Winterfreilanhaltung

Diskutiere Winterfreilanhaltung im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Bei diesen kalten Temparaturen friert ja alles ein, das nicht irgendwie permanent in Bewegung ist *brbrbrbr* Wer hält eigentlich sonst noch seine...
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tobse123

Guest
Bei diesen kalten Temparaturen friert ja alles ein, das nicht irgendwie permanent in Bewegung ist *brbrbrbr* Wer hält eigentlich sonst noch seine Tiere um diese Jahreszeit draussen :?und was wird zusätzlich gefüttert, dmit das geflügel gut und Gesund durch den Winter kommt...?
Gerade aus Norddeutschland werden diese Tage ja Rekordminustemparaturen gemeldet8o
Grüße!
 
Ich halte mein Geflügel ganzjährig draußen, die Enten wollen sogar raus. Ich hab noch nie von ner Hausente gehört, die freiwillig im Stall gebleiebn wäre, nur weil die Witterung mies wäre. Dass es so kalt ist macht denen nichts, wilde Stockenten kommen ja auch gut durch den Winter. Meine legen sich gern hin, ziehen die Beine ein und laufen nur, wenn sie müssen :p Ich füttere nichts zusätzliches, Grünfutter sollte aber regelmäßig gefüttert werden, schließlich gibts ja zur Zeit kaum was. Du solltets nur drauf achtebn, dass deine Vögel sich auch gut sattfressen können, denn die brauchen jetzt das Futter um es in Energie umsetzen zu können. Und sofern die nicht selbst ihren Teich eisfrei halten, musst du regelmäßig die Trinknäpfe/tröge kontrollieren, weil ja jetzt alles so schnell zufriert und ohne Trinkwasser verdursten die am Ende noch.
 
Um die Stock- und Laufenten mache ich mir auch gerade am wenigsten Sorgen. Die Schwimmen auch im Eiswasser und machen einen robusten Eindruck.
Bei den Hausenten scheint das Gefieder nicht so gut gefettet zu sein, bzw. an einigen Stellen wirkt das Gefieder schon faserig...8( Die meiden auch schon, im gegensatz zu den anderen`das tägliche Baden im Teich!
Alternativ könnte ich eine Waschküche mit ausreichend Tageslicht anbieten... Nur, wenn ich mir und den Tieren den Streß des einfangen aussetze, kann ich die ja nicht nach einer Woche wiedr raustun... Der richtige Winter kommt ja eigentlich erst im Februar (Karnevall!)
Grüße!
 
Hallo Tobse,

meine plantschen auch mit Vergnügen im Eiswasser, aber wenn es ihnen da zu "kalt" wird, gehen sie freiwillig in den Stall und kuscheln sich aufs Heu...

Abends bzw. wenn es dunkel wird, muss ich z.Z. nur die Türe zumachen, drinnen sind sie schon!

Lieben Gruss,

Michael
 
@ tobse
Weißt du zufällig, wie deine Mularden (die meinst du doch, oder? Laufenten sind ja auch Hausenten:+klugsche) aufgewachsen sind? Wenn ihr Gefieder nicht so wiederstandsfähig ist wie das der anderen, könnte es sein, dass die beiden vielleicht ohne Schwimmwasser aufgezogen worden sind? In dem Falle ist die Funktion der Bürzeldrüse nämlich eingeschränkt weil nicht richtig "trainiert".
Dass die beiden nur ungern in Eiswasser baden muss nichts bedeuten, in vier Jahren Entenhaltung hab ich jeden Winter erlebt, dass einige, vor allem die Entendamen, das Wasser eher gemieden haben und nur kurz mal schwimmen gegangen sind und meine jetzigen gehen auch nur zum Trinken ans Wasser.
Erst wenn deine Enten einen kränklichen Eindruck machen solltest du dir Sorgen machen und mal beobachten ob eventuelle Symtome (leichter Nasenausfluss, Niesen,vielleicht sogar Zittern) auftreten und verschlimmern. Erst dann solltest du deine Vögel mal separieren und in die Waschküche setzen. Aber bei so wetterfetsen Tieren wie Hausenten sollte das eigentlich nicht notwendig sein. 8)
 
Grundsätzlich sollten sich unsere "Hausenten" bei Plus 35 Grad bis Minus 15 Grad "wohl" fühlen...

Lg,

Michael
 
+35° bis - 15° ist ja extrem:beifall: (Mir würde das schon schwerfallen!=)
In den Entenstall gehen sie nicht rein und ich habe es im Sommer leider versäumt, sie entsprechend zu konditionieren:( Hätte ja auch nicht mit einen so frühen und kalten Winter gerechnet. (Von wegen Treibhauseffekt;))
Die Murladen sind schon mit Wasser aufgezogen geworden, allerdings haben sie die 2.Mauser erst ziemlich spät gehabt. Die hat so ende November erst aufgehört... Körperliche Ausflüßen irgendeiner Artkonnte ich bis jetzt noch nicht beobachten. Am kältesten soll es glaube ich erst dienstag werden, vorerst!
Grüße!
 
Ich glaube die Tiere richten sich das auch selbst..... wichtig denke ich ist, dass sie die Wahl haben, in einen Stall gehen zu können, wenn sie möchten. Meine Gänse sind immer draussen, sie haben nur eine Überdachung als Stall, wo sie dann auf Stroh liegen. Ich kontrolliere jeden Morgen die Wassernäpfe, die meistens gefroren sind und gebe frisches Trinkwasser. Im Winter bekommen sie Vitamintrofpen hinein und jeden Tag Salat. Das gleiche gilt auch für meine Hühner.... selbst die übernachten teilweise sogar bei dieser Kälte lieber im Baum, als im Stall und es geht ihnen bestens.
 
Das Hühner im Winter draußen gehalten werden, habe ich noch nicht gehört... Spricht für ne robuste Rasse:beifall:
Ich dachte immer, Hühner wären so feuchtigkeitsempfindlich:?
Lassen wir uns mit dem Wetter erstmals überraschen...
Grüße!
 
Die Hühner sind Sussex und Australopus...keine Ahnung, ob diese Rassen nun speziell kälteunempflindlicher sind als andere.... aber sie werden in dem Sinn nicht draussen gehalten... sie haben einen Hühnerstall, wo sie immer hineingehen können, aber eben einige ziehen es sogar bei diesen Minusgraden vor, draussen im Baum zu übernachten und bisher hat es ihnen nicht geschadet.
 
Über Hausenten kann ich leider nichts sagen. Meinen gefiederten Freunden (Braut-, Brand-, Mandarin und Rotschulterenten) gönne ich neben Lundi-Schwimmfutter im Winter Waldvogelfutter und etwas (sehr wenig) gebrochenen Mais. Als Leckerli gibts Hanf (stark ölhaltig) direkt aufs Wasser, auf den sie sich stürzen, als gäb´s kein morgen. Grünzeug verweigern sie (und ich habe wirklich alles probiert). Ob man so füttern muss? Keine Ahnung. Wahrscheinlich überleben sie´s auch ohne. Das Wichtigste ist wohl eine Badegelegenheit, damit das Gefieder gut isoliert.
Ob - wie weiter oben zu lesen - die Enten es selbst am besten richten? Also da bin ich skeptisch. Meine verweigern alle meine Schutzhütten und Strohschütten. Ich habe ihnen sogar eine Strohschütte direkt auf dem Eis vor der freigehakcten Stelle angeboten und sie stehen trotzdem auf der Eiskante. Ein vor dem Winter schon schwächlicher Rotschultererpel ist ebenfalls nicht in die halbwegs frostfreie Hütte gegangen und hat die erste richtig kalte Nacht nicht überstanden.
 
Nun ja, meine Hausenten sind mit normaler Fütterung immer gut durch den Winter gekommen, sie fressen halt nur mehr als sommers und bekommen dem entsprechend mehr Futter :~
 
Das erstemal minus 8-10°, und??? Die Murladen waren gut drauf, haben das Futter und Wasser direkt aufgenommen, die anderen muste man erst ein bischen bitten... (Insgesamt ist die Bagage doch eher ruhig, heute.)
Wintervogelfutter ist das banale aus den Geschäften (Sonnenblumen, Hirse, ect.???), kann ich auch Maisenknödel zufüttern??? Oder bekommt das Enten auf keinen Fall??? Denke mir das Ganzkorn Hühnerfutter ist jetzt auch nicht ganz optimal. Zumal meine Enten ja noch keinen Winter mitgemacht haben...:p

Wo wohnt ihr eigentlich??? Die Temparaturen sind regional ja sehr unterschiedlich8o! (Am wärmsten war es auf Helgoland, -1°)
Grüße!
 
Wintervogelfutter ist das banale aus den Geschäften (Sonnenblumen, Hirse, ect.???), kann ich auch Maisenknödel zufüttern??? Oder bekommt das Enten auf keinen Fall???

WALDvogelfutter ist nicht das herkömmliche WINTERvogelfutter. Waldvogelfutter besteht meist aus folgenden Saaten in diversen prozentualen Anteilen (je nach Mischung): Kanariensaat , Rübsen, Hanf, Negersaat, Plata-Hirse, Leinsaat usw. Es ist kein zusätzliches Fett zugesetzt, wie bei manchen Wintervogelfuttermischungen, und in der Mischung, die ich immer kaufe, sind auch keine Haferflocken, Sonnenblumenkerne oder Erdnüsse drin.
Ich würde keine Meisenknödel verfüttern, wegen dem gehärteten Fett. Außerdem wäre das glaube ich teurer. Ich zahle für einen 20kg-Sack Waldvogelfutter 20 Euro (und das ist bestimmt noch zuviel, weil ich es in einer kleinen Tierhandlung kaufe - support your local scene).
 
Ob du nun hauptsächlich Hühnerfutter verfütterst oder noch was zusätzlich bleibt dir überlassen, ich hab mit Hühnerfutter gute Erfahrungen gemacht und ich bin ja auch schon etwas länger dabei. Ich wohn mitten im Rheinland bei Bonn, es ist zwar eisig kalt, es liegt Schnee, aber dramatisch sind die Temeraturen auch nicht. Auf jeden Fall nichts, was den Enten ernste Probleme bereiten sollte.
 
Na, in Bonn gibt es ja auch kein Wetter:zwinker: (Habe auch mal ein par Jahre in Bonn gewohnt(...).) :bier:
Kommt wohl auch darauf an, wie man wohnt, dicht besiedelt, große weite Fläche vorm Haus oder direkt am Waldrand. In Rodenkirchen (Nähe kölner verteiler)ist eine Hauptwasserleitung gebrochen, bei uns auf der anderen Rheinseite war es erst heute morgen ein wenig bitter kalt...
Ich denke, cyberat, du fütterst auch löko (20kg Sack). Mit dem Futter bin ich ganz zufrieden.:zustimm: Das soll einem aber nicht daran hindern, sich auch mal nach alternativen umzuhören.
 
Jep, ich füttere mit lökö bzw. ner ähnlichen Futtermischung, die der Raiffeisenmarkt nebenher selbst herstellt, da ist aber fast dasselbe drin, abr lökö kenn ich gut, bin ich auch immer zufrieden gewesen.
Ich wohne übrigens nicht in Bonn sondern etwas außerhalb, bei uns wars auch heuer -8°C.
 
Gerade waren meine kleinen Freunde :trost: mal wieder im Wasser... Habe jetzt ihre Schlafstellen großzügig mit Stroh ausgelegt und gehe auch am späteren Abend nochmal raus, Wasser nachgießen bzw. die Tröge enteisen (auf dem Ofen!). Freue mich jetzt mal aufs Wochenende, dann sollst ja mal wieder Tauen :prima:
Bis jetzt ist ja alles noch ganz gut am laufen.Bei meinen kleinen Bestand kann ich mir ja keine Verluste :k leisten.
Grüße!
 
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