei Meter nähern, dann gibts Saures. Mir ist schon klar dass die Gänse nicht auf die Enten aufpassen wie es mein Hund tut aber ich hab gehofft dass sie durch ihre Größe und ihr Geschrei vielleicht ein wenig abschreckend wirken. Ich bin mir auch nicht sicher ob die kleinen Raubvögel die es bei uns gibt meinen Enten überhaupt was antun könnten ... aber ich mach mir halt Sorgen!

LG Destiny

Wo wohnst du denn, wenn es bei dir nur kleine Raubvögel gibt?

Es gibt ihn zwar nirgends häufig, aber der Habicht ist in ganz Mitteleuropa verbreitet- und ein starkes, altes Habicht-Weibchen kann selbst einer jungen Blässgans gefährlich werden.
Weiters wären da noch Wiesenweihe, Rotmilan und Wanderfalke- welche zwar alle samt recht selten sind- aber immer dann zuschlagen, wenn man es am wenigsten erwartet- speziell der Wanderfalke ist ein Profikiller (auch wenn er meist in der Luft jagt)!!

Nur weil man meist Turmfalke, Mäusebussard oder Sperber sieht- heißt das nicht, das die anderen- welche größere Beutetiere schlagen- nicht da sind!!!

Wenn du nicht rund um die Uhr auf deine Kleinen aufpassen kannst- wäre ich an deiner Stelle vorsichtig, und würde eher ein- oder mehrjährige Tiere nehmen!

mfg anser fabalis

Hi,

ich wohne im südlichsten Teil von Österreich und ich habe ehrlich nicht wirklich Ahnung welche Raubvögel es bei uns gibt, aber nachdem das Gebiet in dem ich wohne recht stark besiedelt ist, d.h. es gibt zwar Äcker und Wiesen aber inmitten von Wohnhäusern und ich nie einen größeren Raubvogel gesehen habe war ich in der Annahme, die würden sich eher in einsamere Gegenden zurückziehen. Die Bauern in der Umgebung haben mir jedenfalls gesagt, dass keiner der Raubvögel stark genug ist um ausgewachsenen Enten oder Hühnern gefährlich zu werden (meine Enten wiegen so ca 2 kg) Keine Ahnung was davon jetzt stimmt, meine Enten sind nur auf der großen Wiese wenn ich mit bin. Ansonsten sind sie im Hof neben dem Haus, ich hab angenommen dass sie da geschützt sind, durch die Menschen aber auch durch Bäume und Büsche. Was macht ihr denn sonst noch? Mag ja blöd sein aber meine größte Sorge waren bisher die riesigen Krähenschwärme die über die Felder ziehen. Ich habe gedacht, dass die den jungen Enten oder Gänsen gefährlich werden könnten.

Naja, wie gesagt, die Gänse sind anfangs bei mir im Haus und sonst haben sie (wie auch meine Enten) ein Drahtgeflecht mit "Dach". So lange sie noch nicht ausgewachsen sind bleiben sie nah am Haus und sind immer unter Aufsicht. Muss ich mir auch Sorgen machen, wenn sie ausgewachsen sind bzw. muss ich mir bei meinen ausgewachsenen Enten Sorgen machen, denn ich hatte vor sie im nächsten Jahr mehr auf die Wiese zu lassen?

Liebe Grüße

Destiny

Hi,

ich wohne im südlichsten Teil von Österreich und ich habe ehrlich nicht wirklich Ahnung welche Raubvögel es bei uns gibt, aber nachdem das Gebiet in dem ich wohne recht stark besiedelt ist, d.h. es gibt zwar Äcker und Wiesen aber inmitten von Wohnhäusern und ich nie einen größeren Raubvogel gesehen habe war ich in der Annahme, die würden sich eher in einsamere Gegenden zurückziehen. Die Bauern in der Umgebung haben mir jedenfalls gesagt, dass keiner der Raubvögel stark genug ist um ausgewachsenen Enten oder Hühnern gefährlich zu werden (meine Enten wiegen so ca 2 kg) Keine Ahnung was davon jetzt stimmt, meine Enten sind nur auf der großen Wiese wenn ich mit bin. Ansonsten sind sie im Hof neben dem Haus, ich hab angenommen dass sie da geschützt sind, durch die Menschen aber auch durch Bäume und Büsche. Was macht ihr denn sonst noch um eure Enten und Gänse zu schützen? Mag ja blöd sein aber meine größte Sorge waren bisher die riesigen Krähenschwärme die über die Felder ziehen. Ich habe gedacht, dass die den jungen Enten oder Gänsen gefährlich werden könnten.

Naja, wie gesagt, die Gänse sind anfangs bei mir im Haus und sonst haben sie (wie auch meine Enten) ein Drahtgeflecht mit "Dach". So lange sie noch nicht ausgewachsen sind bleiben sie nah am Haus und sind immer unter Aufsicht. Muss ich mir auch Sorgen machen, wenn sie ausgewachsen sind bzw. muss ich mir bei meinen ausgewachsenen Enten Sorgen machen, denn ich hatte vor sie im nächsten Jahr mehr auf die Wiese zu lassen?

Liebe Grüße

Destiny

Hi- ich wohne im nordwestlichen Teil der Steiermark!
Wo wohnst du dann- in der Nähe von Fürstenfeld oder so?
Wenn du in einer besiedelten Ortschaft wohnst- wirds schon nicht so schlimm sein- vor Krähen brauchst du nur ganz am ANfang Angst haben!

Hi,

nein, es gehört zum Bezirk Leibnitz, nicht weit von der slowenischen Grenze.

LG Destiny

Hi Destiny,

ich möchte nun zu all den Antworten auch noch meinen Senf dazu geben...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gänse sich unter umständen nicht
so freundlich verhalten . Meine Toulouser hatte ich mit der Hand aufgezogen
und im Grunde betrachteten sie mich als ihre "Mutter". Durch den ständigen
Kontakt mit Menschen waren sie natürlich auch recht furchtlos. Unser
Hund , übrigens auch ein Bordercollie, hatte bei ihnen überhaupt nichts
zu melden. Gut, nun ist unser Hund eher zurüchhaltend. Aber auch die Border
von unseren Freunden die deutlich mehr Druck machen, weil sie auch
an Schafen gehen, kniffen jaulend den Schwanz ein. Die Gänse hatten vor
nichts Angst und wenn sie schlechte Laune hatten, zwickten sie sogar mich
recht heftig. Ich musste sie ständig eingezäunt lassen, da sie auf jeden
losgingen der aufs Grundstück kam. Ich war der einzige der in den Auslauf
gehen konnte ohne gleich "zerfleischt" zu werden. WIr haben die Tiere dann
verschenkt. An jemanden, der "Kampfgänse" brauchte um seinen Hof bewachen zu lassen. Ich konnte diese Beisserei nicht mehr länger verantworten. Besonders nicht, wenn meine Tochter Kinder zum spielen
hier hatte. Also ich kann nur zu reichlicher Überlegung raten und empfehle
eher Gänse zu wählen, die nicht ganz so zutraulich sind oder Hunden aus
dem Weg gehen. Kann man ja vorher austesten. Trotzdem viel Spass. Gänse
sind was ganz wunderbares (und ich meine nicht auf dem Teller).
Gruss Kerstin

Hallo, ich habe ein Gänsepaar (graue Pommern oder Mischling aus Toulouser/Graugans - jedenfalls ganz liebe.). Habe beide als Gössel bekommen und draußen aufgezogen - Gehege mit Netz.
Beide fressen nach über einem Jahr noch schön aus der Hand, schlagen sofort an, wenn jemand Fremdes im Garten ist - wenn sie frei laufen wird der Besuch vom Ganter sehr genau untersucht und auch gezwickt, wenn ich nicht aufpasse. An Nachbarskatze haben sich beide gewöhnt - fremde Katzen werden verscheucht. Bei Hunden weiß ich nicht - aber ich vermute, dass wenn sie den Hund nicht von klein auf kennen sie auch gegen den gehen. Unser Ganter und auch die Gäns legt sich sogar mit dem Traktor-Reifen an...
Gegen mich ging der Ganter nur als wir Gössel hatten und ich notgedrungen Zecken bei den Kleinen entfernen mußte. Manchmal dachte ich auch, er muß einfach testen wie weit er gehen kann. Bei meinem Mann hat er schon immer mehr Respekt - liegt vielleicht auch an der Größe und am Tonfall...
Auch wenn es toll ist die Gössel ganz nah bei sich zu haben - aber ich würde sie nicht im Haus aufziehen, wenn du einen guten windgeschützen Stall hast kannst du sie abends gut dort einsperren. Unsere wußten nach 3 Tagen schon alleine den Weg in ihre damals noch kleine Behausung.
Wachsam was sich am Himmel abspielt sind Gänse immer - nur ob sie dann deine Enten schützen, das bezweifle ich .
Ich weiß nicht wie anhänglich Enten werden, aber Gänse sind wirklich richtig treu, lieb und intelligent.