Frust!!!!!!

Diskutiere Frust!!!!!! im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo zusammen, ich bin total enttäuscht. Ihr könnt jetzt meckern und auf mir rum hacken, wie Ihr wollt, aber nie wieder 2 Wellis! Wenn ich...
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rainer-w

Guest
Hallo zusammen,

ich bin total enttäuscht.
Ihr könnt jetzt meckern und auf mir rum hacken, wie Ihr wollt, aber nie wieder 2 Wellis!

Wenn ich an meine früheren Wellis, und zum Schluß an unseren Mucki (1) denke, kommen mir die Tränen - meiner Frau natürlich auch. Der kleine war total zahm. Seid doch mal ehrlich, Ihr freut Euch, wenn Euch Eure Piepmätze aus der Hand fressen. Ist doch auch schön.
Mucki (1) tat noch viel mehr: Da ständig einer von uns zu Hause war und sich mit ihm beschäftigt hat, bekamen wir von ihm die gleiche Zuneigung, wie wir ihm gegeben haben. Er verfolgte uns auf Schritt und Tritt, kam auf der Schulter mit in jedes Zimmer, er hatte sein Lieblingsspielzeug und kämpfte förmlich mit mir darum, er ließ sich streicheln, er konnte ganze Sätze sprechen, meine Frau und ich konnten mit ihm alles machen. Er stand bei uns immer im Mittelpunkt und war quasi Kindersatz. Bei so viel Liebe, wie er uns gegeben hat, kann mir keiner erzählen, dass es ihm schlecht ging.

Leider ist Mucki (1), wie berichtet verstorben, und wir legten uns auf Euren Rat hin 2 neue Wellis zu. Zuerst Charly, und nach 2 Wochen Mucki (den Namen bekam er in Andenken an Mucki (1).

Charly wurde ziemlich schnell zutraulich und suchte unsere Nähe. Bis Mucki kam.
Mucki war und ist nach nunmehr 6 Wochen total scheu. Die kleinste Bewegung von uns und er flattert wie wild durchs Zimmer (sie haben den ganzen Tag über Freiflug). Charly hat ihm das Scheue leider abgeguckt und flattert natürlich hinterher. Wenn ich versuche, mit der Hand in ihre Nähe zu kommen, nehmen beide Reißaus. Es klappt nicht mit einem Stöckchen, selbst Kolbenhirse hilft nicht. Wenn ich sie ihnen auf dem Käfig anbiete, kommen beide wohl angeflogen, trauen sich aber nicht dran, obwohl ich sie vor Wochen schon mal beide auf der Hand füttern konnte.
Wenn Charly Mut fasst, kommt Mucki auch. Fliegt Mucki weg, flattert Charly hinterher.
Wenn Mucki Mut hat und sich nähert, bekommt Charly Futterneid und vertreibt Mucki, fliegt dann aber auch hinterher. Es ist wie verhext.

Nee, unter einem Haustier stellen wir uns was anderes vor. Sind wir denn nur dafür da, um zu füttern und Dreck weg zu machen?
Sowas Scheues kenne ich bei Einzelhaltung nicht. Wenn ich einem Tier meine Zuneigung gebe, möchte ich doch auch eine kleine Erwiderung.
Jetzt kommt mir nicht mit artgerechter Haltung und Schwarmtier-Erzählerei. Dann müsstet Ihr auch auf jeden Hundehalter schimpfen, der seinen Hund alleine hält und an der Leine spazieren führt, denn Hunde sind auch Rudeltiere.
Mucki(1) war mit Sicherheit glücklich, auch ohne einen zweiten Welli.

Im Moment sind wir jedenfalls total gefrustet! Vielleicht versteht Ihr das???

Sorry, aber ich musste mal Dampf ablassen... Vielleicht sind wir auch einfach nur zu ungeduldig und vermissen unseren Mucki (1) noch zu sehr, aber man zieht eben Vergleiche.

lieben Gruß,
Rainer
 
Lieber Rainer, ein bisschen verstehe ich Dich. Trotzdem:

Der Vergleich mit dem Hund ist so nicht anwendbar. Erstens sind Hunde auch zufriedener, wenn sie mit Artgenossen leben, aber auch ein einzeln gehaltener Hund hat mehrmals täglich Sozialkontakte mit Artgenossen. Hunde, die diese Möglichkeit nicht haben, zeigen Verhaltensstörungen. Genau wie einzeln gehaltene Wellensittiche.

Klar, Dein Mucki war wahrscheinlich sehr bereichernd für Euch, da er sich Euch so eng angeschlossen hat.
Aber erschreckt Dich der Gedanke nicht, dass er das nur aus Not getan hat?
Macht es Dich nicht ein bißchen glücklich, Deine Beiden zusammen zu beobachten, wie sie ihr natürliches Verhalten zeigen?
Ist der Anblick eines fehlgeprägten Einzelvogels, der z.B. alles anbalzt, was glänzt, wirklich schön?
Ist die Vorstellung, dass DU als Mensch ein Partnerersatz für ein einsames Tier bist, tatsächlich so verlockend?

Ich sehe mich nicht als Dreckwegmacher meiner Vier (nicht nur ;)), sondern vielmehr sind wir Freunde. Artfremde Freunde. Wir nähern uns an, brauchen aber beide unsere Artgenossen, um glücklich zu sein.
Wenn meine Vier freiwillig zu mir kommen, auf dem Laptop rumlaufen, oder auf meiner Stuhllehne sitzen, dann weiß ich, dass sie aus freien Stücken meine Nähe suchen. Nicht, weil ich sie zwinge.
Um ihr Vertrauen und ihre Freundschaft zu gewinnen, musste ich es mir erarbeiten, wie das bei Mensch zu Mensch - Freundschaften auch so ist.
Eine erzwungene Freundschaft, sei es durch Einsamhaltung eines Tieres, oder z.B. das "Erkaufen" eines Menschen mit Geld und Geschenkten, ist keine wahre Freundschaft, oder?

Sieh Deine Wellis vielleicht mal mit anderen Augen: Sie sind eigenständige Individuen, die einen Willen, Gefühle und Bedürfnisse haben.
Ihre Freundschaft ist ein Geschenk, aber umsonst gibt es sie nicht, so wie alle wertvollen Dinge. Wellensittiche sind keine Hunde. Sie schließen sich aus freien Stücken niemals so eng dem Menschen an, wie Hunde das tun.
 
rainer-w schrieb:
Wenn ich an meine früheren Wellis, und zum Schluß an unseren Mucki (1) denke, kommen mir die Tränen - meiner Frau natürlich auch. Der kleine war total zahm. Seid doch mal ehrlich, Ihr freut Euch, wenn Euch Eure Piepmätze aus der Hand fressen. Ist doch auch schön.
Sicher ist das schön, da gebe ich dir vollkommen Recht.
Bei so viel Liebe, wie er uns gegeben hat, kann mir keiner erzählen, dass es ihm schlecht ging.
Ich hab's schonmal irgendwo geschrieben: Wellis sind sehr leidensfähig und man sieht ihnen nicht an, wenn es ihnen schlecht geht! :nene:
Sind wir denn nur dafür da, um zu füttern und Dreck weg zu machen?
Wenn du es darauf beschränkst, ja.
Ich persönlich hab' auch Spaß dran, die Geier zu beobachten...
Im Moment sind wir jedenfalls total gefrustet! Vielleicht versteht Ihr das???
Ich kann's nachvollziehen, aber deswegen würde ich trotzdem keinem Vogel Einzelhaltung antun.
Eins meiner Weibchen ist auch scheu wie sonst was, aber lieb hab' ich sie trotzdem. Und wenn sie irgendwann stirbt, ohne jemals auf die Hand gekommen zu sein: Mir doch egal! Sie macht ihren Wellipartner glücklich, DAS ist ihre Aufgabe!

Anja12 schrieb:
Sieh Deine Wellis vielleicht mal mit anderen Augen: Sie sind eigenständige Individuen, die einen Willen, Gefühle und Bedürfnisse haben.
Ihre Freundschaft ist ein Geschenk, aber umsonst gibt es sie nicht, so wie alle wertvollen Dinge.
Schöner hätte ich es nicht sagen können! :zustimm: :trost:
 
Ich kann dich voll und ganz verstehen Rainer,

Wenn ich solche Erfahrungen gemacht hätte, wie du, würde ich bestimmt auch so reagieren. Aber es kann auch anders gehen, und da können viele hier Beweise liefern. Es liegt meines erachtens am Vogel selbst, ob er es zulassen will, oder nicht.

Ich selbst habe einen Schwarm mit ca. 40 Wellensittichen. Der größte Teil bei mir ist zahm. Es gibt aber immer wieder welche dazwischen, die erst später kommen, oder gar nicht. Einer ist im Moment dazwischen, der kriecht mir in die Jackentasche, wült in meinen Haaren rum, knabbert mich von oben bis unten an und das beste, ich kann sogar mit ihm Karussel spielen.

Ich habe aber auch schon gehört, dass es einigen Vögeln schlecht erging, die ich zu Beginn in Einzelhaltung abgegeben habe. Daher bleibe ich zum Wohle meines Nachwuchses dabei, dass ich nicht mehr in Einzelhaltung abgebe.
 
ich kann dich verstehen! mein aller erster welli war auch allein und genauso zahm der hat mir mir lego gespielt, hausaufgaben gemacht, fussball liebend gern gespielt! leider lebt er nicht mehr! (und barney kann kein anderer welli ersetzten da sie alle so verschieden sind) habe aber nach einem jahr einen zweiten dazubekommen und er kam immer noch zu mir zwar nicht mehr ganz soviel aber es war schön den beiden zuzugucken der zweite hat sich das von ihm nicht abgeguckt zu mir zu kommen was ich aber nicht so tragich fand... das ganze ist nun auch schon bald 10 jahre her!

seid dem habe ich immer mindestens 2 wellis weil man einfach sieht das es den wellis so besser geht als allein. sie machen ganz viele sachen die man bei einem einzel vogel nie sehen wird und einfacht total klasse sind!

habe zurzeit einen welli der auch total scheu ist und nicht auf die hand kommt nicht mal für futter (aber mit ganz viel geduld und zeit kommt er inzwischen auch schon ab und an für futter und ist nicht mehr so scheu wie vorher) tortzdem ist es richtig schön den beiden zuzugucken und man hat auch so viel freude an den kleinen! mein zweiter kommt auf die hand nicht nur für futter und fliegt auch ab und an mal zu mir an den pc! das ist auch so vollkommen okay wenn er nachher mehr kommt ist es schön aber ein muss ist es nicht
 
Ich glaube Anja hat schon alles gesagt :zustimm: .Wir haben hier auch einen Schwarm mit 10 Kampfjets.Die meisten sind Abgabevögel.Einige waren Handzahm,was sich mittlerweile geändert hat.Wir sind darauf nicht sauer oder so.Es macht Spass,sie im Schwarm zu beobachten und so langsam kommen sie immer näher.Alles aus freien Stücken.Sie setzen sichauf den Monitor,laufen über die Tastatur oder gehen auf die Stuhllehne.Wenn sich das wieder legen sollte,was solls,egal.Hauptsache sie sind Glücklich!!!
 
besser als esslinger könnte ich es auch nicht sagen.

Ich muß mich sowieso der Mehrheit der Leute hier anschließen, obwohl ich dich sehr gut verstehe, Rainer.
Meine früheren Wellis waren alle zahm, kamen immer zu mir, spielten mit mir, ließen sich streicheln. Es war ein Traum.
(Auch wenn sie zu zweit waren!)

Meine beiden, die ich jetzt habe sind total wild, lassen sich nicht anfassen und Ciara hat sich bei Coco die Angst vor Händen abgeguckt, die Coco hat, seit er ein Baby ist.

Ich wünsche mir zu oft, dass sie einfach mal in meine Nähe kommen, sich vllt auf meinen Schreibtisch setzten, wenn ich arbeite oder auf den Monitor niederlassen, wenn ich am PC hock.
Aber wenn ich mich umdrehe und die beiden -wie jetzt- auf ihrem Freisitz an der Balkontür sehe, wie sie aufgeplustert dasitzen, dicht beieinander und einfach so rumbrabbeln und manchmal durchs Zimmer flattern und glücklich sind, geht es mir total gut. :zustimm:
Mir ginge es schlechter, wenn ich einen einzelen hätte, der sich die ganze Zeit an mich kuschelt und sich mit mir unterhalten muss, weil er keinen anderen hat.

Du würdest dir doch auch viel lieber einen Partner suchen (wenn du keinen hättest ;) ) anstatt mit einem Welli zu kuscheln, oder?

Meine Wellis gehören zu meiner Familie, wie kleine Geschwister um die man sich sorgen muß, und die man liebt, aber auch für mich sind sie kein Ersatz für einen menschlichen Partner oder für menschliche Freunde.
Und andersrum ist es auch, ich weiß - auch wenn sie nicht kuscheln kommen- dass ich zu ihnen gehöre, aber dass sie den Vogel-Partner mir vorziehen würden.
Und damit kann ich eigentlich ganz gut leben :~
 
Es kommt doch einfach darauf an, was man von einem Haustier erwartet. Vögel sind nun mal Fluchttiere, und wenn man ein zahmes Exemplar hat ist das schön, aber man sollte nicht vergessen dass das nicht die Regel ist. Wer ein Schmusetier sucht, darf sich eben keinen Vogel anschaffen.
 
Hallo,

also ich habe auch zwei Wellis.Sie sind beide zahm.Ich kann ihnen sogar das Köpfchen kraulen.:+streiche

Ich finde den Beitrag von Anja sehr gut. Meine Kleinen waren ja auch nicht von Anfang an so zahm.Wir haben uns eben einfach ganz viel mit ihnen beschäftigt.

Man muss viel Geduld haben und ihnen auch immer wieder Leckerbissen aus der Hand anbieten.Eins ist jedenfalls klar:Wellis sind unheimlich neugierig und es gelingt ihnen auf Dauer nicht, dagegen anzugehen.

Versuch es immer wieder, aber sie müssen es freiwillig tun.

Es ist aber auch wirklich sehr schön die beiden miteinander zu beobachten.

Wenn dir das nicht reicht und es dir wirklich nicht gelingt, sie zahm zu bekommen, solltest du dir vielleicht einen Hund anschaffen.Aber ein bisschen mehr als sechs Wochen sollte man den beiden schon geben.

Und das Käfigsaubermachen ist doch auch gar nicht so schlimm. Auch dabei kann man mit den beiden doch Kontakt aufnehmen (z.B.pfeifen oder singen finden sie besonders schön).Bei mir machen sie dann immer richtig mit.Je alberner, desto besser.Das macht auch viel Spass.

Also bitte nicht enttäuscht sein, sondern weiterversuchen.:trost:
 
Das geht mir genauso.Hatte auch vor Jahren einen Zahmen, er kam auch überall mit hin, kam auf die Schulter, hat beim Essen mitgemischt und war quasi der Mittelpunkt der Familie. Einmal hab ich ihn sogar ausversehen zum Reifenwechseln in die offene Garage mitgenommen.Er hat sich nichtmal für das offene Tor interessiert und blieb stur auf meiner Schulter hocken.

Seitdem ich nun 2 hab ist Schluss mit "lustig".
Hansi liess sich Anfangs noch vorsichtig auf den Finger nehmen, aber da Bubi eher scheu ist hat er es ihm abgeschaut.Soblad der losflattert, flattert er hinterher.Aufs Stöckchen kommt er noch aber sobald die Hand kommt ist Schluss. :(

Ich denke wenn ständig jemand da ist kann ein Welli allein genauso glücklich sein wie 2.
 
Schermi schrieb:
Wer noch keinen Zahmen erlebt hat kann sich glaube ich auch gar kein Urteil darüber bilden.


Aber schöner sind eben noch 2 zahme Wellis.:zustimm: Auch das muss man erlebt haben.:D
 
Huch Schermi, hatte dich doch zitiert. Stand da eben nicht noch etwas anderes?
 
Ups, zu spät gelöscht :o

Das glaube ich, dazu gehört dann aber sicherlich doppelt so viel Glück wie bei einem.

Ich beschäftgie mich auch sehr viel mit ihnen aber sie werden von Tag zu Tag scheuer :(
 
Schoßwellis ?!

Vielleicht ist es wichtig sich vor Augen zu führen, dass man mit einem Wellensittich immer ein "Wildtier" hat. Natürlich kann man nicht erwarten, dass die Kleinen für jedes Futter geben und Dreck wegräumen schön Danke sagen.0l
Ein Welli in Einzelhaft ist gezwungen sich dem Menschen anzuschließen. Nur ist es für den Menschen ( egal wieviel Zeit er dem Vögelchen widmet ) nicht möglich alle Bedürfnisse die ein Welli nun mal hat, zu erfüllen.

Ein Wellensittich braucht einfach den direkten Kontakt zu Artgenossen!

Für jeden Tierhalter sollten die Bedürfnisse des Tieres an erster Stelle stehen!!! :hammer:

Gruß Blair

Tiere sind nicht dazu da, dem Menschen zu entsprechen!
 
Ich denke wenn ständig jemand da ist kann ein Welli allein genauso glücklich sein wie 2.
Nein,kann er nicht.Einzelhaltung ist bei Vögeln TIERQUÄLEREI!!!Mit wem soll sich ein Welli in seiner Sprache unterhalten??Wenn er sich mit dem Spiegel unterhält und versucht ihn zu Füttern,kann das böse enden.
 
Hmmm möchte mal sehen wie ein Mensch mit einem einzelnen Welli im Wohnzimmer rumfliegt! :+klugsche
Genau das macht den meisten Wellis auch tierischen Spaß. Dieser Spaß und von der Art her typische Verhalten wird ihnen bei der Einzelhaltung genommen.
 
Jedes Tier, das in freier Natur kein Einzelgänger ist, allein zu halten, ist Tierquälerei! :+klugsche
 
Hmmm möchte mal sehen wie ein Mensch mit einem einzelnen Welli im Wohnzimmer rumfliegt!
Genau das macht den meisten Wellis auch tierischen Spaß. Dieser Spaß und von der Art her typische Verhalten wird ihnen bei der Einzelhaltung genommen.

Jo, das erinnert mich an eine Bekannte. Die hat auch immer nur einen Welli bessen (konnte ihr das nicht ausreden). All ihre Wellis waren "Verhaltensgestört". Sie flogen nicht mehr, sie liefen nur noch durch die Wohnung, ihr immer hinterher. Im Käfig selber wurde die letzte immer Agressiv, sobald man nur in die Nähe des Käfigs kam. Zu dem letzten Wellensittich sagte sie dann immer "Du Biest" auf Spielerische Weise und animierte ihn damit nur noch.

Das war alles kein Wellitypisches Verhalten mehr und macht mich jedesmal traurig, wenn ich das sehe.
 
rainer-w schrieb:
Sorry, aber ich musste mal Dampf ablassen... Vielleicht sind wir auch einfach nur zu ungeduldig und vermissen unseren Mucki (1) noch zu sehr, aber man zieht eben Vergleiche.
Es tut so sehr weh, wenn solch ein geliebtes und vertrautes Vögelchen dann einfach nicht mehr da ist, Rainer! Und es doch ganz klar, daß man Vergleiche zieht! Das wird noch sehr lange dauern und wohl nie verschwinden...

Aber man sollte auch erkennen, dass jedes Vögelchen seine eigene kleine Persönlichkeit ist mit all seinen Gewohnheiten und auch Ängsten...

Unser Rudolf schien uns auch ein glücklicher Vogel zu sein, aber aus den hier genannten Gründen bekam http://www.vogelrechte.info/ges-erf1.htm er seinen Harry.

Wir hatten ab sofort nicht nur einen, sondern gleich 2 handzahme Vögel!

Nach 3 Jahren wurde unser unvergessener Rudolf sehr krank und starb – das war so bitter!

So schwer es uns zunächst auch gefallen war: wir holten für unseren Harry einen neuen Freund. Und es kam GANZ ANDERS als bei Harry’s Ankunft: Harry entwickelte mehr und mehr Angst vor diesem liebenswerten Vögelchen, so dass wir den kleinen Neuen schweren Herzens in gute Hände weg gaben.

Bis Harry sich dann mit unserem Toni anfreunden konnte, vergingen viele Wochen...

Toni lebt jetzt ca. 1,5 Jahre bei uns und fürchtet sich immer noch vor der Hand! Aber er hat unseren kleinen Harry doch wieder so glücklich gemacht (auch wenn es lange dauerte!).

Harry hat sich auch verändert, seitdem er so gut mit Toni zurecht kommt: er fliegt uns nur noch ganz selten an, auf die Hand kommt er allerdings stets, wenn man sie ihm hinhält.

Weißt Du, Rainer, wenn man solches hinter sich hat, sieht man manches mit anderen Augen: bei Euch ist es doch schon sehr schön und sollte Euch erfreuen, dass die beiden sich mögen!

Allerdings, Rainer, möchte ich auch nicht unerwähnt lassen: wenn man sich durchaus nicht damit abfinden kann, dass die Vögelchen ggf. NIE handzahm sein werden, sollte man darüber nachdenken, ob man die Vögel trotzdem lieb gewinnen kann oder anderenfalls in gute Hände weg geben...

Rainer, ich wünsche Dir und Deiner Frau, dass Ihr diese beiden Vögelchen bald sehr lieb gewonnen und viel Freude mit ihnen haben werdet!
 
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