Nachbarskatze jagt Enten...

Diskutiere Nachbarskatze jagt Enten... im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, wir wohnen auf dem Land und das gibt es eine Menge Katzen, war bis dato kein Problem. Jetzt haben sich unsere Nachbarn eine neue...
Hoppelpoppel006

Hoppelpoppel006

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Hallo,

wir wohnen auf dem Land und das gibt es eine Menge Katzen, war bis dato kein Problem. Jetzt haben sich unsere Nachbarn eine neue Hauskatze (ist schon älter) angeschafft. Ich war Sonntag im Entenstall ausmisten hörte auf einmal wildes Flügelschlagen und geschnatter. 8( Wir haben Laufis, Smaragd, Zwergenten und Nonnengänse auf einer Wiese. Dann sah ich das die Nachbarskatze übern Zaun ins Entengehege gesprungen ist und die Enten gejagt hat, die alle wild ducheinander liefen und flatterten. Bisher habe ich bei all den fremden Katzen, die ab und zu unser Grundstück besuchen so etwas noch nicht erlebt. Als die Katze dann auf die Wiese zu den großen weißen Gänsen lief, ging sofort der Ganter auf sie los. :zustimm: Jetzt bekomme ich das ja leider nicht immer mit, da ich tagsüber arbeite. Wenn dann bald Küken schlüpfen, muß ich mir ja ernsthaft Sorgen machen!!.:traurig: Auch dieser Streß, das die Katze die Enten jagt, tut den zur Zeit nicht gut, da sie am Eierlegen sind und wenn sie aus dem Stall kommen ihre Ruhe beim Fressen und Baden brauchen.. Habt Ihr einen Tip für mich, was ich machen kann??

Gruß
Hoppel und die wilden Racker
 
Wenn die Nachbarn die Katze noch nicht lange haben, red doch mal mit denen, vielleicht geben sie das Tier ja zurück.

Ansonsten: Zwille kaufen.
Du hast nicht nur das Recht, sondern die Pflicht Deine Tiere zu schützen.

Alternativ: Katze einfangen, im Tierheim 2 Städte weiter abgeben.

Grüsse,
tox
 
Wie alle Tierhalter bist du für die von dir gehaltenen Tiere voll verantwortlich und musst sie schützen. Du musst dafür sorgen, dass Beutegreifer nicht an deine Tiere gelangen.

Du kannst ja deine Nachbarn mal fragen, ob sie die Katze nicht vielleicht doch während der Brut- und Aufzuchtzeit deiner Tiere bzw. der Wildvögel im Haus lassen wollen. Da aber besteht die Gefahr, das die Möbel, Tapeten und Teppiche der Nachbarn durch die arme, zwangsweise im Haus gehaltene Hauskatze in Mitleidenschaft gezogen werden! Willst du das wirklich?

Also solltest du folgerichtig ein wenig Geld investieren und entsprechende Schutzmaßnahmen wegen der Katze einleiten.

Dafür sollte man als verantwortungsbewußter Tierhalter nicht nur Verständnis sondern auch ein paar Euro übrig haben!
Beste Grüße,
Jörg
 
hi,
ich würde es einfach mal ausprobieren ein gänsepaar mit auf die wiede zu setzen. solange sich der ganter sich nicht an den enten vergeht sollte er aber die katzen auf distanze halten. ansonsten kannst du die wiese mit einem netz überspannen oder den zaun mit einem weidezaungerät ausstatten.
 
Wenn die Nachbarn die Katze noch nicht lange haben, red doch mal mit denen, vielleicht geben sie das Tier ja zurück.

Ansonsten: Zwille kaufen.
Du hast nicht nur das Recht, sondern die Pflicht Deine Tiere zu schützen.

Alternativ: Katze einfangen, im Tierheim 2 Städte weiter abgeben.

Grüsse,
tox

ps: damit machst du dich strafbar.

wenn du auf die katze schießt kriegst du ärger mit dem tierschützern undwenn du die irgend wo anders abgibst ist das rechtlich diebstahl.
 
ps: damit machst du dich strafbar.

wenn du auf die katze schießt kriegst du ärger mit dem tierschützern undwenn du die irgend wo anders abgibst ist das rechtlich diebstahl.

Ich habe nicht geschrieben, dass man sich dabei erwischen lassen soll.

Erfahrungsgemäss sind viele Katzenhalter nicht einsichtsfähig, es zählt nur das eigene Tier, alle anderen, besonders Vögel, sind in deren Augen Freiwild und haben sich dem Spass der Katze unterzuordnen.
Da bleibt einem Vogelhalter keine grosse Wahl.

Und @ joerg
Eine hohe Summe zu investieren, um das eigene Grundstück katzensicher zu machen, das widerspricht ja wohl dem Verursacherprinzip. Soll der Katzenhalter seinen Grund ausbruchssicher machen, so wird ein Schuh draus!
 
Ich habe nicht geschrieben, dass man sich dabei erwischen lassen soll.

das war sicherlich auch von jedem knacki der grundgedanke.

das verursacherprinzip folgt aber erst nach dem die entchen gefressen wurden und dann heist es erstmal nachweisen das es nachbars katze war. es gibt auch gerichtsurteile wo das bewegungsrecht einer katze eingeschränkt wurde aber die meisten urteile die ich kenne besagen das man einer katze das nicht vorschreiben kann. leider sind die gerichte mit katzen nachsichtiger als mit vögeln.:zwinker:


zurück zum thema.
ich habe seit jahren ein elektroweidezaungerät was ich bei bedarf an meine anlage hängen kann. auch als ich noch geflügel gehalten habe war das teil sehr hilfreich.
schau mal hier: https://www.siepmann.net/Weidezaunzubehör/Weidezaunnetzgeräte/Weidezaun_Netzgerät_NA_2500.html
meins ist etwas größer und hat noch mehr bums aber das 2500 reicht für katzen, waschbär, fuchs und marder locker aus.
als ich mein gerät das letzte mal im einsatz hatte schaffte nachbars katze sicher einen 5-6m sprung :+popcorn:. nach wenigen versuchen, macht sie nun einen riesen bogen um meine volieren.
 
Und @ joerg
Eine hohe Summe zu investieren, um das eigene Grundstück katzensicher zu machen, das widerspricht ja wohl dem Verursacherprinzip. Soll der Katzenhalter seinen Grund ausbruchssicher machen, so wird ein Schuh draus!

Das ist in unserer Gesellschaft aber leider Wunschdenken. Also gilt weiterhin, dass der verantwortungsbewußte Tierhalter seine Tiere schützt, und der Katzenhalter Narrenfreiheit genießt.

Gruß
Jörg
 
Hallo,
danke für Eure zahlreichen Antworten; auch für den Tip von sittichmac. Unsere Enten sind eigentlich so weit gut geschützt. Rund um das Gehege ist ein hohen Maschendratzaun. An 2 Seiten steht eine lange und große Koniverenhecke. Alles ist von oben her mit einem Netz gegen Greifvögel überspannt. Nur dort wo ich reingehe ist ein Tor, sonst sind sie von allen Seiten gut gesichert. Also wie ich hier aus den meisten Antworten lese, bin ich in der Pflicht noch mehr zu machen...? Ich habe so weit alles abgerigelt, aber gut. Ich werde versuchen mit den Nachbarin zu spechen, falls das nicht fruchtet werde ich weiter Schritte unternehmen müssen. Ich habe nichts gegen Katzen, bis dato war das auch immer problemlos. Aber irgendwann ist die Geduld dann vorbei. :schimpf: 8(

Gruß
Hoppel und die wilden Racker
 
Also wie ich hier aus den meisten Antworten lese, bin ich in der Pflicht noch mehr zu machen...?

Leider ja, denn das Verursacherprinzip wird bei Katzen ad absurdum geführt!
Wenn du wirklich mal erleben willst, wie sich ein Griff ins Klo anfühlt, dann sprich mit den Nachbarn.
Ich würde einiges darauf verwetten, dass die dich ansehen wie ein geklontes Kalb und keinerlei Verständnis dafür aufbrigen, wie es dir und deinen Tiere geht. Die Nachbarn werden eher an ihre Möbel etc. denken. Habe ich mit meinen schon durch! Jetzt sind Weidezaun und die von Tox angesprochene preisgünstigere Variante die Mittel der Wahl.

Erfahrungen schmerzen meist...
Gruß
Jörg
 
Hallo Jörg,
ja ich habe mit der Nachbarin schon gesprochen.. Tja was soll ich sagen, sie will versuchen auf die Katze zu achten, daß es nicht wieder vorkommt.... Aber jetzt habe ich schon wieder ein neues und tragisches Problem mit unserem Nonnenganter (Teilverlust seines Schnabels). Dieses Jahr ist wirklich heftig bei uns, erst der schlimmer Tod meiner Lieblingsgans Angelika, dann das mit der Katze und nun auch noch der Nonnenganter... :traurig:

Gruß
Hoppel und die wilden Racker
 
Thema: Nachbarskatze jagt Enten...
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