Ist ein Plastikvogel wirklich sinnvoll?

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jenra

Guest
Hallo zusammen ,

habe hier schon einmal gechrieben das ich einen Welli bekomme. Jetzt hab ich die kleine seit einiger zeit bei mir zuhaus. Sie ist ungefähr 7 monate alt und total verschreckt und wurde allein gehalten. Nun will ich mir ja morgen bei einem Züchter junge Welli´s angucken weil sie einen kleinen Freund bekommen soll. Ich hab vor einigen Tagen gehört das es wichtig wäre einen Plastikvogel in den Käfig zu setzen damit sie sich nicht zu allein fühlt. Ist das wirklich notwendig oder totaler blödsinn?

Und dann habe ich noch eine Frage wegen der Zähmung. Habe heut hier schon einige tipps dazu gelesen z.b mit futter locken nur sowas geht bei der kleinen gar nicht. Wenn man nur näher als einen Meter an den Käfig heran geht flattert sie wie verrückt im käfig hin und her und macht dabei geräusche als würde ihr sonst was schlimmes passieren. Nur allein ihr Futter zugeben scheint für sie der reinste Horror zu sein auch wenn ich mich ganz langsam bewege und ruhig dabei mit ihr rede. Sie tut mir dann einfach immer so leid das ich mich gar nicht nah an den Käfig ran traue manchmal , immerhin wurde sie vorher praktisch nur als "Spielzeug " für einen Hund gekauft der den ganzen Tag gegen den Käfig gesprungen ist und gebellt hat wie verrückt.

Weiß einfach nicht so recht was ich tun soll :?
Dachte mir das ich sie die ersten tage eher ganz in ruhe lassen soll aber ich muss ja auch an den käfig ran zum füttern usw.
Brauche echt hilfe :(

lg

Jenny
 
oje das hört sich echt schlimm an!!! Was für Leute gibt es eigentlich, so ein ähnliches Thema kenn ich aus meiner Bekanntschaft8( 8( .

Ein Plastikvogel ist tierwidriges Zubehör und gehört nicht in die Nähe von einem Vogel! Ein echter Partner ist da schon viiel besser.

Das mit Futter aus der Hand anbieten würde ich dann an deiner Stelle erstmal lassen, das bringt ja nichts wenn sie sooo eine Angst hat. Ich würde sagen halte dich viel in ihrer Nähe auf, so nah wie sie es akzeptiert ohne Angst zu zeigen und rede viel mit ihr damit sie sich an dich und deine Nähe gewöhnt. Bei dem was sie erlebt hat wirst du wohl besonders viel Geduld brauchen.

Mit dem Futter kann ich aber auch leider nicht mehr sagen als dich in ihrer Nähe ganz langsam zu bewegen. Schön wäre es wenn man den Futternapf von aussen anhängen könnte. Vielleicht kann dazu jemand anderes noch was sagen.

lg Monja
 
Hi, schön dass du die kleine gerettet hast. Nun wirst du wohl seeehr seeeehr seeehr viel Geduld brauchen. Schön wäre, wenn die Kleine einen zweitvogel bekommen würde, jemand an dem sie sich orientieren kann.

Plastikvögel sind nicht gut für Wellis, da diese z.b. anfangen diese zu füttern und dann das hochgewürgte futter wieder schlucken weil es ja der Plastikvogel nicht nimmt. Dieses kann zu Kropfentzündungen führen.

Mein erster Vogel war hochaggressiv, es hat mich 3 Monate gekostet, nur damit er mich nicht mehr angriff. Auf ähnliche Zeitrahmen mußt du dich evtl. auch einstellen.

Versuche deine Handgriffe einfach durchzuführen, obwohl der Vogel fliegt und schreit. Einfach weitermachen, nicht zurückzucken, dann wird der Vogel sich daran gewöhnen.

Setz dich in seine Nähe, so nah wie du kommen kannst ohne dass er fliegt. Und dann rede, rede, rede...damit der Vogel lernt, dass deine Anwesenheit keine Gefahr bedeutet. Bewege dich auch ruhig etwas dabei.


Viel viel Glück und Erfolg!
 
Hallo,
einen Plastikvogel kannst Du getrost in den Müll werfen. Den braucht deine Kleine nicht, auch wenn sie noch allein ist.
Ihre Angst hast du ja schon selbst erklärt. Es ist wirklich kein Wunder, dass sie so verängstigt ist, wenn ein Hund ständig gegen den Käfig gesprungen ist. Da wirst du es nicht leicht haben, ihr Vertrauen zu gewinnen.
Im Moment sehe ich eine einzige Möglichkeit darin, dass du ihr schnell einen Gefährten holst, der nicht zu jung und möglichst etwas zutraulich ist. Vielleicht hat der Züchter ja an die Hand gewöhnte Wellis. Das wäre das Beste. Dieser Vogel könnte der Kleinen dann zeigen, dass das Leben um sie herum doch nicht so zum Fürchten ist. Also viel Erfolg beim Aussuchen des richtigen Freundes.
 
Plastikvögel sind unnütz. Das macht einen Welli eher agressiv.

Der kleine Welli muss sich erstmal an die neue Situation gewöhnen. kann sein, dass er durch den Neuzugang etwas ruhiger wird. Aber vorallem musst du geduld haben. Wichtig ist, dass du versuchst aus dem Futtergeben ein ritual machst. Beruhigend reden und auch mal die Hand mit Futter hinhalten. Sollte der Vogel dann zur ruhe kommen, begutachtet er die Hand. Irgendwann wird er merken, dass die Hand nicht schlimm ist und wird dann auch ruhiger. ;)
 
Den bisher gegebenen Tipps kann ich nur zustimmen.

Die kleine Maus hat bisher viel mitgemacht und wird sicher länger brauchen, bis sie wieder Vertrauen findet. Ein zweiter Vogel wird ihr sicher dabei helfen.

Ich habe auch schon öfter die Erfahrung gemacht, dass scheuen Vögeln ein möglichst großer Käfig (besser gesagt eine Voliere) hilft. Sie fühlen sich dann - gerade beim Füttern/Saubermachen - nicht so bedrängt, weil sie noch etwas Platz zum Ausweichen haben.
Vielleicht besteht bei dir die Möglichkeit, eine Zimmervoliere anzuschaffen? Schau doch mal bei ebay o.ä. oder bau was selbst. Anleitungen findest du unter "Vogelzubehör".
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Kleine so scheu, wie sie im Moment noch ist, keinen Freiflug haben kann, oder? Umso wichtiger wäre es dann, dass sie eine Zimmervoliere bekommt.
 
Hallo!

Was auch helfen kann, ist wenn du das Füttern immer zur gleichen Zeit machst und dazu immer das gleiche sagst oder dieselbe Melodie pfeifst....kurz gesagt wenn daraus ein Ritual wird. Mehr als das Füttern würde ich erstmal nicht in der Nähe des Käfigs machen....Weißt du, wie sie sich nachts verhält? Vielleicht wäre es gut, wenn nachts ein bisschen Licht ist, es gibt extra Lampen dafür, die scheinen nur ganz wenig (keine Ahung wie die jetzt heißen-irgendwer hier weiß es bestimmt?). Das mildert schon mal die allgemeine Panik etwas....Ist sie denn tags lange alleine? Radio anmachen sorgt für eine gewisse Hintergrundkullise, so dass sie sich nicht mehr vor allem erschreckt....

Viel Glück!!!!!!!!!!
 
Hallo nochmal,

erstmal vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten!;)

Also das mit dem füttern immer um die gleiche Zeit mache ich schon mit dem immer das gleiche dabei sagen oder eine Melodie pfeifen werde ich aufjedenfall auch ausprobieren.

Wie sie sich nachts verhält weiß ich nicht da sie ja im Wohnzimmer steht. Weiß nur noch von gestern spät abends gegen 0:30 Uhr als ich noch TV geguckt habe ist sie aufeinmal wieder wie verrückt in ihrem käfig hin und her geflattert und hat so, (ich sag jetzt mal "geschrien" ), weiß nicht warum hat nix geknallt oder so wo vor sie sich hätte erschrecken können. Ich weiß zwar nicht was du nun für ein Licht meinst aber ich hätte noch so ein kleines Nachtlicht für Kinder was man in die Steckdose steckt das ist eher sehr schwaches Licht , geht sowas vielleicht? Im moment ist sie tagsüber eigentlich so gut wie nie allein da ich ja auch Ferien habe und mir die erste Zeit gerade weil sie so scheu ist viel Zeit für sie nehmen wollt.

Eine Voliere werd ich mir wohl auch zulegen schon allein weil ja noch ein Welli hinzu kommen soll. Nein im moment hat sie keinen Freiflug weil ich gar nicht weiß wie ich sie jemals wieder zurück in den käfig bekommen könnte und soweit ich weiß hatte sie in ihrem ganzen leben noch keinen freiflug 8( .

Wie alt sollte denn am besten der Welli partner für sie sein? :?

LG

Jenny
 
Der neue Partner sollte am besten im in etwa gleichen Alter sein.

Es könnte verschiedenste Gründe geben, warum sie sich nachts erschreckt, das muss nicht unbedingt Lärm sein. Wenn sie so schlimmes erlebt hat und generell viel Angst hat. Dazu kommt noch das sie im Moment noch allein ist. Vielleicht träumen Wellis und sie träumt von früher oder so.

Ein Nachtlicht müsste gehen, ich würde mal darauf achten ob das reicht, ansonsten vielleicht eine kleine Schreibtischlampe oder so.

lg Monja
 
Ich nochmal. Für den zweitvogel ist das Alter nicht ganz so wichtig, er sollte aber schon durch die Jungmauser sein, damit deine Henne überhaupt etwas mit dem Jungspund anfangen kann. Du solltest einen Hahn dazunehmen, da zwei Hennen sich meistens nicht verstehen. Hähne sind da immer die bessere Wahl. Du brauchst auch keine Angst vor nicht gewolltem Nachwuchs haben. Ich halte seit Jahren Pärchen und hatte noch kein einziges Ei, weil keine Nisthöhle zur Verfügung steht.

Viel viel Spaß weiterhin an der kleinen.
 
Wie sie sich nachts verhält weiß ich nicht da sie ja im Wohnzimmer steht. Weiß nur noch von gestern spät abends gegen 0:30 Uhr als ich noch TV geguckt habe ist sie aufeinmal wieder wie verrückt in ihrem käfig hin und her geflattert und hat so, (ich sag jetzt mal "geschrien" ), weiß nicht warum hat nix geknallt oder so wo vor sie sich hätte erschrecken können.

Eine Möglichkeit für Nächtliches aufschrecken und umherflattern wäre auch die rote Vogelmilbe. Das ist eine Milbe, die nur rauskommt, wenn es Dunkel ist und befällt dann den Vogel im Schlaf. Der Biss dieses Blutsaugers tut weh und dann schrecken die Vögel oft auf. Tagsüber verkriechen sich diese Milben wieder in Ritzen und Dunklen Ecken.
 
Frage: wie oft muss das passieren, damit man sich Sorgen machen muss? Alle paar Tage (so etwa 1 bis 2 Mal im Monat) kommt es vor, dass meine Vögel (bis gestern noch 2 Stück, jetzt 4) ohne Grund im Käfig herumflattern und in der Dunkelheit nicht immer den Weg zum nächsten Stangerl finden. Das passiert ohne großes Geschrei, weckt bzw. schreckt aber auch immer den anderen Vogel auf, der dann natürlich auch herumfliegt.
 
Es gibt einen Test, den man machen kann, der muss aber nicht immer das richtige Ergebnis bringen. Du kannst den Käfig Nachts mirt einem Weißen Tuch abdecken. kann sein, dass du darauf kleine rote oder schwarze Punkte findest. Die rote Vogelmilbe ist wenn sie Blut gesaugt hat, eine kleiner roter Punkt mit kleinen spinnenartigen Füßen.

Es gibt Milbenpräparate, die sehr gut gegen die rote Vogelmilbe sind, es gibt aber auch welche, die überhaupt nichts bringen.
Zu empfehlen ist zum beispiel Bactazol.

Den Welli direkt kann ein Tierarzt mit einem Spot-On-Mittel behandeln. Dasist ein verdünntes gift, was uf die Haut getropft wird und in die Blutbahn übergeht. Die Blutsaugenden Milben sterben, sobald si von dem Blut trinken.
 
käfig

Halli Hallo

giebs eigentlich für Wellis Transport käfig? na ja wenn der arme mal krank wird kann ich ja schlecht denn ganzen käfig mit schleppen....ich hab mal ihr forum so was gesehn, kann ich mich auch irren.weist jemand wo man so was herbekommt oder ca: kostet? das wehre :prima:
 
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