update, mit BITTE!

Diskutiere update, mit BITTE! im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - werde mich hier wieder einlesen... aus aktuellem anlass, mit vorgeschichte: letztes Jahr hab ich die Wildfarbene ("Minzi") brüten lassen, damit...
Liebe Hoppel, danke für Deine Wünsche!
Ja, die erste Zeit macht mich wieder ziemlich nervös. Heute, bevor ich zu meiner jüngsten Enkelin fuhr, hab ich die Bande extra-früh ins Freie gelassen (Erpeltrennung, eh klar), und kurz vor 9 die Mamis mit Küken wieder in den Stall, weil Regen angesagt war. Dann wieder kurz ins Freie, Mittagsschlaf, und nun regnet es tasächlich. Auch den alten Erpel, der sich nicht mehr so gut einfettet, und die 2 älteren Küken hab ich nun in den stall gelockt. Die anderen müssen sich mit dem Wetter arrangieren.
Greifvögel, Krähen: Hab noch keine Attacke erlebt. Und meine Katzen sind schon sehr alt und schleichen sich am Rand vom Entenbereich nach hinten Richtung Gemüsegarten. Vom Nachbarkater könnte Gefahr drohen - ich sehe ihn aber selten in meinem Garten, und wenn, dann auf Durchreise. Oder ganz hinten auf der Bank.
Wenn das Kleine robuster ist, gibts kurzes Aufatmen.
Jette lasse ich das eine Ei. Sie hatte schon ihren Frust mit gekochten Eiern. Der Mann, der von mir ein Pärchen (nicht ausm selben Schlupf) will, hat gesagt, lass die mal brüten, wir finden schon was.
Auch Dir eine ruhige Zeit, und dass alles "Weh" gut wird!
 
Hallo,
ja die ersten Tage sind auch für einen als Entenhalten , wenn Nachwuchs da ist etwas anstrengend. Man macht sich so viele Sorgen, daß den kleinen nichts passiert. Sie nicht in einen Teich fallen, wo sie von allein nicht wieder heraus kommen, dann um evtl. Beutegreifer. Da kannst Du aber froh sein, daß bei Dir bisher noch nichts passiert ist wegen Krähen und Eltern. Wir müssen ständig drauf achten. Mit Beutegreifern hatten wir die erste Zeit bei den Entenprobelme (Laufenten), als wir n och kein Netz über dem Gehege hatten. Dann hat mir ein großer Greifvogel meinen schönen Lauferpel direkt vor dem Stalleingang geschlagen. Er war wohl als letzter zum Stall gelaufen, die anderen waren schon drin. Das hat in das Leben gekostet. Nach dem Erlebnis wollten meine Enten 2 Wochen nicht mehr aus dem Stall kommen. Dann haben wir uns für ein Netz entschieden. Jetzt ist Ruhe. Außer bei den Gänsen. Da sind die Krähen und Elstern so frech, während sie noch am Legen sind, gehen die in den Stall und klauen die Gänseeier... :nene: Ich d rücke Dir und dem kleinem Flauschi ganz feste die Daumen.

Ganz liebe Grüße
Hoppel und die wilden Racker
 
Danke fürs Daumendrücken!
Es hilft! Das Küken ist nun 10 Tage alt, wirkt gesund und fit, aber noch ziemlich klein. Vielleicht sind aber meine Erwartungen zu groß. Die Mamis sind fürsorglich, ohne Eifersucht-aufeinander.
Nur, das Küken betrachtet mich als Dauerfutterspenderin. Sooft ich in den Garten geh, flitzt es heran und will Futter. Geht aber nicht, weil das Separieren zu mühsam ist, wenn alle anderen auch kommen. 5-6x /Tag Kükenstarter mit Hafermark oder Hirse oder Hirseflocken, genügt das? Am Abend gibt es sowieso Futterbrei, derzeit manchmal mit überbrühten geschabten Möhrenschnipseln und winzig geschnittenem Löwenzahn (...). Am Abend bringen die Mamis das Kleine früher zum Stall, also können sie in Ruhe fressen. Die Großen bekommen Entenfuttermischung dazu. Lasse ich schicken.
Minzi, als Küken zusammen mit Emma (die weggeflogen ist) vor 2 Jahren zugekauft, ist eine begnadete Ausreißerin. Weil direkt von der Wildform abstammend? Sie findet immer wieder Schlupflöcher Richtung Nachbargarten, hat Klettern gelernt und achtet genau daraut, ob ich hinschaue, wenn sie's wieder versucht. Vorgestern wieder zum Baumarkt, noch ein Gittergefelcht kaufen, vor einem Strauch befestigen, wo vorher nur Äste aufgetürmt waren, und wieder hat sie's geschafft. Dann REparatur, und ich hoffe, jetzt ist Schluss damit.
In ~ 2 Wochen müsste Jettes Küken schlüpfen. Einzelküken sind arm, aber da ich sie weggeben MUSS, wäre eine Clique genauso arm.
Liebe Grüße und nur Gutes deiner Schar!
 
Hallo,
na das klingt ja schon ganz gut. Ja eigentlich genügt das, wie Du fütterst. Wichtig ist, das die anderem dem Küken nicht das Futter wegschnappen, also das es genug ab-bekommt. Ist ja super, daß die Mamis so fürsorglich sind, da wird das kleine Flau-sche bestimmt sicher groß. Ja das mit dem abhauen, das hab ich z. Zeit auch. Am Freitagnachmittag habe ich unsere Enten beim Füttern durchgezählt, stellte fest der schwarz-grüne Smargderpel fehlte. Dann hörte ich ein leises Schnattern. Ich bin dann auf die Wiese zu den großen weißen Gänsen gegangen und habe dort nach ihm geschaut. Ich hatte mich allerdings schon gewundert, warum die großen Gänse schon eine Zeit lang aufgeregt geschnattert haben. Dann sah ich den Ausreißer.... Er hat es auch iregendwie geschafft, das Entengehege zu verlassen, auf das Nachbar-grundstück zu kommen und lief jetzt hinter der Gänsewiese zwischen Wald und Zaun hin und her....Dann habe ich mir Futter zum Locken geschnappt und einen Ketcher. Allein eine fast fulgfähigen Erpel zu fangen im offenen Gelände ist gar nicht so wein-fach. Glücklicherweise habe ich ihn dann doch einfangen können. Die Nacht draußen hätte er bestimmt nicht überlebt. Wir wohnen dicht am Wald da gibt es jede Menge Raubgetier von Marder über Fuchs oder freilaufende Hunde. Ich war echt froh, als ich den Ausreißer wieder zu den anderen Enten setzen konnnte.

Herzliche Grüße
Hoppel und die wilden Racker :0-
 
Liebe Hoppel, es sieht fürs Küken immer noch ganz gut aus. Aber: "Einzelkindschicksal". Es hat so gar keine Lust, im Wasser rumzutoben. bissl baden, dann ausgiebig putzen, dann pennen bei den Mamis. Und immer wieder in den Hof, nachseheh, ob es dort nicht Futter gibt. (Weil in der Früh und am Abend bekommen sie dort serviert). Es ist leider noch zu klein, um aufgestreutes Futter aufzunehmen. Sogar Haferflocken verweigert es, wenn nicht im Kükenstarterbrei. Dafür pickt es winzige Chinakohlschnipsel auf.
Jette hockte auf einem Ei (der, der ein Pärchen will, sagte ja: Lass sie ruhig brüten). Gestern in der Früh hab ich ein halbes Ei mit einem halben toten Küken gefunden, ,~ 2,5 Wochen lan bebrütet. Ich weiß nicht, wer es halb aufgefressen hat. Traurig, aber da ist nichts zu machen. Jette ist völlig durch den Wind, und ich hoffe, sie genießt in ein paar Tagen wieder Teich und Wiese. Für Judy hab ich gestern ein Ei gekocht und angknackst. Heute fand ich es halb gefressen vor. Und Minzi - die Ausreißerin und Mutter der ersten 3 Küken von heuer, - kockt wieder. Ob das schöne Wetterdas bewikrt oder der june aktive Erpel: weiß nicht. Ich frage mich, ob sich die Erpel nach der Balz tatsächlich wieder vertragen. Der alte mit seiner Arthritis geht zwar nicht mehr grasen, aber wenn der den jungen durch die geschlossene Schuppentür hört, rennt er 30 Meter, um ihn anzupfauchen.
Heuer alles bissl doof.
Ich hoffe, Deinem Nonnenganter kann geholfen werden!
LG!
 
Hallo steinfelderin,

Hauptsache das kleine Küken frißt überhaupt und wird von den Mamis gut beschützt. Das mit dem Ei und dem toten Küken ist ja sehr traurig. :traurig: :trost: Wo war das Nest, außerhalb des Stalls, das da evtl. Raubgetier dran kam?? Ich habe gestern, als ich im Garten gearbeitet habe, unter einem Busch auch ein frisches Entenei gefunden.... Eigentlich legen unsere Enten immer im Stall, aber manchmal verstecken sie auch draußen die Eier. Außerhalb des Stalls lasse ich nicht brüten, das ist zu gefährlich. Bei uns sind die Erpel schon wieder voll in der Balz... Jetzt leidet wieder meine kleine Zwergente, weil ständig der große Lauferpel hinter ihr her ist. Seit gestern habe ich sie mit ihrem Erpel von den großen getrennt. Damit die kleine endlich mal zur Ruhe kommt. Ja gute Nachrichten von unserem Nonnenganter. Ich war Freitag noch mit ihm zur vogelkundigen Tierärztin nach Wahlstedt gefahren. Sie hat ihn erst genau angeschaut, gewogen und die Brust abgetastet auf seinen Ernährungs-zustand (wegen dem defekten Schnabel). Ich war wirklich froh, als sie sagte, das er trotz seiner Behinderung einen sehr guten Ernährungszustand hat; kein Unterge-wicht. Also haben wir bis jetzt soweit alles richtig gemacht. :zustimm: Es ist schon wirklich wichtig, seine Tiere ständig zu beobachten, ob sie evtl. Verletzungen haben, humpeln, sich einzeln zurück ziehen oder wie bei uns einen Defekt am Schnabel haben. So erkennt man es rechtzeitig und kann seinem Tier auch schnell helfen. Allein und ohne Hilfe, hätte er es nicht geschafft. Sie hat dann mit einem Dremmel (sieht aus wie bei der Nagelpflege für Menschen) den unteren Schnabel abgefeilt und wieder in Form gebracht und auch den Oberschnabel etwas angepaßt und die scharfen Kanten abgefeilt. Sie hat es ohne Betäubung (ist auch besser so, Betäubungen bei Geflügel ist immer ein Risiko), wir haben ihn ihn ein Handtuch eingewickelt und ich habe ihn während der Behandlung festgehalten und gut zugesprochen. Zuerst war er noch sehr unruhig, aber das gab sich dann. Am Schluß hat er gemerkt, daß ihm geholfen wurde und er sich mit seinem Schnabel wieder richtig putzen kann. :zustimm:
Ich wünsche Dir für das kleine Küken ganz viel Glück, das es groß und stark wird.

Ganz liebe Grüße

Carmen und die wilden Racker :0-
 
Thema: update, mit BITTE!

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