Es tut so weh ....

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corifinchen

Guest
... ich sitze hier vorm PC und kann es noch immer nicht glauben ....
Unser kleiner Linus hat heute seinen schwersten Kampf verloren und uns verlassen. Den ganzen Nachmittag und Abend bis rein in die Nacht haben wir um sein kleines Leben gekämpft .... vergeblich :heul: :( Er starb an einer Hirnhautentzündung, die wir erst heute Nachmittag bemerkten. Diese muss dann lt. TA schon aufs Stammhirn übergegangen sein ....
Da wir in unserer näheren Umgebung keinen vogelkundigen TA haben, sind wir kurzerhand noch nachts losgefahren zu einer (meiner Meinung nach) sehr kompetenten Ärztin, die noch alles mögliche versuchte unseren kleinen Linus zu retten.

Die Traurigkeit wäre vielleicht nicht ganz so groß, wenn wir nicht generell so ein Pech mit unseren Vögelchen hätten. Am 1. April letzten Jahres verstarb uns unser Tamino so rasch, dass wir nichts dagegen unternehmen konnten :( ... Linus war sein "Nachfolger" und kam mit 8 Wochen zu uns - genau am 2. April .... irgendwie habe ich im Moment gar keinen Mumm mehr mich nochmal auf ein neues Vögelchen einzulassen. Dabei tun wir wirklich immer alles für unsere Tiere. Tamino, Linus und Fine haben den ganzen Tag Freiflug, sie haben ein für sie attraktiv gestaltetes großes Zimmer mit einem Spielbaum, voll mit den schönsten selbergebastelten Spielsachen aus Holz und Kokosnuss, sie bekommen eine abwechslungs- und vitaminreiche Kost, sie haben natürlich Ansprache und bekommen jeden Tag ihr Quellfutter, wir achten auf die richtige Luftfeuchtigkeit, sie dürfen im Käfig raus auf den Balkon die Sonnenstrahlen genießen .... WARUM ... warum mussten wir auch unseren Linus heute hergeben????

Ich weiß, diese Frage kann mir keiner wirklich beantworten und sicherlich bin ich mit diesem Problem auch nicht alleine. Trotzdem tut es so sehr weh und jedes Tier ist und bleibt ein Unikat .... etwas ganz Besonderes und somit ist es unersetzbar.

Tut mir leid, wenn dieser Beitrag länger wurde .... aber ich brauchte das jetzt als "Ventil".

Ich wünsche allen Piepmätzchen und ihren Haltern alles erdenklich Gute und vor allen Dingen G e s u n d h e i t !!!!!!

Tränenreiche Grüße ..... :( .... und nun auch in bleibender Erinnerung an unseren wunderhübschen und sehr lebhaften, stets gut gelaunten Li-La-Launebär Linus :heul:
 
Mein Beileid!

...das tut mir wirklich schrecklich leid, was da bei euch passiert ist:trost:

Hirnhautentzuendung? Ich wusste gar nicht, dass Wellis so was auch bekommen koennen...
Deine Voegel haben es wirklich gut und du machst alles fuer sie. Ich weiss auch nicht, warum manche Wellis so frueh sterben, obwohl sie doch so gut gehalten werden.
Ich hatte mal eine Henne, die ist 15 Jahre geworden....und jetzt muss ich auch oft zum TA mit meiner Henne Schnappi. Man macht eben, was man kann.....und manchmal hilft alles nichts.

Sigrid
 
das tut mir leid dass dein linus so plötzlich verstarb.

am ostermontag ist mir auch ein welli verstorben - ganz plötzlich - ohne anzeichen einer krankheit. morgens spielte meine tochter noch mit ihm - am nachmittag lag er in der voliere.
was mich dabei immer tröstet ist, dass es für die vögel sicher schmerzfrei ist und sie sich nicht quälen mussten.

es ist für uns halter ein schock so plötzlich von dem vögelchen abschied nehmen zu müssen - - aber eine wochenlange quälerei möchte ich denn doch nicht ansehen müssen.
versuche auch so zu denken und lass dich trösten :trost:
 
es ist immer traurig ein Tier zu verlieren und es wird jedesmal wieder wehtun....

In deinem Herzen und in deiner Erinnerung wird Linus weiterleben.
Weißt du es ist nicht wirklich wichtig wie lange ein Tier bei uns war, sondern daß sie es gut hatten und zufrieden und glücklich waren.

Tröstende Grüße, Daggi
 
Vielen lieben Dank für eure trostreichen Worte. Es ist zwar ein gutes Gefühl zu wissen, dass man dem kleinen Kerl nichts schuldig geblieben ist, aber Trauer braucht einfach seine Zeit.
Ich hatte gestern schon den Eindruck, dass Linus selber noch nicht bereit war zu gehen .... er hat so gekämpft und wir haben ihn so gut es eben ging dabei unterstützt. Nachdem er den einstündigen Transport zu einem vogelkundigen TA lebend überstanden hatte, haben wir alle Hoffnung geschöpft, dass er es doch noch schafft. In der Praxis haben wir dann noch mal eine Stunde um ihn gekämpft ... wie sehr haben wir uns gewünscht, ihn wieder mit nach Hause zu nehmen und gesund zu pflegen. Haben ihn dann gestern Nacht gleich noch bei uns im Vorgärtchen bestattet - ganz in der Nähe bei unserem kleinen Tamino.

Im Moment sind wir froh, dass unsere Fine frisst und trinkt ... trotzdem bleibt die Angst, dass auch sie sich infiziert haben könnte. Wir haben gestern Abend gleich noch alle Futter- und Trinkgefäße desinfiziert, z. Teil auch ausgekocht und nach der Desinfektion natürlich gründlich ausgewaschen. Einen Monat muss Fine ohne Partner bleiben. In der Zeit hilft nur hoffen ... hoffen .... und nochmals hoffen ....

Woher er die Hirnhautentzündung bekommen hat, konnte uns auch die Ärztin nicht sagen. Sie sagte, dass es eben solche Erreger gibt und das deshalb auch Wohnungsvögel daran erkranken können. Mit so einer schlimmen Diagnose hatte ich auch nicht gerechnet, obwohl wir natürlich gleich über die Erfahrung mit unserem Tamino wussten, dass es sich um eine ernsthaftere Erkrankung handelt. Aber wie oft haben wir es schon geschafft unserer Fine das Leben zu retten .... und nun .... nun muss es ohne Linus weiter gehen ....

Als ich heute Morgen aufgewacht bin hatte ich gehofft, dass alles nur ein widerlicher Traum war. Leider holt einen die Realität beim Blick in den Käfig und ins Zimmer schnell ein :( :heul: ....

Meine Tochter schreibt ab Donnerstag ihr Abitur .... und jetzt auch noch sowas. Fine und Linus sind "eigentlich" ihre Vögelchen ... aber sie sind uns natürlich allen sehr ans Herz gewachsen.

Nun hoffe ich ganz doll, dass wir die nächsten 4 Wochen gut mit unserer Fine über die Runden kommen und dann werden wir uns wohl um einen neuen Partner für sie bemühen.

Wünsche euch allen einen sonnigen Sonntag und weiterhin viel Spaß mit den kleinen Federbällchen ..... werde jetzt dann wohl gleich noch meine Signatur auf den traurigen neuen Stand bringen :(
 
Hallo,

das tut mir sehr Leid für dich, ich kenne dieses Gefühl, vor 3 Jahren ist mein Bubi gestorben, er war Handzahm, hat sich die Federn gefärbt (ist meiner Mutter auf dem Kopf geflogen als sie sich die Haare getönt hat)...Er ging dann auch, damals war ich noch 14...ich hab bestimmt 2 Stunden geheult..und wenn man dann auf der Familienfeier hört "Kannst dir doch nen neuen Kaufen, sind doch nciht teuer" könnte man durchdrehen :) Wü nsch dir viel Glück mit deiner Fine und Ihrem neuem Lebensgefährten
 
Ja, ich weiß, dass viele von euch hier schon dieselben traurigen Erfahrungen gemacht haben und wie Daggi schon schrieb: Es tut jedes Mal aufs Neue sehr weh.
Auch heute Morgen hatte ich wieder das Gefühl, dass ich das alles nur geträumt habe. Am schlimmsten ist es Fines Rufen zu ertragen .... sie sucht ihn :( .
Sie schaut überall im Zimmer herum und guckt immer wieder auch auf den Käfigboden, wo er eben zuletzt vor ihr lag und versuchte um sein kleines Leben zu kämpfen.
Es tut so weh, weil er immer so ein lebenslustiger und stets gut gelaunter Vogel war .... lediglich wenn er abends müde war, wurde er zum kleinen "Muffel" - dann wollte er einfach seine Ruhe haben.
Da macht man sich Monate und mittlerweile ja schon mehr als ein Jahr Sorgen um die Fine und dann ist es Linus der uns verlassen muss. Da er so ein ausgesprochen hübscher Vogel war, haben wir ein Foto von ihm als Hintergrundbild auf dem PC .... wenn mein Blick auf ihn fällt (da war er noch ein richtiges Baby), gibt es mir immer richtige Stiche im Herzen ....

Wir vermissen ihn so unwahrscheinlich!!!!!!!!!

Ich hoffe nur, dass Fine den Monat Wartezeit gut übersteht. Wir kümmern uns sehr oft um sie, damit sie besonders viel Ansprache hat und sich nicht so alleine fühlen muss.
 
So weh das tut (ich habe auch schon einige Vögelchen ins Regenbogenland fliegen lassen müssen) - ihr habt leider einen heftigen und grundlegenden Fehler begangen.
Dass Wellis Hirnhautentzündung bekommen, halte ich für eine mehr als gewagte These! Das Einzige, was ich weiss, wodurch sowas in !Ausnahmefällen! möglich sein könnte ist Psittacose (und die ist auch für den Menschen nicht ungefährlich!).

1. Der tote Vogel hätte unbedingt!!! zur Obduktion gehört, damit man rausfindet, an was er Letztenendes gestorben ist. Wenns nen Bakterium oder Virus war, dann hat euer verbliebener Vogel gute Chancen, sich ebenfalls infiziert zu haben. eure Desinfektion war zwar gut, kam aber möglicherweise für den überlebenden Welli viel zu spät!

2. Der überlebende Welli sollte umgehend einem wirklich vogelkundigen TA vorgestellt werden und dort das gesamte Untersuchungsprogramm durchlaufen (also Kotproben vorher nehmen und dann einschicken lassen zur Untersuchung auf Bakterien, Viren und Pilze und Psittacose, Kropfabstrich, sogar Blutuntersuchung würde ich vornehmen lassen, um ganz sicher zu sein).
 
@ Hellehavoc

Ich danke dir für deine Zuschrift. Du hast in der Tat nicht Unrecht .... und wenn ich ganz ehrlich bin, dann habe ich soweit noch gar nicht denken können. Trotzdem, so denke ich, ist uns kein Vorwurf zu machen. In so einer Stresssituation denkst du eigentlich nur noch daran, was deinem Piepmatz das Leben retten könnte ... und wenn er dann doch stirbt, dann fühlst du dich einfach nur noch leer. Recht spät war es ja zudem - 23.30 Uhr bis wir überhaupt mal in der Praxis waren (1 Stunde Autofahrt für uns) und 0.30 Uhr bis wir sie wieder verließen.
Wäre es da nicht die Aufgabe der Ärztin gewesen uns darauf aufmerksam zu machen? Ich meine, sie ist ja emotional nicht so beteiligt, wie wir es eben nun mal sind/waren.

Natürlich habe ich auch gleich nachgefragt, wie sie zu der Diagnose kommt und woher Linus eine Hirnhautentzündung bekommen konnte. Die Diagnose begründete sie auf seine komplette Orientierungslosigkeit und außerdem konnte sie uns ein "Augendrehen" zeigen, wenn sie Linus in einer bestimmten Lage hielt. Sie erklärte uns, dass das schon eine Störung des ZNS (zentralen Nervensystems) wäre.
Und auf meine Frage nach dem "woher" antwortete sie mir, dass es eben solche Erreger gäbe und auch ein Wohnungsvogel sie abbekommen kann.
Des weiteren hat sie dann eben gesagt, dass wir einen Monat abwarten müssen, bevor wir Fine wieder einen neuen Partner dazu setzen ....
Ich hatte eigentlich ein sehr gutes Gefühl bei der Ärztin - da habe ich wirklich schon anderes erlebt.

Aber deine Zeilen haben mich stark verunsichert und ich werde mit Sicherheit heute gleich noch mal in der Praxis anrufen und mit ihnen sprechen.

Da wir mit unserer Fine ja generell (seit dem wir sie bei uns haben) gesundheitliche Probleme haben (Leber + Nieren), ist es selbstverständlich für uns, dass wir sie, bevor sie einen neuen Partner bekommt, von einem vogelkundigen TA gründlich durchchecken lassen.
Ebenso erstaunlich ist es, dass es nicht sie ist, die sich infiziert hat, denn sie hat gerade eine heftige Mauser hinter sich gebracht .... aber ich weiß ja selber, dass wir uns noch lange nicht auf der sicheren Seite wiegen können.

Linus hingegen hat uns gesundheitsmäßig noch nie irgendwelchen Kummer bereitet. Lediglich vor ca. 3 Wochen hatte er etwas Durchfall. Aber nach einer Spritze und ein paar Tagen Behandlung mit Birdbenebac war er (schon am nächsten Tag) wieder ganz der Alte. Seine Erkrankung jetzt machte sich morgens eigentlich dadurch bemerkbar, dass er nicht als Erster, wie sonst so oft, aus dem Käfig stürmte .... aber raus kam er dann trotzdem. Gegen Nachmittag war klar, dass irgendwas nicht mit ihm stimmt, denn er saß nur noch im Spielbaum und wirkte apathisch und schlapp. Aber ab da waren wir ja auch sofort mit ihm beim TA - leider räumte dieser ein, dass er keine Möglichkeiten hätte eine genaue Diagnose zu stellen ... und deshalb haben wir dann weiter gesucht, bis wir endlich diese Ärztin gefunden hatten ....
 
Hallo Corifinchen,
tut mir leid um Deinen Pieper :(. Was mir beim Lesen so in den Sinn gekommen ist: Es ist durchaus möglich, dass die kränkelnde Henne den Erreger auch hat (evtl. sogar mitgebracht hat), dieser sich bei ihr aber eher chronsch äußert. Bei dem Hahn wäre es dann ein akuter Verlauf gewesen sein, der vorangegangene Durchfall macht mich auch etwas skeptisch.
Ich würde, wie Hellehavoc schon geschrieben hat, auf jeden Fall die Henne genauer untersuchen lassen, nicht dass da was dahinter steckt, womit neue Vögel immer wieder angesteckt werden.
 
Habe eben gerade mit der Ärtzin noch mal telefoniert und sie sagte mir, dass gegen die Psittakose spricht, dass Linus keinerlei Probleme mit den Augen hatte. Beide Äuglein waren komplett normal. Überhaut war Linus in sehr guter körperlicher Verfassung ... als wir Samstag Nacht dort ankamen, war sein Kreislauf sogar noch recht stabil ... und doch hat er den Kampf verloren.

Unser Finchen lassen wir natürlich durchchecken. Habe eben ja in der Praxis nochmals angerufen und werde mir nächste Woche einen Termin für sie holen.
Keinesfalls möchte ich einem neuen Wellensittich solches Leid zufügen!!!!

Wäre doch nur der Züchter von Tamino und Fine uns gegenüber ehrlich gewesen .... dann würden wir jetzt klarer sehen und nicht immer noch im Dunkeln tappen .... traurig überhaupt, dass einem sowas bei einem Züchter passiert :( - hätte ich nie für möglich gehalten.

Halte euch sicherlich weiter auf dem Laufenden und nochmals vielen lieben Dank für euer Mitgefühl und euer Mitdenken .... das kann man in so einem Fall wirklich gut gebrauchen.
 
Wäre es da nicht die Aufgabe der Ärztin gewesen uns darauf aufmerksam zu machen? Ich meine, sie ist ja emotional nicht so beteiligt, wie wir es eben nun mal sind/waren.
Doch, das waere es gewesen. Der TA sollte eigentlich den Halter ueber die moeglichen Begleitumstaende aufklaeren (und wenns nur ein Faltblatt ist, das man dem Halter in die Hand drueckt).

Natürlich habe ich auch gleich nachgefragt, wie sie zu der Diagnose kommt und woher Linus eine Hirnhautentzündung bekommen konnte. Die Diagnose begründete sie auf seine komplette Orientierungslosigkeit und außerdem konnte sie uns ein "Augendrehen" zeigen, wenn sie Linus in einer bestimmten Lage hielt. Sie erklärte uns, dass das schon eine Störung des ZNS (zentralen Nervensystems) wäre.
Ahauaua - das koennte meine Glaskugel auch. Es kommen fuer so Sachen noch weit mehr Erkrankungen in Betracht (Vergiftung, Mangel an einem oder mehreren Mineralstoffen, Gehirnerschuetterung etc. ....).
Da einfach pauschal Gehirnhautentzuendung in den Raum zu werfen ohne weiterfuehrendere Behandlung/Diagnose - die Dame hat es sich echt einfach gemacht. *grumpfl*.

Und auf meine Frage nach dem "woher" antwortete sie mir, dass es eben solche Erreger gäbe und auch ein Wohnungsvogel sie abbekommen kann.
Also was ist denn bitte das fuer ne Antwort? Zeugt meiner MEinung nach von einer absoluten Unkenntnis der Sachlage - sprich, der TA war genauso ratlos wie ihr.

Des weiteren hat sie dann eben gesagt, dass wir einen Monat abwarten müssen, bevor wir Fine wieder einen neuen Partner dazu setzen ....
Ich hatte eigentlich ein sehr gutes Gefühl bei der Ärztin - da habe ich wirklich schon anderes erlebt.
1 Monat aha soso - und der verbliebene Geier soll dann einfach so daleben obwohl der andere Vogel an einem - wie sie sagt - toedlichen Erreger eingegangen ist und die ist dann noch der Meinung, der verbliebene Welli hat sich nicht angesteckt. Ich fass es nicht.

Aber deine Zeilen haben mich stark verunsichert und ich werde mit Sicherheit heute gleich noch mal in der Praxis anrufen und mit ihnen sprechen.
Tu was Besseres, wechsel den TA. Die Dame scheint mir alles andere als vogelkundig zu sein.
Habe grad noch mal in meinem Vogelbuch nachgelesen - da wird Meningitis nur im Zusammenhang mit Psittacose beschrieben! Das Buch it von Frau Dr. Wedel .
Meningitis ist zwar in Ausnahmefaellen moeglich, jedoch muesste da der Vogel schon von ner Zecke gebissen werden oder von einem Menschen angeniest/angehustet werden, der das hat.

Da wir mit unserer Fine ja generell (seit dem wir sie bei uns haben) gesundheitliche Probleme haben (Leber + Nieren), ist es selbstverständlich für uns, dass wir sie, bevor sie einen neuen Partner bekommt, von einem vogelkundigen TA gründlich durchchecken lassen.
Ebenso erstaunlich ist es, dass es nicht sie ist, die sich infiziert hat, denn sie hat gerade eine heftige Mauser hinter sich gebracht .... aber ich weiß ja selber, dass wir uns noch lange nicht auf der sicheren Seite wiegen können.
Gerade deswegen solltest du sie umgehend einem vogelkundigen TA vorstellen. Vermutlich muss sie nach 2 Wochen erneut zum Check. Laenger sollte eine Krankheit bei nem eh angeschlagenen Vogel nicht brauchen, um vollends durchzubrechen. Und lass sie zur Sicherheit auf Psittacose untersuchen!
 
@ Hellehavoc

Ok ... das mit der Psittakoseaufklärung mag sie "verschwitzt" haben, da sie aber ausschließlich Vögel behandelt, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie eine Psittakose nicht erkannt hätte, bzw. wenn sie irgendeinen Verdacht geschöpft hätte, dann hätte sie es doch sicherlich gesagt .... habe aber auch im Nachhinein gelesen, dass Psittakose immer wieder ein wenig anders aussehen kann. Von daher werde ich Fine auf alle Fälle auf Psittakose testen lassen.

Vergiftung ist komplett auszuschließen - das hatte sie bei uns auch angesprochen. Aber wir halten unsere Vögel ja nicht erst seit 2 Tagen und wir haben uns noch nie "einfach nur so" Tiere angeschafft, sondern uns stets davor ausreichend informiert - sprich: Das Vogelzimmer ist so ausgestattet, dass sie sich weder verletzen können, noch von irgendwas fressen, was ihnen nicht gut täte. Als einzige Pflanzen stehen da höchsten ein Golliwoog und ein Topf Vogelmiere drinnen. Alle Stellen, wo sie an die Tapete rankommen könnten sind mit Plexiglas abgedeckt. Sie haben einen wunderschönen selbstgebastelten Spielbaum zum Zeitvertreiben (auch mit Naturästen!!) und eine kleine "Fensterbank" aus Holz, denn Linus hat mir Vorliebe aus dem Fenster geschaut.

Es ist auch komplett auszuschließen, dass Linus sich irgendwie verletzt hatte - auch das hatte die Ärztin gefragt. Allerdings wollte ich mit meinem Beitrag nicht den "Rahmen" sprengen und habe deshalb nicht alles haarklein berichtet, sondern nur das geschrieben, was meiner Meinung nach wichtig war.

Unsere Vögel haben immer Familienanschluss, sind sehr selten alleine und seit uns im Herbst eine Katze zugelaufen ist, haben wir ihnen eine Gittertüre gebastelt, dass wir sie sehen und hören können und die Katze keine Gefahr für sie darstellt.

Mineralstoffmangel kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen. Linus war ein wunderhübscher Vogel. Sein Gefieder war dicht und glänzend und vollständig. Er wies weder Schnupfen noch sonst irgendwas auf .... An Mineralstoffen füttern wir zweierlei Picksteine, Sepiaschale und Muschelgrit dazu. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche, vitaminreiche Ernährung für unsere Tiere ist selbstverständlich!!!!!

Also was ist denn bitte das fuer ne Antwort? Zeugt meiner MEinung nach von einer absoluten Unkenntnis der Sachlage - sprich, der TA war genauso ratlos wie ihr.
Na, was sind deiner Meinung denn dann Chlamydien, durch die Psittakose ausgelöst werden kann???? Und auf wen von uns vier Menschen + Katze tippst du denn dann, der Linus die Psittakose dann übertragen hat???
Ok - auch Katzen können Chlamydien übertragen ... das ist mir auch bekannt. Sitze hier ja auch nicht untätig rum, sondern mache mir so meine Gedanken. Werde auch die Katze auf Chlamydien untersuchen lassen, da ich gelesen habe, dass ca. 70 % aller Katzen Chlamydien haben. Natürlich leben Katze und Vögel nicht eng zusammen - geht ja schon aus rein natürlicher Sicht nicht. Aber es gibt natürlich Lebensräume, die sich überschneiden (z.B. der Balkon).

1 Monat aha soso - und der verbliebene Geier soll dann einfach so daleben obwohl der andere Vogel an einem - wie sie sagt - toedlichen Erreger eingegangen ist und die ist dann noch der Meinung, der verbliebene Welli hat sich nicht angesteckt. Ich fass es nicht.
.... warum schreibst du nur so provozierend???? Ich kann mir ja vorstellen, dass dich das alles schrecklich nerven muss und ich bin dir ja auch wirklich dankbar für deinen Denkanstoß. Aber teilweise fühle ich mich doch recht angegriffen von dir. Du stellst mich gerade so hin, als liegt mir nichts an unseren Vögeln und ich tue nicht genug für sie .....
Ich weiß, dass Chlamydien sehr langlebig sind .... bis zu 100 Tagen - natürlich reicht dann kein Monat - so schlau bin ich schon auch.
Außerdem hatte die Ärztin natürlich auch gesagt, dass wir unsere Fine gut beobachten sollen und wenn uns nur die kleinste Kleinigkeit auffällt, sollen wir sofort zu ihr kommen. Die Praxis hat für Notfälle 24-Stunden-Dienst an 7 Tagen in der Woche und ich kann nur bestätigen, dass das nicht einfach nur so dahin gesagt ist, sondern es war tatsächlich sofort jemand da!
Unsere diensthabende Notfalltierärztin am Ort vergangenes WE hingegen, wies unseren 1. Notruf ab mit der Begründung, sie würde jetzt gerade im Auto sitzen ... ja, du liest ganz richtig ....

Habe immer noch das Gefühl, dass ich in der Praxis im Schwarzwald richtig bin. Komme selber aus dem Kreis Konstanz und es ist hier in der Tat verdammt schwierig einen guten vogelkundigen TA zu finden.

Sobald Fine durchgecheckt wurde, werde ich hier wieder berichten ...

Bis dahin ....
 
Ok ... das mit der Psittakoseaufklärung mag sie "verschwitzt" haben, da sie aber ausschließlich Vögel behandelt, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie eine Psittakose nicht erkannt hätte, bzw. wenn sie irgendeinen Verdacht geschöpft hätte, dann hätte sie es doch sicherlich gesagt .... habe aber auch im Nachhinein gelesen, dass Psittakose immer wieder ein wenig anders aussehen kann. Von daher werde ich Fine auf alle Fälle auf Psittakose testen lassen.
Das ist ja das, was ich nicht verstehe. Ein VK TA muss eigentlich wissen ,dass die Psittacose zuweilen schwer zu diagnostizieren ist (ohne Blutprobe, Abstriche etc.).
Und bie so einer unklaren Sachlage, wie Euer Vogel es zeigte, würde ich als TA schon rein aus Vorsicht auf Psittacose testen - nur um wirklich ganz sicher zu gehen.

Es ist auch komplett auszuschließen, dass Linus sich irgendwie verletzt hatte - auch das hatte die Ärztin gefragt.
Weisst Du das wirklich 100% sicher? Seid Ihr 24h am Tag bei den Pipsern und beobachtet sie?
Beim Spielen kann es durchaus mal passieren, dass sie wogegen fliegen. Und Äusserlich muss da nicht mal was zu sehen sein (Blut etc.).
Eine Gehirnerschütterung z.B. würde die Symptome, die Du beschrieben hast, z.B. auch erklären.

Mineralstoffmangel kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen. Linus war ein wunderhübscher Vogel. Sein Gefieder war dicht und glänzend und vollständig. Er wies weder Schnupfen noch sonst irgendwas auf .... An Mineralstoffen füttern wir zweierlei Picksteine, Sepiaschale und Muschelgrit dazu. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche, vitaminreiche Ernährung für unsere Tiere ist selbstverständlich!!!!!
Das muss nicht immer mit der Ernährung zu tun haben! Ich ernähre meine Geier auch sehr ausgewogen und trotzdem hatte einer meiner Hennen plötzlich übelst Caliummangel.
Bemerkbar gemacht hat sich das durch: Orientierungslosigkeit, Schwindel, kaum Greifreflex und sie ist immer von der Stange gefallen.
Mein TA hat si stationär aufgenommen, um die Diagnose zu erhärten (Bluttest, Kot) und zu behandeln.
Er erklärte mir, dass so ein Mangel vorkommen kann durch z.B. heftige Mauser bzw. Durchfall ausgelöst durch die mannigfaltigsten Ursachen.
Gemausert hat sie arg heftig!

Na, was sind deiner Meinung denn dann Chlamydien, durch die Psittakose ausgelöst werden kann???? Und auf wen von uns vier Menschen + Katze tippst du denn dann, der Linus die Psittakose dann übertragen hat???
Äh, das verstehe ich jetzt nicht.
Wenn der Pips wirklich Psittacose hatte, dann hat er die zu 100% auf den anderen Welli übertragen und es ist im Bereich des Möglichen, dass die auch auf Euch übertragen wurde. Falls also unerklärliche 'Erkältungsfälle' auftreten, am besten Testen lassen zur Sicherheit.

Ok - auch Katzen können Chlamydien übertragen ... das ist mir auch bekannt. Sitze hier ja auch nicht untätig rum, sondern mache mir so meine Gedanken. Werde auch die Katze auf Chlamydien untersuchen lassen, da ich gelesen habe, dass ca. 70 % aller Katzen Chlamydien haben. Natürlich leben Katze und Vögel nicht eng zusammen - geht ja schon aus rein natürlicher Sicht nicht. Aber es gibt natürlich Lebensräume, die sich überschneiden (z.B. der Balkon).
Chlamydie ist nicht = Chlamydie. Die Gattung umfasst etliche Arten und nicht alle sind Artenschrankenüberspringend. Chlamydia Psittaci (das ist der Psittacoseerreger) ist bekannt, dass er auf den Menschen überspringen kann.
Ob er auch auf Katzen geht, weiss ich nicht. Im Notfall den TA fragen und bei Ja die Miez testen lassen.

.... warum schreibst du nur so provozierend???? Ich kann mir ja vorstellen, dass dich das alles schrecklich nerven muss
Äh momentchen, das ging nicht an Deine Adresse, sondern an die des TA.
Ich halte es für schlichtweg unverantwortlich, dass der Partnervogel eines Tieres, das an einem bis dato unbekannten Erreger so rasch gestorben ist, einfach so ohne Untersuchung sitzengelassen wird. So nach dem Motto, wenn er nach 4 Wochen nicht eingegangen ist, wars wohl nix gewesen.
Dein TA handelt da meiner Ansicht nach nicht verantwortungsvoll und das habe ich angeprangert.
Du selber kannst da nix für, denn Du verlässt Dich ja auf den TA, auf dass der schon weiss, was richtig ist.


und ich bin dir ja auch wirklich dankbar für deinen Denkanstoß. Aber teilweise fühle ich mich doch recht angegriffen von dir. Du stellst mich gerade so hin, als liegt mir nichts an unseren Vögeln und ich tue nicht genug für sie .....
Nochmal, das geht nicht an Deine Adresse. Du tust sicherlich genug für Deine Pipser. Leider Dein TA nicht, wie es den Anschein hat und an die Adresse geht das.

Ich weiß, dass Chlamydien sehr langlebig sind .... bis zu 100 Tagen - natürlich reicht dann kein Monat - so schlau bin ich schon auch.
Außerdem hatte die Ärztin natürlich auch gesagt, dass wir unsere Fine gut beobachten sollen und wenn uns nur die kleinste Kleinigkeit auffällt, sollen wir sofort zu ihr kommen.
Welli verstecken ihre Krankheit bis zuletzt. Bis es wirklich gar nicht mehr geht. Und so schnell wie Euer Linus gestorben ist, kann der Zeitpunkt, wenn Ihr was merkt bei Eurer Fine, schon viel zu spät sein. Zudem hat sie ja eh 'Dauerprobleme' wie Du geschrieben hast. Da ist es dann nochmal schwerer, ein Anzeichen einer wahrscheinlich tödlichen Infektion rauszufiltern.
Ehrlich, ich würde mir das als Halter nicht zutrauen.
Daher sagte ich auch, lieber auf Nummer sicher und die Kleine vorsichtshalber komplett durchchecken lassen.


Unsere diensthabende Notfalltierärztin am Ort vergangenes WE hingegen, wies unseren 1. Notruf ab mit der Begründung, sie würde jetzt gerade im Auto sitzen ... ja, du liest ganz richtig ....
Oha das ist hart. Ich glaub, da würde ich zum Hirsch werden, wenn ich so einen kranken Vogel hätte und mir der Diensthabende so käme.
 
Erst mal eine ganz feste Umarmung für den Tod für euren kleinen Linus. Ich kann mir denken, wie weh das tun muss.

Eine Obduktion wäre wirklich das sinnvollste gewesen, um eine Bedrohung für die Fine *und* für euch auszuschließen. Und ich stimme mit zu, dass die TÄ den kühlen Kopf hätte behalten müssen und euch darauf hätte hinweisen müssen.

Aber das ist geschehen und kann nur bei einem weiteren (hoffentlich sehr, sehr weit entferntem) Todesfall anders gemacht werden.

Ich denke, es wäre sinnvoll, bei eurer Fine eine Untersuchung durchführen zu lassen, mit dem vollen Programm: Blutprobe, Kotprobe usw um so gut wie möglich festzustellen, ob sie sich mit etwas infiziert hat. Falls Linus tatsächlich an Psittakose verstorben ist, könnte sie bereits infiziert sein, ohne dass sich Symptome zeigen. Diese könnte sie dennoch an dich oder andere Familienmitglieder weitergeben, ohne dass sofort der richtige Zusammenhang hergestellt wird.

Fine unter Beobachtung zu halten und nicht unbedingt sofort nach einem neuen Partner für sie Ausschau zu halten ist sicherlich auch sinnvoll. Aber das sollte keinesfalls eine *gründliche* Untersuchung für sie ausschließen, IMHO.

Auch *ihr* solltet während der nächsten Tage euch gegenseitig gut beobachten und auf Anzeichen einer Erkältung, Fieber oder dergleichen achten. Generell sollte man als Vogelhalter bei solchen Symptomen, wie sie auch bei einer beginnenden Psittakose beim Menschen auftreten können, den Arzt darauf hinweisen, dass man Vogelhalter ist.

Ich hoffe, dass sich dabei zeigt, dass alles in Ordnung ist, aber sicher ist sicher. :)
 
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