ich habe bei meiner voliere auch drahtgitterr mit 10,5 mm Maschenweite verwendet, und da sind Wellis Nymphen und Zebrafinken drin. Am Boden hab ich auch das Gitter sowohl seitlich als auch auf der gesamten Fläche im Boden versenkt (20 cm) und mit Aluschienen verbunden.
Als Boden hab ich in der Außenvoliere ganz normale Erde die ich hin und wieder mal umhacke. Ich habe schon Mengen an Pflanzen versucht zu pflanzen; aber überlebt hat noch keine
dafür hats ihnen immer geschmeckt
überhaupt wenn ich ganz normales Vogelfutter ausgestreut habe und mit Erde bedeckt habe und dann die Keimlinge herausgeschaut haben.
Probleme mit Verwurmung hatte ich bis jetzt noch nicht (seit 3 Jahren), und ich hoffe das bleibt auch so... aber die Gefahr ist bei Naturboden natürlich groß.
Bei meinen ist das Schutzhaus immer offen - Tag und Nacht und jetzt bei minus 10 grad haben die Wellis sogar manchmal herausen übernachtet. Im letzten Winter haben wir über 2-3 Tage minus 16 Grad gehabt, und meine Nymphen, Wellis und Zebras haben das problemlos überstanden. Mein Schutzhaus ist nur isoliert aber nicht beheizt; das heißt da drinnen ist es im Winter maximal 2 Grad wärmer. Also hatten sie im Schutzhaus schon mal minus 14 Grad.
Wenn ich wieder eine
Voliere bauen würde, würde ich eventuell eine Heizung mit einbauen um das Schutzhaus frostfrei zu halten, weil ich glaube dass es ohne Heizung nicht ideal ist, andererseits stapfen meine Vögel ganz fleißig im Schnee herum obwohl sie im doch etwas wärmeren und vor allem windfreien Schutzhaus sitzen könnten.
Eine gewisse Gefahr ist natürlich da, wenn man das Schutzhaus über nacht offen lässt wegen nächtlichen Raubzeug...
Meine Vögel bekommen in drei verschiedenen Futterautomaten
Wellensittichfutter, Großsittichfutter und
Exotenfutter, und obwohl immer alles angeboten ist habe ich kein Problem von zu dicken Wellensittichen,.... dann bekommen sie wöchentlich so ca 10 Hirsekolben und im Sommer ständig Grünzeug und Obst, was sie auch immer verschlingen. Im Winter bekommen sie nur ganz selten Obst und Gemüse wenn es Frostfrei ist, und selbst da hängt es nur unnötig drinnen, weil sie es nicht fressen wollen.
Zum trinken haben sie immer frisches Wasser, im Winter bei Minusgraden bekommen sie einmal täglich Wasser und wenn Schnee liegt gar nichts, weil ich beobachtet habe, dass sie den Schnee fressen und dann das Wasser das ich hineinstelle gar nicht annehmen. Auserdem muss man aufpassen, dass sie bei minusgraden Wasser nur in kleinen Gefäßen angeboten bekommen, damit sie nicht hineinsteigen und dann am Gitter festfrieren. Im Sommer haben sie immer einen ganz großen Untersetzer mit Wasser in dem sich dann auch alle baden.
Die Nymphen lieben es übrigens im Regen zu duschen; deshalb ist der größte Teil der AV nur mit Gitter überdacht.
Eine sehr interessante Erfahrung habe ich bezüglich Greifvögel gemacht: Am Anfang hatte ich nur zwei Nymphen in der
Voliere, und da gabs ständig blutige Nasen und abgebrochene Federn weil die Vögel in Panik gerieten wenn sich ein Greifvogel auf die
Voliere setzte. Ich habe alles mögliche versucht um Greifvögel fern zu halten (Rosenkugeln, schillernde CDs,...) Das hat aber alles nichts geholfen.Ich möchte es nicht verschreien, aber das Problem hat sich schlussendlich von selbst gelöst, als die Nymphen Junge bekamen und die ausgeflogen sind. Ab dem Zeitpunkt wo 7 Nymphen in der
Voliere saßen hab ich kein Problem mehr mit Greifvögeln gehabt, und das ist jetzt doch schon 2 Jahre her...
Das ist jetzt ein bisschen lange geworden... aber ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Ach ja, genau und ich glaube wenn du 8 Wellis und 2 Nymphen hast brauchst du nur Nistkästen aufzuhängen, dass es mehr werden, da brauchst du gar keine mehr dazukaufen