Wie macht ihr dass jetzt alle mit der Stallpflicht?

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Angela21

Guest
Hallo,

sagt mal wie macht ihr denn dass jetzt alle mit der Stallpflicht?
Wir haben 2 Gänse die hauptsächlich im Garten waren, leider haben wir nur einen ca. 2 qm großen Stall! Man kann die Tiere doch nicht so einpferchen!

Habt ihr größere Ställe oder wie macht ihr dass?

Wir haben jetzt noch ein Pavillion zur Voliere umgebaut, ist jetzt überdacht und hat feinmaschigen Zaun außenrum, ist also dich. Habe jetzt aber gelesen dass man dass auch nicht darf! Ich blick da nicht mehr durch!

Lg
Angela
 
Hallo Angela,
Wir haben 6 Gänse(5 Monate alt) die auch den ganzen Tag draussen waren und nur Nachts im Stall.Dieser war zwar in Ordnung und auch groß genug,aber halt nur für die Nacht und nicht dazu geeignet sie ganz darin zu halten!Da wir auf diesem Grundstück noch einen Stall haben,hatte ich das Glück sie umzusetzen,der Stall ist jetzt ca 20qm groß aber leider fühlen sie sich überhaupt nicht wohl,fressen schlecht und ärgern sich gegenseitig.Vor diesem Stall ist direkt angeschlossen ein ca 25qm grosser mit Maschendraht/Hasendraht eingezäunter Freilauf(eigentlich für die Hühner)diesen wollen wir jetzt mit hellen Gewebeplanen komplett dicht machen da du ansonsten,solltest du nur ein Dach darauf machen und die Seiten ohne Planen lassen eine Genehmigung dafür brauchst und die Tiere müssen alle 2 Wochen vom Amtstierarzt untersuchtwerden mit gelegentlicher Blutabnahme(bitte berichtigt mich falls das nicht so ist,so wurde es mir gesagt)natürlich auf deine Kosten!!!!!Also mit Sonnenlicht und so ist leider ohne genehmigung nicht-das Gehege MUSS KOMPLETT GESCHLOSSEN SEIN !!!!
Ich hoffe das meine 6 "Watschels" sich vielleicht noch an das Stall leben gewöhnen!Viele Grüsse auch an deine beiden Leidensgenossen!!!!!! Friedolin und die "Watschels"
 
Hallo.
Also ich habe meine Voliere mit einer Plane abgedeckt. Gestern habe ich mit meiner TÄ gesprochen. Entweder muß die TÄ alle 4 Wochen einen Gesundheitscheck bei meinen Tieren ( 2 Gänse und 2 Laufenten) machen oder ich muß die Voliere auch an den Seiten mit einer Plane dicht machen.
Der Gesundheitscheck besteht darin, daß sich die TÄ die Tiere nur anschaut, ob die evtl. Grippesymtome haben.( Nasenausfluss etc.) Was das für Kosten sind erfahre ich die Tage. Sind die Kosten zu hoch, dann werde ich die Voliere komplett verschließen.
In die Ställe einsperren geht nicht, da diese für längere Zeit zu klein sind.( ca. 1,5 qm ). Das sind ja auch nur Nachtquatiere.
Schlecht fressen tun meine Schnabeltiere nicht. Aber die haben auch das Glück, daß ihr geliebter Teich in der Voliere ist. Aber glücklich sind sie nicht. Es fehlt ihnen die richtige Bewegung im Garten. Grasen, Schnecken suchen usw.
Gruß Rike
.
 
Hallo , angela21,

60 Millionen Menschen verhungern jährlich und 60 Menschen sind bis jetzt
weltweit an der Vogelgrippe gestorben!
Ich persönlich halte von dem Aktionismus der Landwirtschaftsminister nichts.
Den Vogelgrippevirus gab es schon immer!

Die Zugvögel unterliegen auf ihrer Flucht vor der Kälte dem größten Jagddruck
aller Tiere! Dieser erbarmungslose Krieg gegen die Wasservögel läßt die
Menschen nicht näher als 300 Meter an die Wildgänse herankommen.
Wenn nun ein Geflügelhalter ein paar Gänse und Enten in hausnähe hält- und
das sind die meisten-, wird ein unnützer Aufwand verlangt, weil
möglicherweise ein Kontakt mit den Zugvögeln stattfindet.
Dabei weiß jeder, daß Zugvögel auf Seen und Flußauen, weit ab vom
Menschen nächtigen.
Wie Du mit Deinen Tiere umgehst, hängt in erster Linie von den lieben
Nachbarn ab. Wenn Deine Nachbarn Dich nicht leiden können und Du Deine
Tiere nicht wegsperrst, kannst Du eine Ordnungsstrafe riskieren.

Die Tiere sind immer nur Vorwand !


Viele Grüße
Graugans
 
Hallo
Ich habe auch zwei Gänse die nur die Wiese kennen. Sie hatten immer eine kleine Hütte als unterschlupf und zur Übernachtung , die aber niemals zur dauerhaften unterbringung reichen würde .
Da ich keinen Stall , Garage oder andere möglichkeiten habe , sie unterzubringen , habe ich vorerst den Pferdeanhänger als Stall umfunktioniert ! Aber die beiden fressen gut und ihnen geht es "gut".
Ich kann nur hoffen das ich noch ne andere möglichkeit finde und das die beiden süßen mitte Dezember wieder raus dürfen .
 
Unsinnige Einsperrverordnung schafft neue Krankheiten!

Hallo, ronjapferd,

es gibt Wasservögelhalter, die durch die unsinnige Einsperrverordnung
echte Probleme haben! Bei wenigen Tiere findet man schnell eine Lösung.
Müssen viele Tiere eingepfercht werden, können andere Krankheiten durch
den zu dichten Besatz ausbrechen und den ganzen Bestand vernichten. Selbst Wasservögel-Unkundige können am Zustand des Gefieders der
eingepferchten Vögel feststellen, daß diese Haltung nicht artgerecht sein
kann!
Weil in der Bundesrepublik alles geregelt und genormt ist, ist es schon sehr
fragwürdig, daß die Landwirtschaftsminister nicht Gesetze im Vorfeld erlassen
haben, wo jeder Wasservogelbesitzer auch eine artgerechte Bestallung
nachzuweisen hat. Es erhebt sich der Verdacht, daß die
Landwirtschaftsminister ihren Laden nicht in Ordnung haben!
Ich selbst lasse zeitweise täglich meine Tiere ins Freie.

Viele grüße
Graugans
 
Hallo Zusammen,
auch wir haben unsere zwei Gänse notgedrungen eingesperrt. Kibuk und Hulda geht es gut, aber das ist so natürlich kein Zustand.
Sie leben jetzt in ihrem Nachtquartier, sind ausreichend mit Frischluft versorgt. Und trotzdem ist es für uns ein Horror dieser Quälerei zusehen zu müssen.
ABER: ich halte es für absolut nötig, sich an die Auflage zu halten. Natürlich ist es unwahrscheinlich, dass irgendeine Infektion statt findet. Aber was wäre wenn. Wollt Ihr Euch im Nachhinein Vorwürfe machen? Wir jedenfalls nicht. Aus diesem Grund halten wir uns dran.

Es wird eine harte schlimme Zeit für unsere Tiere werden, aber sie werden es überleben!
 
Hallo,
Also wir haben das so gemacht einfach 1/4 des gartens abgedeckt und so geht das sie fühlen sich net so schlecht wie im stall und ich finde sowas muss sein!:)
 
Die Verordnung ist hiernachzulesen.

Bei Abdeckung mit einer Plane und Gitter an den Seiten scheint tatsächlich eine monatliche Untersuchung erforderlich zu sein. Was für ein Nonsens!

Ich habe in meinem Stall mannshohe, mit Maschendraht vergitterte Öffnungen angebracht. Nach dem Wortlaut der VO ist das anscheinend keine geschlossene Stallhaltung. Steht eigentlich irgendwo, dass der Stall wasser und uftdicht sein muss? Das wäre nämlich die logische Konsequenz aus diesem Schwachsinn.

Wenn ich die Möglichkeit bekomme, werde ich impfen, ds scheint noch die bete Variante zu sein.
 
Zur Impfproblematik:
3. Welche Impfstoffe stehen derzeit zur Verfügung?

Zur Impfung stehen inaktivierte Vollvirusimpfstoffe verschiedener Subtypen zur Verfügung. Innerhalb der Gruppe der H5-Viren scheint es (noch) eine belastbare Kreuzimmunität zu geben, so dass z.B. in Asien mit Impfstoffen des Typs H5N2 gegen die H5N1-Epidemie geimpft wird. Diese Impfstoffe werden in Europa von den Firmen Intervet (Boxmeer, Niederlande) und Merial (Lyon, Frankreich) hergestellt und derzeit auch in Asien in beträchtlichem Umfang eingesetzt. Daneben gibt es einen Vektorimpfstoff auf der Basis eines rekombinanten Geflügelpocken (Fowlpox) Virus, der in China und in Mexiko in geringerem Umfang eingesetzt wird. Alle Impfstoffe müssen individuell jedem Tier verabreicht werden. Quelle
 
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