Warzierpel wird böse!

Diskutiere Warzierpel wird böse! im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Seit zehn Tagen beginnt mein Erpel sobald er mich sieht einen Kamm aufzustellen geht fauchend auf mich zu,verfolgt mich u seit 3Tagen pickt er...
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Frieda&Alfred

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Seit zehn Tagen beginnt mein Erpel sobald er mich sieht einen Kamm aufzustellen geht fauchend auf mich zu,verfolgt mich u seit 3Tagen pickt er mich richtig heftig an wenn er mir zu nahe kommt!!!er ist richtig aggressiv!!!Warum macht er das,ich hab ihm doch nichts getan!P.S.:er lebt mit seinen 2Damen u seinen 23jungen(von Mai u Juli) zusammen!kann mir jemand sagen was er hat ich gehe seit gestern nur noch mit schüssel bewaffnet in den Garten,um mich vor seinen Angriffen zu schützen!!HILFE!!!!!
 
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eine seiner damen wird wohl gerade vonihm umworben und du bist sein konkurrent. er warnt dich nur. ist nicht weiter schlimm. einfach aufpsassen beim zwicken. ...23 junge? oder ist das ein tippfehler? was machst du dann mit den jungen?
 
Danke für euere Antworten!´Nein sie waren keine Handaufzucht,meine beiden Damen Frieda und Paula haben das alles alleine gemcht,vom Nestbau bis zur Aufzucht!
Von meinen Ursprünglich 23Küken hab ich jetzt nur mehr 11,die anderen habe ich bereits schlachten lassen!Alfred zwickt nach wie vor!!!!
 
tja, würdest du nicht zwicken wenn man deine Kinder schlachten will?
 
den enten hilft leider auch nicht eine oder mehrere Schüsslen mitzunehmen...die werden eh geschgalchtet...schon ein bisschen unfair...
 
Zwicken ist deutlich mehr als eine Warnung...Und die Verbindung "Mensch kommt in den Garten = will meinen Nachwuchs schlachten lassen" kann er bestimmt nicht herstellen.
 
Ich hatte auch mal so einen Kandidaten, das wurde immer schlimmer , ging bis zum Anfliegen . Da half nur noch eins !
 
@Penelope: Dem Warzenerpel sind seine Jungtiere relativ egal...
Und warum unfair, es ist doch jedem Menschen selber überlassen, wie er seine Tiere nutzt. Einer freut sich dran und verhindert Bruten, und andere lassen brüten, und nutzen dann die Jungtiere für die Küche.
Meiner Meinung nach ist letzteres den Enten gegenüber fairer, denn gerade Warzenenten müssen brüten und Junge führen, um ihnen das ihnen gemässe Leben zu ermöglichen. Oder aber man macht sich dran, und erzüchtet auch da nichtbrütende Stämme. Ihnen ständig die Instinkthandlung (!) unmöglich zu machen, Junge zu führen, finde ich unfair.

@Fasanenbaum: Bücken?

Grüße, Andreas
 
guten morgen!

wenn man keine verwendung für die jungtiere hat,finde ich es ok nicht brüten zu lassen,was auch tun mit ihnen?
andererseits ist es nicht fair andere zu verurteilen,weil sie ihre enten schlachten!
ich bin auch kein vegetarier und auch bei mir würden eventuell welche in der pfanne landen,obwohl ich sehr an meinen tieren hänge,
bleiben sie auch irgendwie nutztiere für mich.
ich hatte auch dieses jahr wieder so viele vorbestellungen,dass ich von 18 jungtieren alle verkauft habe(nicht zum schlachten)
2 habe ich behalten,weil sie wunderbar gefärbt sind.
so habe ich nicht schlachten müssen.ich versuche halt immer(auch bei den hühnern)nicht eine allzu große bindung zu den jungen
zu bekommen,dann fällts etwas leichter sich zu trennen.
auch richtet sich die zahl der eier,die ich brüten lasse in etwas nach der zahl der vorbestellungen.
meine "alten"enten sprich meine zuchttiere werden natürlich nicht geschlachtet-NIE!!

lg bine
 
und es stimmt,dem erpel sind die jungen ziemlich egal.
anfangs hat meiner noch mitgeführt und aufgepasst,jetzt gegen schluß hin(hab letzte woche die letzten 6 verkauft)waren sie schon freßrivalen und wurden nur noch verjagt!
ich denke da sind sich alle erpel selbst am nächsten,sobald es ums futter geht!

lg b.
 
sorry, ich habe so viel Arbeit dass ich nicht richtig antworten kann.

der Warzierpel wird "böse"...also das ist nicht böse, es ist sein normales Verhalten. Enten sind nun Mal keine Kuscheltiere.

Übrigens, mein Anton, dem ich seine Kinder NICHT schlachte, zwickt mich auch und hängt manchmal am Hosenbein. Je nach Jahreszeit.

aber man muss überlegen: im Repertorium einer Warzenente, was sind wir für sie? es ist in ihrer "sprache", in ihrem "lebensmuster" nicht vorgesehen dass was wir sind, nämlich "eltern" auf lebzeiten. deswegen gibt es Konfliktsituationen, aber nur von unserer Sichweise, nicht von der Entenseite. Und das ist eine Regel, die gilt für alle Tiere, inklusive der Menschen die auch tiere sind falls es manche nicht wissen.

also, ich nehme meine Erpel auf den Schoss, dann kuscheln wir 5 min, und dann zwicken sie mich nicht mehr.

Momentan mit den Jungtieren: es kann sein dass einige davon Mädels sind und deswegen meint er er müsse zeigen wer der Chef ist. Um klar zu stellen wer die Mädels bekommt. Oder um zu beschützen. Oder weil seine Mädels bald wieder Eier legen werden.

Bine: es stimmt nicht dass ihm die Jungtiere egal sind weil er sie vom essen wegjagt. Es hat mit der Stellung in der Gruppe zu tun. Immerhin isst der Chef immer als erster, auch vor seinen Mädels. Dann die 2. Ente und dann die neuen Mitglieder. Das hat nichts mit Gelichgültigkewit zu tun, das ist die normale Hierarchie in einer Gruppe.

Zum Schalchten: nein, ich finde es nicht ok die Tiere zu schlachten. Sie sind Jung, voller Freude und Übermut und voller Vertrauen. Und dann werden sie einfach so wie ein Produkt behandelt. Es sind Babies, voller Unschuld, und dann so eine bewusste Brutalität von unserer Seite...Das ist keine Liebe, und wer von seinen Tieren schlachtet, der kann mich nicht überzeugen dass er sie wirklich liebt, weil da fehlt das letzte Stück zur Liebe die grenzenlos sein muss. Aber wie beaknnt, esse ich überhaupt keine Tiere noch ihre Produkte und das seit vielen Jahren und ich kann nicht erwarten dass andere die noch nie solche Gedenkengänge hatten und noch nie diese Beziehung die man nur mit einem Tier das auf Augenhöhe ist hat gleich denken wie ich. Ein Gedanke braucht Zeit, Jahre zum reifen. Heute verstehe ich es immer mehr.

Nicht aber dass jetzt jemand denkt ich hätte ein Problem mit denen die Tiere essen. Ich habe überhaupt kein Problem mit den Menschen, ich bin dann immer todtraurig für das Lebwesen dass umsonst sterben musste ohne zu sehen wie lange ein Leben dauern kann, aber der Mensch der noch Fleisch isst, tut es weil er es so gewohnt ist und es nicht anders weiß, weil er den Weg noch nicht gegangen ist. Wieso ist es bitte so schlimm zuzugeben V zu sein, dass alle herrrennen müssen um zu versichern dass sie auch Tiere essen? Was ist daran so schlimm diese kleine eine Opfer zu bringen?

"jeder kann mit seinenTieren machen was er will"--->"seine" gibt es nicht für Lebewesen, jeder ist frei geboren auf dieser Erde,mit den gleichen Rechten, nur wir Menschen glauben wir dürfen uns rausnehmen über andere zu bestimmen. Und so lange wir so denken, sind die tüeren geöffnet für andere die so über andere Menschen denekn. Das Recht des Stärkeren zu akzeptieren und zu wollen für sich selber impliziert dass es immer einen Stärkeren gibt.

lg

Penelope
 
--->"seine" gibt es nicht für Lebewesen

Dieser Gedanke ist nicht ganz richtig für unsere Haustiere.

Wir haben schon für unsere Tiere eine besondere Verantwortung. Schon weil viele unserer Vögel draussen nicht lebensfähig wären. Sei es, dass in ihren angestammten Habitaten andere Lebensbedingungen herrschen oder dass wir sie in Form oder Farbe so verändert haben, dass sie bei Fressfeinskontakt zum Opfer werden.

Unsere Tiere sind darauf angewiesen, dass wir sie mit Futter und mit Wasser versorgen. Und wenn nötig auch die medizinische Versorgung gewährleisten. Und natürlich, so sie keine Einzelgänger sind, dass sie in Gruppen artgleicher Tiere leben können.
 
Aber wie beaknnt, esse ich überhaupt keine Tiere noch ihre Produkte und das seit vielen Jahren und ich kann nicht erwarten dass andere die noch nie solche Gedenkengänge hatten und noch nie diese Beziehung die man nur mit einem Tier das auf Augenhöhe ist hat gleich denken wie ich.

Du siehst dich mit Tieren auf einer Augenhöhe? Lebst du auch draußen im Wald und isst an Kräutern und Beeren, was du gerade findest? Denn sonst befindest du dich noch lange nicht auf einer Augenhöhe mit Tieren - du lebst in einem Haus, dafür ist Lebensraum verloren gegangen - du isst Gemüse, das auf Feldern gepflanzt wurde, die wiederum für eine Reduzierung von Lebensraum für Tiere bedeutet. Solange du keine reine Schurwolle von einheimischen Schafen, die zur Landschaftspflege eingesetzt werden, am Leib trägst, bedeutet selbst deine Kleidung Umweltschäden - und unter Umständen lässt sich das auch für deinen Stromverbrauch und deine Heizung sagen.
Der Mensch hat in seiner Evolution/Technolution einen Punkt errreicht, der eine buchstäbliche Beziehung auf Augenhöhe zum Tier unmöglich macht - schon dass du einen Computer bedienen und in Internetforen diskutieren kannst, wozu weder deine noch meine Enten fähig sind, kann man als Beweis werten oder zumindest als Faktum, das meine These untermauert.
 
Hy Penelope!

Oh, ich hatte diese Gedankengänge schon, und diese Beziehung zu einem Tier...
Ich selbst esse seit meinem 6. Lebensjahr auch keine Gans mehr, das sind nun beinahe 30 Jahre. Dennoch würde ich eine töten, wenn es gesundheitsbedingt nicht mehr anders geht, denn auch das gehört zur Liebe dazu, das Loslassen können, und den Fakten ins Auge zu sehen. Bei einer Kanadagans hier am See, die starke zentralnervöse Störungen hatte aufgrund Wurmzysten im Gehirn oder Rückenmark, kam mir der Fuchs zuvor, denn ich hätte mir das Elend des armen Viehs nicht mehr länger mit angesehen, und in den sauren Apfel gebissen.
Ebenso muss ich es akzeptieren, dass nach wie vor jährlich Tausende Gänse zum Essen geschlachtet werden, obwohl manche Menschen keine Gans erkennen, wenn sie nicht blütenweiß ist oder auf dem Teller liegt, was ich richtig traurig finde. Auch wenn es bitter klingen mag, aber sie werden dazu gezüchtet, und solange sie dabei anständig behandelt werden, muss ich das hinnehmen, ist leider so. Sicher kann ich mich verweigern, aber ich kleines Würstchen kann niemals der Welt meine Überzeugung aufzwingen, da das meine alleinige persönliche ist...

Und zu guter Letzt muß man auch bedenken: Würden Warzenenten, Hausgänse, Hausenten etc. nicht genutzt, würde es sie in der Form gar nicht erst geben/ nie gegeben haben/ bald nicht mehr geben, denn Leute, die davon leben müssen oder wollen, das aber aufgrund etwa Nachfragemangel nicht mehr können, die werden keine 5000 Gänse oder Enten aus lauter Tierfreundlichkeit ihr Leben lang behalten und auf grünen Wiesen laufen lassen, sondern sie schlachten, noch verkaufen (oder vergraben), und die Haltung dann sein lassen, bis es sich wieder lohnt...

So, und nicht anders, funktioniert leider die Welt.

Grüße, Andreas

PS: Das mit dem Egalsein meinte ich so...
Nimm mal einer führenden Ente in ihrem Beisein die Küken weg, und nimm mal im Beisein des Erpels die Küken weg. Wen wirst Du wohl eher kratzend, beißend und flügelschlagend im Gesicht zu hängen haben?
Dies gilt umso mehr, wenn die Jungtiere entwöhnt und soweit ausgewachsen sind. Die Ente kümmert sich nicht mehr drum, und dem Erpel sind sie noch gleichgültiger, außer es sind weibliche Tiere dabei.
Da ist es dann aber gewiß nicht die Vaterliebe, die ihn umtreibt ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich kann Penelope gut verstehen, aber auch die Worte von Kanadagans. Wir hatten dieses Jahr nach längerer Zeit mal wieder Entenküken (11 Stück), die wir nicht alle behalten konnten. Wenn sich eins der noch kleinen Küken mal im Zaun verfangen hatte und wir es befreien wollten, kam gleich die Mutter Ente auf uns zu und griff uns an um ihr Junges zu verteidigen. Egal wie groß der Feind da war (Mensch) sie griff fast immer zielsicher in Richtung unseres Kopfes an und war sehr wehrsam. Zum anderen Thema "Gänse". Ich finde es auch total schrecklich das Gänse lebend gerupft werden oder gestopft, damit es Gänsepastete usw. gibt. Ich selbst esse auch keine Gänse und Enten. Die Menschen die so etwas machen können sich gar nicht die Leiden und Qualen vorstellen, die die Gänse dabei erleiden. Sie sind dem Menschen hilflos ausgeliefert. Allerdings müßten wir dieses Jahr unseren schönen und edlen Ganter Bobo (war erst 5 Jahre) erlösen/töten. Ich hatte mir so gewünscht, daß er bei uns richtig alt wird und ein schönes Leben hat. Er hatte einen bösartigen Tumor unterm Flügel, der nicht zu operieren war. Wir, mein Mann und ich waren nicht in der Lage ihn zu töten; brachten es einfach nicht übers Herz, wir hatten ihn schon als kleinen Gössel. Aber wir haben einen guten Freund, der uns dann geholfen hat. Es viel uns sehr schwer diesen Schritt zu machen, aber letzendlilch war es zum Wohl für Bobo, damit er sich nicht weiter quält.

Gruß
Hoppel und die wilden Racker
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Konflikte hat man zum Glück bei Ziergänsen nicht. Ich schlachte sie sowieso nicht und wenn ich die Jungen verkaufe brauch ich mir keine Sorgen machen das sie geschlachtet werden, es sei denn jemand möchte einen "vergoldeten" Braten haben. Aber das ist wohl eher unwahrscheinlich. Ansonsten teile ich aber die Meinung das Hausgänse-enten usw als Nutztiere gezüchtet wurden und es diese Rassen sonst garnicht geben würde. Für mich ist es somit auch normal das sie auf dem Teller landen. Ich finde das auch nicht verwerflich solange sie nicht in engen dreckigen ekeligen Ställen dahinwegetieren müssen. Allerdings ist das hier kein pro und anti Fleisch thread, dafür gibts bestimmt schon andere bzw man kann einen eröffnen. Hier geht es doch eigentlich um was anderes.
 
Ich gehe jetzt mal gar nich auf Fleisch ja oder nein ein, sondern schreibe zum Anfangsthema....
Der Erpel ist nicht böse, er verhält sich seiner Art gemäß und die Agressivität lässt auch normalerweise wieder nach.
Bei mir ist jetzt gerade der Zwerggockel damit beschäftigt mich von hinten daherrasend anzuspringen, wenn ich ihn eben nicht kommen sehe, wenn ich seinen "Damen" zu Nahe komme.
Auch wird mein Ganter im Herbst etwas "agressiv".... er ist jetzt schon länger bei mir und mittlerweile handzahm geworden - so greift er mich nicht mehr richtig an, sondern gibt nur Bescheid, dass ich seiner "Dame" nicht zu Nahe kommen soll..... hatten wir aber schon, da hat er mich blutig gebissen (da war er aber noch nicht lange bei mir),.... dann legt sich alles wieder und ich darf auch wieder die Gans streicheln bzw. Futter mit der Hand anbieten....
Von meinem Erpel kann ich noch nichts sagen (hab ihn im Frühjahr bekommen), aber der ist so zutraulich, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass er mich mal zwicken wird...
 
sorry, war ewig nicht hier...

ich habe 2 erpel im bürogarten, nur der anton zwickt mich und hängt mir am hosenbein...der titan ist zwar eigentlich der chef der gruppe, doch er lässt mich in ruhe...nur stellt er sich zwischen anton und mir wenn der anton zu schlimm wird...also werd ich quasi von ihm beschützt...
 
zu der einteileng nutztiere ziertiere, tiere die leben dürfen, schädlinge: das ist doch alles nur unsere menschliche sicht der dinge. aber was ist es aus sicht dieser tiere? hat den eine weihnachtsgans ein anderes empfinden als eine kanandagans? hat den ein schwein andere träume als ein wolf? in seinem inneren denkt und fühlt jedes tier das gleiche, hofft und freut sich, hat angst und ist traurig. ja die wahrheit ist dass wir in einer welt leben die wir absolut unter unserer diktatur halten, und wir sind nur froh dass wir die jenigen sind die bestimmen, bzw. wenn sich überhaupt mal jemand mal diese frage stellt...ich mag es nicht über anderer leben und tot zu bestimmen, es kann nicht sein, dass z.b. 200jährige bäume nur deswegen gefällt werden weil man dort an dieser stelle ein bauprojekt hat...nach meiner auffassung muss das projekt weichen, nicht die bäume...
 
Thema: Warzierpel wird böse!

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