Temperatur im Vogelzimmer

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Habe die Temperatur die letzte Zeit allmählich abgesenkt von 20 auf 15-17 Grad. Hat gut geklappt. Fenster ist nun auch immer länger auf. Die Wellis reagieren gut darauf. Haben viel Spass dabei aus dem Fenster zu schauen. Nun eine Frage an diejenigen, die schon länger Wellis haben: Wie sieht es im Sommer aus bei kalten Tagen. So 10 Grad (Ist ja schon vorgekommen) Wie reagieren die Wellis auf Temperaturwechsel von sehr warm auf kühl? Macht ihr dann wieder die Heizung an? Bei uns wäre dies ein Problem, da wir Nachtspeicherheizungen haben und nicht nur eine laden können, sondern wenn dann alle im ganzen Haus. Vor allem müssen sie eine Nacht vorher laden, bevor sie warm werden. Aber ich denke an die Vögel in Außenvolieren, die müssen doch auch mit den wechselnden Temperaturen im Sommer zurechtkommen. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Danke für Eure Antworten.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Stubenvögel empfindlich darauf reagieren, wenn man sie von den beheizten Wohnungen im Frühling nach draussen gesetzt werden. Die Temperaturschwankungen sind sie nicht gewohnt. daher setze ich meine Stubenhocker (Karantänevögel und Neuzugänge) erst raus, wenn die Temperaturen konstanter sind und den Raumtemperaturen annähernd entsprechen. Sprich also Ende April,/Anfang Mai, also so wie jetzt. von der kälte ins warme, ist kein Problem, nur vom warmen ins feucht-kalte, das vertragen viele Wellensittiche nicht.

Die Wellensittiche, die sich den ganzen Sommer draussen aufgehalten haben und mehr als 3 Monate draußen waren (Mauserzwischenzeit) können auch bei trockenen Raumverhältnissen in der Aussenvoliere bleiben, wenn ein Schutzhaus vorhanden ist. Im Schutzhaus habe ich einen Ölradiator stehen mit Frostwächterfunktion. Dadurch sinken die Temperaturen im Schutzhaus nie unter 5 und in der Voliere (abgeschirmt mit Plexiglas) nie unter 0 Grad.
 
Also, weil ich selber nachts auf einmal wirklich mehr frische Luft brauchte, habe ich fast den ganzen Winter über die ganze oder die halbe Nacht in der Küche das Fenster auf gelassen und zum Zimmer (1 Zi.-Whg.) die Tür auf.
Und - welch Glück, sogar meine kleine Madame war nie krank. Es sieht danach aus, daß sie sich abgehärtet haben. Ich lüfte jetzt auch, ohne die Kleinen in die Küche zu stellen. An ihrem Standort bekommen sie keine Zugluft, aber es wird ja kälter. Außerdem bollert dann die Heizung los, d.h. die Kleinen bekommen dann warme Luft von schräg unten. Ich achte darauf, daß ich sie mit Handtüchern vor kalter Zugluft schütze, aber daß es keinen Luftstau unter den Handtüchern mit der warmen Luft geben kann.
Was ich bemerkt habe, ist, daß Madame schlechter gelaunt ist, wenn es für sie nicht warm genug ist. Aber sie erkältet sich nicht mehr so schnell wie früher, hoffentlich!
Ansonsten kann ich nur sagen: Gut beobachten und das Alter und die allgemeine Verfassung der Wellies mitberücksichtigen.

Wenn ich im Winter spazieren gegangen bin, kam ich oft an einer Voliere mit Schutzhaus vorbei. Bei Sonnenschein aber mit kalten Temperaturen flogen immer ein paar draußen rum. Mir fiel auf, daß es die Hähne waren. Vielleicht sind die Hennen generell kälteempfindlicher?

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Thema: Temperatur im Vogelzimmer
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