P
plumplori
Mitglied
- Beiträge
- 103
Hallo.
Ich bin neu hier und auch ein Neuling in puncto Wassergeflügel. Ich habe einen Teich (ca. 80x35m) gepachtet, ein Waldstück derselben Größe ist auch dabei. Auf diesen Teich habe ich nun vier Mandarinenten gesetzt (Faunenverfälschung, ich weiß). Sie stammen von einem Privatzüchter und sind (leider) kupiert. Ich hätte wegen der geringeren Auffälligkeit gern wildfarbene gehabt, es waren aber nur noch weiße da. Jetzt wo sie da sind, würd ich meine vier Grazien natürlich nicht mehr tauschen wollen. Ich habe ihnen eine Terasse auf Stelzen im Teich gebaut (wegen der Sicherheit des nachts), mit Haus drauf und Futterautomat (das habe ich gemacht, damit die Eichhörnchen usw. sich nicht daran gütlich tun; allerdings muß ich jetzt zweimal die Woche mit dem Boot raus und den Automaten nachfüllen). Soweit ich das beurteilen kann, scheinen die ganz happy zu sein. Sie turnen gern auf den überhängenden Ästen der ufernahen Bäume rum; wenn sie dann ins Wasser gesprungen sind, klettern sie direkt wieder rauf (wie die kleinen Kinder). Zum Ausruhen verdrücken sie sich gern in die Brombeerdickichte am Ufer. Fressen tun sie wie die Scheunendrescher (Entenkorn, Mais, Weizen, Sonnenblumenkerne). Sie sind recht scheu und halten immer 10 m Mindestabstand; bei 9,9m kriegen sie nen langen Hals, bei 9,8m watscheln sie los. Aber ich wollte auch keine handzahmen Haustiere. So langsam haben sie sich auch an die Umgebungsbedingungen gewöhnt. Z.B. schrecken sie nicht mehr auf, wenn der Eisvogel neben ihnen im Wasser einschlägt. Seit letzter Woche hat sich ein Teichhuhn zu ihnen gesellt.
Nun zu meinen Fragen:
1) Was bedeuten diese Zahlenkürzel "0.1" usw.? Ich habe mich schon totgesucht nach Erklärungen. Ich vermute irgendwas mit Vererbung oder Alter und Geschlecht, bin aber nicht fündig geworden.
2) Es handelt sich bei den Enten wahrscheinlich um Geschwister (Züchter ist momentan nicht zu erreichen). Inzucht möchte ich natürlich vermeiden. Fraglich ist jetzt, ob es zu diesem späten Zeitpunkt des Jahres noch ratsam ist, neue Enten anzuschaffen. Die meisten kommen ja aus Haltungen, wo sie nachts im warmen Stall untergebracht sind, wohingegen sie bei mir ständig draußen sind (höchstens in die Hütte auf dem Wasser könnten sie). Andererseits findet die Paarbildung ja im Winter statt. Es besteht also Handlungsbedarf. Falls jemand von Euch noch zwei weiße Mandarinenten zu verkaufen hat, wäre ich dafür sehr aufgeschlossen.
3) In harten Wintern kommt es vor, dass der Teich für ein paar Tage komplett zufriert. Soll ich dann eine Stelle freihacken? Falls ja, wie groß?
4) Normalerweise könnten die Enten unter jeder Menge natürlicher Bruthöhlen im Wald auswählen, aber sie sind ja kupiert. Jetzt habe ich mich gefragt, ob ich nicht ähnlich wie diese Stelzenterasse Stelzenbruthöhlen im Wasser anbieten könnte. Würden die Enten sowas annehmen?
Sorry wegen diesem Fragenbombardement. Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht so übel.
Gruß,
Plumplori
Ich bin neu hier und auch ein Neuling in puncto Wassergeflügel. Ich habe einen Teich (ca. 80x35m) gepachtet, ein Waldstück derselben Größe ist auch dabei. Auf diesen Teich habe ich nun vier Mandarinenten gesetzt (Faunenverfälschung, ich weiß). Sie stammen von einem Privatzüchter und sind (leider) kupiert. Ich hätte wegen der geringeren Auffälligkeit gern wildfarbene gehabt, es waren aber nur noch weiße da. Jetzt wo sie da sind, würd ich meine vier Grazien natürlich nicht mehr tauschen wollen. Ich habe ihnen eine Terasse auf Stelzen im Teich gebaut (wegen der Sicherheit des nachts), mit Haus drauf und Futterautomat (das habe ich gemacht, damit die Eichhörnchen usw. sich nicht daran gütlich tun; allerdings muß ich jetzt zweimal die Woche mit dem Boot raus und den Automaten nachfüllen). Soweit ich das beurteilen kann, scheinen die ganz happy zu sein. Sie turnen gern auf den überhängenden Ästen der ufernahen Bäume rum; wenn sie dann ins Wasser gesprungen sind, klettern sie direkt wieder rauf (wie die kleinen Kinder). Zum Ausruhen verdrücken sie sich gern in die Brombeerdickichte am Ufer. Fressen tun sie wie die Scheunendrescher (Entenkorn, Mais, Weizen, Sonnenblumenkerne). Sie sind recht scheu und halten immer 10 m Mindestabstand; bei 9,9m kriegen sie nen langen Hals, bei 9,8m watscheln sie los. Aber ich wollte auch keine handzahmen Haustiere. So langsam haben sie sich auch an die Umgebungsbedingungen gewöhnt. Z.B. schrecken sie nicht mehr auf, wenn der Eisvogel neben ihnen im Wasser einschlägt. Seit letzter Woche hat sich ein Teichhuhn zu ihnen gesellt.
Nun zu meinen Fragen:
1) Was bedeuten diese Zahlenkürzel "0.1" usw.? Ich habe mich schon totgesucht nach Erklärungen. Ich vermute irgendwas mit Vererbung oder Alter und Geschlecht, bin aber nicht fündig geworden.
2) Es handelt sich bei den Enten wahrscheinlich um Geschwister (Züchter ist momentan nicht zu erreichen). Inzucht möchte ich natürlich vermeiden. Fraglich ist jetzt, ob es zu diesem späten Zeitpunkt des Jahres noch ratsam ist, neue Enten anzuschaffen. Die meisten kommen ja aus Haltungen, wo sie nachts im warmen Stall untergebracht sind, wohingegen sie bei mir ständig draußen sind (höchstens in die Hütte auf dem Wasser könnten sie). Andererseits findet die Paarbildung ja im Winter statt. Es besteht also Handlungsbedarf. Falls jemand von Euch noch zwei weiße Mandarinenten zu verkaufen hat, wäre ich dafür sehr aufgeschlossen.
3) In harten Wintern kommt es vor, dass der Teich für ein paar Tage komplett zufriert. Soll ich dann eine Stelle freihacken? Falls ja, wie groß?
4) Normalerweise könnten die Enten unter jeder Menge natürlicher Bruthöhlen im Wald auswählen, aber sie sind ja kupiert. Jetzt habe ich mich gefragt, ob ich nicht ähnlich wie diese Stelzenterasse Stelzenbruthöhlen im Wasser anbieten könnte. Würden die Enten sowas annehmen?
Sorry wegen diesem Fragenbombardement. Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht so übel.
Gruß,
Plumplori
