brüten verhindern - macht krank?

alles gnaz gut. Eines lernt schon tauchen. WEnn ich grad beim Teich bin (Kaffee am Teich muss. Viel Entenweide- pflegen auch, Teich im Blick...) und sehe, wie eines unterm Wasser verschwindet, möchte ich schon hinterherspringen und retten. Sie werden morgen erst 2 wochen alt.
Einmal wollte der Kater ein Küken fangen, ein paar mal hat der Erpel schon eines mit dem Schnabel gepackt. Eine Elster flog immer wieder so nahe ran, dass ich schon dachte---
aber Mama wacht. Kater versucht es gar nicht erst, Elster kommt nur noch zum Futterhaus. Kater räkelt sich auf der Bank.
Tantengefühle: Derzeit unmöglich, weil Mama Minzi alle verscheucht.
Oft denke ich mir: Dieese Küken ist besonders kräftig - womöglich ein Erpel. Aber, alles 3 sind kräftig.
bloß nicht 3 Erpel...

update: die drei sind schon fast so groß wie mama. wenn die zu den futterschüsseln laufen: wie "Minzis Gang".

dann wollte ich mal nachsehen, warum Yoko und Küki (1 jahr alt) soo lange auf gekochten hühnereiern sitzen: Da schauten mich unter den bäuchen auf einmal 2 weitere Küken an. Also, die Mamas müssen nach dem eier-tauschen noch schnell je 1 gelegt haben.
die waren ur-winzig. und jetzt, mit 4, 5 wochen sind sie zwar auch aus dem gröbsten raus, wissen aber, dass sie noch durch den maschendrahtzaun in die nachbargärten schlüpfen können.
was ungefährlich ist, wären da nicht die pools in der gegend: chlos-wasser und ev. zu niedriger wasserspiegel, um wieder rauszukommen.
Zaun total absichern? sehr schwierig. und wenn sie trotzdem eine möglichkeit finden? dann ist der rückweg weitgehend versperrt.
ich hab mich also damit begnügt, durch gestrüpp den zugang zu erschweren - was die kids überhaupt nicht beeindruckt.
irritierend: sie reagieren überhaupt nicht auf das rufen der mütter! ist doch instinktlos?!
heute während mittagsschlaf hab ich sie in den hof gesperrt, mit bademöglichkeit, futter und kleiner weide. dann protest, dann schuppentor auf, und das spiel begann von neuem.
hat hier irgendwer eine rettende idee?
es fiele mir schwer, zu sagen: selber schuld - wenn ihnen was zustößt.

Hallo,
ja auch ich kenne dieses Prolem nur zu gut von diesen kleinen wuseligen flauschigen Küken. Na da gratuliere ich, da haben die beiden Dich ja ausgetrickst. Wir haben es dann so gemacht (haben auch Maschendrahtzaun wo die kleinen immer durch sind), das wir vor den Maschendrahtzaun komplett im unteren Bereich Kükenzaun (ein sehr kleiner feinmaschiger Zaun) befestigt haben. Seitdem gibt es keine Probleme mehr, das die kleinen dort durchschlüpfen. Sollte das bei Dir nicht möglich sein, gibt es leider nur die andere Variante sie mit der Mutter in ein extra dafür gemachtes Gehege mit Bademöglichkeit zu setzen, damit sie nicht eintlaufen und ihnen nichts passieren kann. Wenn die Küken schon etwas älter sind so wie deine, sind sie auch schon sehr selbständig und ignorieren schon öfter mal das Rufen der Mutter. Sie entfernen sich auch Tag für Tag immer weiter von ihr. ABer zum SChlafen und kuscheln gehen sie die wieder zur Mama. Aber sie können die Rufe auch schon unterscheiden, den bei Gefahr ruft die Mutterente anders und die Küken kommen schnell.

Lieben Gruß und schönes Wochenende
Hoppel und die wilden Racker

danke für deine infos!
ok, dann ist das kükenverhalten doch nicht soo instinktlos.
kükenzaun: wär schön, aber ich komme gar nicht überall an den maschendrahtzaun heran, wg. sträuchern.
bleibt der hof, wo sie nach 2 kurzen ausflügen auch heute "weiden" - überraschend zufrieden.
als ich in der früh kurz nach einer der katzen ausschau hielt, waren die kükis schon durch den zaun, und weiter im übernächsten garten. auch wenn ich inzwischen eine weite strecke vom zaun durch geflecht mit zweigen "verdichtet" hab: die klettern einfach eine etage höher zur nächsten freien lücke vom zaun. mir ist das zu nervenaufreibend. ich kann ja nicht durch fremde gärten, zum suchen.
sie bleiben vorerst im hof, von begleiteten ausflügen abgesehen. nur doof, dass die anderen enten nicht in den hof können. weiß nicht, warum der für die erwachsenen enten so attraktiv ist.
die 2 enten, die derzeit auf gekochten hühnereiern brüten, haben auch erst am abend, wenn ich zum füttern in den garten gehe, die möglichkeit, im teich zu baden.
kükis mästen - mehr fällt mir nicht mehr ein.
und am mo. nach wien, 2 termine, und schlechtes gewissen.
lg in den norden!

update:
judy ist rel. locker vom nest + gekochten hühnereiern aufgestanden - zuletzt wars nur noch 1, das sie dann zerhakct hat -, aber jette sitzt trotzdem. kein ei mehr da, aber brut-trieb oder wasweißich, jedenfalls regt sie sich fürchterlich auf, springt runter vom nest, rennt zum teich, frisst, badet, zurück zum nest, und immer so weiter. ich hab ihr gestern das nest ein bisschen zerfleddert. das ganze wegräumen kam mir noch herzloser vor.
was tun?