E
Eisente
Guest
J aja so ist das leben, du willst duch nicht etwa Tiere wegen der Vogelgrippe abgeben?
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ornis schrieb:Nochmal zur Weißen Eiderente
Bei Mutationen handelt es sich um plötzlich auftretenden Veränderungen in der Erbanlage, diese können nach außen sichtbar werden, z.B. im Fehlen der Pigmente ---- Weiße Tiere.
Weiße P.-Eiderente
(-Spalterbig oder Reinerbig ????-)
Bei den besagten Tieren handelt es sich um 1,1 Weiße Tiere.
Vererbungsarten:
Dominant: kann ausgeschlossen werden, da das Tier laut Auskunft des Besitzers rote Augen hat.
Geschlechtsgebunden: kann ausgeschlossen werden, da eines der Tiere ein 1,0 ist.
Rezessiv: ist möglich (wahrscheinlich).
Aus der Verpaarung Weiß X Weiß sind alle Nachkommen Weiß.
Aus der Verpaarung Weiß X Wildf. oder Wildf. X Weiß sind alle Nachkommen Wildf. spalterbig (nicht sichtbar) in Weiß (WF/Weiß).
-Werden diese Tiere, WF/Weiß X WF/Weiß verpaart sind die Nachkommen
25% WF
50% WF/Weiß
25% Weiß
-Wird eines der Tiere mit Weiß verpaart, WF/Weiß X Weiß oder Weiß X WF/Weiß sind die Nachkommen
50% WF/Weiß
50% Weiß
Ob es sich bei den P.-Eiderenten um eine Rezessive-Mutation handelt, muß mit Kontrollverpaarungen herausgefunden werden.
Grüße Ornis
Ornis' Berechnung setzt voraus, dass die Codierung der Färbung auf ein Gen beschränkt ist. Dies muss aber nicht der Fall sein. Es ist auch möglich, oder sogar wahrscheinlich, dass die Steuerung der Färbung polygen, d.h. auf mehrere Gene verteilt ist. In diesem Fall ist die Berechnung nach obigem Schema nicht möglich. Auch muss in diesem Fall nicht unbedingt eine Mutation zugrundeliegen.Zitat von ornis
Nochmal zur Weißen Eiderente
Bei Mutationen handelt es sich um plötzlich auftretenden Veränderungen in der Erbanlage, diese können nach außen sichtbar werden, z.B. im Fehlen der Pigmente ---- Weiße Tiere.
Weiße P.-Eiderente
(-Spalterbig oder Reinerbig ????-)
Bei den besagten Tieren handelt es sich um 1,1 Weiße Tiere.
Vererbungsarten:
Dominant: kann ausgeschlossen werden, da das Tier laut Auskunft des Besitzers rote Augen hat.
Geschlechtsgebunden: kann ausgeschlossen werden, da eines der Tiere ein 1,0 ist.
Rezessiv: ist möglich (wahrscheinlich).
Aus der Verpaarung Weiß X Weiß sind alle Nachkommen Weiß.
Aus der Verpaarung Weiß X Wildf. oder Wildf. X Weiß sind alle Nachkommen Wildf. spalterbig (nicht sichtbar) in Weiß (WF/Weiß).
-Werden diese Tiere, WF/Weiß X WF/Weiß verpaart sind die Nachkommen
25% WF
50% WF/Weiß
25% Weiß
-Wird eines der Tiere mit Weiß verpaart, WF/Weiß X Weiß oder Weiß X WF/Weiß sind die Nachkommen
50% WF/Weiß
50% Weiß
Ob es sich bei den P.-Eiderenten um eine Rezessive-Mutation handelt, muß mit Kontrollverpaarungen herausgefunden werden.
Grüße Ornis
Nix gwies' wiss`ma ned
Genau dies wollte ich vorhin schon sagen. Die ganze Mendelsche Theorie ist ja rein statistisch untermauert. Das heisst aber auch, dass größere Zehlen erforderlich sind. Da wird man warten müssen.die Zeit wird es zeigen !
Gänseerpel schrieb:Genau dies wollte ich vorhin schon sagen. Die ganze Mendelsche Theorie ist ja rein statistisch untermauert. Das heisst aber auch, dass größere Zehlen erforderlich sind. Da wird man warten müssen.
Zum Thema Mutation: Da habe ich bei meinen Recherchen zum AIV Virus einige interessante Beiträge gelesen. Selbst bei viren, wo die Reproduktion milliardenfach schneller läuft als bei Wirbeltieren, scheint Mutation kaum eine Rolle zu spielen. Eine Mutation (jedenfalls eine "Spontanmutation") an sich ist ein sehr seltenes Ereignis. Meistens zudem verbunden mit einem Defekt, oft im Ergebnis Stoffwechseldefekt, Krankheit oder mehr. Eine Mutation. die sich neutral oder gar "positiv" auswirkt, ist entsprechend seltener. Darin liegt der Ansatz meines Postings. Eine Mutation ist einfach ein zu "unwahrscheinliches" Ereignis, als dass man in erster Linie an sie denken könnte.
Andererseits handelt es sich bei der Weissfärbung (vielleicht) um einen Defekt (Ausfall der Farbsteuerung). Ein Defekt durch Mutation ist wesentlich wahrscheinlicher als eine "Umprogrammierung".
Die theoretische Alternative ist die "Genpooltheorie" Danach werden in jeder Generation eine gewisse Anzahl an Varianten durch Genkombiantion, nicht durch Mutation, generiert, die dann der Selektion unterliegen. Ändern sich die Umweltbedingungen, ist ganz schnell eine Anpassung möglich (würde z.B. eine Eiszeit kommen, wären besagte Entchen sofort optimal angepasst).
Dies würde auch erklären, warum Arten, die nur noch über sehr geringe Zahl an Individuen verfügen, meistens aussterben. (Kein ausreichender Genpool, um besser angepasste Varianten zu generieren).
Mutationen, die zu einer VErbesserung der Überlebensfähigkeit führen, sind eben selten. Ob positiv oder nicht, hängt allerdings auch vom timing ab. Wenn eine Eiszeit bevorsteht, ist Weisfärbung gar nicht so schlecht.von einer Positiven-Mutation kann hier nicht gesprochen werden, denn in freier Wildbahn hätte eine solche Farbe nur eine geringe Überlebeswahrscheinlichkeit.
Gänseerpel schrieb:Mutationen, die zu einer VErbesserung der Überlebensfähigkeit führen, sind eben selten. Ob positiv oder nicht, hängt allerdings auch vom timing ab. Wenn eine Eiszeit bevorsteht, ist Weisfärbung gar nicht so schlecht.
Ich nenn mal als Beispiel und Erläuterung das Zugvogelverhalten. Das Zugvogelverhalten ist genetisch festgelegt. In jeder Population von Zugvögeln besteht ein "Genpool", der in jeder Generation sowohl Zieher als auch einen gewissen Prozentsatz Nichtzieher hervorbringt. Bleiben die klimatischen Verhältnisse gleich, gehen die Nichtzieher überwiegend im winter zugrunde. Erwärmt sich das Klima, sind sofort die Nichtzieher im Vorteil, da sie jetzt ja ohne den gefahrvollen Zug überleben können. Die Zugvogelart wird sich also sofort an die geändeten klimatischen Bedingungen anpassen können. Hierzu isrt k e i n e Mutation erforderlich, sondern der vorhandene Genpool, der in jeder Generation ein Spektrum von, mit unterschiedlichen Eigenschaften dotierten, Jungvögeln hervorbringt, sorgt für eine blitzschnelle Anpassung. Müsste die betreffende Art auf eine (Spontan)mutation "warten", würde sie vermutlich aussterben, da eine solche Mutation nur mit sehr geringer wahrscheinlichkeit zum "richtigen" Zeitpunkt (deshalb timing) eintritt.
Ein anderes Beispiel wäre die Ausbildung eines besonderen Immunsystems, das gegen einen bestimmten Keim besonders effektiv reagiert. Solange der Keim nicht auftritt, bringt die Eigenschaft einer besseren Immunantwort keinen Selektionsvorteil, tritt der Keim plötzlich massenhaft auf, kehrt sich die Lage um.
Um nochmal auf das Problem Viren zu kommen, auch hier paßt sich der Mikroorganismus "blitzschnell" durch Neukombination vorhandener Erbanlagen an. Auch wenn die Chance auf eine lebensfähige Neukombination 1:1000 000 oder kleiner ist, ist der Virus mit Reduplikationsraten im 100 Milliardenbereich erfolgreich.
Der Grund hierfür liegt im der Biochemie: Die DNA(/RNA) Polymerasen, die für die Neuzusammenfügung der DNA(RNA) Bruchstücke verantwortlich sind, arbeiten extrem zuverlässig, und "irren" sich fast nie.
Eisente schrieb:gelbe sind doch eigendlich ganz schön
Ja leider waren die beiden Mänchen immer ganz hinten im Gehege war so eine art Blaugraue Zeichung am Kopf aber wie gesagt die Qualität war bei den beiden Paaren sehr mager die Enten waren schon mal im Gefieder mehr als nichts !Eisente schrieb:ach so, beim erpel ist die kopfzeichnung doch gar nicht so kompliziert. Haben die weißen überhaupt zeichnung?